Big Bore Luftgewehre legal offen schießen - in D?

  • Schießstände sind normalerweise an die Art der Munition gebuden (Mantel/Blei/Schwarzpulver- Vorderlader, Geräuschemission) sowie max. Schußenergie. Daraus resultiert dann das was erlaubt ist.


    So kann ein 7.62x51 mit Mantelgeschoß (~3500 Joule) unter das Verbot bei diesem Schießstand fallen, eine 7.62 aus eine PCP (200 Joule?) macht dann höchsten wegen Bleistaubemissionen Probleme.


    Aber: Der Umbau auf einer Schießstädte ist immer mit einem gewissen RIsiko behaftet etwas falsch zu machen. Ob die Vereinsoberen, die ja mehrheitlich den alten Verbänden (PCP = Pfui) angehören das unterstützen, Gutachten hin oder her?!

  • wenn Leute nun reihenweise mit ihren 7,5J Waffen zum Schießstand laufen und mit 600j und mehr schießen?

    Dann sollten sie das am besten (wie bisher im Keller oder in Holland) still und leise machen. Es gibt auf Schießständen gelegentlich auch andere Leute die ihr Hobby nicht an die große Glocke hängen wollen.

  • Beitrag von OPERIBUS CREDITE ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • in dem zusammenhang wäre mal interessant zu klären was dann überhaupt als büchsenmacher pflichtiger umbau zählt ?

    - düsen wechsel , dann vermutlich legal.
    - Hammerfeder ändern bzw. verspannung der hammerfeder duch distanzen ???
    - einstellung des regulators , dann vermutlich legal.
    - einbau huma regulator ???
    - regulierte carbon bottle ???

    - aufbohren der f-düse ? ist ja nacharbeiten , dann vermutlich illegal

    Einmal editiert, zuletzt von user47 ()

  • halunke

    Jup, Zu dem haben die Stände im Schützenverein Kaliber gebundene Zulassungen soweit ich weiß. Nix 7,62 und aufwärts

    Also alle Schießstände auf denen ich war hatten eine Begrenzung nach Energie und Geschossart, das Kaliber hat nichts damit zu tun (macht ja auch keinen Sinn wie man hier sieht. Grade Vorderlader haben ja in der Regel ein recht großes Kaliber bei Verhältnismäßig wenig Energie.

  • höflich fragen

    und da haben wir auch schon die Krux.../ des Pudels Kern /.../daß im Umgang mit landläufig sogenannten "Waffennarren" (uns) die wahrnehmungsmäßig einhergehende Meinungsbildung/um nicht zu sagen Vorurteil(e) existiert,...oder eben einfach gesagt ein "Sender-Empfänger-Problem":

    Wenn jemand nach seiner eigenen Auffassung nach "höflich fragt", dann kommt das beim dem Kontext nach unvermeidlichen "Empfänger" dieser Anfrage vermutlich in >90% der Fälle wie folgt an:

    Da versucht einer, die Vereinssatzung ("haben-wir-schon-immer-so-gemacht-Regeln...") auszuhebeln, der nicht weiß, wovon er da redet, und anhand zu vieler YT-Videos von einem querulantischen Aufrührer meint, er wäre im Recht, die zugegebenermaßen schwer bis gar nicht nachvollziehbare Rechtsauslegung des WaffG und deren zugehöriger Verordnungen zu seinen Gunsten zu interpretieren.


    Und allein die Formulierung dieses in einem Satz zusammengefassten Gedankenansatzes ist schon so schwierig nachvollziehbar, daß dessen praktische Umsetzung und deren Konsequenzen den jeweils mit der Entscheidung Betroffenen vor die einfache Wahl stellt, sich entweder näher mit dem Sachverhalt auseinander zu setzen, oder das einfache und schnelle "NEIN!" als Antwort zu entscheiden.

  • halunke

    Jup, Zu dem haben die Stände im Schützenverein Kaliber gebundene Zulassungen soweit ich weiß. Nix 7,62 und aufwärts

    Also alle Schießstände auf denen ich war hatten eine Begrenzung nach Energie und Geschossart, das Kaliber hat nichts damit zu tun (macht ja auch keinen Sinn wie man hier sieht. Grade Vorderlader haben ja in der Regel ein recht großes Kaliber bei Verhältnismäßig wenig Energie.

    Doch doch, bei uns zumindest hängt am LG Stand n Zettel. 7,5j, zugelassen mit 4,5mm bla bla bla. Hatte das Thema bereits mit der DL. In 4,5 darf ich die auch schießen. Auch wenn’s wenig Sinn macht. Am KK Stand ähnlich… nun würde man natürlich auch am KK Stand schießen wollen.

  • Ich glaub schon dass sich der eine oder andere SV für Pcp interessieren würde und das Thema evtl.als Top.auf ner Sitzung bespricht wenn einer von uns mal höflich darum ersucht,und vielleicht am Anfang auch mal nur mit 7,5 Joule ne kleine Vorführung anbietet Zwecks neuer Technik!Die Lust am offen schiessen kommt bestimmt dann automatisch auf! Da müssen wir halt auch selbst mal bissle aktiv werden ☝️Die ganz Harten wirst aber wohl nicht dazu bewegen können!aber Versuchen kost nix‼️

  • Ich denke es wird am Ende des Tages eine individuelle Entscheidung jedes Vereins sein.

    Und ja ich stimme dir zu, ist ne Frage wie man an die Sache rangeht.

    Wichtig aus meiner Sicht, ist eine saubere Rechtsgrundlage.

    Und die Vorschriften/ Zulassungen was auch immer wollen eingehalten werden.

    Wenn es am Ende hieße, joa kannst offen aber nur in .25, weil Zulassung, dann würde ich sogar wechseln.

    Aus Sicht des Vereins total verständlich. Wer möchte schon eine Schließung riskieren, gerade bei mehreren hundert Mitgliedern.

    Und ich selbst möchte das auf garkeinen Fall schuld sein.

  • halunke

    Jup, Zu dem haben die Stände im Schützenverein Kaliber gebundene Zulassungen soweit ich weiß. Nix 7,62 und aufwärts

    Stimmt, aber ich kenne einen Schießstand in meiner erreichbaren Nähe, auf der Kaliber .50 zugelassen ist - dort wird mit einer Desert Eagle im Kaliber .50 AE geschossen! Warum dann nicht mit einer Challenger oder Megalodon? Und da dort auch mit Moisin Nagant im Kaliber 7,62 x 54 geschossen wird, warum nicht mit einer Max Air in 7,62?

    Es wird über die BRD verteilt einige an Großkaliber-Schießständen geben, wo solche Kaliber zugelassen sind. Die Frage ist nur, ob die jeweils auch PCP-Waffen in den Kalibern zulassen wollen.

  • ...durfte vor einigen Jahren eine Desert Eagle in 50AE schießen. Das Teil ist der Hass. Wer das Gerät beherrscht, der darf sich Pistolenschütze der Extraklasse nennen. Weder ich noch andere Kameraden kamen mit dem Monster klar, um nicht zu sagen, nichts, aber auch gar nichts getroffen. Aber die Löcher sind bestialisch.

    Einmal editiert, zuletzt von Forum Moderation () aus folgendem Grund: unnötiges 1:1 Zitat entfernt

  • Und immer daran denken; jeder einzelne ist Repräsentant dieser neuen Großkaliber PCP's auf dem deutschen Markt.

    Wenn es auf den Stand gehen sollte (Getreu dem Fall Jörg's Anstrengungen tragen Früchte) immer respektvoll, verständnisvoll und freundlich daher kommen und sich nicht durch eventuelle Unwissenheit aus der Fassung bringen lassen.
    Wir wollen doch, wenn es so weit kommen sollte, nicht schon von Anfang an unseren Ruf versauen und ihn uns vorauseilen lassen (Getreu dem Fall "Da kommt schon wieder einer mit so einem Ding"). 8) :thumbup:

    Das Toben der Elemente ist für ihre Opfer der Herold ewiger Ruhe, und Die welche mich schreiten hören, schaudern thörichter Weise über das Nahen des Friedens.

  • ...durfte vor einigen Jahren eine Desert Eagle in 50AE schießen. Das Teil ist der Hass. Wer das Gerät beherrscht, der darf sich Pistolenschütze der Extraklasse nennen. Weder ich noch andere Kameraden kamen mit dem Monster klar, um nicht zu sagen, nichts, aber auch gar nichts getroffen. Aber die Löcher sind bestialisch.

    ich war 2022 in USA ,Arizona, überall GunShops,selbst Walmarkt verkauft echte Waffen. Ich hab alles geschossen,(für 500$) Muni. aber der Wüsten Adler hat mir mein Schlüsselbein rausgerissen ^^ das Teil ist Hammer,ich glaub damit erledigst Du sogar nen Elefant. ^^


    Und immer daran denken; jeder einzelne ist Repräsentant dieser neuen Großkaliber PCP's auf dem deutschen Markt.

    Wenn es auf den Stand gehen sollte (Getreu dem Fall Jörg's Anstrengungen tragen Früchte) immer respektvoll, verständnisvoll und freundlich daher kommen und sich nicht durch eventuelle Unwissenheit aus der Fassung bringen lassen.
    Wir wollen doch, wenn es so weit kommen sollte, nicht schon von Anfang an unseren Ruf versauen und ihn uns vorauseilen lassen (Getreu dem Fall "Da kommt schon wieder einer mit so einem Ding"). 8) :thumbup:

    ey alter,geh mal weg von der Bahn,jetzt baller ich u. meine MAX hier,kapiert? so meinst du nicht??? :D

    mfg.

    der Duke

    :evil:

    Einmal editiert, zuletzt von Forum Moderation () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Duke Nukem mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • ey alter,geh mal weg von der Bahn,jetzt baller ich u. meine MAX hier,kapiert? so meinst du nicht???

    Ich denke primär wird der professionelle Umgang mit Waffen beurteilt werden.

    - Finger nie am Abzug, wenn nicht wirklich gerade geschosssen wird,

    - Lauf immer in eine sichere Richtung

    - u.s.w.


    Eine andere Sache dürfte das Befüllen an sich sein. Feuerwaffenschießstände werden nur selten mit einem Hochdruckbefüllsystem ausgerüstet sein. Man muß also selber vorher, oder zwischendurch beim Auto, oder über Flaschen befüllen. (Wenn man dafür keinen Raum zur Verfügung gestellt bekommt. Was wohl eher nicht der Fall sein wird, deutsche Schießstände sind nicht auf PCP ausgelegt und Platz ist immer Mangelware)


    Befüllen über einen 12V Kompressor beim Kfz darf nur im < 7.5J Zustand durchgeführt werden, schnelles hin und herlaufen ist also nicht. (Weil man dazu den Stand verlassen muß)


    Einige Schießstände untersagen die Verwendung von Bleiprojektilen ohne Mantel. Wegen der Indoor- Luftreinigung, die muß bei Bleistaub stärker ausgelegt sein.


    Des Weiteren: "Erstmal langsam mit den jungen Pferden" Zuerst muß es ein positives Gutachten geben, dann muß das auch von den Behörden anerkannt werden, dann dürfen die Verbände nicht intervenieren (die Vereine sind von den Verbänden abhängig), schließlich muß der Verein sich dazu positionieren, ob sie Personen ohne jegliche nachgewiesene Kenntnis im Umgang mit Schusswaffen, nicht nur dulden, sondern diese sogar in Ihren Räumlichkeiten an Waffen die ständig sowas wie "teilgeladen" sind (unter Druck) rumbasteln lassen.


    Wie positionieren sich dann die Vereine zu 300 Bar Flaschen auf dem Stand,....


    Als Gastschütze eine WBK oder einen Dienstausweis (mit Genehmigung für Schusswaffen) vorzuzeigen hat bislang viele Türen geöffnet, Bedenken zerstreut. Denn damit waren zumindest Kenntnisse über "Sicherheit im Schießbetrieb/Umgang mit Schusswaffen" nachgewiesen.


    Und so einfach eine Sachkunde als Gastschütze machen fällt m.W. aus, die Vereine dürfen die Prüfung m.W. nur für eigene Mitglieder abnehmen. Und wenn man das mal hinter sich hat, lauert nach ein, zwei Jahren sowieso die WBK in Reichweite.

  • Bei der Max oder Megalodon einfach ein paar Ersatzkartuschen mitbringen.

    Eine behördliche Anerkennung wird es nicht geben, weil es dafür keine Prozedur gibt. Aber auf welcher rechtlichen Grundlage sollte man belangt werden können?

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