Leistung / Regulator / Druck-Einstellung

  • Hallo,

    kurze Frage: In der ersten Nachricht dieses threads wurde gesagt, dass man mit einer Distanzhülse die Leistung für Drücke über 300 bar optimieren kann (bei der AEA Max).


    Funktioniert das auch mit der Challenger?

    Damit wird die Hammerfeder vorgespannt, wie die Challanger aufgebaut ist kann ich dir nicht sagen, aber das teil hat in der Offenen Variante eh schon mehr als genug Power ;)

    • Offizieller Beitrag

    Diverse Beiträge, die nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun haben, wurden nun verschoben:

  • ich hatte mal ein youtube video zum regulator einstellen, finde ich leider nicht mehr

    Wenn wir dasselbe meinen, das war kein Video bezüglich Regulator einstellen, sondern da waren einfach zwischendurch mal als "Texteinblendung" ein paar Werte angegeben.


    Das ist aber alles eine ziemlich gewagte bzw. schwammige Aussage gewesen.

    Wie gesagt ist der Bezug "Druck zu Joule" nur indirekt abgeleitet. Die Ventilöffnungszeit (also durchgelassene Luftmenge) ist zusätzlich wesentlich, und die wird u.a. auch durch die Federkräfte (Hammerfeder, Ventilfeder definiert, die bei jeder individuellen HPMax etwas unterschiedlich ausfallen...und linear hochrechnen kann man das eh alles nicht.


    Und zusätzlich ist die Aussage "JSB-Diabolos" auch nicht eindeutig. Da gibt's unterschiedliche Varianten, mit unterschiedlichen Gewichten, und schon sind das wieder unterschiedliche Joule-Werte.


    Deswegen sollte man diese Angaben meiner Ansicht nach ganz konsequent ignorieren.

  • Kenne ich nicht aber wenn du fragen hast helfe ich dir gern.

    Eine Anleitung oder ein Video wäre hilfreich, wie man den Regulator selbst auseinanderbaut und wieder zusammensetzt -> ich war schon soweit, den Sperrring (so eins mit Ösen unten) zu entfernen. Das Innenleben kam aber nicht raus. Ich wollte keine Gewalt beim Rausdrücken anwenden, um keine Kratzer zu hinterlassen. Und wüsste die Anordnung der Scheiben nicht. Ich habs aus Respekt vor Hochdruck sein lassen. Das Wissen kann aber nützlich sein, denn eine schöne Späne hatte ich im Regulatorgehäuse schon :)


    Späne im Regulatorgehäuse.jpg

  • ne war schon ein video ( glaube von jörg selbst), mike erwähnt es auch in seinem.

    klar bar zu Joule hängt von einigen faktoren ab.
    da spielen die china toleranzen heftig mit rein.
    mit JBS sind immer die exact als referenz gemeint.
    meine kommt mit 150bar auf 50,5ms 6,69J
    man könnte mal die f-düsen durchmesser sammeln.
    die nadel längen streuen auch paar mm


    ich ergänze mal ein paar messungen
    0,5U=70bar=38,4ms=3,9J
    1,0U=120bar=47ms=5,8J

    Einmal editiert, zuletzt von user47 ()

  • Hier mal noch die Zeichnung von Post 388 aus dem Thread mit dem Stößel so eingezeichnet, wie er in der HP Max zu finden ist. Es ist nun zu erkennen, warum er nicht bis 0Bar zu regeln geht - der Stößel verschwindet bei einem bestimmten Offset-Druck in einer Mutter (rotbraun dargestellt).


    pasted-from-clipboard.png

  • In den USA wird die HPMax ja nun schon seit längerer Zeit verkauft und es wurden etliche Dinge im Laufe der Zeit verändert. Ob das auch auf die Hammerfeder zutrifft kann ich nicht sagen. Ebenso wenig weiß ich, ob im der 7,5 Joule Variante eine andere Hammerfeder verwendet wurde als bei US-Modellen. Ich kann höchstens mal bei AEA nachfragen.

    Ich muss aber NOCHMAL warnen: Eine zu starke Hammerfeder beschädigt die Ventilnadel, vor allem bei geringem Druck. So eine starke Hammerfeder verschiebt den "Sweet Spot" nach oben, führt aber auch zu einem erheblichen Mehrverbrauch an Luft. AEA denkt sich in der Regel etwas bei den technischen Details.

    Aber ich frage gern mal nach, kein Problem.

    Gibt es denn nun einen Unterschied bei den Federn zwischen der USA Version und der unserer Max? Bin mir jetzt nicht sicher ob das hier schon 100% geklärt ist. Hab's damals auch hier verfolgt. Weil in den Videos aus USA füllen die das Ding mit 4500 psi und können ohne Unterlegscheiben volle Leistung raus holen. Hab aber danach keinen Beitrag mehr gefunden wo das bestätigt wurde.

  • Geht der Huma Regulator nur bis 170 bar oder etwas mehr? 175/180 Bar? und wieviel Joule sind mit der höchsten Einstellung möglich 85/90 Joule?

    Ich hatte mal bei Huma angefragt ob man den Regulator zb. Auf 200 Bar konfigurieren könnte, da sagte er nein. 170 Bar sei Max.

  • Adrian In den USA gibt es Hammerfedern für 3000Psi und 4500Psi. Was hat die deutsche HP Max drin? Ich würde davon ausgehen, dass die Feder für ca. 250Bar optimal läuft. Tests bei Huma hatten gezeigt, dass eine schwächere Feder bis 200Bar ohne Leistungsverluste geht, dann musste die stärke originale rein. Also scheinen wir regulär keine 3000psi Feder drin zu haben sondern eine stärkere, die für unter 200Bar zu stark ist - deswegen auch das Aufsetzen der Nadel auf dem Ventilsitz und der Abdruck. Für 300Bar mußten Nutzer die reguläre Hammerfeder verstärken um die Leistung zu steigern.

    Warface2k Ich würde Deine Vermutungen alle auch so sehen, wobei für die geregelte Leistung von 90J schon schwere Geschosse notwendig sein werden. (So die Erfahrungen, die letztes hier irgendwo gepostet wurden.) Mit JSB Exact erwarte mal weniger.

    Einmal editiert, zuletzt von Maxe ()

  • Ich muss aber NOCHMAL warnen: Eine zu starke Hammerfeder beschädigt die Ventilnadel, vor allem bei geringem Druck. So eine starke Hammerfeder verschiebt den "Sweet Spot" nach oben, führt aber auch zu einem erheblichen Mehrverbrauch an Luft. AEA denkt sich in der Regel etwas bei den technischen Details.

    wenn ich das richtig interpretiere gilt die aussage bzgl. 250-300 bar sweetspot nur für unreguliert
    bei reguliert hat es die feder ja mit dem reguliertem druck zu tun.
    daraus folgt dass in allen setups mit niedrigeren drücken dringend eine weichere feder rein sollte.

  • Genau wie mein Vorsprecher bin ich der Meinung, dass die Hammerfeder für die geregelten 150Bar zu stark ist. Deswegen gibt es ja auch den Abdruck auf dem Ventilsitz, der aus Sicht eines Ingenieurs dort nicht sein dürfte und ein sicherer Beweis für einen Fehler im System ist. Zum Abbremsen gibt es Federn, aber keinen sich verformenden Anschlag. Ich weiß, dass dies ein schweres Problem ist und eine Antwort dazu nicht leicht Joerg Sprave, da eine schwächere Feder weitreichende Konsequenzen hätte. Ein einfaches Austauschen ohne die Leistung neu zu justieren wird nicht gehen. Und am Ende ist das Prellen am Ventilsitz auch leistungsstabilisierend und ohne dies schwankt die Leistung mehr, man müßte z.B. auf 6J justieren. Doch dann ist schießen mit Blei für die Katz, leichte Diabolos müssten regulär her.

    Sieht für mich nach einem eingebauten Problem aus, was sich nicht einfach mal für tausende schon gelieferte HP Max beheben lässt. Ich bin gespannt, ob Du was dazu sagst. Wahrscheinlich wäre die einzig mögliche Antwort - bei vielen funktioniert es ja, also ignorieren wir es. Ist die HP Max halt nicht so zuverlässig, wie sie sein könnte. Die Spezies werden damit schon umzugehen wissen und alles optimal für die Zuverlässigkeit anpassen. Es gibt ja alles - schwächere Hammerfedern, leichte Diabolos aus dem Drucker ... .

    Ist das die Antwort, die nur möglich ist? ;)

    Ich fände es dennoch schön, wenn es für 7.5J billige Kunststoff-Einweg-Geschosse für 9mm von GoGun gäbe und keiner regulär mehr mit 52m/s werfen müßte. (Das entspricht einem 0.7J Luftgewehr in 4.5mm, was sich kein Mensch kaufen würde.)

    PS: Trotz der Schwächen bin ich für das Angebot der HP Max dankbar. Sie ist ein guter Allrounder in einer Klasse, die es ohne Dich Joerg Sprave nicht gäbe. Sie ist kompakt, leistungsstark und vom Design nicht verspielt oder verbaut. Ein schönes Prepper PCP Gewehr zum mittleren Preis.

    Einmal editiert, zuletzt von Maxe ()

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