HpMax Abzug entspannen - ist ohne Munition geladen

Ganz genau,so sehe ich das auch.Wenn immer alles gelöscht wird,wenn der Fragesteller seine Lösung gefunden hat,dann stehen alle anderen mit dem gleichen Problem im Dunkeln.

Bitte versucht auch mal ,an eure Mitmenschen zu denken.

Warum kann man nicht einfach einen Leerschuss machen?

Ohne Leerschuss ist es eleganter, vor allem sicherer, falls doch ein Diabolo im Lauf ist. Es ist bestimmt nicht falsch, diese Methode verinnerlicht zu haben.

Also Leerschuss kann man ohne weiteres machen, sicherheitshalber in den Kugelfang, oder ist es technisch nicht zu empfehlen? Beim "scharfen" Waffen kann man einen Dummy im Lauf lassen um die Energie von Hammer und Schlagbolzen abzufangen. Aber hier beim PCP-Waffen ist es überhaupt nötig? Das ist meine eigentliche Frage.

Hier hatte doch schon einer nach 2 oder 3 Leerschüssen eine gebrochene Düse, erinner mich nicht mehr dran wer es war. Ob das jetzt an den Leerschüssen lag oder die Düse schon einen Defekt hatte weiß ich nicht, jedenfalls hab ich mir vorgenommen keine Leerschüsse zu machen wenn die Max da ist. Normal dürfte ja nix passieren denke ich, aber man muss es ja nicht unbedingt herausfordern 😊

Es ist m. Meinung nach immer die erste Wahl, eine Waffe über den Kammerstengel (siehe hier) zu entspannen. Egal ob PCP, Mauser System oder sonstwas.

Nur wenn das nicht möglich ist (z.B. Glock's, M4, G3,...), kommt ein "Leerschuss" in Betracht. Und der sollte, falls möglich, mit Pufferpatrone stattfinden (schonender). Und in eine sichere Richtung.

Nachtrag:

Bei PCP Waffen wird von GoGun/Hersteller empfohlen keinen Leerschuss abzugeben, da das die Nadeldüse bzw. das Material um die Nadeldüse herum stauchen könnte. Leerschuss bedeutet hier aber ohne ausreichend Druck, nicht ohne Projektil.

Es bleibt aber bei meiner Empfehlung: Sofern möglich, manuell entspannen. Das ist am schonendsten für das Material - und man muss sich über das Funktionsprinzip des Verschlusses keine großen Gedanken machen.

Pcp Waffen sollte man nicht schießen wenn kein Druck im System ist, denn die Nadeldüse bzw der Valve Pin wird von dem Druck im System abgefedert...ob ein Projektil im Lauf ist oder nicht spielt dabei keine Rolle. Ohne Gegendruck schlägt der Valve Pin mit voller Kraft bis zum Anschlag durch wenn er vom Schlagbolzen getroffen wird.

Bei einer Feuerwaffe wird der Schlagbolzen vom Zündhütchen der Patrone abgefedert, derhalb sollte man dort zum Trockenschießen/Leerschießen Pufferpatronen verwenden.

Komischerweise lässt sich meine nicht manuell antspannen, woran könnte das liegen? Wenn ich sie spanne und dann den Kammerstengel ganz nach hinten ziehe und bei gedrücktem Abzug wieder ganz vorlasse bis zum erneuten verriegeln, dann kann ich nach loslasen des Abzuges einen Schuss abgeben.

Merkwürdig... Ich kann meine ebenfalls nicht entspannen. Kann ich da tatsächlich zu dumm dafür sein ? Die Anleitung dafür ist ja nun nicht gerade eine Wissenschaft.

Spannhebel bis Anschlag ganz zurück ziehen und halten, dann den Abzug komplett durchdrücken und halten, Spannhebel wieder nach vorne und einrasten, dann Abzug loslassen. Und danach ist die Waffe nicht entspannt.

Ist zwar keine Antwort auf eure Frage (die Antwort würde mich auch interessieren), aber ich lege nach dem leergeschossenen Magazin einfach ein Diabolo manuell als Einzelschuss in den Lauf und schieße --> damit ist die Waffe definitiv entspannt und das alles ohne einen Leerschuss.

Ich habe gerade ein Youtube Video gesehen wo ein Typ meint dass alle aea guns die er probiert hat sich nicht entspannen lassen.

Hier der Link, ab 2:20 erklärt er es.

Youtube Video

Was ist nun die Wahrheit...?

Edit: OK, ich habe es nun verstanden, also doch zu blöd gewesen. Man darf den Spannhebel nicht bis zum Anschlag zurück ziehen, dann funktioniert es auch.

Ich hab's trotz allen Videos noch nicht verstanden und bitte um kurze Erklärung. Ich würde es einfach probieren und denke ich würde es auch herausfinden, allerdings möchte ich auch nichts beschädigen und Leerschüsse vermeiden.

1. Wenn ich 200 Bar auf der HPMax habe, aber keine Munition im Lauf / Magazin und den Spannhebel auch nicht vollständig betätigt habe: was sollte passieren, wenn ich jetzt den Abzug betätige? (also nix gespannt, aber Druck auf dem Kessel)
   1. Nichts?
   2. Peng?
2. Gleiches Setup, ich betätige aber den Spannhebel (ohne Munition). Nun entspanne ich ihn, wie oben beschrieben. Es scheint zu funktionieren, der Abzug ist anschließend ohne Spannung in der Mitte und ich kann drücken ohne dass was passiert. Allerdings "springt" er dann doch wieder nach vorne und hat Widerstand. Ich denke "na gut, ich hab ja entspannt, vorsichtig testen" und betätige erneut den Abzug. Diesmal macht es Peng, der erste "Schuss" (ohne Kugel). Was ist geschehen? Habe ich falsch entspannt?

Ich habe kein Video gefunden, wo das Entspannen für Dummies gezeigt wird. Hätte da nochmal jemand was? Ich will einfach nur die Leerschüsse auf den Rat hier hin vermeiden...

Ich danke herzlich vorab.

Zitat von achsonagut

Ich hab's trotz allen Videos noch nicht verstanden und bitte um kurze Erklärung. Ich würde es einfach probieren und denke ich würde es auch herausfinden, allerdings möchte ich auch nichts beschädigen und Leerschüsse vermeiden.

1. Wenn ich 200 Bar auf der HPMax habe, aber keine Munition im Lauf / Magazin und den Spannhebel auch nicht vollständig betätigt habe: was sollte passieren, wenn ich jetzt den Abzug betätige? (also nix gespannt, aber Druck auf dem Kessel)
   1. Nichts?
   2. Peng?
2. Gleiches Setup, ich betätige aber den Spannhebel (ohne Munition). Nun entspanne ich ihn, wie oben beschrieben. Es scheint zu funktionieren, der Abzug ist anschließend ohne Spannung in der Mitte und ich kann drücken ohne dass was passiert. Allerdings "springt" er dann doch wieder nach vorne und hat Widerstand. Ich denke "na gut, ich hab ja entspannt, vorsichtig testen" und betätige erneut den Abzug. Diesmal macht es Peng, der erste "Schuss" (ohne Kugel). Was ist geschehen? Habe ich falsch entspannt?

Ich habe kein Video gefunden, wo das Entspannen für Dummies gezeigt wird. Hätte da nochmal jemand was? Ich will einfach nur die Leerschüsse auf den Rat hier hin vermeiden...

Ich danke herzlich vorab.

Hi,

Da ich mich auch etwas schwer getan habe versuche ich es mal zu erklären:

Spannhebel zurück ist richtig, aber eben nicht bis ganz hinten sondern etwa bis da, wo der Wiederstand beginnt (ca. 2/3 der Strecke). Dann Abzug drücken und gedrückt halten und Spannhebel nach vorn und unten schieben - fertig. Ist ein bisschen Übungssache und meines Wissens geht auch bei Leerschüssen nix kaputt. Hoffe das hilft ein wenig.

Ich stelle mir das Entspannen wie bei einem scharfen Karabiner vor. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege:

Kammerstengel ganz nach hinten, diesen festhalten, gleichzeitig abdrücken, und während des Abdrückens den Kammerstengel langsam nach vorne gleiten lassen. Der sollte ja jetzt wieder unter Spannung stehen, weil die Hammerfeder wieder auf ihn wirkt. Oder ist das bei der HPmax anders?

Zitat von TT.ransporter

Ich stelle mir das Entspannen wie bei einem scharfen Karabiner vor. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege:

Kammerstengel ganz nach hinten, diesen festhalten, gleichzeitig abdrücken, und während des Abdrückens den Kammerstengel langsam nach vorne gleiten lassen. Der sollte ja jetzt wieder unter Spannung stehen, weil die Hammerfeder wieder auf ihn wirkt. Oder ist das bei der HPmax anders?

Ganz nach hinten funktioniert eben nicht, hätte ich auch gedacht und habs anfangs so gemacht/probiert. Tatsächlich muss der Kammerstengel aber nur so weit zurück, dass er nicht mehr beim Magazinschacht sichtbar ist bzw. minimal weiter, aber auf keinen Fall ganz nach hinten bis zum Anschlag!

Zitat von GBU

Ganz nach hinten funktioniert eben nicht

Merkwürdig. Kenne keinen scharfen Repetierer, bei dem das ähnlich gelöst wäre. Frag mich warum man dieses bewährte und intuitive Handling hier anders gelöst hat. Jedenfalls wäre ich selbst dann wohl auch drüber gestolpert, hätte ich so eine Waffe.