Zuverlässigkeit und Leistung der HPMAX

  • Hallo erstmal

    Es geht um die Zuverlässigkeit der HPMAX, ich bekomme meine September. Man verliert ja schon jegliche Vorfreude auf die Waffe, wenn man nur noch Nadelbrüche liest. Und wenn das nur Ausnahmen sind, warum bekommt man dann keine Nadeln zu kaufen, es heißt die sind für die Reparatur der HPMAX notwendig. Also sind es doch schon mehr. Erst einmal die Leute zum Kauf locken und dann liest man nur noch sowas. Und die Leistung der HPMAX kommt auch noch dazu.

    Es sind keine 50 keine 100 keine 150 es sind über 200Joule. Wird gepriesen


    So heißt es in Jörg Sprave Video


    Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

  • Also von "Nadelbrüchen" hab ich hier schon seit Wochen nichts mehr gelesen.

    "Valve pin klemmt" ist schon häufiger mal das Thema.

    Ursachenforschung hier im Forum läuft bislang ins Leere (kein eindeutiges Ergebnis, da zu viele Einflussfaktoren), und sind von "offizieller" Seite eher ungern gesehen bzw. werden als die "berüchtigten" Einzelfälle abgetan.

    Es scheint aber Schritt für Schritt voran zu gehen.

    Bedenke: Die Waffe ist in DE erst seit einem guten Vierteljahr in größeren Stückzahlen in Umlauf, und der sehr überwiegende Anteil funktioniert anstandslos.

    Von daher sind die Probleme beim Eingrenzen, bzw. der "Unwille" das überhaupt als möglicherweise doch generelleres Problem anzusehen, durchaus nachvollziehbar.

    Wenn auch - u.a. auch für mich -als einem der Betroffenen - sicherlich nur schwer mit Humor zu nehmen, daß es angeblich eigentlich gar nicht vorkommt.


    Aber inzwischen gibt es ja eindeutige Bestätigungen, daß die "Ventil-klemmer bereits nach wenigen Schuss" auch bei gogun als Fehler wahrgenommen sind,

    und das ist immerhin der erste und wichtigste Schritt zur Identifikation der Ursache und letztlich hoffentlich der Findung eines generellen Lösungswegs,

    bzw. natürlich präventiver Maßnahmen, damit es zukünftig anstatt nur selten eben überhaupt nie dazu kommt.


    Bis September - mit Pech Jahresende :S - ist insofern noch reichlich Zeit, bis sich da ggf. was getan hat.


    Und selbst wenn nicht, mach Dir keinen Kopf, das Teil macht schon echt Spaß, auch wenn's vielleicht zwischendurch mal klemmen sollte.

    Sind alles Sachen, die zwar ärgerlich sind, aber andererseits auch einfach zu beheben.

    Und wie gesagt, bei den allermeisten klappt's problemlos.

    Natürlich sind in einem Forum wie hier hauptsächlich Threads mit Themen "...irgendwas ist kaputt" als Überschrift.

    Einen Thread "bei mir ist von Anfang an alles i.O., nie Probleme gehabt" hab ich noch nirgends gesehen...aber in einzelnen Beiträgen kommt das schon mit zu Wort.

    Übrigens auch bei mir, nach einmaligem Tausch der betroffenen Teile funktioniert seit etwa 300 Schuss alles anstandslos.


    Also: nicht entmutigen lassen.

    • Offizieller Beitrag

    Man verliert ja schon jegliche Vorfreude auf die Waffe, wenn man nur noch Nadelbrüche liest.

    Bei aktuell weit über 4.000 ausgelieferten HP Max, gibt es hier im Forum noch <40 gebrochenen Nadeln. Um die Vorfreude zu heben, empfehle ich dann eher solche Beiträge zu lesen:

    Meine HP funktioniert seit Oktober 2022 und ca. knapp 4.000 Schuss nun absolut problemlos

    Ich habe seit dem Umbau jetzt ungefähr 3000 Schuss mit der Max gemacht, keine weiteren Probleme seither.

    Tatsächlich habe ich vorgestern noch einmal nachgesehen, und die Düse ausgebaut, alles gereinigt und alles wieder montiert, alles dicht.

    <3:saint::thumbup:

    Es sind keine 50 keine 100 keine 150 es sind über 200Joule. Wird gepriesen

    Dazu die offizielle Information seit 15. November 2022:

    Dann wird die "geringe Leistung" im offenen Zustand bemängelt. Dafür gibt es drei Gründe, die man leicht abstellen kann.

    1. Die F-Waffen sind auf einen Druckbereich bis max. 250 bar optimiert, weil viele deutsche Besitzer nur eine Handpumpe haben und damit Drücke >250 bar nicht gut möglich sind. Bei 250 bar ist die Energie aber auf ca. 160 Joule (Diabolos) begrenzt. Eine kleine Distanzhülse, geschnitten aus einem Baumarkt-Aluröhrchen (8mm außen und 6mm innen, 8 bis 10mm lang), das man hinter die Schlagefeder legt (Hinterschaft abschrauben), verschiebt dann den optimalen Druck auf >310 bar und man erreicht 200 Joule mit dem Diabolo.
    2. Will man mehr als 200 Joule, dann muss man massive Slugs nehmen. Auch die Grizzlies sind dafür nicht gemacht. Man braucht mehr Gewicht, je mehr, desto besser. Es gibt Videos, in denen 237 Joule mit einem wirklich schweren Slug erreicht werden (passt aber nicht mehr ins Magazin)
    3. Werte oberhalb von 130 Joule lassen sich nur ohne Regulator erreichen und dann muss der Druck sehr hoch sein. Nachteil: Die Energie sinkt bei jedem Schuss. Es ist besser, den Regulator zu verwenden und diesen sehr hoch zu justieren, Dann sind die Trefferbilder viel besser.

    Die Rückmeldungen der Holland Urlauber dazu finden sich auch, wenn man nach "Joule" sucht:

    Mit der Munition die uns hier in D hauptsächlich zur Verfügung steht und aufgepumpt auf max. 260 bar kommt man offen auf 170-180 Joule.

    Für mehr muss auch mehr angepasst werden.

    Nach Anpassung und selber gegossen Slugs von einem bekannten war das höchste 234 Joule mit 305 bar.

    Wir sind ohne Vorspannung der Hammerfeder nicht über 150-170 joule (je nach Munition) gekommen.

    Da hast du eine gute Hammerfeder erwischt🤣

    Jetzt mit 6 Scheiben Vorspannung waren wir erstmals über 200 joule.

    Große Düse, Regulator gezogen, kein weiteres Tuning. Getestet mit JSB Exact 5,25 g, 300 bar anfangsdruck. Hab anscheinend eine besonders gute HPMAX. Bin sehr zufrieden mit Power und Genauigkeit :)20230325_213450.jpg

    Die Max hatte ich mal auf 204J.

    habe die Max auf 195 Joule mit den Grizzleys und ja...das rappelt im Karton 8o

    Geschossen wurden 125 grain Zan slugs mit einer E0 von 279 joule.

    <3:saint::thumbup:

    Die S.H.I.E.L.D. Agency e.U. administriert und moderiert das Forum als externer Dienstleister der GoGun GmbH. Das Forum dient dem gemeinsamen Austausch von Informationen, Wissen und Tipps+Tricks zu Produkten der GoGun GmbH - von Kunden für Kunden. Die Beiträge werden nicht von Mitarbeitern der GoGun GmbH aktiv gelesen oder beantwortet. Es findet keine rechtsverbindliche Beratung statt.


  • heute treffen wieder 1.000 Schuss JSB Hades von Olga ein.
    Die 5.000 sind dann also problemlos durch.... ohne jegliche Probleme..... und das bei 25 bar

    Ich steig jetzt allerdings um auf meine selbstgedrucken Diablos mit Stahlkugel, das kostet dann nur noch ein Bruchteil und die sind wiederverwendbar.

  • Danke erst einmal für den seelischen Beistand, ich lasse mich auch gerne eines Besseren belehren, bin aber gespannt, wie oft ich die Nadel bei den ersten 500 Schuss wechseln muss. Ich hoffe, ich werde Ende des Jahres genauso berichten können, mit 3000-4000 Schuss und absolut keine Probleme. Ich wäre ja schon mit der Hälfte der Schüsse zufrieden. :)

    • Offizieller Beitrag

    bin aber gespannt, wie oft ich die Nadel bei den ersten 500 Schuss wechseln muss.

    Keine Sorge! Bisher gab es noch keine einzige Meldung hier im Forum, dass eine 1x getauschte Nadel nochmals getauscht werden musste. <3

    Auch auf explizite Nachfrage haben die ~40 (des "1% Clubs") hier im Forum nach dem Ersatz der Nadel damit keine Probleme mehr. :thumbup::saint:

    • Offizieller Beitrag

    Es gibt ein neues Video mit der HP Max 7,5 Joule auf 50 Meter Schussentfernung: 8|

    Externer Inhalt www.youtube.com
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  • Ist schon eher ein Werfen als ein Schießen, aber egal, ist schon beeindrucken, was mit guten Diabolos rauszuholen ist. Und jetzt müßte GoGun mit einem Hersteller solche Diabolos herstellen lassen - leicht und maßgenau.

    Übrigens, die Dinger haben mehr als 7,5J - sind halt kalibriert. Das geringere Gewicht bringt eine gestrecktere Flugbahn.

  • Hölle und Teufel!


    Das darf nicht sein! Sofort wieder die schweren nehmen und unter 7,5 kommen!


    Andererseits, wenn die das geeicht haben mit JBS Pellets, oder wie die heissen, und es war ihnen recht, dann kann man eigentlich nicht nörgeln, wenn man irgendwas leichteres mit mehr Joule verschiesst.🤷‍♂️


    Ist doch sowieso ein Witz: mit Armbrüsten und Bögen, aber gerade mit Profi-armbrüsten, liegst du in ganz anderen Joule Bereichen.

    Bis 260 Joule ist da möglich.


    Schau dir mal die Scorpyd's an...

  • Also das müsst ihr mir mal erklären.

    Der zeitliche Versatz zwischen Schussauslösung und Einschlag der Geschosse zeigt im Video recht eindeutig etwa 50m/s, und zwar durchgehend.


    Und nun ist hier die Rede von

    -"die leichteren haben mehr Joule"

    -"was leichteres mit mehr Joule verschießen"

    -"wieder die schweren nehmen und unter 7,5J kommen"

  • Ich kann Dir nur erzählen, was ich aus Big Bore Mikes Videos entnommen haben. Seine besten Stücke kommen auf ~4g. Ich habe ihn nach der Leistung gefragt und die ist erhöht. Laut Balistikrechner kommen z.B. bei 4g und 7,7J etwa 60m/s heraus. Ist ja auch logisch, wenn die Dinger weniger absinken, muss der Flug schnell gegangen sein. Und etwas mehr Leistung kommt schon raus, wenn man ein Diabolo wieder verwendet, da er beim zweiten Mal "kalibriert" ist.

    Ich erkläre mir das so - mehr Joule durch bessere Maßhaltigkeit, schnellerer Flug durch weniger Gewicht. Zauberei kann es nicht sein, dass die Diabolos weiter und gerader fliegen. ;)

  • Und etwas mehr Leistung kommt schon raus, wenn man ein Diabolo wieder verwendet, da er beim zweiten Mal "kalibriert" ist.

    für mein Verständnis wird ein schon einmal durch einen gezogenen Lauf getriebenes (und somit umgeformtes) Geschoss in aller Regel - zumindest sofern es beim erneuten Laden nicht rein zufällig in exakt derselben Lage in die Züge geht - beim erneuten Schuss langsamer sein, weil kein so guter "Formschluss" mehr zwischen Geschoss und Lauf entsteht wie beim ersten Mal. Somit geht Luft seitlich am Geschoss vorbei, es wird weniger Energie auf das Geschoss übertragen, ergo V0 kleiner, und somit weniger Energie (die Masse bleibt ja gleich).


    Und an der Energie an sich, bzw. den erlaubten 7,5J gibt's nichts zu rütteln.

    Entweder leichtere und dafür schnellere Geschosse,

    oder eben schwerere und dafür langsamere.


    So wie Du es gesagt hast, klingt es nach "leichter = mehr Energie"

    Und Sascha hat dann in die gleiche Kerbe gehauen...aber bei ihm weiß ich ohnehin nicht, wann er es grad ernst meint und wann nicht.


    Auf jeden Fall waren die letzten Beiträge hier inhaltlich eher verwirrend, und alles andere als physikalisch eindeutig.

    "Unbedarfte" HPMax Besitzer werden Mike jetzt sicherlich mit "ich will auch die supra-leichten Hi-Energy Geschosse haben" Anfragen bombardieren.

    Ich gönn's ihm.

    ^^


  • ich verschieße zur Zeit nur noch selbstgedruckte Diabolos aus TPU mit 6mm-Stahlkugel
    Die wiegen 1,35 Gramm und damit sind Mündungsgeschwindigkeiten von ca. 100 m/s
    und sehr kleine Streukreise auf 10 Meter drin.
    Und das beste ist : Die Diabolos sind immer wieder verwendbar, extrem robust,
    selbst wenn man mal aus Versehen die Betonwand trifft.
    Springt die Stahlkugel mal raus, kann man sie leicht wieder reinclipsen.

    Einem Freund von mir hab ich die zum Testen gegeben und der ist auch begeistert.
    So kann man auch kleiner 7,5 Joule mit der HP Max Spaß haben, ohne dass es viel kostet.
    Eine Orange wurde testweise auch durchlöchert :)

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  • oh nein, und eben hab ich noch an anderer Stelle drauf hingewiesen...schon sind wir dem Ende wieder einen Schritt näher! 8|  ^^


  • oh nein, und eben hab ich noch an anderer Stelle drauf hingewiesen...schon sind wir dem Ende wieder einen Schritt näher! 8|  ^^


    willst Du die nicht einfach mal ganz unvoreingenommen ausprobieren ?

    Es ist ja nicht so dass ich keine JSB-Diabolos zu Hause hätte.
    Aber zum Rumballern im Keller machen die leichten Diabolos genauso viel Spaß
    und wenn jemand eine schwach eingestellte HP Max hat, dann ist es die einfachste Möglichkeit um mit der Knifte auf 10 Meter noch was zu treffen.

  • Zitat

    Und Sascha hat dann in die gleiche Kerbe gehauen...aber bei ihm weiß ich ohnehin nicht, wann er es grad ernst meint und wann nicht

    nicht😂🤦‍♂️


    Ach, komm schon... ich bin meistens ernst, und das weisst du.

    Zu diesem Thema: wenn du ein leichteres Geschoss mit derselben Energie verschiesst, mag es weiter fliegen, aber mehr Energie hat es deswegen nicht.


    Es hat nur ein geringeres Gewicht und einen anderen Reibungswiderstand.


    Das ist so, als ob derselbe Kerl dich mit einer Weintraube bewirft und dich in 10 m trifft, oder ob er dich mit einem Pflasterstein bewirft, der nach 3 Metern auf dem Boden plumpst.😉

  • wenn du ein leichteres Geschoss mit derselben Energie verschiesst

    Japp. Genau hier ist der gedankliche Hakler, der auch schon die vorigen Erklärungsversuche so seltsam aussehen ließ.


    Man verschießt das Geschoss nicht mit "Energiemenge X".

    Der Regulator ist nicht auf einen "X Joule" Wert eingestellt, sondern auf einen Druck.


    Die Geschossenergie, die dann mit einem "Chrony" gemessen/angezeigt wird,

    ist das Ergebnis aus der Masse des Geschosses und seiner Geschwindigkeit. Und die darf 7,5J nicht überschreiten.


    Nun ist die Frage:

    Wenn ich ein leichteres Geschoss bei unveränderter Regulatoreinstellung verschieße,

    dann wird dieses Geschoss aufgrund seiner geringeren Masse (und Reibung?) stärker beschleunigt, hat also weniger Gewicht, andererseits aber auch mehr V0.

    Und wenn ich ein schwereres Geschoss verschieße, dann ist das eben langsamer, hat aber dafür ja auch mehr Masse.


    Rein mathematisch 100% ausgleichen werden sich diese beiden Faktoren ja aber nicht. :/

    Sonst wär's ja vollkommen egal, welche Munition man verwenden würde, sondern mit einem einmal justierten Regulator kämen am Ende immer exakt 7,5J raus.

    Wär ja prima, dann müsste auch keiner mehr drauf rumreiten, daß die HPMax ja nur mit JSB exact 81gr zertifiziert wurde usw.


    Deswegen sagte ich ja, daß es irreführend ist, zu behaupten, mit leichter Munition XY sei "mehr Leistung" möglich.

    Mag sein (wenn auch physikalisch unschön formuliert),

    aber erlaubt sind und bleiben 7,5J, und darauf maximal muss man seinen Regulatordruck individuell "einschießen", mit jeder Munition.


    Von daher, leichtere Geschosse =

    höhere Geschwindigkeit : ja

    flachere Flugbahn : ja

    mehr Energie : nein (bzw. wenn dann wäre es illegal und müsste über geringeren Regulatordruck reduziert werden)

    mehr Leistung : nein (der Begriff an sich ist halt Unfug in dem Zusammenhang)

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