Seriennummerbereich der Nadelbrüche/Probleme

  • Wenn man nur die Ingenieure von AEA darauf mal ansetzen könnte. Ich schreib' mal GoGun an.

    Habe die Bilder bereits an gogun geschickt, mit Problembeschreibung.


    Aber je mehr Menschen diese Fälle melden, desto besser. :thumbup:


    Aber nimm nicht meine Bilder, das macht es vielleicht wieder etwas unglaubwürdig, wenn die immer ein und dasselbe Bild bekommen,

    weil sich jeder hier aus dem Forum bedient. ^^


    Danke übrigens für den angenehmen Austausch, hat mir ein wenig bei meiner Laune geholfen heute,

    bzw. hilft mir selbst auch immer beim Denken. :thumbup:

  • Vielleicht gibt es auch unterschiedliche Materialeigenschaften bei den Verschlussschrauben. Manche sind dann halt zu weich und dengeln sich zu.

    Grundsätzlich verstehe ich den Einwand ja.

    Überall dort, wo notwendigerweise Material mit ordentlich "kawumms" aufeinander treffen muss, da muss es auch entsprechend stabil und dafür ausgelegt sein.


    Nur sehe ich in diesem Zusammenhang die Notwendigkeit nicht.

    Warum sollen pin und Schraube da zusammenknallen müssen, mit einer Kraft die Metall verformen kann?

    Zumal PCP Gewehre ja nun alle auf diesem Prinzip basieren, bzw. es sogar an der Stelle baugleiche gibt.

    Und es passiert ja - wie Du selbst sagst - nicht bei allen HPMax.

    Ich würd sagen, wenn man die Verschlussschraube härter macht, dann würd eben über kurz oder lang der pin brechen.

    Eins von beiden gibt an der Stelle zuerst nach, weils einfach an irgendeiner Stelle nicht zusammenpasst...warum auch immer.


    "nicht so vorgesehen" klingt für mich ähnlich wie " zu schwach ausgelegt"

    mag im einen oder anderen Fall stimmen, daß da irgendwas zu schwach ist, und einfach ganz platt nur ertüchtigt werden muss.


    Beim vorliegenden Sachverhalt wär das allerdings aus meiner Sicht im Grunde dasselbe, als wenn Zuhause ständig eine Sicherung in der Hausverteilung rausfliegt,

    und man sagt "ach da ist bestimmt die Sicherung einfach zu schwach ausgelegt, da setz ich einfach ne größere rein", ohne irgendwas zu hinterfragen.


    Geht dann anschließend bestimmt auch ne Zeit gut... ;)

  • Gemeint war das so: Wir haben eine 10A Sicherung aus China, die bei 6A rausfliegt. Ist laut Aufdruck aber immer noch eine 10er Sicherung. Der Stopfen soll lt. Konstruktionsplan auch eine bestimmte Qualität haben- hat er aber manchmal nicht weil ...

  • Verstanden, alles gut :thumbup:


    Aber wie gesagt im Zusammenhang HPMax für mich trotzdem nicht schlüssig.


    Für mein Verständnis sollte/müsste es so ablaufen:

    -der Pin befindet sich in "Ausgangslage ein paar mm innerhalb der "Hammerführungskammer", damit der Hammer den pin einen gewissen Weg beschleunigen kann

    -beim Auslösen des Schusses trifft der Hammer auf valve pin Spitze

    -beides bewegt sich zusammen nach vorne, die Masse vom Hammer beschleunigt den valve pin (ein paar mm Weg)

    -nach diesen paar mm Weg öffnet das Ventil sich um ein Weniges, der Hammer ist noch am pin dran (damit eine Mindestöffnung in jedem Fall gewährleistet ist)

    -in diesem Moment geht der Hammer auf seinen "Anschlag" und bleibt stehen, der valve pin wird ab dann durch die Feder und den Luftstrom abgebremst

    -ganz knapp vor erreichen des mechanischen Anschlages des "Hinterns" vom valve pin ist er dann komplett gestoppt, das Ventil hat maximalen Öffnungsquerschnitt

    -durch die Feder und den Luftstrom geht das Ganze dann wieder in Ausgangsposition zurück


    Wo ich mir nicht sicher bin ist, ob der valve pin bei nicht gespannter Waffe bereits etwas gegen den Druck der Hammerfeder arbeitet oder nicht.

    Oder ob es gewollt ist, daß valve pin und Hammer nie den Kontakt verlieren, und das Ganze insgesamt durch die kleine Feder und den Luftstrom gestoppt werden soll.

    Spielt aber auch keine Rolle.

    Jedenfalls ist das für mich so wie beschrieben logisch, materialschonend, und mit Sicherheit auch nicht unmöglich, das so hin zu konstruieren,

    daß das Ganze rechtzeitig zum Stehen kommt, egal ob nun nur der pin, oder inkl. Masse des Hammers.

    Geht ja "lediglich" um Längen und Federkräfte (plus Druckverhältnisse).


    Was aber hier offensichtlich passiert, ist:

    ...

    -der Hammer schiebt den pin so lange vor sich her, bis es hinten "volle Kanne" mit der gesamten Schwungmasse metallisch anschlägt,

    und zwar so stark, daß 2mm dicker Stahl verformt wird.


    Das ist wenn Du mich fragst, dann übertragen auf unser Beispiel mit der Hauselektrik nicht "6A statt 10A",

    sondern eher "statt dem Sicherungseinsatz ein massives Stück Kupfer mit dem Hammer ins Sicherungsunterteil gedroschen" ^^

  • So langsam krieg ich echt das Gefühl, ich bin der einzige hier,

    der der Meinung ist, daß es nicht so vorgesehen sein kann, daß das da mit solcher Wucht aufeinander schlägt, daß sich der Stahl verformt.

    Nein, bist du nicht. Meiner Meinung nach ist die Hammerfeder für die 7,5J Variante zu stark, weil der Regulator den Druck zu sehr reduziert, und die kleine Feder in der Verschlußschraube nicht stark genug ist dieses Mißverhältnis auszugleichen.

  • Habe gestern meine HP bekommen , aber meine Seriennummer fängt mit 0022** an. Habe ich jetzt ein älteres Modell bekommen was schon lange auf Lager lag oder reklamiert würde, oder wurde eine komplett neue Serie gebaut?

    Meine März-Gelieferte hat auch 0024xx, also ein Seriennummernbereich, den man eher für letzten Frühherbst erwartet. Wenn man annimmt, dass die Seriennummern zeitlich fortlaufend vergeben werden,

    wie üblich in der Industrie, kann man 4 Möglichkeiten spekulieren:

    1. der Hersteller hat die ganze Marge von 10000 St. komplett in einem Rutsch vorproduziert und verpackt in die Container nach Zufallsprinzip wild durcheinander

    2. es handelt sich bei diesen frühen Nummern, die jetzt ausgeliefert wurden, um reparierte Exemplare/Rückgaben

    3. der Hersteller hat bei 009999 aufgehört mit der Zählung und wieder mit 000001 angefangen

    4. es ist eine neue Revision, die mit 000001 begann


    Im Fall von 4. und evt. auch 2. besteht Hoffnung, dass eine neue Version der Nadel verbaut wurde.

    Allerdings deuten die Höhen der SN darauf hin, dass alle HP Max laufend durchnummeriert werden, egal für welchen Markt, nicht nur die Speziallocke für Gogun.

    Denn es wurde ja wohl nur gut St. 4700 durch Gogun verkauft, aber von SN 0079xx berichtet.

    Und die Versionen haben ja wohl verschiedene Nadeln.


    Für neue Revision spricht: mein Systemkasten ist fast schwarz, HP Maxen auf Fotos sehen eher silbern aus.

  • Wo finde ich die Seriennummer an der HP MAX???

    Am Karton und am Systemkasten, über dem Regulatormanometer, genau unter dem F-Zeichen, beginnt mit Serial Number: AEAHPX<sechs Zahlen>.


    Meine ist schwarz, genauso wie das von Jörg Sprave gezeigte Musterexemplar einer HP Max in cal 0.50 F für Gogun (in der Facebook-Gruppe 100% Gogun).

    Aber auf Fotos kann man nicht viel geben, zu sehr verfälscht die Kamera die Wahrheit.

  • lexxy


    Ich brauch dringend ne neue Nadel.

    Meine ist gestern gebrochen. 🤦‍♂️

    Ich frage mich, ob auch eine Nadel vom Cal. 30 oder Cal. 45 passen würde. Die wären nämlich noch lieferbar..

  • Die gogun Ersatznadel hält Dornröschenschlaf in der OVP und da wird sie vermutlich auch noch sehr laaange liegen :). Visier ist auch noch auf Punkt eingestellt, ohne Tiefschuß.

    Hast du die Nadel noch? Ich biete dir 150€ dafür... ☝️

    Oder nenn mir deinen Preis. 🤷‍♂️


    Gruß, Saphir

  • Hallo springe mal auf den zug auf da meine 5 tage alt nach150 schuss auch den geist aufgegeben hat.jetzt höre ich wenn ich sie nach 7 monatiger Wartezeit einschicke dauert es wie lange bis sie zurück ist?oder bestell ich ne neue Nadel und warte genausolange? Meine seiennr fängt mitt 22 an geliefert am 25.05.2023 und scheinbar schon platt ;(

  • dauert es wie lange bis sie zurück ist?oder bestell ich ne neue Nadel und warte genausolange?

    Wenn Du Dir zutraust die Nadel zu wechseln sollte das recht schnell gehen.


    GoGun anrufen (durchzukommen ist allerdings ein Glücksfall) oder eine Mail mit aussagekräftigem Betreff schreiben, wie z.B. "Nadelbruch HPmax, geliefert xx.xx.xx, Best No. xxxxxxxx"


    Dazu ein Bild der gebrochenen Nadel und des Nadelsitzes.


    Was man so hört, geht das dann meist in Tagen/Woche. (keine eigene Erfahrung, nur hörensagen bzw. mitlesen)


    Einsenden dauert natürlich länger (nur nach Aufforderung einsenden!) Da sind es dann, was man so hört, normalerweise 3 Wochen).

  • Danke So wie es aussieht bekomme ich über den shop oder den shop in spanien keine ersatz /reserve nadeln gibt es noch eine Quelle um die zukunft abzusichern?

  • gibt es noch eine Quelle um die zukunft abzusichern?

    GoGun Support kann Dir auf Anfrage ein Angebot machen. Das ist eh zu bevorzugen, weil deren Nadeln möglicherweise etwas anders gehärtet sind (für 7.5 Joule). Und die hohen Versandgebühren aus SP wegfallen.

  • d.h in holland würde man andere nadeln benötigen oder wären diese von gogun 7.5 joule auch geeignet


    Warum steht in der beschreibung das man nie mehr als250 bar in die kartusche geben soll wenn anderswo von 300 bar gesprochen wird.?

    Einmal editiert, zuletzt von Forum Moderation () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Unimog mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • d.h in holland würde man andere nadeln benötigen oder wären diese von gogun 7.5 joule auch geeignet

    a) GoGun hat irgendwann mal gesagt, dass die neuen Nadeln für 7.5 Joule "speziell" gehärtet sind.

    b) Zu den alten Nadeln sagten sie "Härtungsfehler".


    Mehr weiß man hier im Forum nicht von offizieller Seite.


    Durch die Meldungen der Nadelbrüche, hier im Forum, kann man aber folgendes schließen (das ist aber keinesfalls gesichert, es ergibt nur eine kausale Kette die das Versagen der Nadel erklären kann):


    ***Theorie On***


    1) Der Druck in einem "F" System ist geringer als in einem offenen.

    2) Durch die Bauweise der Nadel und des Bauteiles 12 kann man schließen, dass die Nadeln umso mehr abgebremst wird, je höher der Systemdruck ist.

    3) Geringerer Systemdruck bedeutet also höhere Belastung für Bauteil 12 und die Nadel.

    4) AEA Spanien gibt seine Nadeln erst ab 130 bar frei.

    5) Nadelbrüche deuten auf zu harte Nadeln hin.

    6) Dass eine GoGun Austausch Nadel nochmals bricht, ist äußert selten (Mir ist kein Fall in Erinnerung)

    7) Zusatzhinweis nur Vorsorgehalber: der 20bar/Exportdüsenmodus/"F" erhöht die Kräfte, die auf die Nadel wirken!


    Die Theorie im Forum ist nun die, dass die 7.5 Joule Nadeln, zumindest am SItz und ggf. auch einige mm vom SItz weg, thermisch entspannt wurden, was die Nadel weicher und nicht mehr so bruchanfällig macht. Wirklich hart muss die Nadel nur an der Spitze sein, damit sie sich nicht deformiert, wenn der Hammer sie dort trifft.


    Eine solcherart behandelte Nadel müsste also sowohl bei dem geringen Systemdruck des "F" Modus funktionieren, als auch bei den hohen Drücken offener Waffen. Denn dort nimmt die Belastung auf die Nadel ja sogar ab.


    *** Theorie Off ***

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