Big Bore Luftgewehre legal offen schießen - in D?

  • Bei der Max oder Megalodon einfach ein paar Ersatzkartuschen mitbringen.

    Eine behördliche Anerkennung wird es nicht geben, weil es dafür keine Prozedur gibt. Aber auf welcher rechtlichen Grundlage sollte man belangt werden können?

    Ja, bei den neueren PCP ist einiges viel einfacher. Umbau, Ersatzkartuschen u.s.w....

    Mit "Anerkennung" meine ich: Es nutzt nichts im Recht zu sein, also buchstabengetreu dem WaffG zu folgen, wenn die Behörden (Polizei/StA - die sind alle weisungsgebunden) das anders sehen, und Dir Ärger machen ohne Ende (HD, Sicherstellung, die ganzen Kosten für die Anwälte u.s.w.). Schau Dir an wie Bayern jetzt wegen der THC "Freigabe" rumzappelt. Man hat den Eindruck die wollen jetzt repressiver dagegen vorgehen als vorher.


    Die ersten, die in der Sache neutral sein dürfen, sind die Richter. Aber auch das ist am Ende nur Theorie. Mein Vertrauen darauf dass sich Behörden an Gesetze und rechtskräftige Urteile halten, ist vor einigen Jahren auf "Null" gesunken.

  • Rechtssicherheit hast Du nur nach einer höchstrichterlichen Entscheidung in einer exakt identischen Sache, und auch dann nur bis zu einer Gesetzesänderung.


    Ein Rechtsgutachten ist aber durchaus belastbar.

  • Also zumindest die Vereine mit anschlossener Luftdrucksparte dürften schon über Kompressoren verfügen.


    Aber es gibt ja auch in Deutschland den ein oder anderen kommerziellen Schießstand. Wenn von den Betreibern nur einer Kapitalist ist sollte er seine Türen weit aufmachen für die 1000den (?) PCB Waffeninhaber...

  • Beitrag von OPERIBUS CREDITE ()

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  • Da ist was dran.

    Einfach unterm Radar bleiben und kein Aufsehen erregen!


    Denn wenn man bedenkt das die Umbauten von 7,5J PCP Waffen immer einfacher werden - dank Jörg und seiner Arbeit - dann muss sich auch eingestehen:


    Eine Verschärfung der Richtlinien für die Legalität oder für die PTB Abnahme solcher Waffen ist zu erwarten. Denn eine solche Verschärfung würde ja EIGENTLICH niemanden schaden.


    Denn EIGENTLICH baut ja niemand seine 7,5J PCP Waffen um. Wenn die PTB also Waffen nicht mehr zulässt die kinderleicht umgebaut werden können - hat ja EIGENTLICH niemand einen Schaden dadurch. Auch könnten die problemlos sagen "Export Kits dürfen nicht mit verkauft werden - nur an Büchsenmacher". Auch hier gäbe es dann EIGENTLICH keinen Schaden - denn EIGENTLICH darf ja eh niemand diese Exportkits nutzen.


    Wie will man dagegen argumentieren? "Ja aber was ist mit denen die die Waffe in Deutschland kaufen aber dann ständig nach Holland fahren?" ist das Einzige was mir dazu einfällt.


    Und nicht falsch verstehen: Ich finde es super das es sowas wie die Megalodon / MK2 gibt - ein Umbau in 10 Sekunden ... hammer! Aber jedem sollte klar sein das das eigentlich NICHT im Sinne des Waffengesetzes ist und man hier ganz klar Lücken ausnutzt die eigentlich mal gestopft werden müssten. Denn wenn pcp Waffen immer stärker und dank 480bar auch kompakter werden... und der Umbau dann in 10/20/30 Sekunden zu machen ist... dann sind die ganz einfach nur scharfe Waffen die frei verkauft werden.



    Von daher hast du schon Recht - still und leise ist vermutlich besser.

  • Beitrag von OPERIBUS CREDITE ()

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  • m4ko wenn man einer angeblichen logik folgt kann man alles verargumentieren

    aber wieso ist etwas in D ein problem, so dass man lücken durch gesetzesverschäfungen schliessen muss
    wo im europäischen ausland das ganze problem gar nicht existiert, weil ohnehin legal.

  • Beitrag von OPERIBUS CREDITE ()

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  • Bei aller Ehre und Dankbarkeit für dein Engagement Jörg (was natürlich auch Ego getriebene, materielle Ursachen hat), ich würde es mit den Grauzonen ausleuchten nicht auf die Spitze treiben, zu viel Aufmerksamkeit kann für die Sache kontraproduktiv sein.

    Jedenfalls muß jedem klar sein, dass mit solchen Aktionen wiederum Reaktionen von eifrigen Bürokraten herausgefordert werden, welche letztlich in noch mehr Paragraphen und Verboten münden.

    Bürokraten mit Ihren eigenen Mitteln zu schlagen halte ich für aussichtslos.

  • Von Duckmäuserei, „unter dem Radar fliegen“ und vorauseilendem Gehorsam halte ich gar nichts. Das hat 50 Jahre lang nicht geklappt und wird auch jetzt nicht klappen.


    Je mehr Waffen dieses Typs im Umlauf sind, umso teurer und unbeliebter ist eine Gesetzesänderung.


    Die Zeiten des Wegduckens sind vorbei. Jetzt kommt die Ära VDB, mit einem aggressiven und extrem wehrhaften Ansatz.

  • Genau auf diesen VDB setz ich meine Hoffnung denn sonst ist es nur ne Frage der Zeit bis Verschärfungen oder Verbote kommen! Wir Brauchen einen starken Verbündeten, Allein sind wir zu schwach im Paragrafen Dschungel ‼️ Jörg darf ,oder will nicht ausdrücklich dafür Werben aber ich bitte euch die Chance wahrzunehmen,Der Betrag ist genauso gut angelegt wie ne bessere Munition und für die meisten erschwinglich‼️ Also bitte,überlegt es euch🙏🙋‍♂️

  • Rechtssicherheit hast Du nur nach einer höchstrichterlichen Entscheidung in einer exakt identischen Sache, und auch dann nur bis zu einer Gesetzesänderung.


    Ein Rechtsgutachten ist aber durchaus belastbar.

    Ein Hammerfund. Glückwunsch.

    Ich denke der Knackpunkt dürfte das "wesentliche Teil" sein. Damit wäre es aber noch nicht vorbei. Wesentliche Teile kann man auch selbst wechseln, wenn sie "in (irgend)einer Waffe verbaut gewesen" sind. So lese ich das. Das verbauen und das Wechseln für den Export dürfte in China ja kein Problem sein :)


    Urteile wirken nur "inter partes", also zwischen den Verfahrensparteien. Bis da ein Bundesgericht entscheidet, das dauert.

    Es gibt eine Parallele zum Patronen-Umbaukit für das Chassepot. Da muss der Verschlusskopf gewechselt und die Zündnadel gekürzt werden. Über den Büchsenmacher gibt es unterschiedliche Meinungen in den einzelnen Bundesländern. In einem musst du zum BüMa, im andern nicht. Ist das Teil aber einmal gewechselt, kannst du es selbst hin- und herbauen.


    Zum Schiessstand:

    Ich denke, wie überall, macht auch der Ton die Musik. Wenn man sich erst für die dort geschossenen Waffen interessiert und dann nach einigen Terminen, wo man eine gute Figur gemacht hat und nicht über Corona, die Ampel und das Klima hergezogen ist, mal seine Mega oder Zeus mitbringt, dürfte die Chance deutlich höher sein für eine Genehmigung.

  • Beitrag von OPERIBUS CREDITE ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Von Duckmäuserei, „unter dem Radar fliegen“ und vorauseilendem Gehorsam halte ich gar nichts. Das hat 50 Jahre lang nicht geklappt und wird auch jetzt nicht klappen.


    Je mehr Waffen dieses Typs im Umlauf sind, umso teurer und unbeliebter ist eine Gesetzesänderung.


    Die Zeiten des Wegduckens sind vorbei. Jetzt kommt die Ära VDB, mit einem aggressiven und extrem wehrhaften Ansatz.

    Dein Ehrgeiz in allen Ehren. Aber wenn Druckluftwaffen in Sekunden "umgebaut" werden können - und das sogar mit sowas einfachem wie einer "Sim Karte" - dann sind es doch eigentlich scharfe Waffen. Denn von der Power sind einige davon schon ganz klar auf dem Niveau scharfer Feuerwaffen. Das sind quasi "scharfe Waffen im Schaafs-Pelz" die frei verkauft werden - inkl Export-Sim-Karte die man in 5 Sekunden gewechselt hat.


    Und ich denke jeder hier kann diesen Gedankengang nachvollziehen. 7,5J Waffen die in 5 Sekunden zu scharfen Waffen werden... das sind einfach nur scharfe Waffen - Punkt. Es ist doch JEDEM 100%ig klar das das eine Gesetzeslücke ist und NICHT die Intention des Gesetzes. Denn dann könnte man auch direkt ALLE scharfen Waffen freigeben.


    Ich denke nicht das der VDB hier was reissen könnte. Denn wer seine PCP - wie vorgesehen in 7,5J nutzt - hat ja keine Nachteile durch eine Verschärfung wenn zB die Export Kits verboten werden. Oder wenn die PTB keine Waffen mehr zulässt die kinderleicht in Sekunden umgebaut werden können. Es reicht wenn ein BüMa das darf und kann.

  • Dein Ehrgeiz in allen Ehren. Aber wenn Druckluftwaffen in Sekunden "umgebaut" werden können - und das sogar mit sowas einfachem wie einer "Sim Karte" - dann sind es doch eigentlich scharfe Waffen. Denn von der Power sind einige davon schon ganz klar auf dem Niveau scharfer Feuerwaffen. Das sind quasi "scharfe Waffen im Schaafs-Pelz" die frei verkauft werden - inkl Export-Sim-Karte die man in 5 Sekunden gewechselt hat.


    Und ich denke jeder hier kann diesen Gedankengang nachvollziehen. 7,5J Waffen die in 5 Sekunden zu scharfen Waffen werden... das sind einfach nur scharfe Waffen - Punkt. Es ist doch JEDEM 100%ig klar das das eine Gesetzeslücke ist und NICHT die Intention des Gesetzes. Denn dann könnte man auch direkt ALLE scharfen Waffen freigeben.


    Ich denke nicht das der VDB hier was reissen könnte. Denn wer seine PCP - wie vorgesehen in 7,5J nutzt - hat ja keine Nachteile durch eine Verschärfung wenn zB die Export Kits verboten werden. Oder wenn die PTB keine Waffen mehr zulässt die kinderleicht in Sekunden umgebaut werden können. Es reicht wenn ein BüMa das darf und kann.

    Der Punkt ist doch der, das es in der BRD noch immer tödliche Waffen gibt, die frei ab 18 erwerbbar sind. Z.B. die Stinger Compact ist eine mehrschüssige Schnellfeuerarmbrust, die ich mit 55 lbs Bogen in 4 - 5 Sekunden leergeschossen bekommen und jeder Jagdbolzen daraus ist absolut tödlich. Da muss ich erst garnicht etwas umbauen, die ist ab Werk tödlich, legal und frei ab 18.


    So in der Art kann man weiteraufzählen. Bei PCP-Waffen, die man illegal ( oder legal im Ausland ) umrüsten kann, damit sie eine erheblich höhere Schußenergie haben und tödliche Schüsse abgeben können, jetzt so einen Aufriß zu machen und Panik vor einem Verbot anschieben zu wollen, ist lächerlich! Und die Art und Zeitdauer der Umrüstung ist dabei völlig egal!


    Vielleicht kommt zukünftig ein Verbot solcher PCP-Waffen, vielleicht nicht, vielleicht kommt zukünftig ein totales Messerverbot bis in den Besteckkasten hinein, vielleicht...


    Wir müssen damit leben, das zu viele Dumpfbacken Verbotsparteien wählen, aus denen sich dann eine Regierung zusammensetzt, die uns völlig wehrlos machen und entrechten will. Dagegen kann man nur anwählen und hoffen, das sich genug finden, die nicht diese Verbotsparteien wählen. Und vielleicht schafft auch eine Lobbyverband das Schlimmste zu verhindern.


    Bis dahin sollte das Prinzip Hoffnung gelten und nicht die Waswärewenn-Panik! Denn noch sind diese PCP-Waffen, Armbrüste, Bögen, etc. frei ab 18.

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