Leistung / Regulator / Druck-Einstellung

  • Nö.


    Alles andere wäre heutzutage nur noch ein Vorurteil.

    Wobei natürlich der Unterschied darin besteht, was sie es sich kosten lassen, unabhängig davon, was sie können oder haben. 😉

  • Das ist meiner...Mein Regulator.jpg

    wie weit nach unten ist dein einstellbereich ?
    hab meinen gerade offen und das setting ist (())-(())-(())-(()) also 4x4
    deines sieht nach (())-(())-(())-(()( aus was einen etwas dickeren shim stack ergibt.

    mir ist noch nicht ganz klar wie sich die anordnungen auf die härte bzw. einstellbereich bzw offset auswirken.
    hat da jemand plan ?

    ich behaupte mal:
    - weicheres shim setup => einstellbereich (von/bis) wird insgesamt kleiner / wenn linear
    - asymetrisches shim packet => progressive federwirkung / jetzt wirds kompliziert , einstellung wird zunehmend grober, je weiter man öffnet
    - um weit nach unten (niederdruck) zu kommen, muss der offset so gewählt werden , dass die vorspannung ganz geschlossen minimal ist. (shim packet so klein, dass die nadel (33) schon drucklos kontakt zur dichtung (27) bekommt )

    4 Mal editiert, zuletzt von user47 ()

  • ich behaupte mal:

    - weicheres shim setup => einstellbereich (von/bis) wird insgesamt kleiner / wenn linear
    - asymetrisches shim packet => progressive federwirkung / jetzt wirds kompliziert , einstellung wird zunehmend grober, je weiter man öffnet
    - um weit nach unten (niederdruck) zu kommen, muss der offset so gewählt werden , dass die vorspannung ganz geschlossen minimal ist.

    Maxe
    was denkst du dazu ?

    noch was, wenn man die maximale regulierte leistung erhöhen will, könnte schnelleres nachfüllen helfen
    dazu müsste man die durchgangsbohrung in (33) vergrössern ( im hinteren teil könnte man deutlich grösser , im nadel teil wird nicht viel möglich sein )
    das würde aber die genauigkeit negativ beeinflussen. für 7,5j dann unbrauchbar.

    3 Mal editiert, zuletzt von user47 ()

  • Hmm, so im Detail ... weiß nicht. Ich denke, wer minimal niedrigen Druck regeln will sollte auf 1er Paare zurückgreifen wie )()()()()()( und darauf achten, dass der Stößel in Nullstellung nicht zu tief im Auslass (Schlitzschraube mit Loch) steckt, denn davon hängt der Offset ab, ab dem der Regulator arbeitet.

  • Das ist meiner...Mein Regulator.jpg

    wie weit nach unten ist dein einstellbereich ?

    ich kann da nur für mich sprechen, aber ich bin auch echt kein Regulator-Experte :

    Auch nach einigen Youtube-Videos und x Versuchen mit unterschiedlicher Scheiben-Anordnung , Scheiben weglassen etc...
    habe ich es nicht geschafft, den Original-Regulator stabil auf Bereiche um die 20 bar zu bekommen.
    Dafür ist der wohl einfach nicht ausgelegt.
    Entweder er regelte dann gar nicht mehr, oder er hatte sprunghafte Werte, d.h. die gemessenen Joule streuten unzulässig.

    Ich habe es dann sein lassen.
    Habe dann noch probiert, anstelle der Federn eine Spiralfeder einzubauen. das soll ja auch gehen, bei meinem gings nicht.
    Habe dann keine Lust mehr gehabt und HUMA angeschrieben, sie sollen mir bitte einen Regulator im Bereich 20-90 bar zusenden, und so war es dann 95 Euro später auch... :thumbup:

  • Hmm, so im Detail ... weiß nicht. Ich denke, wer minimal niedrigen Druck regeln will sollte auf 1er Paare zurückgreifen wie )()()()()()( und darauf achten, dass der Stößel in Nullstellung nicht zu tief im Auslass (Schlitzschraube mit Loch) steckt, denn davon hängt der Offset ab, ab dem der Regulator arbeitet.

    so hatte ich das auch gedacht, vielleicht brauchts auch noch dünnere shims, von der anordnung ist )()()()()()( auf jeden fall das weichste.
    wäre interesant was damit der max. einstellbare druck ist.

    pasted-from-clipboard.png


    die anordungen mit gedoppelten tellerfedern haben eine hysterese , dh. die gehen nicht gleich zurück wenn der druck sich ändert / ein dämpfung
    ob das gewünscht ist bei einem regulator ? hat wohl einfluss aufs nachströmen.

    2 Mal editiert, zuletzt von user47 ()

  • ich glaube 15,6 im original setup

    Top, Danke! Das passt ja zu meinen 15,8 mm.


    Ich hab ihn nochmal zerlegt, vermessen und gezeichnet. Mit der Original-Anordnung (())(())(())(()( steht der kleine Schaft vom Kolben #33 aus der Schraube #28 heraus, man merkt auch, dass sich, wenn man die Einstellschraube #26 ganz reindreht, der Kolben am Ende ein Stück bewegt, wenn man ihn vorher unten reingedrückt hat. Damit sollte man theoretisch ab 0 bar einstellen können. Ich kann den so ohne Probleme mit dem 20-bar-Setup benutzen. Es müsste dann einen Bereich geben, vielleicht so eine 1/4 Umdrehung, die man mindestens drehen muss, bevor überhaupt etwas passiert.

    discs-org.png

    So war das bei mir im Original drin, auf der Explosionszeichnung ist es auch so dargestellt.


    Wenn man die Tellerfedern gleichmäßig anordnet ))(())(())(())(( steht der Schaft noch weiter raus, war bei mir aber nicht nötig.

    discs-stack.png

    was für probleme ?

    Manchmal sollte man von Dingen, die funktionieren, die Finger lassen ;) Frisch aus dem Karton hatte ich relativ stark schwankende Drücke, der Druck hat sich immer anders eingestellt. Mal 130 bar, mal 135 bar aber prinzipiell funktionierte alles, auch nach einem Monat war der Druck immer noch unverändert und alles war dicht.


    Einmal zerlegt ging das mit dem steigenden Druck los. Egal ob 20-bar-Setup oder noch die 130 bar mit der F-Düse, nach einem Tag war der Druck sichtbar angestiegen. Ich habe das Belüftungsloch nach außen nicht, jedes Gas-Molekül, was durch eines der vier Dichtungen kriecht, bleibt für immer in der Kammer mit den Tellerfedern. Beim Ausbau des Regulators knallt es regelrecht, wenn der Druck noch da drin gefangen ist. Man bekommt ihn aber rausgezogen.


    Was ich nun gemacht habe:

    • Die kleine Stange, die durch den O-Ring #30 geht, mit bis 3000er Schleifpapier geschliffen und poliert
    • Die Innenseite des Regulatorgehäuses, auf der sich O-Ring #35 bewegt, auch mit 3000er geschliffen und die Nut für den Sicherungsring #37 entgratet, damit der O-Ring beim Einsetzen nicht beschädigt wird. Auf dem ersten O-Ring waren deutliche Einschnitte zu sehen.
    • Hunderte verschiedene NBR-90-O-Ringe bestellt
    • O-Ring #35 auf der Kolbenstange hat laut Explosionszeichnung 10.8x1.8. Meiner war nicht schwarz sondern gelb und hatte eher einen Schnurdurchmesser von 1.9 mm. Ein lieferbarer 10.9x2.03 hat nicht gepasst, der ist zu dick und man bekommt den Kolben damit nicht rein (und falls es klappt, bekommt man ihn garantiert nie wieder raus). Neue 10.8x1.8, die tatsächlich 1,8 mm Schnurdurchmesser haben, funktionieren aber wunderbar. Damit ist es dicht.
    • O-Ring #30 mit 2,8x1,8 fühlte sich sehr lose an, habe ich ersetzt durch 2,7x1.9, ist deutlich fester und die Stange bewegt sich noch gut.
    • O-Ringe #36 außen mit 17x1.8 ersetzt durch 17x1.9. Lässt sich noch gut einbauen, der Ausbau ist etwas schwieriger.
    • Alle Teile und Dichtungen beim Einbau gefettet

    So ist das dicht, funktioniert jetzt ziemlich gut und wiederholgenau. Nach jedem Schuss steht der Zeiger wieder an der selben Stelle. Für die niedrigen Drücke habe ich Manometer mit kleineren Messbereichen eingebaut, dann sieht man es zwar besser aber man sieht auch, dass jedes Manometer irgend etwas anderes anzeigt. Pumpe, Tank und Regulatordruck sind vor dem Schließen des Regulators alle ziemlich auseinander.

  • Am Anfang habe ich unheimliche Probleme mit der Düse gehabt, jedes Mal nach einbau war die Max undicht.


    Alte Artikel von mir beweisen, dass ich dem Wahnsinn nahe war...


    Seit ich die Düse mit der Ventilnadel auf dem Sitz mit dem Akkubohrer eingeschliffen habe und vor allen Dingen, seit ich Teil 14 durch ein anderes Modell ersetzt habe, ist die Max bombendicht.


    Die kann ich wochenlang liegen lassen und sie bleibt bei 300 bar.

    Die beiden Manometer sind mit flüssigem Hochdruckdichtmittel abgedichtet.

  • Die beiden Manometer sind mit flüssigem Hochdruckdichtmittel abgedichtet.


    Das ist eigentlich unnötig.
    Meine Maxen sind auch so wochenlang auf gleichem Druck geblieben und die Manometer waren lediglich handfest ( ohne Werkzeug ) angezogen.

  • Ach, weisste...


    Nach all dem anfänglichen Krampf mit der Max und den Undichtigkeiten bin ich bei allem auf Nummer sicher gegangen.


    Wenn es bei uns beiden hält, umso besser! ☝️🙏🏆



    PS

    Vor allen Dingen dieses ewige "Luft raus und Luft wieder rein" war tierisch nervend. Und auch, jedes Mal diese vier Schrauben am Lauf abzupopeln...

    Wird ja nicht besser dadurch.

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