Verliert GK1 DE Zulassung durch Anflexen der Schraube?

  • Und man sieht es ja an der Megalodon wie die PTB die ganze Sache sieht: Das Gewehr muss <7,5j schießen. Wie schnell oder wie einfach es "gepimpt" werden kann - ist offensichtlich kein relevanter Faktor. Denn bei der Megalodon geht das ohne Werkzeug in 10 Sekunden so wie es den Anschein hat.

    Umso mehr stellt sich die Frage, warum auch bei der die GK1, die ja (im Gegensatz zur K1) gar keine außen angeordnete Leistungsverstellung besitzt schon wieder durch Abflexen gesichert werden muß. (Eine Karte zu tauschen wie bei der o.g. Megalodon) würde ich auch mal als "von aussen" tauschbar einstufen) Bei den FX kann man m.W. sämtliche Leistungsfunktionen (bis auf die Feder) ebenso mit einem Inbus von aussen einstellen. Aber ohne jede Flex. Also wieso immer bei den Huben's? Kann mir das jemand schlüssig erklären?


    Ich kann nur spekulieren. Aber technisch ist so ein Kartenfirlefanz oder überhaupt irgendeine Schwächung des Materials im Bereich Hochdruck in meinen Augen völliger Schnullifax. Überhaupt irgendwelche nicht form- und kraftschlüssig fixierten Teile zu verbauen finde ich fragwürdig. Und es kostet einfach ein Schweinegeld. Jeder einzelne Arbeitsgang, anfasen 3€, Gewinde 5€, Schlitz 2€, Dichtungen, Werkzeugverschleiß und Montage - wobei die in China vom Kostenfaktor her im Grunde zu vernachlässigen ist. Aber die GK1 mit einer deppennsicheren Umbaumöglichkeit zu versehen, würde nicht nur eine völlig andere Konstruktion zur Folge haben, was kostentechnisch Humbug ist, wenn ich als Hersteller schon ein fertiges Modul habe, in das ich 4Mio Entwicklungskosten gesteckt hab, sondern sie würde dann auch entschieden teurer sein. Und das will bei solchen ohnehin schon Mondpreisen niemand.



    Zitat

    "Wenn die Schraube weich genug ist, und Du mit wirklich guter Ausrüstung gesegnet bist: Wirklich massive EInspannvorrichtung für die Waffe, Absolut stabiler Bohrständer mit exzellenten Bohrern/Ausdrehern könnte es klappen, Am ehesten sehe ich Chance bei einer mittleren bis großen Dreh-/Fräsmaschine. Da könnte man zur Not auch die ganze Schraube, bis auf viell. 2/10mm ausbohren.

    Sollte die Schraube aus gehärtetem Stahl, oder hochwertigem, harten Stahl gefertigt sein, wird es wohl trotzdem nichts werden mit normalem Werkzeug."


    Was? Du hast noch keinen Erodierer daheim? :S



    Bohren geht immer. Dann hat man eben mal einen 12€ Vollhartmetalbohrer daheim für alle Fälle. Und wer sich das Ausdrehwerkzeug sparen muss, klopft eben einen passenden (dezentes Übermaß) Torx in die Bohrung. Möglichkeiten gibt es zu Hauf. Letztlich hätte Jörg auch einfach die Geduld aufbringen können, und die Dremelcarbidscheibe soweit runterzujuckeln, bis sie unterhalb des Einfassdurchmessers der Schraube ist. Dann kannste das auch schadlos schlitzen , wenn du eine halbwegs erfahrene Führungshand hast oder den Kram irgendwo einspannst.


    Der hat da aber vermutlich keine Lust zu, was ich völlig ok finde. :saint:

    3 Mal editiert, zuletzt von Kai_Uwe ()

  • Umso mehr stellt sich die Frage, warum auch bei der die GK1, die ja (im Gegensatz zur K1) gar keine außen angeordnete Leistungsverstellung besitzt schon wieder durch Abflexen gesichert werden muß.

    Ist doch ganz einfach?


    1. Die GK1 hat doch eine von außen justierbare Leistungsverstellung ?

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    2. Die K1 wurde nie mit Blick auf Länder wie Deutschland entwickelt - sondern als high end semi-auto pcp. Und die GK1 nutzt ja die selben Teile wie die K1 - die GK1 ist im Prinzip eine K1 ohne Plenum und mit mini Tank. Genau wie bei der K1 wurde hier die Waffe mit möglichst wenig Aufwand auf 7,5J limitiert.


    Und die Methode ist doch recht clever. Denn anstatt kostspielig neue Teile zu designen hat man hier einfach die korrekte Joule Zahl per Schraube eingestellt - und anschließend abgeflext. Die K1 und GK1 können ja auch in der offenen Version auf <7,5J gebracht werden. Hier hat man also die gegebene Funktionsweise der Waffe genutzt - und dann einfach "fixiert".



    Im Gegensatz dazu ist die Megalodon vermutlcih in Zusammenarbeit / nach Gesprächen mit Firmen wie zB Gogun entwickelt worden. Und der Erfolg der HP Max hat nicht gerade wenig dazu beigetragen. Denn zZ wird jede HP Max von Gogun manuell gecheckt - weil die gelieferten Waffen wohl zumindest teilweise nicht i.O. sind. Deshalb nehme ich an, dass weder Gogun noch AEA weiterhin Bock dazu haben Waffen so zu liefern wie es noch bei der HP Max der Fall ist. Und die Megalodon ist halt das Resultat das daraus entstanden ist. Noch mehr Power, easy peasy Karten System, Pump Action für Speed ... die ultimative Heimverteidigungs PCP Waffe für Deutschland.

  • Kai_Uwe

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  • Ist doch ganz einfach?


    Und die Methode ist doch recht clever. Denn anstatt kostspielig neue Teile zu designen hat man hier einfach die korrekte Joule Zahl per Schraube eingestellt - und anschließend abgeflext.

    Der Unterschied zur K1 besteht darin, dass diese ein Leistungs- Einstellrad besitzt, das für den normalen Gebrauch, ohne Werkzeug gebaut wurde.


    Die normale GK1 besitzt nur intern eine Schraube, für die man von außen Werkzeug ansetzen muß.


    Damit entspricht die GK1 ziemlich genau den FX Modellen, wo man auch mit simplem Werkzeug eine Justage von aussen vornehmen kann. Genauer: Mit Werkzeug, von aussen den Regulator justieren + Einsetzen eines Leistungswahlrades (ebenfalls von außen, mit Werkzeug).


    Die FX wurde aber komplett ohne Sicherung gegen Veränderung ausgeliefert, Obwohl man sie von aussen justieren kann.


    Wieso also muß bei der GK1, um die PTB zufrieden zu stellen, diese Schraube abgeflext werden? Auch diese ist nur per Werkzeug verstellbar (im Gegensatz zur K1).


    Das ist der Punkt, den ich nicht verstehe.

  • Also ich habe keine FX aber laut dem Video hier

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    muss man zum Umbau

    • den Regulator hoch drehen
    • die Ventilnadel austauschen
    • die Schlagfeder austauschen
    • das Powerwheel einbauen


    Wenn die Huben keine abgeflexte Schraube drin hätte wäre der komplette Umbau wie folgt:

    • imbus ansetzen und drehen -> volle power


    Für den "vollen Umbau" sehe ich da schon einen erheblichen Unterschied.


    Aber vermutlich kommt man auch über 7,5J wenn man einfach nur den Regulator hoch dreht? Da stellt sich natürlich die Frage ob das so okay ist. Da kein Teil getauscht werden muss - aber die Energie mit einem Imbus > 7,5J eingestellt werden kann. Vielleicht weil man noch einige Dinge mehr umbauen muss um tatsächlich auf offen zu kommen? Vielleicht hat die PTB das übersehen?


    Oder vielleicht ist halt anders herum: Bei der Huben gibt es GARKEINE baulichen Änderungen zur "F Version". Deshalb musste man schon "irgendwas" machen. Und da ist das abflexen halt das schnellste / kostengünstigste / einfachste.

  • Aber vermutlich kommt man auch über 7,5J wenn man einfach nur den Regulator hoch dreht? Da stellt sich natürlich die Frage ob das so okay ist. Da kein Teil getauscht werden muss

    Genau! Da kommen wir zum Kern der Sache.


    Es ist aus Sicht der PTB egal ob Du 8.6 Joule oder 900 Joule mit einer kleinen Drehung am Regulator erreichst. In beiden Fällen bist Du in DE Staatsfeind No. 1. Da gibt es keine unterschiedliche Abstufung zwischen bisserle illegal, illegal, und Terroristen- tauglich.


    Bei der GK1 tauschst Du eine Schraube aus (die von oben, nicht die normale Regulatorschraube). > 7.5J. Thats it. Da spielt die abgeflexte normale Ventil- Justierschraube gar keine Rolle mehr. "Schlimmer" (aus PTB/Gesetzes- SIcht) macht die es auch nicht, wenn Du auch noch am Ventil rumschraubst.


    Bei der FX stellst Du den Regulator hoch. Auch über 7.5J. PTB futsch. Auch hier: That's it. Hammer, 3-stufen Leistungsverstellung: Egal. Zwar noch mehr Leistung, aber weniger PTB Zulassung als "Keine" gibt's nicht.


    Bei der Megalodon tauschst Du die Karte aus. 7.5J => 300J. Und wieder: Thats it. Ob Du da jetzt noch den Regulator aus der Tube ziehst und auf 600 Joule gehst, ist nicht mehr ausschlaggebend.


    Bei allen o.g. Waffen, bis auf die Huben, kann man die Waffe -von außen- auf über 7.5J bringen. Ohne jede Sperre. Nur bei den beiden Huben's muß unbedingt im inneren was abgeflext werden, damit die PTB "ja" sagt. Diese unterschiedliche Behandlung zwischen den Herstellern ist inkonsistent.

  • Ich weiß nicht ob ich’s richtig nachvollziehen kann aber ich seh das so dass zuerst die K1 als offene Variante gab.Um7,5 Joule für den Deutschen Markt und um die Kriterien der Ptb zu erreichen hat man einfach den einfachsten und billigsten Weg genommen! Da Gregors Entwurf ja auf der K1basiert war natürlich auch hier für die GK1dies die gleiche Maßnahme!Statt neue teure Umänderung mit Eintellung von außen oder ähnliches einfach einstellen,abflexen und gut is!Teuer genug ist sie ja jetzt schon💰💰💶💶oder etwa nicht?

  • Ich weiß nicht ob ich’s richtig nachvollziehen kann aber ich seh das so dass zuerst die K1 als offene Variante gab.Um7,5 Joule für den Deutschen Markt und um die Kriterien der Ptb zu erreichen hat man einfach den einfachsten und billigsten Weg genommen! Da Gregors Entwurf ja auf der K1basiert war natürlich auch hier für die GK1dies die gleiche Maßnahme!Statt neue teure Umänderung mit Eintellung von außen oder ähnliches einfach einstellen,abflexen und gut is!Teuer genug ist sie ja jetzt schon💰💰💶💶oder etwa nicht?

    Es gäbe auch Alternativen, wie für die GK1 für andere Länder.


    Eine davon: Die abgeflexte Madenschraube einfach von der anderen Seite her in das Abzugsbügelgehäuse schrauben. Dazu muß man nur eine Schraube des Abzugsbügels lösen. Dann tut sich über das Loch im Griff gar nichts mehr. Oder einen Blindstopfen auf die Madenschraube setzen, den man erst rauspfriemeln muss. Beide Lösungen existieren soweit ich weiß in anderen Ländern, um versehentliches Verstellen zu unterbinden (Nicht jeder weiß auf Anhieb wie er die Waffe zur Reinigung zerlegen kann und versucht es über das kleine Loch im Griff).


    Ist noch billiger als abflexen und verkleben.


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  • TT.ransporter

    Glaubst du nicht dass allein das Entwickeln von diesem Miniteil von Abdeckkappe Und der ganze Verwaltungsaufwand inclusive Nachversand viel Teurer ist als sowieso verbaute Teile kurz abzuflexen ?Auch das lösen des Abzugsbügel ist bereits ein extra Arbeits schritt und kostet Zeit und somit Geld!Das Gibt Zusammen einige Scheiben und nenErsatzakku für die Flex!🧐🧐

  • TT.ransporter

    Glaubst du nicht dass allein das Entwickeln von diesem Miniteil von Abdeckkappe Und der ganze Verwaltungsaufwand inclusive Nachversand viel Teurer ist als sowieso verbaute Teile kurz abzuflexen

    Nein. Bin ziemlich sicher dass es bei der Produktion egal ist, von welcher Seite man die Schraube reindreht. Und der Stopfen wäre ja nur eine weitere Alternative. Den gibts auch im Handel zu kaufen. Sogar über Amazon. 3. Alternative, falls eine Schraube von der anderen Seite her aus irgendeinem Grund wirklich nicht ausreicht: Ein spritzer Silikonkleber auf die Schraube (Griffseite) und so den Innensechskant verschließen. Alles davon ist non- invasiv entfernbar und leicht wiederherzustellen.


    Man muß ja auch sehen, dass GG, falls mal eine Waffe defekt ist und neu justiert werden muß, auch erstmal das verflexte Ding rausdrehen muß. Das dauert bestimmt länger als den Bügel zu lösen.


    Aber Jörg schrieb ja mal, dass es keine Vorschriften über den Schwierigkeitsgrad gibt, mit dem man den > 7.5J Zustand wiederherstellen kann. Siehe Megalodon- Karte. Die Waffe darf nur von aussen nicht (ohne Werkzeug) justierbar sein. Das wäre sie zwar selbst im "Internationalen" Zustand nicht, aber ..... naja

  • Na ja ob die Stopfen dann genau passen? Und das Silikon kannst auch in den Schlitz vom rausgemachten Stummel spritzen!Ich geh ja davon aus dass die K1Schon fertig war fürs Ausland, da war Das ganze Gevettel mit Drosseln ja gar nicht nötig! Einzig für unsereBANANENREPUBLIK hätten sie nach deiner Version die bereits bestehende Produktion ändern müssen und zusätzlich Stopfen ordern oder herstellen + zusätzlich Verwaltung ,andere Schrauben usw.usw. Das kann m.E. nicht effizienter sein als alles belassen und 2Schrauben abflexen! Da sind wir auf jeden Fall nicht der gleichen Meinung🤷🏼‍♂️

  • Einzig für unsereBANANENREPUBLIK hätten sie nach deiner Version die bereits bestehende Produktion ändern müssen

    Genau andersrum. Einzig für unsere Bananenrepublik HABEN sie die Produktion ändern müssen. Für alle anderen (zumindest EU) Länder mit Leistungsbeschränkung hat m.W. die Variante mit der umgedrehten Schraube bzw. alternativ dem Stopfen ausgereicht. Oder auch gar keine Manipulationssicherung. Der Händler selbst justiert dann die Leistung je nach Zielland.


    Die für DE abgeflexte Schraube ist übrigens nicht die normale Schraube, die für andere Länder verbaut wird. Sondern eine längere. Die normale wäre zu kurz zum abflexen. Noch eine Änderung speziell für DE.

  • Ich glaube wir reden aneinander vorbei!Ich hab doch geschrieben dass sie extra für D.Ändern mussten und dass ich deine Version derÄnderung für D. im Nachhinein für kostenintensiver halte als kurz mal 2Schrauben abflexen! Ich seh den Aufwand nach deinem Vorschlag zu ändern einfach höher weil er eben noch meine oben angeführten Argumente beinhaltet! Langsam befürchte ich dass du das nicht so verstanden hast oder ich mich nicht richtig ausgedrückt habe!😂😂 Im Prinzip hätten sie die Waffe ja offen an Gogun liefern können und die dann nen Arbeitslosen einstellen der die 2 Schräuble abflext,da braucht’s nicht mal ne Qualifikation und keine Deu…..(Nee ich lass das jetzt)😂😂

  • Die GK1 wird halt so geliefert wie sie geliefert wird ... Da bringt es nix über wenn/aber/falls/wieso/weshalb nachzudenken.


    Wer sich kein 15€ Schrauben-Ausdreher Set für die 1700€ GK1 kaufen möchte oder die Arbeit zum Umbau nicht leisten möchte ... der soll sie halt nicht kaufen.


    Wie bei der K1 ist das hier in 5-10 Minuten erledigt. Man muss noch nicht mal Luft ablassen. Über das Bisschen Arbeit noch so viel zu diskutieren lohnt doch nicht ?

    • Hilfreichste Antwort

    Tut es Kaltmetall auch bei der Einsendung zur Reparatur? Offiziell nein, aber ob wir das merken würden... bitte bedenkt: Dies hier ist ein öffentliches Forum und ALLE können mitlesen. Wir sind sicher NICHT daran interessiert unsere Kunden in Schwierigkeiten zu bringen. Aber "offene" Waffen müssen wir melden, das geht nicht anders.

    Die FX-Waffen haben zwar einen extern justierbaren Regulator, aber OHNE Veränderung des Hammergewichts SINKT die Leistung beim Hochdrehen - weil dann das Ventil gar nicht mehr geöffnet wird, der Gegendruck ist zu stark. Deshalb müssen wir diese Regelschraube nicht fixieren. Bei der GK1 ist das anders und bei der K1 auch. In der K1 mussten wir auch die Regulatorschraube fixieren (verklebt und Einsatz eines Stahlstücks in den Inbus).

    Die Rechtslage ist klar: Muss ein Teil eingebaut oder gewechselt werden, dann ist das in Ordnung. Muss lediglich eine Justage vorgenommen werden, dann ist das NICHT OK. Wir als Inverkehrbringer dürfen NUR Waffen versenden, die dem bei der PTB hinterlegten und dokumentierten Modell entsprechen (Kosmetik außen vor). Der Enduser ist an diese Vorgabe nicht gebunden, dieser Teil des WaffG greift nicht für "Normalos". Für den Enduser gilt: F-Zeichen und maximal 7,5 Joule, alles gut.


    Ist an der Waffe offensichtlich "gefummelt" worden, ist allerdings die Chance hoch, dass die Waffe sichergestellt wird. Ergibt die Prüfung dann max. 7.5 Joule, dann hat das keine Folgen. Wann und ob man die Waffe wiedersieht ist aber fraglich.

    "Moderne" Konzepte wie das Kartensystem bei der Megalodon sind da natürlich elegantere Lösungen. Aber da diese Waffen dann speziell für den deutschen Markt entwickelt werden müssen ist dies mit ganz erheblichen Risiken für uns verbunden (Entwicklungskosten und vor allem extrem hohe Abnahmeverpflichtungen). Wir können das leider nicht für alle "Spielarten" der Big Bores durchziehen. Solche Investitionen spiegeln sich außerdem auch im Verkaufspreis wieder.

  • Mal ein ordentliches Danke an JS für die Erklärungen / Erläuterungen. Die Arbeit müsstest du dir ja eigentlich gar nicht machen. Und jede Aussage kann ggf. auch gegen Dich / Euch genutzt werden - muss also mit Obacht formuliert werden. Dennoch klärt das bei uns "Normalos" Detailfragen und führt zu einem gutem Community Feeling. Also: Danke.

  • Kai_Uwe

    Hat einen Beitrag als hilfreichste Antwort ausgewählt.
  • ...so rutschig hier auf einmal. :rolleyes:

    das nennt man manieren, wenn man auch mal berechtigt danke sagen kann.

    Völlig in Ordnung. Nur hat m4ko der Diskussion grundlos den Hahn zugedreht, wenngleich ihm nicht ganz klar war, dass das eine technische Auseinandersetzung ist, und keine Beschwerde. Denke er kommt einfach nicht aus der Technik.


    Immer schön danke sagen ist aber sehr brav. Ja.

  • Eine Frage an Jörg, was würde es ca. kosten wenn man die Waffe in die WBK eintragen lassen wollte ?

    Also von „F“ zu offener Waffe in der WBK .

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