Verliert GK1 DE Zulassung durch Anflexen der Schraube?

  • Ich fürchte dass die Huben GK1 durch das Anflexen der Schraube ihre Zulassung in Deutschland verliert.


    Wenn man einmal zum offenen Schiessen in Holland die Schraube verändert und die Waffe danach nicht mehr exakt in den Original Zustand zurück bekommt, dann ist es in Deutschland eine illegale Waffe, fürchte ich.


    Hallo,


    Ich fürchte dass die Huben GK1 durch das Anflexen der Schraube ihre Zulassung in Deutschland verliert.


    Wenn man einmal zum offenen Schiessen in Holland die Schraube verändert und die Waffe danach nicht mehr exakt in den Original Zustand zurück bekommt, dann ist es in Deutschland eine illegale Waffe, fürchte ich.


    Ich würde mir jedenfalls nicht zutrauen die Waffe nach dem Anflexen der Schraube, wieder identisch zum Originalzustand zu bekommen. Deshalb habe ich sie mir auch nicht bestellt.


    Es wird ja einen Grund haben, dass die Schraube keinen Schlitz hat. Sonst hätte die Waffe offenbar keine F-Zulassung bekommen. Wenn an der Stelle später eine sichtbare Veränderung vorgenommen wurde, wird es bei einer Kontrolle sicher unangenehm.


    Was denkt ihr?

    Einmal editiert, zuletzt von Forum Moderation () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Klaus mit diesem Beitrag zusammengefügt.

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  • Lt.Jörg dürfen Bearbeitungsspuren sichtbar sein!Muss halt F Zeichen und kleiner 7,5Jsein mW.

    In Jörgs letztem Kommentar hier im Forum zu eben diesem Thema weist er deutlich darauf hin, dass man wieder eine Schraube eindrehen und abflexen muss. Er schreibt nichts von Kaltmetall oder ähnlichem und "sieht aus wie" .... und "geht [so auch]".

    Ich habe das so verstanden: Für die Legalität (Besitz, Verwendung) reicht es, wenn die Waffe das "F" trägt, und ≤ 7.5 Joule "liefert", auch wenn die Waffe "geschlitzt" ist. Dann ist aus polizeilicher Sicht nichts zu beanstanden.


    Wenn die Waffe allerdings zur Reperatur zu GG eingeschickt wird, muß sie sich wieder im Originalzustand befinden. Also neue Schraube rein, ≤ 7.5 Joule, abflexen.


    Sonst macht GG eine Meldung an die Polizei, die kontrollieren die Waffe, und wenn sie ≤ 7.5J gemessen wird, wird sie nach einiger Zeit (Monate?) freigegeben und geht zurück zu GG zur anstehenden Reparatur.

    • Offizieller Beitrag

    Die Doppel-Frage in zwei Themen wurde hier zusammengefasst.

    Wenn an der Stelle später eine sichtbare Veränderung vorgenommen wurde, wird es bei einer Kontrolle sicher unangenehm.

    Nur wenn die Waffe kein oder mehr als 7.5 Joule hätte. Mehr sieht die aktuelle Gesetzgebung für Waffenbesitzer nicht vor.

    Die PTB-Zertifizierung ist nur für den Waffenhändler relevant, der die Waffe "in Verkehr bringt". Dass die Waffe immer in diesem Zustand bleiben muss, steht nicht im Gesetz. Mehr dazu hier:

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  • Das muss letztlich jeder für sich selbst entscheiden.

    Wenn bei einer wie und aus welchem Anlass auch immer gearteten polizeilichen Kontrolle eine "geschlitzte" Waffe vorgewiesen wird, wird der Polizist sich eher nicht allein auf das vorhandene F im Fünfeck in Verbindung mit der Aussage "Jo, sind unter 7,5 Joule, kannst du beruhigt glauben." verlassen.

    Offenbar gibt es bisher niemanden im Forum, dem so etwas oder ähnliches bereits passiert ist.

  • Postbote-ohne-O

    Das hat sich auf das Zurückschicken bezogen,der frühere Post von Jörg den ich meine bezieht sich auf die Gesetzeslage und zwar für den Kunden nicht für Ihn alsInverkehrbringer! Es sei denn es wäre zwischenzeitlich geändert worden!

  • Na das sollte aber hinlänglich klar sein, dass Umtauschware im unveränderten Originalzustand ohne jegliche Manipulation zurückzusenden ist. Da müssen wir garnicht explizit über Waffen reden.


    Ich würde es wohl so halten, dass ich im Fall der Reperaturfälle schlichtweg auch direkt aus z.B. den Niederlanden einsende - freilich aber erstmal selbst die Werkstatt aktiviere und schau, was eigenhändig zu fixen ist.

    Diese Fragen werden aber auch nicht ganz ohne Hintergrund gestellt. Daher will ich gern nochmals daran erinnern, dass die Waffen bei Nutzung im Ausland Stichwort: "fachgerecht" umgebaut werden sollten. Und damit meine ich selbstverständlich auch sowas wie eine Blindschraube, die mittels fachgerechter Werkstattausrüstung auch rückgebaut werden kann. In Hubens Produktionshallen wird auch nicht gezaubert.

  • auch sowas wie eine Blindschraube, die mittels fachgerechter Werkstattausrüstung auch rückgebaut werden kann.

    Ich gehe davon aus, dass eine echte Blindschraube es hier nicht tut. Du musst mit der Schraube ja die Leistung justieren bzw. auch korrigieren. Wenn sie wirklich "blind", also ohne jeglichen Kopf wäre, ist das nicht möglich. Und einfach zu sagen 1 1/4 Umdrehungen raus oder reinschrauben ist bei Waffen, die 7.5J gerade so erreichen können, m.E. nicht möglich. Man braucht also irgendeine Schraube mit irgendeinem Kopf, justiert diese, und entfernt dann den Kopf.

    Na das sollte aber hinlänglich klar sein, dass Umtauschware im unveränderten Originalzustand ohne jegliche Manipulation zurückzusenden ist.

    Es geht aber nicht um Umtauschware, sondern um Reparatur. Wenn Du Deinen PKW zur Reparatur bringst, musst Du auch nicht Deine selbst eingebaute Soundanlage wieder rausnehmen. Aber hier kommt halt noch der dokumentierte PTB Zustand mit dazu, der halt GG in einem gewissen Maß bindet - aber nicht Dich.

  • auch sowas wie eine Blindschraube, die mittels fachgerechter Werkstattausrüstung auch rückgebaut werden kann.

    Ich gehe davon aus, dass eine echte Blindschraube es hier nicht tut. Du musst mit der Schraube ja die Leistung justieren bzw. auch korrigieren. Wenn sie wirklich "blind", also ohne jeglichen Kopf wäre, ist das nicht möglich. Und einfach zu sagen 1 1/4 Umdrehungen raus oder reinschrauben ist bei Waffen, die 7.5J gerade so erreichen können, m.E. nicht möglich. Man braucht also irgendeine Schraube mit irgendeinem Kopf, justiert diese, und entfernt dann den Kopf.

    Ja genauso meine ich es auch. Jedenfalls wollte ich nicht die Physik umgehen. :S


    Wenn es rein um Reparatur ging, klar, da gilt was GoGun festlegt. Und dann liegt auch alles weitere in deren Ermessen schätze ich.

  • Gibt es eigentlich die originale Schraube mit Inbuskopf irgendwo zu kaufen ? Bei Wolfiek ist sie immer als "Sold out" gelistet.

    Meinst du die Stellschraube für das Plenumvolumen am Griff?



    Bild-2024-01-27-132713268.png


    Das ist ein genormter M6x8 Gewindestift, Baumarkt 20cent.



    Oder meinst du den Verschluss am Receiver oben?



    Innensechskant M3,5x8, augenscheinlich Senkkopf.

    Einmal editiert, zuletzt von Kai_Uwe ()

  • Ich habe ehrlich gesagt keine Lust in das Gehäuse zu dremeln. Könnte man das Problem nicht mit einem kleinen Bohrer und einem kleinen Linksausdreher lösen?

  • Bei meiner K1 ging’s mit Bohren und Vielzahnnuss reinklopfen aber da war nicht viel verklebt und das Bohren ging eigentlich auch zu einfach dafür dass da ein gehärteter Inbus drin sein sollte!Da gilt der Spruch unseres Kollegen: Versuch macht klug(ch) Viel Erfolg 🍀👍

  • Ja. Aber sauber ausdrehen dauert mindestens 3 mal so lange wie dremeln! Also etwa 1min. 8o


    Schreiner machen so...

    Werkzeugbauer machen so...



    Jeder wie er will und mag.

  • Und man sieht es ja an der Megalodon wie die PTB die ganze Sache sieht: Das Gewehr muss <7,5j schießen. Wie schnell oder wie einfach es "gepimpt" werden kann - ist offensichtlich kein relevanter Faktor. Denn bei der Megalodon geht das ohne Werkzeug in 10 Sekunden so wie es den Anschein hat.

    Umso mehr stellt sich die Frage, warum auch bei der die GK1, die ja (im Gegensatz zur K1) gar keine außen angeordnete Leistungsverstellung besitzt schon wieder durch Abflexen gesichert werden muß. (Eine Karte zu tauschen wie bei der o.g. Megalodon) würde ich auch mal als "von aussen" tauschbar einstufen) Bei den FX kann man m.W. sämtliche Leistungsfunktionen (bis auf die Feder) ebenso mit einem Inbus von aussen einstellen. Aber ohne jede Flex. Also wieso immer bei den Huben's? Kann mir das jemand schlüssig erklären?


    Ihr müsst keinen Dremel nehmen. Wie Jörg ja bereits geschrieben hat kann man es auch mit einem Schraubenausdreher machen:


    https://www.amazon.de/dp/B08H1N8R6P (Affiliate-Link)

    Wenn die Schraube weich genug ist, und Du mit wirklich guter Ausrüstung gesegnet bist: Wirklich massive EInspannvorrichtung für die Waffe, Absolut stabiler Bohrständer mit exzellenten Bohrern/Ausdrehern könnte es klappen, Am ehesten sehe ich Chance bei einer mittleren bis großen Dreh-/Fräsmaschine. Da könnte man zur Not auch die ganze Schraube, bis auf viell. 2/10mm ausbohren.


    Sollte die Schraube aus gehärtetem Stahl, oder hochwertigem, harten Stahl gefertigt sein, wird es wohl trotzdem nichts werden mit normalem Werkzeug.

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