Jede Menge ärgerliche Garantiefälle?

  • Mit dem "wieder zurückerhalten" des Paketes - welches am 15.3. dort angekommen ist - nach 7 Werktagen (bei 2-4 Tagen Paketlaufzeit), hätte ich dabei jetzt auch nicht unbedingt gerechnet. Daher hatte ich auch geschrieben:

    Nun werden die Techniker noch etwas Zeit brauchen um den Fehler zu finden uns zu beheben.

    Drei Tage dafür wären eher ein Wunder gewesen. Gemäß den bisherigen Rückmeldungen sind die meisten Service-Fälle aber binnen 1-2 Wochen behoben.

    Ich hoffe das sie genug Nadedüsen vorrätig haben. :saint:

  • Letzter Statusbericht der Reparatur:

    Maxe hatte ich am 5.04.23 wieder in der Hand.

    Am 09.03.2023 wurde der Fall via E-Mail bei GoGun gemeldet.

    Ergo hat die Reparatur inkl. Versand knapp 4 Wochen gedauert. Schnell ist anders .... :(


    und


    gestern nach ca. 150 Schuss hat sich die Funktionalität schon wieder erledigt. Ich habe langsam keine Lust mehr ...


    übrigens


    haben in meinem Bekanntenkreis 2 Personen ebenfalls Waffen bei GoGun bestellt: eine HPMax und eine Challenger Bullpup .... beide nach ein paar Schuss defekt.

    Soll also keiner erzählen das es sich nur um Einzelfälle handelt ....

  • Reparatur inkl. Versand knapp 4 Wochen gedauert. Schnell ist anders .... :( und gestern nach ca. 150 Schuss hat sich die Funktionalität schon wieder erledigt.

    Was genau wurde denn repariert und was hat sie jetzt???

    Es wurden alle relevanten Teile bei der 1. Reparatur ausgetauscht.

    Jetzt laut GG Support: " ... es scheint als hätte sich Ihre Ventilnadel im Sitz verkantet "

    Teile werden mir zugesendet.

  • Jetzt laut GG Support: " ... es scheint als hätte sich Ihre Ventilnadel im Sitz verkantet "

    Na das ist doch schonmal erfreulich zu hören, daß dieses "rein spekulative Einzelfall-Phänomen" doch inzwischen erkannt wurde als mögliche Fehlerursache.


    Der nächste Gedankenschritt - der dann hoffentlich auch bereits erfolgt ist - lautet : warum passiert das bereits nach so wenigen Schüssen?


    Schritt für Schritt wird man hoffentlich zur Lösung finden.

    Wie lange das noch dauern mag, an solchen Spekulationen möchte ich mich als Kunde nicht beteiligen ^^

  • Auf Grund der geschilderten Probleme habe ich persönlich Abstand vom HP Max und Challenger genommen.


    Mein FX läuft bisher problemlos, was ggf an der doch besseren Qualität und auch a d Pflege liegen mag; zB bisschen Silikonöl oder Fett schadet selten.


    Gut finde ich, dass GoGun die Gewährleistung augenscheinlich ernst nimmt und auch einen Waffenrückerhalt nach einem Monat halte ich für akzeptabel. Da habe ich bei anderen Händlern schon ganz andere Zeiten erlebt, gerade wenn die Waffe an Hersteller oder "Spezialisten" weitergeleitet wird.


    Ich denke zum Einen wird leider die Qualität immer schlechter, ob nun aus Gewinnmaximierung und ggf Einsparungen oder zum Anderen, weil insbesondere die Pressluftwaffen eine immer höhere Leistung erreichen und so Materialien stärker gefordert werden. Der Einsatz besseren Materials dürfte ggf höhere Kosten, also auch höhere Preise bedeuten und dadurch die Konkurrenzfähigkeit schmälern.

    In Zeiten der viel gepriesenen "Nachhaltigkeit" ist es auch ist es ein offenes Geheimnis, dass gewisse minderwertige Bauteile verbaut werden, was dann nach der Garantiezeit Probleme und ggf Ersatz verursachen soll, wobei ich dieses Vorgehen eher nicht bei diesen Waffenherstellern vermute.

    Ein Gerät was ewig hält, verursacht halt keinen erneuten Bedarf nach diesem und bedeutet keinen neuen Absatz.


    zB mein fast 80 Jahre altes Federdruckgewehr funktioniert tadellos. Hat halt "nur" originale ca 8J, dafür aber auch tatsächlich immer noch die ersten Dichtungen (wobei die Laufdichtung mal erneuert worden sein soll) und die selbe Feder seit Geburt, sofern ich meinen Ahnen nicht Vergesslichkeit oder gar Anderes unterstellen will ;)


    Auf Grund der schwindenden Qualität halte ich stets "Verbrauchsmaterial" wie zB Dichtungen vor und setze mich eingehend mit meinen Waffen auseinander, um auch nach der Gewährleistungszeit nicht Unsummen für Reparaturen oder längere Ausfallzeiten erwarten zu müssen.


    Heutige "Qualität" könnte durch Eigenverantwortung und entsprechende Fertigkeiten kompensiert werden.

  • Hallo zusammen, bin neu hier und habe meine HP max heute erhalten. Einiges gelesen hier heute was ich besser mal vorher getan hätte.

    Ich fasse mich so kurz wie möglich, denke das sollte man berichten und vielleicht hilft es dem einen oder anderen bei seiner Entscheidung oder auch GoGun für die Zukunft.

    Ausgepackt, alles da, alles i. O. Druck war ausreichend um direkt einen Test durchzuführen. Alles funzt. Der Diabolo lässt sich sehr schwer einführen, ist hier scheinbar auch nichts neues.

    Manometer ist ziemlich genau entgegen einigen Aussagen hier bzw. anderen Erfahrungen.

    Das mit der Schwergängigkeit des Diabolos kommt mir trotzdem komisch vor, also Lauf demontiert.

    Was mir da entgegenkommt ist bedauerlich um es so freundlich wie möglich auszudrücken.

    Es ist dutlich Wasser im System.

    Die M4 Bohrungen der Laufverschraubung sind nicht entgratet, die Gehäusebohrung für den Lauf ist nicht richtig entgratet und hat eine Macke in der Fase.

    An der Ventilverschlussschraube ist der Schlitz bereits durch unsachgemäße Behandlung verquetscht.. Die Ventilnadel ist rostig.

    Das schlimmste aber sind die nicht entgratetetn Transferportbohrungen, hier hängen noch Späne die sich auch schon gelöst haben und sich im System befinden.

    Der Diabolo kann hier nicht ohne Wiederstand reingleiten weil die Bohrungen auch im Laufinneren einen Grat haben.

    Bringe das jetzt mal erst in Ordnung und bin gespannt wie es weiter geht.20230421_170515.jpg20230421_200511.jpg20230421_170545.jpg20230421_170604.jpg

  • Ohne Worte!!!!!! Das tut mir echt leid für Dich. Frage mich, wie man so einen Sch……… versenden kann. Das muss doch bei der „Prüfung“ durch GoGun aufgefallen sein. Ich hole morgen meine Max bei der Post ab. Mir schwant auch schon übles. Hier kann auch der Mod nichts mehr schönreden. Mir kommt immer mehr der Gedanke in den Sinn, dass Rückläufer wieder versandt werden. Ist allerdings meine subjektive Meinung.

  • Ich meine wenn es ein Rückläufer war ist es umso schlimmer, oder? Es lässt sich jetzt viel spekulieren und die Wahrheit werden wir leider nie erfahren. Mich würde einfach interessieren wer das gleiche oder ähnliches erlebt hat, dann könnte man sich eher ein Bild machen. Aber das Ding wird weltweit gehypet, ich lese nirgends ähnliches bis jetzt. Es ist ja auch so dass dieses Ding grundsätzlich funzt und wenn du keine Ahnung, Fertigkeit oder Interesse hast mal zu demontieren merkst du nichts. Und wenn der erste Dreck und Späne was verdorben oder beschädigt hat, wird es eingeschickt und repariert und auch dann spricht keiner drüber. Wenn ich kein Montagsprodukt erhalten habe und das zudem selten oder bis jetzt nicht vorgekommen ist dann bleibt nur übrig das die mit der Produktion nicht nachkommen und schlampen. Auch aber bleibt immer zu bedenken es ist ein China Produkt. Wenn ich jetzt die ganzen YouTuber bedenke auf die ich mich echt verlassen habe, die von guter Quali gesprochen haben und immer noch...nenene, das ist es nicht. Nichts davon rechtfertigt Qualitativ den Wert von 1000 Euro. Habe noch mehr Ecken und Kanten gesehen, das sind Welten zu einem FX und das ist nur unwesentlich teurer.

    Warum ich (wir) das Ding unbedingt haben wollen ist jedem klar und wenn das Konzept funzt und du die "Macken" beseitigst mag es lange halten, wer weiß.

    • Offizieller Beitrag

    Durch die Betreuung verschiedener Foren (in verschiedenen Branchen) bin ich bemüht möglichst Objektiv zu sein und Fakten zu benennen, auch wenn das nicht immer populär ist (auf beiden Seiten). Meine Aussage zur HP Max bzw. generell AEA ("Made in China") ist:

    Da man sich im Zuge von regelmäßiger Wartung und Pflege einer Waffe ohnehin mit dem Teil beschäftigen muss, kann man das auch gleich tun. Die Nadel, die schon wochenlang über's Meer geschippert ist am besten etwas polieren und von Flugrost befreien...

    Dass da und dort immer wieder mal (leider) Späne gefunden wurden, ist im Forum auch schon mehrfach gemeldet worden. Die GoGun GmbH führt hier jedoch keine komplette Demontage und Prüfung der Waffen durch, sondern beschränkt sich auf Einschießen und Justieren um sicher <7,5 Joule zu sein. Treten Fehler auf, die vor Ort nicht behoben werden können, ist es korrekt, dass diese im Rahmen der Gewährleistung behoben werden. Entsprechende Rückmeldungen werden dann auch an den Hersteller AEA weitergegeben.

    Wer sich eine HP Max oder Challenger zulegt und ohnehin mit Basteln rechnet, ist sicher gut beraten sich zeitnahe mit dem Innenleben zu beschäftigen. Dann hat man sicher viel länger Freude damit. Ich persönlich habe die letzten 20 Jahre keinen einzigen Büro-PC nach dem Auspacken direkt in Betrieb genommen, ohne den vorher zu öffnen - um Lüfter, Steckverbinder und PCI Karten-Sitze zu kontrollieren. Und es werden keine Festplatten verwendet, die nicht vorher von einem Prüfprogramm in der Tiefe getestet wurden. Vermutlich bin ich deshalb etwas abgehärtet was neue Teile anbelangt - oder etwas paranoid. :rolleyes:

  • Luciluc Ich habe meine HPM auch mal durchgecheckt und mir fiel das viele Wasser im Tank auch auf, wobei ich die HP schon eine Weile habe, aber nicht so viel schieße. Bei mir kommt die Luft aus einer gekauften 5l Druckflasche. Wäre vielleicht mal ein Thema für ein eigenen Thread.
    Aber worauf ich dringend hinweisen will, ist das Hülsenende der Nadel. Die Kante war bei mir ziemlich scharfkantig mit leichtem Grat. Beim Versuch die Nadel wieder in Schraube (12) zu stecken fühlte es sich gefährlich nach Beschädigung an, ich habe nicht weiter gemacht und erst einmal die Kante mit 1000er Schleifpapier und Stahlwolle abgerundet. Dann ließ die Nadel sich gut in die Schraube schieben. Die Dichtung in der Schraube ist kein simpler O-Ring, sondern irgendwas mit flacher Dichtfläche und alles läuft sehr straff. Wer da nicht aufpaßt, bringt sich da mit der unschönen Hülsenkante schnell eine Undichtheit beim Systemcheck rein.

  • Moin an Alle ...

    Einige von Euch scheinen sehr versiert zu sein was die Technik angeht, was nicht bei allen der Fall ist.

    Bei all den angesprochenen Problemen was den Auslieferrungszustand der in diesem Fall AEA HP MAX angeht wäre es doch schön Hilfestellung zu bekommen.

    Mag einer von Euch ein Video machen, in dem die HP MAX zerlegt, kontrolliert, überarbeitet und optimal in Stand gesetzt wird.


    Lg Carsten

  • Also,

    Es gab ja Zeiten , da wollte ich meine Max auch in die Tonne schmeißen...


    Aber die sind vorbei.

    Bei mir waren die Bohrungen im Lauf auch nicht entgratet, aber an der Stelle , wo die Bohrungen sitzen , ist das auch nicht schlimm.

    Die Kratzer auf der Schraube... da müsstest du meine Schraube mal sehen!😂

    Kurz , ich habe die Bohrungen entgratet und sogar den Lauf mit einer per Madenschraube fixiert.


    Nadel mal schnell abgeschmirgelt und gut.


    Wäre ich ein Büchsenmacher , würde ich eine Werkstatt aufmachen und eure Maxen reparieren.😂😏🚨


    Die meisten Probleme , die wir hatten , habe ich mittlerweile im Griff.


    Na, jedenfalls sehen die Beschädigungen nicht wirklich danach aus , dass die Max tot wäre, also, Kopf hoch!

    Klar, die FX ist ein Quäntchen genauer , besser verarbeitet und technisch möglicherweise weiter, aber, und da kann ich mich nur wiederholen, die Max ist halt die AK unter den Luftgewehren.

    Wenn die einmal funzt...

    Meine FX ist ein netter Erbsen Werfer, aber die Max offen, die ist brutal!

  • 11112222


    Verstehe ich alles.


    Aber es nervt, wenn bei einem nicht ganz billigen Produkt erst mal nachgeschaut werden muss, ob die Fertigung auch ok ist. Ich habe über die Jahre zig Gewehre gekauft, ausgepackt, geschossen, fertig.

    Nicht jeder hier, auch ich bin handwerklich bei den Legastenikern anzusiedeln, ist handwerklich und technisch so gut drauf wie Du.

  • Oh, das ist eher erzwungen...😂


    Aber als ich meine Max bekam , war sie vollkommen in Ordnung.


    Plöff, 6,8 J, Diabolos durch das Zielfernrohr beim Fliegen sichtbar , aber das wussten wir ja.


    Konnte da nicht meckern: geliefert wie bestellt. 🤷‍♂️

  • Luciluc Ich habe meine HPM auch mal durchgecheckt und mir fiel das viele Wasser im Tank auch auf, wobei ich die HP schon eine Weile habe, aber nicht so viel schieße. Bei mir kommt die Luft aus einer gekauften 5l Druckflasche. Wäre vielleicht mal ein Thema für ein eigenen Thread.
    Aber worauf ich dringend hinweisen will, ist das Hülsenende der Nadel. Die Kante war bei mir ziemlich scharfkantig mit leichtem Grat. Beim Versuch die Nadel wieder in Schraube (12) zu stecken fühlte es sich gefährlich nach Beschädigung an, ich habe nicht weiter gemacht und erst einmal die Kante mit 1000er Schleifpapier und Stahlwolle abgerundet. Dann ließ die Nadel sich gut in die Schraube schieben. Die Dichtung in der Schraube ist kein simpler O-Ring, sondern irgendwas mit flacher Dichtfläche und alles läuft sehr straff. Wer da nicht aufpaßt, bringt sich da mit der unschönen Hülsenkante schnell eine Undichtheit beim Systemcheck rein.

    O, sehr gut mit der Nadel, schaue ich mir nochmal an. Immer besser ein Foto machen, nicht nur damit keine Missvrständnisse entstehen, auch um den anderen zu helfen. Nicht alle Kanten dürfen gebrochen werden, oft vor allem wenn das Material gehärtet ist. Wenn du vom Fach bist wirst du das wissen.

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