Evanix Max Air II Trefferbild

  • Habe die Max Air II mit Zielfernrohr und Zweibein ausgestattet. Um einen ersten Eindruck vom Trefferbild zu bekommen, habe ich die Zielscheibe auf ca acht Meter gesetzt. Munition von Diana und auch JSB...jeweils 3,25 gr.. Ich finde, dass die Waffe ziemlich streut. Loch in Loch ist praktisch nicht möglich. Zweimal sind die Dias sogar im Lauf stecken geblieben. Hat jemand ne Idee, wie man diesen Zustand verbessern könnte? Sie wird als offene Version sicherlich genauer schießen, aber für das sogenannte Plinken scheint sie mir nicht geeignet zu sein.

    Damit die Dias etwas weniger stramm durch den Lauf gehen, habe ich mir in einer dicken Aluplatte eine Bohrung von ca 7,6 mm gefertigt, durch die ich die Dias einmal durchdrücke. Dadurch verabschieden sie sie sich nicht so schwerfällig vom Lauf. Aber das Streuen bleibt bzw. man könnte von zuvielen Ausreißern sprechen.

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  • hmmm...gute Frage, versuche mal Diabolos unter 3g und zieh den Lauf vorher mal durch (sauber machen)


    Hast du einen Chronografen? Mit wieviel J gehen die Diabolos auf die Reise?


    Was anderes fällt mir grad auch ned ein 🤔

  • Meine hatte das auch. Vor dem ersten Schuss hatte Ich den Lauf gründlich gereinigt. Bei den Treffern gab es deutliche Höhenunterschiede. Einige Schüsse gingen Loch in Loch, andere gingen deutlich Tiefer. Keiner war höher als die Loch in Loch Gruppe. Ich habe dann mal den Chroni benutzt. Die Leistung schwankte zwischen 5,5 Joule und 6,7 Joule. Geschossen habe Ich mit JSB Exact 3,25 g 7,62. Als Ich dann Meinen Donnyfl Fatboy Silencer angeschraubt hatte wurde es richtig interessant. Von 3 Schüssen ging nur einer auf die Scheibe, die anderen gingen weit daneben. Ich hatte Mir selber einen Adapter für den Schalldämpfer gedreht. Der könnte Schuld sein. Ich denke auch, das die Diabolos teilweise zu fest Sitzen und die Evanix mit mehr Leistung betrieben werden muss um Präzise zu sein. Ich habe leider nicht daran gedacht, den Lauf mal zu vermessen. Es wäre schon interessant zu wissen, wie groß die Laufbohrung ist.

  • auf der GoGun Seite steht, dass Diabolos ab 3 Gramm nur bedingt für 7,5 Joule geeignet sind, vielleicht kommen die Trefferbilder ja dadurch zustande. besonders in verbindung mit dem schalldämpfer, evtl. fallen die diabolos so stark und kommen innen gegen den schalldämpfer, nur eine idee. gogun bietet glaube ich auch 2,9g diabolos an, mich würde interessieren, ob das trefferbild damit besser wäre

  • Du kannst die Schraube für die Hammerfeder etwas tiefer eindrehen oder zur Not auch eine Unterlegscheibe vor legen, auf diese Weise 7,5 Joule justieren. Aber vor allem musst Du den Lauf sehr gründlich reinigen, Evanix nimmt ein Öl, das sehr zäh wird und innen klebt. Dient dem Rostschutz auf See. Das muss aber alles raus.

    Bei mehr Power wird die Waffe allerdings wesentlich präziser.

  • Mit den Snowpeak 7,62 - 2,96g klappt es bei mir ganz gut...Genauso wie die JSB Exakt 2,9g.


    Mit der Genauigkeit ist das auch bei mir so eine Sache. Die Evanix kann definitiv nicht mit der FX DL mithalten was die Genauigkeit angeht. Aber ich muss sie noch weiter testen und probieren.

  • Du kannst die Schraube für die Hammerfeder etwas tiefer eindrehen oder zur Not auch eine Unterlegscheibe vor legen, auf diese Weise 7,5 Joule justieren. Aber vor allem musst Du den Lauf sehr gründlich reinigen, Evanix nimmt ein Öl, das sehr zäh wird und innen klebt. Dient dem Rostschutz auf See. Das muss aber alles raus.

    Bei mehr Power wird die Waffe allerdings wesentlich präziser.

    Wo genau soll die Unterlegscheibe eingelegt werden? Wie dick sollte die Scheibe sein und welche Maße sollte sie haben?


    Besten Dank für deine Tipps hierzu, Joerg 😉

  • Vielen Dank erstmal für die wertvollen Tipps.

    Das mit dem zähen Öl im Lauf als Korrosionsschutz hab ich nicht gewusst. Werde nachher erstmal einen Terpentin getränkten Lappen durchziehen. Chroni-Test steht als nächstes an. Hab zwischendurch schon an dem Zielfernrohr gezweifelt...oder an einer nicht hundertprozentig fest verschraubten Picatinnybrücke. Nicht dass sich das ZF bei jeder Erschütterung verstellt (vielleicht auch im Inneren). Denn hin und wieder klappte Loch in Loch und nach Umsetzen des Gewehrs bzw Magazinwechsel gingen die Dias wieder nach rechts weg.

    Ich finde, das Gewehr ist mit dem gezogenen Lauf schon sehr hochwertig verarbeitet und sollte dadurch zu mehr in der Lage sein, als nur auf Büchsen zu schießen. Zumindest sollte jeder Schuss die Büchse auch treffen...wie in Jörgs letzten Video 😀

  • Dass die Evanix in Sachen Genauigkeit nicht an die FX DL rankommt, will man natürlich nicht hören. Denn schließlich hat man sich bei dem Kaufpreis gedanklich auf eine FX DL mit Semi-Automatik eingestellt. Aber gut...ich teste auch erstmal weiter. Ist sicherlich alles ein Zusammenspiel zwischen Diabolos, sauberen Lauf und Leistung.

  • Die Evanix ist etwas ungenauer im 7,5 Joule Modus, nicht bei voller Power. Das liegt daran, dass bei 7,5 Joule prozentual sehr viel Luft für das Repetieren verbraucht wird und nur sehr wenig für das Projektil. Dadurch ergeben sich Schwankungen.

    Bei 7,5 Joule geht eben nichts über ein geschlossenes System - was der Grund dafür ist, dass sich FX beharrlich weigert, Semi Auto zu machen.

    Was nicht bedeutet, dass die Evanix schlecht schießt in 7,5 Joule. Zum Plinken reicht es völlig aus, wie man in meinem Video doch gut erkennen kann, oder?

  • FX wird sich nicht ewig gegen Semi-Automatik verwehren. Dafür ist der taktische Vorteil einfach zu überzeugend. Man sieht es ja jetzt schon an den Wiederverkäufen der FX in den einschlägigen Plattformen. Abgesehen davon gibt es ja noch andere Möglichkeiten einer Semi-Automatik...siehe UMAREX HDR50...HDB68, die im Grunde ja auch geschlossene Systeme sind.

    Sieht gut aus...das Dosenschießen im Video 😉 Wenn dieses Ergebnis auf ca. zehn Meter möglich ist, bin ich zufrieden.

    Jetzt erstmal den Lauf reinigen und dann weiterschauen :)

  • Beitrag von gunner1 ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Sieht gut aus. Habe jetzt auch den Lauf mit Aceton gereinigt und was soll ich sagen...

    Deutliche Verbesserung des Trefferbildes. Bei der geringen Leistung empfehle ich hin und wieder einen kurzen Sprühstoß Silikon in den Lauf auf der Magazinseite. Bei der ohnehin geringen Leistung ist jegliche Geschossreibung zu minimieren. Das Ergebnis siehe Bilder...und das bei ca 8,5 Metern.

    Ein paar unerklärliche Ausreißer hat man aber hin und wieder :/

  • ich meine, ich kenne mich nicht wirklich mit Luftgewehren aus wie so andere hier aber überall wird davor gewarnt, das Gewehr mit "harten" Reinigungsmitteln wie Aceton o.ä. zu reinigen. Bei Evanix in steht in der Anleitung ausdrücklich, dass man für das ganze Gewehr höchstens Silikonöl verwenden soll ("Do NOT use mineralbased oils or greases. Do NOT use petroleumbased oils or greases.") Die Garantie erlischt dabei sogar laut Evanix.


    Auf der anderen Seite kann ich es natürlich verstehen, dass man das zähe Fett ausm Lauf loswerden möchte und das geht eigentlich nur mit Aceton, Isopropanol oder dergleichen. Mein Plan wäre gewesen, den Lauf der Evanix mit den entsprechenden Reinigungstüchern und -set mit Ballistol zu reinigen bis auf den Tüchern kein Fett mehr zu sehen gewesen wäre. Aber naja, dafür muss ich das Gewehr erstmal besitzen... eines Tages

  • Ich glaube, da meint Evanix eher so die grundsätzliche Reinigung bzw Pflege....insbesondere auch von außen. Silicon ist ein wunderbares nichtharzendes, wasserverdrängendes Reinigungs- und Konservierungsmittel.

    Das harzige, klebrige Öl aus dem Lauf bekommt man aber nur mit Verdünnern, wie Benzin, Aceton, Alkohol usw raus.

    Danach kann dann die normale Pflege beginnen.

  • Ach so...den Chroni habe ich noch gar nicht bemüht. Insofern weiß ich gar nicht, wo die Waffe leistungsmäßig steht. Wenn da noch ein Joule mit Unterlegscheibe(n) herauszuholen wäre, will ich das auch nicht ungenutzt lassen :)

    Ich werde berichten :)

  • Dass die Evanix in Sachen Genauigkeit nicht an die FX DL rankommt, will man natürlich nicht hören. Denn schließlich hat man sich bei dem Kaufpreis gedanklich auf eine FX DL mit Semi-Automatik eingestellt. Aber gut...ich teste auch erstmal weiter. Ist sicherlich alles ein Zusammenspiel zwischen Diabolos, sauberen Lauf und Leistung.

    Moin in die Runde, das war auch so meine Gedanke. Ich zweifle noch zwischen dem FX DL 7.62 und dem Evanix Max Air 2. Semi-auto ist zwar sehr cool, aber ich liebe die Genauigkeit und hochwertige Verarbeitung meiner FX DL in 4.5 mm.


    Hat einer von euch schon die Hammerfederspannung nachjustiert, wie Jörg empfohlen hat? Kommt Mann so gut an die 7.5J und damit konsistentere Ergebnisse?


    Ich glaube die Deutsche 7.5J F-Variante kommt ohne Regulator, oder? Bei den Originalen Max Air 2 gibt es laut Evanix Website und YouTube Reviews einen optionalen Regulator. Wird das für die F-Variante etwas bringen?


    Ich freue mich auf eure weitere Erfahrungsberichte!

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    Nach den wenigen erfahrungen die Ich mit der Evanix sammeln konnte, wage Ich zu behaupten, das man bei 7,5 Joule nicht von Genauigkeit sprechen kann. Die braucht deutlich mehr Leistung. Wenn man mit dem bloßen Auge die unterschiedlichen Flugbahnen auf 10 Meter erkennen kann, dann fehlt da einfach die Geschwindigkeit. Wer wirklich präzise mit 7,5 Joule schießen will, sollte bei 4,5mm bleiben. Der unterschied zwischen Meine FX Impact und der Evanix könnte kaum größer sein. Es währe auch unfair das zu erwarten, die Evanix hat ein ganz anderes "Aufgabengebiet". Abgesehen davon sagt doch Jörgs Antwort ( Nr. 11) alles aus.

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