Bei voller Power (ohne Regulator) kommt die Magazinfeder nicht mehr hinterher. Deshalb muss dann wieder Zylinderverschluss bzw Pump Action herhalten.
Ansonsten bleibt es bei 998 €!
Vielleicht sollte ich erwähnen, dass der Laufmantel der HPMax 2 nun ein Plenum ist. Das ist der Leistung sehr zuträglich. Ich kann aber in D keine offenen Messungen machen.
OK, HPMax 2 und die "Aufrüstung":
Mit der 7,5er Karte muss man den Geradezugverschluss repetieren, weil der Druck für Semi-Auto nicht reicht.
Nimmt man die "große" Karte, dann läuft die Waffe semiautomatisch.
Bei Drücken über 180 bar kommt es im Semi-Auto-Mode zu Klemmern, weil die ohnehin bereits verstärkte Magazinfeder nicht hinterherkommt (HPMax 1 Magazine sind also nicht nutzbar für Semi Auto),
Will man mehr als 180 bar auf das Geschoss bringen, dann muss man die Waffe auf Zylinderverschluss umrüsten und den Regulator entfernen. Das kann man wie bisher durch das Öffnen der Kartusche machen ODER man kauft eine zweite Kartusche ohne Reg. Die Kartuschen der HPMax 2 lassen sich unter Druck wechseln, das ist also schnell gemacht.
Bei Semi Auto zur Maximierung also entweder den Regulator auf maximal 180 bar hochdrehen ODER einen regulatorlosen Drucktank mit maximal 180 bar betanken.
Ich selber finde Semi Auto mit 150 bar super. Dank des großen Plenums (im Laufmantel) ist die Power echt gut, die Präzision dank des gleichbleibenden Drucks hervorragend und außerdem reicht die Puste für etliche Schüsse. Eifrige Holland-Fahrer sind dank SIM-Karte und zweiter Kartusche schnell einsatzbereit in beiden Ländern.
Für diesen Betriebsmodus (reguliert mit Semi-Auto im Exportmodus) habe ich die HPMax2 konzipiert. Wer maximale Power möchte, selten oder nie umrüstet und mit der geringen Zahl an Schüssen pro Füllung auskommt, der kann eigentlich mit der HPMax 1 zufrieden sein.
Der Regulator ist derselbe wie bei der HPMax 1, also KEINE Skala und natürlich muss die Waffe drucklos sein.
Bei der HPMax2 gibt es ein "Dämpferrohr" (buffer tube), welches den Verschluss fängt und dann wieder nach vorn treibt. Das muss beim Umbau auf den Zylinderverschluss entfernt werden.
121212.jpg
Ich möchte aber nochmals betonen: Die HPMax2 ist eine "State Of The Art" Druckluftwaffe, mit Laufmantel-Plenum, Semi Auto und reguliertem Druck. Das ist die Königsklasse. Es ist eigentlich eine Sünde sie wieder zu einer unregulierten Repetierwaffe herunterzurüsten, auch wenn dann ein wenig mehr Leistung dabei herauskommt.
Die Zukunft gehört den Waffen mit 450 oder mehr bar Kartuschendruck. Die können dann auf 270 bar geregelt werden und man hat die entsprechende Leistung. Die Sonic (wurde auf der IWA gezeigt) wird wohl die erste Waffe aus dieser Generation werden, die auch auf den deutschen Markt kommt. Aber erst in 2025, denn sie ist noch nicht serienreif.
Die Verarbeitungsqualität macht einen guten Eindruck. Aber auch hier möchte ich betonen:
Die HPMax 2 ist wie der Vorgänger KEIN gutes F-Luftgewehr. Wer hohe Erwartungen an die Performance in 7,5 Joule hat, der sollte sich eine andere Waffe kaufen. Gelegentliches Schießen mit 7,5 Joule ist sicher kein Problem, aber ALLES an der HPMax2 ist eigentlich auf "Hollandmodus" ausgelegt. Die Nadel braucht auf Dauer einen hohen Gegendruck und alle Federn, Hammergewichte etc. sind für offenes Schießen optimiert. Ich habe nur das ALLERNÖTIGSTE gemacht um die PTB Zertifizierung zu erreichen. Die Waffe ist im Rahmen der geltenden Vorschriften so nah an der Exportversion wie möglich.
Wer viel in 7,5 J schießen will und dabei eine gute Performance erwartet, dem empfehle ich HÖCHSTENS in 7,62 zu investieren.
Ich sehe keinen Markt für eine .30er HPMax. Wir haben da FX und Evanix am Start.
Wenn man die HPMax 2 mit der großen Karte bestückt und sonst nichts anrührt, dann erreicht man ungefähr 60 Joule und die Waffe schießt Semi Auto. Eine Steigerung über 60 Joule hinaus ist nur möglich durch Erhöhung des Regulatordrucks. Das geht zum Beispiel durch Wechsel der Kartusche. Dieser ist ohne Druckverlust jederzeit möglich.
In D alles nur mit behördlicher Erlaubnis.
Der Regulator ist nicht von außen einstellbar. Aber man kann ja eine zweite Flasche mit einem entsprechend eingestellten Regulator bereithalten, der Wechsel erfolgt ohne Druckverlust (die Flaschen haben ein eigenes Ventil).
Große Karte, andere Flasche und zack, State Of The Art High Power Druckluftwaffe (in D nur mit Genehmigung).
Ein Druck von ca. 120 bar oder höher ist empfehlenswert,
Auf der Presentation steht 60 - 130 Bar Semiauto. Vorhin hTtest di irgendwo gepistet 180 Bar. Geht der Semiauto Modus nun doch bis 180 Bar?
Habe bei AEA nachgefragt, sie haben gesagt: Bei 200 bar geht es mal, dann wieder nicht. Ich nehme also an 180 bar passt noch. ABER ich habe das nicht selbst getestet. Könnt Ihr dann ja selbst ausprobieren wenn Ihr in Holland seid.
Die HPMax 1 Mags passen in die 2, funktionieren aber nicht in Semi Auto. Die Feder ist zu schwach.
Wir haben bereits einen ganzen Container HPMax in Essen am Lager. Wir warten nur noch auf die PTB Anzeigebestätigung, die kann jeden Tag kommen - sie hatten nur noch eine Kleinigkeit zu meckern, haben wir nachgereicht.
Bis auf Restbestände - zumeist B-Ware - sind keine HPMax 1 mehr vorhanden und es werden auch keine mehr produziert.
Hat die HP Max 2 immernoch ein M18x1 Schalldämpfergewinde? Einen Schalldämpfer Adapter für Schalldämpfer aus dem Zubehörhandel wie zb. Donny FL wird man glaub nicht mehr brauchen weil der Lauf ein Stück länger ist als der Tank wie es aussieht?
Der alte SD passt jedenfalls.
Alles anzeigenJoerg Sprave In der Präsentation der HPMax2 sind ja insgesamt 4 der SIM-Karten-Transferports zu sehen,
neben der 1.0mm Bohrung für 7,5J und dem für "volle Leistung" auch zwei Zwischengrößen.
Gehören die alle zum "Export-Kit", oder nur die beiden "Extreme"?
Frage bezieht sich sowohl auf die HPMax2 als auch die Megalodon.
Zweite Frage:
Die Verriegelung/Befestigung der "SIM-Karten" im Systemgehäuse der Megalodon und der HPMax unterscheiden sich nach den bisherig zur Verfügung stehenden Informationen.
Bei der HPMax2 wird die "SIM-Karte" von der Gegenseite des Gehäuses aus mit einer Art "Kontermutter" gegengeschraubt,
bei der Megalodon gibt es einen Verriegelungshebel von der "Einsteckseite" aus.
Sind das unterschiedliche Entwicklungsstände, und zukünftig wird es nur noch ein einziges Prinzip geben,
oder bleibt es bei den unterschiedlichen "Patenten", weil die Gehäuse das nicht anders hergeben?
Die "Zwischengrößen" werden wir als Zubehör anbieten. Die "ganz kleine" und die "ganz große" sind Serie.
Beim Megalodon ist viel mehr Platz im Systemgehäuse, deshalb haben wir die "Schieberegler" Technik verwendet. Bei der Max ist das alles etwas eng, es wird ja auch eine Verbindung zum Plenum (Laufmantel) benötigt. Deshalb dort die "Gegenmutter".
Apropos Klappschaft, hat die Max2 sowas überhaupt?
Hab dazu noch nichts bewusst gesehen.
Serie.