HP Max FAQ - eine Sammlung der wichtigsten Infos auf einen Blick

Über die letzten Monate haben sich im Forum so einige Erkenntnisse zur HP Max angesammelt, die in dieser FAQ zusammengefasst sein sollen, damit nicht bei jeden neuem Nutzer das große Suchen losgeht. Bitte nutzt aber Begriffe aus der FAQ, um die umfassenderen Diskussionen im Forum zu suchen und dort weitergehende Fragen zu klären. Falls ich hier noch etwas ergänzen soll, sagt bitte unten Bescheid. Falls mich ein neues Hobby mehr fesselt, dann hoffe ich, dass unser netter Moderator oder jemand anderes die FAQ weiterpflegt.

( Forum Moderation Könntest Du bitte noch mal nach Fehlern durchschauen. Mit glüht der Kopf. )

FAQ

* Ganz wichtig: denkt immer an eine Schutzbrille, kleinste Splitter könnten sonst im Auge landen. Gehörschutz ist auch gut, denn selbst der Hammerschlag nur wenige Zentimeter vom Ohr entfernt kann auf Dauer die Ohren zum Klingeln bringen.

* Schmiermittel: am besten ist nicht zu dünnes Silikonöl, welches speziell für PCP angeboten wird (z.B. Super Lube o-Ring). Klassisches Waffenöl hat in PCP Gewehren nichts zu suchen, es greift wahrscheinlich die Dichtungen an.

* Befüllen einer leeren Waffe: das Schloss sollte gespannt sein (sonst kann der Hammer auf die Nadel drücken und es baut sich kein Druck auf).

* Leerschuss ist eigentlich kein Problem, Hauptsache es ist genug Druck im System (~150Bar), so dass die Nadel genügend Gegendruck hat und nicht noch stärker gegen den Ventilsitz knallt..

* Nadelbruch: man kann davon ausgehen, dass die Hammerfeder für unter 200Bar Systemdruck zu stark ist, was die kleine Rückhol-Feder im Ventilsitz überlastet und die Nadel hart aufsetzen lässt. Dadurch kann es zum Bruch der Nadel kommen. Weiterhin ist zu beobachten, dass der Ventilsitz verformt wird, was dazu führen kann, dass die Nadel klemmt. In beiden Fällen verliert die HP Max schnell an Druck.

Abhilfe schafft das Verwenden einer wenig starken Feder für wenige Cent. Es ist davon auszugehen, dass der Tausch nur vom Büchsenmacher durchgeführt werden darf, da die Leistung dadurch beeinflusst wird und diese eventuell nachjustiert werden muss.

Als hilfreich haben sich Federn mit 1mm Drahtstärke erwiesen ( ebay) .

Eine im Ventilsitz klemmende Nadel kann durch Abschleifen der Nadel mit sehr feinem Sandpapier (600er Papier oder feiner) wieder gängig gemacht werden. Aber es gibt auch viele Nutzer, die sich darum nicht kümmern und bei denen trotzdem alles funktioniert. Es ist noch unklar, warum bei einigen es sehr schnell zum Ausfall kommt und bei anderen nicht.

Was kann man bei einem Bruch tun? (a) Gewehr an GoGun einschicken oder (b) selbst nachschauen. Nachschauen: Schulterstütze abnehmen und schauen, ob die Nadelstange herausfällt. Tank und Lauf abnehmen und Ventilsitz herausschrauben. Jetzt kommt man an die Nadel und kann sehen, ob sie gebrochen ist oder "nur" im Ventilsitz hängt. Es gibt dazu Videos bei Youtube.

Wenn man noch Garantie hat, dann Foto an GoGun und man bekommt eine neue Nadel oder auch einen neuen Ventilsitz. Eine hängende Nadel kann man durch vorsichtiges Abschleifen (600er Papier oder feiner) wieder gangbar machen.

* Flugverhalten Bleidiabolos: die HP Max ist für 200J ausgelegt, dass heißt, mit dieser Energie kann sie Bleidiabolos auf knapp unter Schallgeschwindigkeit beschleunigen, was als optimale obere Grenze gilt (oder man schießt über der Schallgeschwindikeit, was aber für PCP nicht üblich ist). In Deutschland sind jedoch nur 7.5J frei nutzbar und damit kommt man mit 9mm Blei Diabolos nur auf etwa 53m/s. Bei dieser niedrigen Energie fliegen Bleidiabolos mit reichlich 5g ein starken Bogen, es ist mehr ein Werfen statt ein Schießen. (Es ist, als würde man mit einem klassischen 4.5mm Luftgewehr und nur 0.7J schießen.) Wer damit schießen mag benötigt eine starke Vorneigung der Optik, was mit höhenverstellbaren Montagen möglich ist.
Es ist empfiehlt sich, leichte Diabolos aus dem 3D-Drucker zu verwenden, mit denen man auf Geschwindigkeiten zwischen etwa 100m/s (1.3g) und 160m/s(0.5g) kommt. (Mit den roten und gelben Diabolos von ebay gibt es gute Erfahrungen.)

Eine Kiste mit alten Stoffresten hinter der Zielscheibe ermöglicht ein weiches Abfangen der Diabolos und ein Wiederverwenden. Achtet beim Wiederverwenden darauf, dass die Diabolos sauber sind.
Wer sich ein Bild davon machen möchte, wie die Flugkurve für bestimmte Geschossgewichte und Leistung ist, dem sei der Ballistikrechner sehr empfohlen - z.B. mit den Werten für die f-Version 9mm/5,25g/1°/1m:
https://www.schuetzenverein-et…021/Ballistikrechner.html

* Reichweite: Für unerfahrene Schützen ist eine möglichst gestreckte Flugbahn anzustreben. Auch bei voller Leistung wird man bei einer Abweichung der Flugbahn von z.B. +/-2cm auf nur etwa 50m Reichweite kommen. Bei der Wahl der Optik ist deswegen für viele wahrscheinlich ein Bereich von 5m (7.5J) bis 50m (200J) interessant, also eine Vergrößerung von 3-9 ausreichend.

* Düsenwechsel: wer im Ausland vorübergehend mit voller Leistung schießen mag, muss die F-Düse gegen die Export-Düse wechseln. Die F-Düse hat ein M5 Innengewinde und kann mit einer Schraube leicht herausgezogen werden. Nehmt am besten keine Metallhaken um die Export-Düse herauszuholen, denn kleinste Kratzer können für Undichtheiten sorgen. Oder biegt einen Draht so, dass das Ende des Hakens eine Drahtschlaufe ist. Beim Einsetzen von Teilen immer schön mit Silikon ölen. Nach der Düse die Nadel einlegen und auf das zylindrische Nadelende vorsichtig leicht anklopfen soll Undichtheiten entgegenwirken. Vor dem ersten Befüllen des Tanks die HP Max spannen, damit die Nadel entlastet wird. Es kann sein, dass kleiner Undichtheiten beim zügigen Aufpumpen erst verschwinden. Auch ein paar Leerschüsse können helfen. Jörg Sprave empfiehlt nach einem Düsenwechsel den Lauf zu entfernen und ein paar Schüsse ohne Regulator mit vollem Druck abzugeben. Dabei schlägt die Nadel mit voller Wucht auf die Düse und Undichtheiten sollen verschwinden. Achtung: Gehörschutz. Ohne Lauf gilt die HP Max laut Jörg nicht als Waffe und kann deshalb mit voller Leistung ausgelöst werden. Achtet beim Umbau besonders auf Sauberkeit, so dass keine Partikel ins System kommen.

* Low Pressure Setup: Jörg Sprave hat erwähnt, dass ein Umbau auf die große Exportdüse und der Betrieb mit sehr niedrigen Druck legal sei, wenn 7.5J nicht überschritten würden. Dieses Setup ist nicht ganz einfach, hat aber den Vorteil, dass kein so umfangreicher Umbau beim Wechsel der Leistung mehr notwendig ist, der die Düse-Nadel-Kombination undicht werden lässt. Von Nachteil ist: der Regulator ist für den niedrigen Druck von ca. 20Bar nicht vorbereitet und es kann sein, dass er den niedrigen Druck ohne eine Neuanordnung (in Einer-Paarungen) der Tellerfedern nicht schafft. Es ist auch nicht sicher, wie stabil die Leistung beim Low Pressure Setup ist. Klärt dies mit einem Büchsenmacher. Wahrscheinlich ist man mit einer niedrigen Leistung von 5..6J auf der sicheren Seite, die Leistung immer kleiner 7.5J zu halten. (Bei einer Prüfung wird mit JSB Exact gemessen.) In Verbindung mit gedruckten Diabolos ist man eh nicht mehr so darauf angewiesen, so knapp wie möglich an 7.5J zu kommen.

Spätestens für das Low Pressure Setup muss eine schwächere Hammerfeder her, um Schaden zu vermeiden. (Es gibt Nutzer, bei denen es trotzdem keine Probleme gab.)

* Aufbau des Regulators: RE: Leistung / Regulator / Druck-Einstellung

* Druckluft: achtet darauf, dass der Luft Feuchtigkeit entzogen wird, ansonsten sammelt sich Wasser im Inneren und Teile können rosten. Es gibt dafür einfache Filter (Affiliate-Link) mit Silikat-Kugeln. Die Handpumpe MK5 von Hill hat einen integrierten Filter im Ansaugweg was Kräfte spart. Ein Filter zwischen Pumpe und Gewehr hat den Nachteil, dass dieser wie ein zusätzlicher Tank erst aufgepumpt werden muss, was zusätzliche Kraft benötigt. Wer viel schießt, für den lohnt sich ein Kompressor. Achtet auf einen Filter, der die HP Max vor Öl und Wasser aus dem Kompressor schützt. Wer eher selten schießt, dem sollte eine Handpumpe genügen. Eine zusätzliche Druckluftflasche bietet den Vorteil, bei Bedarf in Sekunden Nachtanken zu können. Flaschen kann man mit dem eigenen Kompressor befüllen oder bei einem Tauschshop befüllen lassen. Ganz sportliche Schützen können auch die Flasche mit der Handpumpe nachladen.

*Nachtanken von Druckluft aus Druckflasche: Wenn Ihr wissen wollt, wie sich der Druck verhält, wenn Ihr aus einer Druckluftflasche den Tank der HP Max nachfüllt, dann hilft euch ein Online-Rechner zum Stichwort "Überströmen" weiter, z.B. hier:
https://berlintaucher.de/informationen/tauchrechner/

* Leistungslimit mit Regulator: der Regulator der HP Max regelt bis maximal etwa 180..200Bar und damit sind etwa 60..80J erreichbar. Diese überraschend geringe Leistung liegt in der geringen Luftmenge begründet, die nach dem Regulator im System zur Verfügung steht (auch kurz Plenum genannt). Wenn es mal ein Plenum zum Nachrüsten geben wird, dann ist eine maximale Leistung von 120..150J zu erwarten. Die maximale Leistung bekommt man nur, wenn der ganze Tank während des Schusses Druckluft nachliefern kann und keine Regulator den Luftstrom begrenzt. In den USA wird ohne Regulator auf die Jagd gegangen. Wahrscheinlich rechnet man einfach nur mit wenigen guten Schuss mit relative konstanter Leistung um den Sweet Spot, dann wird aus der Flasche Luft nachgetankt.

* Belüftungsloch: oberhalb des Tankmanometers ist seitlich ein kleines Loch, welches nicht durchgebohrt ist. Dies hat man bei der Deutschland-Version wahrscheinlich aus Gründen der Vereinfachung verschlossen gelassen. Experten, wie die vom Hersteller HUMA, sagen dazu, dass ein Regulator immer eine Belüftung nach Außen braucht, damit der Regulator sicher und stabil seine Leistung behält und empfehlen dieses zu öffnen. Ohne Belüftung kann es durch kleine Undichtheiten zum Druckaufbau im Regulator kommen und die Leistung des Gewehrs steigt mit der Zeit an. Der Druck zwischen einzelnen Schüssen kann stärker schwanken. Am besten mit einem Büchsenmacher darüber reden und es eventuell öffnen lassen. Mit Belüftungsloch braucht die HP Max beim Schießen ohne Regulator eine kleine Hülse, die das Belüftungsloch verschließt (Wird von AEA Spanien angeboten, aber fragt lieber mal nach, wie man die Hülse wieder rausbekommt, denn auf den Fotos im Internet ist kein Gewinde erkennbar, in das man eine Schraube zum Rausholen eindrehen könnte.).

* Optik: im Nahbereich ist ein Red Dot zu empfehlen, es erlaubt eine 1:1 Sicht mit beiden Augen, was eine schnelles Zielen und gutes Behalten der Orientierung im Raum erlaubt. Für Entfernungen ab 10..15m werden gern Fernrohre genommen. Das kompakte UGT Bugbuster 3-9 ist eines der wenigen, welches schon ab 3m scharf stellt. Gut um in Innenräumen auf kurze Distanz auf kleinste Ziele zu schießen.

* Schalldämpfer: auch bei 7.5J ist ein einfacher Schalldämpfer von Vorteil, weil er das Trommelfell schont. Für hohe Leistung scheint der Jad Silencer sehr gut zu sein. Dazwischen gibt es noch diverse Lösungen, bitte sucht im Forum dazu. Am günstigsten sind Dämpfer aus dem 3D-Drucker bzw. umfunktionierte Auto-Ölfilter.

* Luftablassen: erfolgt am zweiten Manometer. Dazu wird dieses leicht gelockert, so dass die Druckluft raus kann. Bitte nicht komplett rausdrehen und dann mit Geduld warten, denn sonst fliegt leicht mal die Dichtung weg. Beim Verschließen genügt handfest. Nutzer, welche unbemerkt die Dichtung verloren hatten, haben schon versucht durch immer weiteres Anziehen das Ganze dicht zu bekommen und dabei das Gewinde zerstört.

* Hochleistung: wer im Ausland oder in Deutschland mit WBK am oberen Leistungslimit die maximale Leistung erreichen will muss die Hammerfeder verstärken. Dies geht recht einfach durch Unterlegscheiben (8mm/6mm) oder einem kurzen Alurohr von 5..10mm Länge. Ohne Verstärken der Hammerfeder sollte man von einem deutlichen Leistungsrückgang oberhalb von 250Bar ausgehen - Stichwort: Sweetspot. Weiterhin sind schwere Slugs für Leistungsrekorde notwendig.

* Transport und Aufbewahrung: F-Waffen sind immer in verschlossenen Behältern aufzubewahren oder zu transportieren. Eine Tasche mit Vorhängeschloss am Zipper genügt.

* Klappschaft: möchte man den Klappschaft entfernen, zum Beispiel zur Wartung der Hammerfeder, dann ist ein Hakenschlüssel von Vorteil. (DIN1810B mit Zapfen 30-32mm https://www.ebay.de/itm/143614527332)

* Schießplatz: Brille und Gehörschutz sind nicht zu unterschätzen. Das Gesetz sagt, dass das Geschoss die Grundstücksgrenzen auf keinem Fall verlassen können darf. Behandelt ein Luftgewehr immer so, als wäre es geladen. Lasst den Finger vom Trigger und legt ihn erst zum Schießen an.

* Ergänzendes Luftgewehr zur HP Max: wer mit der HP Max seine erste PCP erworben hat und feststellt, dass sie gedrosselt nicht besonders genau ist und eigentlich hauptsachlich als Option für Notzeiten zu sehen ist, der könnte sich ergänzend zur HP Max ein einfaches kleines Luftgewehr zum Üben mit Präzision zulegen. Ein kleines Preis-Leistungswunder ist die PCP Pistole Diana Bandit, die es als Black Edition seit 2023 mit Gewehrschaft gibt (ab ca. 150€). Der Tank ist etwas begrenzt und wer mehr möchte, kann zur Diana Stormrider greifen. Sehr beliebt sind auch von Krale die NP-01 und NP-03. Link

* Anbauten: Lampen und Laser sind in Deutschland an Schussgeräten verboten.

* Klemmende Diabolos von JSB: es gab mal eine Charge, die wurde ein klein wenig zu groß hergestellt, wodurch sie sich nur schwer laden lassen -> beim Händler nach einem Umtausch fragen.

* Diabolos und Slugs: es gibt bei Geschossen für Luftgewehre Geschosse, die sind aus härterem Material, haben Übermaß oder sind durch ihre massive Form (Slugs) härter. Diese passen sich dem Lauf schwerer an, was aber für Gewehre mit hoher Leistung ein Vorteil ist, da sich mehr Druck aufbauen kann, ehe das Geschoss den Lauf schon wieder verlassen hat. Für 7.5J sind diese ungeeignet. So sind zum Beispiel General Pallets eher für höhere Leistung empfohlen. Klemmt ein Diabolo im Lauf, dann drückt man es am besten mit einer Holzstange (Riffelstab 8mm aus dem Baumarkt) von vorn nach hinten zurück. Vermeidet das Verwenden einer Metallstange, da diese den Lauf zerkratzen kann. Hier noch Saschas Slug Tipps für höchste Leistung: RE: HP Max Druckverlust / Nadeldüse steckt/verklemmt / gebrochen. Saschas Empfehlung für hohe Leistung und Genauigkeit: Hunters Supply 95grain, Size356. Das effektivste Geschoss ist das Hunters Supply 147 grain, das natürlich nicht mehr ins Magazin passt. Das 190 grain Geschoss passt weder in das Magazin noch geht es durch den Lauf, es bleibt stecken.

* Magazin: Das 8-Magazin sollte durch die kleiner Snapper-Kugel in der Aufnahme der HP Max gehalten werden. Falls diese nicht weit genug herauskommt, kann man versuchen, diese zu justieren. Geht das Magazin nur schwer hinein oder hat zu viel Spiel, dann kann man durch Verschieben des Laufes das Spiel anpassen (die Laufverkleidung lässt sich durch Drehen lösen und darunter sind Schrauben für den Lauf). Weiterhin gibt es Stangenmagazine mit 4 bis 8 Schuss aus dem 3D-Drucker. Magazine sind im ungespannten Zustand zu lagern, wenn man möchte, dass die Feder nicht an Kraft verliert.

* Einzelschuss-Adapter: es gibt 3D-gedruckte Einzelschuss-Adapter zu kaufen, welche auch das Laden von Geschossen erlaubt, die nicht in das Magazin passen, wie die Polymag Predator. Zum Beispiel bietet NGT einen Single Shot Adapter an, der sehr gut passt und der besonders gut an den Durchmesser des Laufes angepasst ist. Mittlerweile gibt es ein verbesserte Bauform, die ein einfacheres Beladen von beiden Seiten zulässt.

* Entspannen der Hammerfeder: Hat man die HP Max gespannt und möchte sie ohne einen Schuss wieder entspannen, dann muss man den Spannhebel in die hintere Ruheposition bringen, ihn festhalten ohne ihn weiter nach hinten zu ziehen und dann den Auslöser betätigen. Jetzt spürt man den Federdruck und kann den Spannhebel sanft nach vorn kommen lassen.

* Chronometer: zur Kontrolle der Leistung empfiehlt sich das Verwenden eine Chronometers. Einfache Chronometer sind nichts weiter als elektronische Lichtschranken, die die Zeit für einen Durchflug durch das Gerät messen und die Geschwindigkeit und Leistung für das eingegebene Gewicht berechnen. Einfache Geräte können sehr kompakt sein und werden direkt vor den Lauf gehalten. Teure Geräte messen mit Radar oder ähnlichem. Ein einfaches, zuverlässiges Gerät ist das ACETECH AC5000. Weniger kompakte Geräte zum ähnlichen Preis erlauben das Messen der Leistung am Ziel, sind aber etwas umständlicher, da sie erst aufgebaut werden müssen. Für einen Leistungscheck ist nur die Leistung an der Mündung entscheidend.

* Manometer: die Anzeige der Manometer ist nicht besonders genau. Man sollte immer nur so lange schießen, bis der Druck im Tank auf den geregelten Druck abgefallen ist. Fällt der Druck in beiden, wird nicht mehr geregelt und die Nadel wird stärker belastet. Der geregelte Druck liegt in Regel bei etwa 130..160Bar, doch die Hauptsache ist, dass die Ausgangsleistung der F-Version 7.5J nicht überschreitet. Die Manometer sind Standard-Bauteile mit M8x1.

* Lagerung: es wird empfohlen die HP Max unter Druck zu lagern, damit die O-Ringe an den richtigen Platz gedrückt liegen und dort altern.

* Keine PM im Forum? Tipp vom Mod: https://muellmail.com/

* Welche Leistung bietet die HP Max mit und ohne Regulator?

* Die Manometer haben Gewinde mit M8x1 und auf der Systemseite ist ein Adapter auf M12x1.25 drin.

* Wozu ist das kleine Loch im Tankstutzen? Das Loch ist für die Belüftung des Regulators. Ohne Belüftung kann bei undichten Regulatordichtungen (die zwei O-Ringe außen am Regulator) Druckluft in den Regulator kommen und die Leistung steigt ungewollt - der braucht Innen einen stabilen, niedrigen Luftdruck. Zu Anfang wurde die HP Max ohne durchgebohrtes Belüftungsloch geliefert, da man so einfach den Regulator ziehen kann und dadurch mehr Leistung hat. Später wurde die HP Max jedoch wie international üblich mit durchgebohrten Belüftungsloch geliefert. Zieht man hier den Regulator muss man eine Hülse einsetzen, die das Atemloch verschließt.
Und mit Belüftung sollte der Regulator stabiler, sprich genauer arbeiten und die Haltbarkeit könnte besser werden - soweit die Aussage von Huma zum Atemloch für seinen Regulator.

* Skizzen zur Funktion von Düse und Regulator:
Funktionsweise des Ventilmechanismus der HPMax als "Schnittbild"
RE: Leistung / Regulator / Druck-Einstellung
https://forum-gogun.de/index.php?thread/169-leistung-regulator-druck-einstellung/&postID=24284#post24284


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* In den USA gibt es Hammerfedern für 3000Psi und 4500Psi. Was hat die deutsche HP Max drin? Laut Jörg wird die HPMax wird so ausgeliefert, dass der "Sweet Spot" mit Export-Düse ohne Regulator so zwischen 250 bar und 180 bar liegt (Mittelwert 215bar). Die Feder hat 1,1 mm Drahtstärke, 105 mm Länge und 27,5 federnde Windungen. Tests bei Huma hatten gezeigt, dass eine schwächere Feder bis 200Bar ohne Leistungsverluste geht, dann musste die stärke originale rein. Also scheinen wir regulär in der F-Version von GoGun keine 3000psi Feder drin zu haben sondern die stärkere, die für weit unter 200Bar zu stark ist - deswegen auch das Aufsetzen der Nadel auf dem Ventilsitz und der Abdruck. Für 300Bar mussten Nutzer die reguläre Hammerfeder verstärken um die Leistung auf 200J oder mehr zu steigern.
Man kann sich alternativ die sagenumwobene "High-Power-Feder" aus einer Feder mit 1,2 mm Drahtdurchmesser wie z.B. dieser hier https://www.ebay.de/itm/404623274752 auf 105 mm gekürzt selbst herstellen, wenn man die Vorspannung der Originalfeder nicht erhöhen möchte.

Für die F-Version oder ein 20-bar-Setup mit Export-Düse können schwächere Federn mit 1,0 mm Drahtdurchmesser mit Länge zwischen 100 und 105 mm und ähnlicher Windungszahl verwendet werden, dies reduziert die Belastung auf die Nadel.

Federn aus Federstahl statt Edelstahl direkt in 100mm ( ich würde zu 0,8er greifen , für Holland bzw. highpreassure setup könnte man 1,3/1,4/1,5 testen)

https://www.ebay.de/itm/404606…et_ver=artemis&media=COPY

https://www.ebay.de/itm/404605…et_ver=artemis&media=COPY

oder 305

https://www.ebay.de/itm/305321…et_ver=artemis&media=COPY

* Im Forum werden immer wieder Nummern zur Bezeichnung von Teilen verwendet - hier dazu der Plan von AEA.

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* Achtung: die Madenschraube (No.46) über dem Lauf ist nicht dafür da den Lauf festzuschrauben.... die schließt nur ein Loch das von der Produktion über ist.

RE: HP MAX Magazin Problem / wackelt / ungenau

* Vorneigung der Optik - eines der wichtigsten Punkte für den, der 5.3g Blei in 9mm mit 7.5J verschießen will - die schweren Geschosse fallen so stark ab, dass dies mit normalen Montagen und der Höhenverstellung des Fernrohrs oft nicht auszugleichen ist. Dafür braucht man eine höhenverstellbare Montage, es sei denn, man will nur auf 5m schießen.

https://www.amazon.de/dp/B0CGC44XGW
https://gogun.de/FX-Halterung-fuer-Zielfernrohr-Innendurchmesser-3-cm-1-18in-fuer-11mm-Schiene/1000154
https://www.benke-sport.de/fx499-25-zielfernrohr-montageringe-no-limit-36461

* Leistunsgvergleich low pressure vs. standard pressure bei 7.5J und mit leichten und schweren Diabolos (Klick aufs Bild führt zum Thread)

* Liste aller verbauten O-Ringe:

* Repetierhebel lösen: RE: Stift vom Repitierhebel löst sich

user47 Ich habe die FAQ dafür angepaßt. Danke.

Zitat von Picasso

Gibt es denn nicht ne robustere Variante zu der originalen?

Es wird ja viel von Nadel bruch im forum geschrieben.

Die HP Max hat die Hochdrucknadel drin, wie Jörg erst vor kurzem nachdrücklich erklärte. Du schießt aber mit niedrigem Druck mit der starken Feder ... . In den USA gibt es deswegen Federn für 4500Psi und 3000Psi. Kauf eine solidere Nadel und das Zuviel der Kraft wird dann halt nicht die Nadel zerbrechen, aber den Ventilsitz eindrücken ... .

Danke Sascha, ist geändert. Ich weiß nicht, wieviel Züge wir der HPM haben.