3D gedruckte Munition für <7,5Joule

  • realitätsfremd

    und genau das ist mit "idealisierte" Werte gemeint (Wörterbuchmäßig "von der Unvollkommenheit der Realität absehend")

    Leute, ich hab doch auch Werte "ohne Luftwiderstand" in meiner Tabelle gehabt...warum hackt ihr denn da nicht auch drauf rum von wegen "realitätsfremd" :?: :?: :?:


    ...oh, verstehe, ihr habt alle ein Vakuum auf dem Dachboden, weil dann die Ballistik mit De-legal eingestellen PCP-Waffen extrem verbessert wird.


    Geile Idee, macht ich auch! ^^

  • Bei neuen Projektilformen, noch dazu mit komplett abweichender Gewichtsverteilung kann man nur Theorien aufstellen, die Theorie vom PC bestätigen lassen, und am Ende mit Verfolgungsradaren die Flugbahn auzuzeichnen. Soweit ich weiß ist eine präzise Vorhersage, auch bei neuartigen Militärmunition, nicht ausreichend genau möglich. Man misst ein paar Serien, leitet daraus die Werte ab, und programmiert das in die Feuerleitanlage ein. Oder hier halt "berücksichtigt" die Erkenntnisse. Minimale Änderungen lassen sich meist berechnen, aber nicht die Folgend der Verlagerung des Schwerpunktes, in dieem Maße, - und das dazugehörige ballistische Profil. Bedeutet also: Viel Viel Messen. Nicht nur V und E, auch Kurve, Einschlagwinkel, Zielwirkung u.s.w. Dafür gibt es eigentlich ganz brauchbare Verfolgungsradare, auch für Projektile von unter 9mm. Da die hier nicht zur Verfüfung stehen (Großes Gelände + Militärtechnik), wartet hier eine Menge an Fleißarbeit auf den /die Erfinder. Könnte sich aber lohnen.

  • realitätsfremd

    ...warum hackt ihr denn da nicht auch drauf rum von wegen "realitätsfremd" :?: :?: :?:

    weil Deine Werte derart hypothetisch sind und zudem wichtige Parameter fehlen, so dass man in der Praxis gar nichts damit anfangen kann.
    Wirklich gar nichts.
    Das bedeutet "realitätsfremd" für mich.

    Der Luftwiderstand spielt auch eine wichtige Rolle - genau wie die Laufreibung wird dieser bei schnelleren Geschossen überproportional größer, das hast Du richtig erkannt. Die Laufreibung wurde aber - im Gegensatz zum Luftwiderstand in Deiner Tabelle nicht berücksichtigt. Das führt zum Punktabzug :D

  • Ja, die Laufreibung ist einer der diversen Faktoren, die in der Berechnung nicht berücksichtigt würde. Das kann der Rechner gar nicht, und würd wohl auch zu weit führen.

    Als Ergebnis meiner Berechnung ergibt sich ja auch im Wesentlichen nur, daß der Luftwiderstand bei so leichten Geschossen einen riesen Einfluss hat,

    und die unterschiedlichen Geschossgewichte demgegenüber nur eine unwesentliche Rolle spielen.

    Und das ist weder realitätsfremd, noch wird das unter Einbeziehung sämtlicher anderer Einflussfaktoren groß besser/verändert.

    Dachte auch, das war die Eingangsfrage "würde Alu für 0,65g noch was bringen".


    Aber gut, ich entschuldige mich, mein Versuch, hier konstruktive und vllt. interessante Infos zusammenzutragen, ist an dieser Stelle wohl gründlich in die Hose gegangen.

  • Dachte auch, das war die Eingangsfrage "würde Alu für 0,65g noch was bringen".

    Aber gut, ich entschuldige mich, mein Versuch, hier konstruktive und vllt. interessante Infos zusammenzutragen, ist an dieser Stelle wohl gründlich in die Hose gegangen.

    grundsätzlich finde ich deine betrachtung schon ok, aber ich würde eben realitätsnah die max unverändert lassen und mit den real gemessenen J werten der einzelnen varianten arbeiten.

  • ich würde eben realitätsnah die max unverändert lassen und mit den real gemessenen J werten der einzelnen varianten arbeiten.

    ja das würde realistisch betrachtet auf jeden Fall mehr Sinn machen...aber das gibt halt der Ballistik-Rechner nicht her, den ich da bemüht hatte.

    Ein hierfür nötiger/sinnvoller gegebener Wert zum Rechnen dazu wäre dann ja nicht die Energie, die das Geschoss beim verlassen des Laufes hat,

    sondern die Faktoren, die der Beschleunigung von dessen Masse zugrunde liegen (zur Verfügung stehender Luftdruck, durchgelassene Luftmenge).

    Das ist mir dann doch etwas zu hoch, auch wenn ich den Ansatz ganz interessant finde.

    Wobei auch da natürlich wieder nur annähernde Werte erreicht würden, weil auch da wieder die Laufreibung unberücksichtigt bliebe, und auch z.B. daß die Beschleunigung innerhalb des Laufes nicht linear ist (die antreibenden Gase dehnen sich aus, gleichzeitig steigt mit nach vorne getriebenem Geschoss das Volumen innerhalb des Laufes...)

    Aber auch da, für einen Eindruck würd's reichen :/

    Mal sehen, wenn ich Laune hab, wälz ich nochmal meine ganzen Tabellenbücher, vielleicht finde ich ja irgendeinen passablen Koeffizienten oder was auch immer,

    den man da näherungsweise anwenden könnte. Mir macht sowas Spaß.

    ...obwohl... hab ich wirklich Bock auf noch so nen "shitstorm" wie vorhin :/ :/ :/ :)


  • genau das ist der Ansatz : die realistisch gemessenen Joule-Werte der einzelnen Projektile am Laufausgang :thumbup:
    Der Ansatz, das theoretisch zu berechnen zu wollen, führt aufgrund vieler notwendiger jedoch nicht verfügbarer Parameter in die Irre.

    Shitstorm ?! Weil ich Deine Rechnung freundlich und sachlich begründet als realitätsfern bezeichnet habe ?! ^^
    Wenn Du das so aufgefasst hast , dann tut es mir leid. Entschuldigung.

    Etwas mehr Kritikfähigkeit Deinerseits wäre aber schon hilfreich, hier im Gogun-Forum geht es zum Glück ja noch sehr gediegen zu....nicht auszudenken, wenn Du mal in eine andere Gruppe mit etwas Gegenwind gerätst :evil: ^^

  • Dirk, Du interpretierst Emotionen in meine Worte, die einfach nicht da sind. Glaub mir, alles gut! :thumbup: :thumbup:


    Ich finde eine - wenn auch mal etwas "robustere" - Diskussion jetzt nicht schlimm, und es kommt sehr selten vor, daß ich mich wirklich mal persönlich angegangen fühle.

    Das war hier mit Sicherheit nicht der Fall.

    Lies meine Beiträge einfach mal durch und stell Dir dabei vor, das säuselt Dir eine knackige Blondine ins Ohr... :)


    Den "shitstorm" meinte ich wirklich augenzwinkernd, und nur deshalb, weil mindestens drei Leute hier gleich die Berechnung als falsch deklariert haben,

    vermutlich war die Tabelle mit den Werten einfach zu prägnant, daher haben den Satz wohl alle irgendwie überlesen:

    Zugegeben eine etwas idealisierte Betrachtung , aber für einen Eindruck reichts.

    ...Zusammenhang Geschossgewicht - Luftwiderstand eben. Der Anspruch auf reelle ballistische Exaktheit war von meiner Seite nie da.

    Wobei mir die Rechnerei halt Spaß macht.

  • O.K. das ist ein Ansatz, mit dem ich gut zurechtkomme :D :thumbup:

    Wende ich regelmäßig im Straßenverkehr an.

    Einerseits krieg ich Puls wenn mal wieder einer ansatzlos die Spur wechselt, oder gleich am Anfang vom Beschleunigungsstreifen rauf auf die Bahn, oder innerhorts mit 45km/h vor mir herschleicht, und es dann so grad vor mir durch einen plötzlichen "kickdown" noch grad bei dunkelgelb über die Ampel schafft...und und und...


    ...aber wenn man sich vorstellt, es war eine nett gebaute junge Dame...dann wird's irgendwie erträglich ^^

  • hatte gerade noch 2 ideen


    1. pfeifende gedruckte , also irgendwie rillen dran die ein pfeifendes geräusch machen


    2. längs eine art Pfeilfedern 45° für rotation (radius etwas kleiner als 9mm )

  • Hallo Zusammen 🙋‍♂️


    Ich hab mal ne Frage bzgl. der Materialwahl. Hier wird ja meist TPU in Verbindung mit Bleikugeln verwendet, und auch die „kaufbaren“ Diabolos sind gleich zusammengestellt.


    Unter der Wiederverwendbarkeit macht das ja auch Sinn, ebenso was ggf. die Laufabdichtung auf Grund der Flexibilität betrifft. Gibt es weitere Gründe? Oder anders: was spricht gegen z.B. PETG entweder mit Stahlkugel oder massiv ohne Stahlkugel? Ja sie überleben eventuell den Aufprall nicht - aber gibt’s sonst noch Nachteile? Hat das mal jemand getestet/ verglichen?

  • was spricht gegen z.B. PETG entweder mit Stahlkugel oder massiv ohne Stahlkugel? Ja sie überleben eventuell den Aufprall nicht - aber gibt’s sonst noch Nachteile? Hat das mal jemand getestet/ verglichen?

    TPU ist flexibler und stabiler / zäher als PETG , PLA und Konsorten

    Durch seine Flexibilität dichtet es auch im Lauf ab und gleicht dadurch auch kleine Maßungenauigkeiten / Abweichungen aus,
    d.h. der untere Kelchrand wirkt wie eine Dichtung.



    PETG & PLA fliegen natürlich auch, aber warum Kompromisse hinsichtlich erzielbarer Leistung und Wiederverwendbarkeit eingehen ?

  • TPU ist flexibler und stabiler / zäher als PETG , PLA und Konsorten
    […]


    warum Kompromisse hinsichtlich erzielbarer Leistung und Wiederverwendbarkeit eingehen ?

    War nur reines Interesse - hab beide Filamente da, daher ist’s prinzipiell egal. Na die Tage kommt mein 4-in-1 PTFE Adapter für den Bambu- dann geb ich dem mal TPU zu futtern (hab das von Geetech da), mal sehen was passiert. Dirk dein STL mit dem Fuß hab ich eh schon gekauft. Mal sehen wie sich das macht wenn die Max2 da ist 👍

  • War nur reines Interesse - hab beide Filamente da, daher ist’s prinzipiell egal. Na die Tage kommt mein 4-in-1 PTFE Adapter für den Bambu- dann geb ich dem mal TPU zu futtern (hab das von Geetech da), mal sehen was passiert. Dirk dein STL mit dem Fuß hab ich eh schon gekauft. Mal sehen wie sich das macht wenn die Max2 da ist 👍

    die Nachteile von TPU sind eher drucktechnischer Art :
    - viel langsamer zu drucken
    - lässt sich nicht über das AMS zuführen
    - nicht so trivial wie PLA oder PETG bzgl. Stringing, Retract, Düsenverstopfung etc...


    Ich verwende momentan Overture für das schwarze TPU (Affiliate-Link)
    und die roten Diabolos drucke ich mit kexcelled (Affiliate-Link), beides auf Amazon erhältlich.


    Wenn Du den Bambu hast, dann hast Du schon den richtigen Drucker,
    der die erforderliche Präzision für den Diabolo-Druck abliefert, :thumbup:


    man sieht dagegen ja auch abenteuerliche Druck-Resultate auf eBay etc... 8| :D

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