HP Max Druckverlust / Nadeldüse steckt/verklemmt / gebrochen

  • Ich bin mittlerweile fest davon überzeugt, dass die ganzen Ventilnadelbrüche aus dem viel zu strammen Sitz in der Führung in der vorderen Verschlußschraube resultieren.


    Ich hatte ja das Glück, dass meine Ventilnadel "nur" stecken geblieben ist. Nachdem ich sie, wie an anderer Stelle ja schon beschrieben, poliert hatte war das ein Unterschied wie Tag und Nacht. Vielleicht sollten das alle HP Max Besitzer vorsorglich ebenfalls tun.


    Meine Ersatzventilnadel ist im übrigen ein paar hundertstel kleiner im Durchmesser.

  • Hmmmm, ok. Wie gesagt die Luft entwich beim 2. mal weniger aber dicht war es trotzdem nicht. Heute ist der kompressor gekommen. Werde heute Abend nochmal alles Schritt für Schritt abarbeiten und dann mit kompressor füllen. Mal sehen was sich dann zeigt.

    Nadel polieren kam mir auch in den Sinn da die Nadel nicht wirklich SAUBER aussieht…irgendwie schwarze Rückstände zu sehen…..

  • Meine Nadel lief ebenfalls einwandfrei, trotzdem gebrochen. Ich verstehe auch nicht was an der Oberfläche poliert werden soll weil alle 3 Nadeln die ich bis jetzt gesehen habe waren glatt genug. Ich vermute es kommt eher drauf an den Durchmesser zu verkleinern.

  • Denk dran, falls das dein erster Kompressor ist, nach dem Befüllen den Kompressor gut zu entlüften und erst dann den füllpin zu ziehen. Bei mir klemmte das ein wenig …ich dachte ein Autoreifen platzt ….

  • Ich würde euch empfehlen mit dem Kompressor eine entsprechende Flasche zu befüllen und mit dieser dann die HP Max. Bei entsprechender Größe der Flasche könnt ihr dann die Waffe einige Male innerhalb von 2-3 Sekunden befüllen, ohne jedes Mal den Kompressor anwerfen zu müssen.

  • Eine weitere Möglichkeit wäre eine zu starke Hammerfeder bei der F-Variante, da hier evtl. der Gegendruck doch deutlich niedriger ist als bei der offenen Variante. Ist aber auch nur Spekulation......

  • Denk dran, falls das dein erster Kompressor ist, nach dem Befüllen den Kompressor gut zu entlüften und erst dann den füllpin zu ziehen. Bei mir klemmte das ein wenig …ich dachte ein Autoreifen platzt ….

    Hast du gar nicht entlüftet und den Pin trotzdem rausgezogen bekommen? Das muss doch unheimlich schwer gegangen sein .

  • die Nadeldüse sollte sich hinten in der Führung der Verschlussschraube leicht bewegen lassen, ansonsten stimmt was nicht.

    Um mich mal in diesem Faden einzuschalten: Ein Glück, dass ich, genau als das Problem bei mir auftrat, diesen Hinweis gelesen habe. Ich hab' die Nadeldüse kontrolliert und bei mir lag genau hier der Fehler. Habe die Düse "eingefettet", ein paar mal hin und her bewegt und nun geht es! Danke dir, Kurti!
    Eine Sache fällt mir dazu noch ein: Ich habe mir beim Reinigen der Kammer in welcher die Nadeldüse sitzt einen 0,5mm langen Metallspan in den Zeigefinger gejagt. Immer schön vorsichtig das Gewehr reinigen! :D

    Das Toben der Elemente ist für ihre Opfer der Herold ewiger Ruhe, und Die welche mich schreiten hören, schaudern thörichter Weise über das Nahen des Friedens.

    Einmal editiert, zuletzt von halunke ()

  • Eine weitere Möglichkeit wäre eine zu starke Hammerfeder bei der F-Variante, da hier evtl. der Gegendruck doch deutlich niedriger ist als bei der offenen Variante. Ist aber auch nur Spekulation......

    Dieser Ansatz ist definitiv zu überdenken. Das mit dem Gegendruck leuchtet ein.

    Mein Gedanke dazu wäre: Die Ventilnadel schlägt bei ihrer Rückwärtsbewegung wieder auf dem Hammer auf. Eventuell ist nicht nur die Hammerfeder sondern auch die Rückholfeder hinter der Ventilnadel zu stark.🤔

    • Offizieller Beitrag

    Dazu für Neu-Leser hier noch Hinweise, falls die Themen noch nicht gelesen wurden:

    Man KANN die Waffe auch auf einen höheren Druck optimieren. Dazu müsste eine stärkere Hammerfeder verbaut werden bzw. ein schwereres Schlagstück verwendet werden. Leider kann das dazu führen, dass bei geringerem Druck die Nadel Schaden nimmt, da sie dann mehr oder minder ungebremst an den Anschlag gehämmert wird und sich dadurch verformen kann.

    Es sind auch einige Nadelbrüche bekannt geworden. Der Hersteller hat hier Abhilfe versprochen. Es hat wohl Probleme beim Härten gegeben. Wir reden hier aber von Einzelfällen, die wir im Rahmen der Gewährleistung ersetzen.

    FAQ
  • Forum Moderation Vielen Dank, für den nochmaligen Verweis auf die Aussagen von Jörg Sprave. Sollte sich jeder zu Gemüte führen. Aber leider erklären mir diese Aussagen nicht die Nadelbrüche bei den 7,5 Joule Waffen. Da die Berichte ja mehrheitlich ( oder vollständig?!) von den Besitzern, welche ihre HP unangetastet, also out-of- the-box schießen, stammen. Natürlich hab ich nicht den kompletten Überblick über die Vorfälle. Allerdings kann ich mich an keinen Fall mit offener Leistung erinnern. Berichtigt mich bitte, falls dem doch so sei. Das ein Waffentuning immer auch mit Risiken verbunden ist, sollte jedem hier sehr wohl bewusst sein. Ich gehe doch davon aus, dass alle hier sich auch abseits des reinen Schießsports mit Waffentechnik beschäftigen. Wer sich damit nicht auch theoretisch beschäftigt, sollte sowieso nicht Hand an seine HP legen. Weder zur Reparatur, und schon gar nicht um die Leistung in irgendeiner Weise zu steigern.

    Zum zweiten Zitat vielleicht nur soviel. Diese Möglichkeit besteht natürlich auch. Aaaaaaber wenn dem so ist, wieso wurden die Waffen so an Gogun ausgeliefert? Was ist mit einer umfassenden Qualitätskontrolle am Ende des Produktionsprozesses? Ist der existent? Und wenn ja: Wieso wurde Gogun dann nicht frühzeitig, sondern scheinbar erst auf Nachfrage informiert? Zwischen Herstellung und Auslieferung an den geneigten Endkunden lagen gute 6-7 Monate.

    • Offizieller Beitrag

    Lt. letzter Information der GoGun GmbH wurden über 2.600 HP Max ausgeliefert. Dementsprechend sind die hier im Forum gemeldeten Ausfälle (zwar nicht schön) aber immer noch im Rahmen, wobei es bei den ersten Modellen wohl mehr Stress gab als hinterher - nachdem das Problem bekannt geworden ist. Wie die Qualitätskontrollen in Fernost ablaufen entzieht sich meiner Kenntnis.

  • Wie versprochen hier die gemessenen Nadeldüsen.

    1. Gebrochene originale Düse 6,46mm (der Schaft steckte beim Ausbau in der Schraube, d.h. die Feder hat es nicht mehr geschafft die Düse raus zu schieben, man sah deutliche Riefen an dem Schaft)

    2. Erste Ersatzdüse aus Spanien 6,47mm (der Schaft war gegenüber der originalen Düse ganz blank, also nicht so angelaufen) Diese neue Düse bekam ich erst gar nicht eingebaut, erst nach runterschleifen und polieren auf letztendlich 6,44mm passt sie super zeigt auch nach zig fachem eindrücken keinerlei Spuren. Die hp max hat seitdem ca. 100 Schüsse ohne Probleme absolviert.

    3. und 4. Ersatzdüsen ebenfalls von den Spaniern kamen heute an beide 6,46mm und beide sehen angelaufen aus....

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