HP Max Druckverlust / Nadeldüse steckt/verklemmt / gebrochen

  • > Kann mir jemand kurz sagen, ob die HP MAX (wenn man sie jetzt neu Bestellt) immer noch die Undichtigkeit aufweist beim Tausch der Düse und den Druck über den Lauf verliert?

    Wenn ich die Meldungen hierüber richtig einstufe, kommt das immer noch vor. Aber nur noch ganz ganz selten. Kann mich, in den letzten 30 Tagen, nur an einen solchen Vorfall erinnern. Die defekten Nadeln sollten also langsam aus dem Bestand verschwunden sein, nur garantieren kann es keiner.


    Und selbst wenn: Mach 200 Schüsse mit dem Ding, und sei es leer (mit Druck ohne Projektil), und wenn die Nadel dann hin ist: Kontakt mit GoGun und die das reparieren lassen. Sind nochmal 4 Wochen Wartezeit, aber das ist ja gar nichts gegenüber früher.


    Ich habe nur den Eindruck, dass der Trend langsam Richtung FX in 7.62 geht. Aber das ist natürlich Geschmackssache und geht nur Dich etwas an.

  • Es ist eine prinzipbedingte Sache, die gegeneinander drückenden Flächen der beiden Bauteile liegen nunmal nicht in jedem Fall gleich von Anfang an perfekt zueinander, nachdem man eins der beiden Teile getauscht hat (oder auch nur entnommen und nicht in exakt identischer Einbaulage wieder eingesetzt hat).

    Das kann also immer vorkommen. Mit defekten Nadeln hat das erstmal nichts zu tun.

    Lässt sich aber in aller Regel auch recht einfach beheben.

    Die Möglichkeiten, wie man die Ventildichtfläche(n) aufeinander einarbeitet, wurden hier bereits mehrfach erörtert.

  • Habe meine Maxe am 24.06.23 bekommen.


    Nach 2 Wochen und gut 40 Schuss hat es dann die Nadel zerlegt.

    Habe sie dann eingeschickt und nach 2 Wochen zurück bekommen.


    Also geändert hat sich wohl noch nicht soviel, aber der Support seitens GoGun läuft von meiner Seite aus betraachtet wirklich gut.

  • Na ja, halt in China produziert.


    So wie es aussieht sind bis jetzt aber ja (bis auf eine Ausnahme) alle reparierten Maxen okay. ;)

    Hoffe ja auch dass meine nun hält. (Daumen drück)

    Bis jetzt (100 Schuss später), keine Probleme.

  • Dass die HP Max in China produziert wird, ist für mich keinerlei Argument dafür, dass sie nach wenig Nutzung bereits Mängel hat, schon gar nicht bei dem Preis (1100 - 1200€). Wenn mal was nach 1nem Jahr bei mäßigem Gebrauch kaputt geht, ist das noch nachvollziehbar. Aber doch nicht nach 5x schießen, das ist ein Gebrauchsgegenstand. Überleg mal dein TV würde nach 5 Stunden Betriebszeit erfordern, dass du ihn auseinander legst, neue Kabel reinziehst und wieder an Strom anschließt.

    Meine lang ersehnte hat(te) das Problem mit dem Druckverlust, noch vor dem ersten schießen und ging zurück zu Gogun für die Reparatur. Bin nun leider leicht in der Euphorie gebremst.

  • Ja, natürlich ist das auch ärgerlich und nachvollziehbar.

    Aber sieh es mal so. Lieber gleich einen defekt in der Garantiezeit als unmittelbar danach. Sowie es oftmals bei deinem erwähnten TV (oder Elektronik allgemein) der Fall ist.


    #Geplante Obsoleszenz

  • Dass die HP Max in China produziert wird, ist für mich keinerlei Argument dafür, dass sie nach wenig Nutzung bereits Mängel hat, schon gar nicht bei dem Preis (1100 - 1200€). Wenn mal was nach 1nem Jahr bei mäßigem Gebrauch kaputt geht, ist das noch nachvollziehbar. Aber doch nicht nach 5x schießen, das ist ein Gebrauchsgegenstand. Überleg mal dein TV würde nach 5 Stunden Betriebszeit erfordern, dass du ihn auseinander legst, neue Kabel reinziehst und wieder an Strom anschließt.

    Meine lang ersehnte hat(te) das Problem mit dem Druckverlust, noch vor dem ersten schießen und ging zurück zu Gogun für die Reparatur. Bin nun leider leicht in der Euphorie gebremst.

    Sehe ich genauso, da hast du absolut Recht.

    Ich weiß gar nicht, was das mit China überhaupt noch soll... die sind mittlerweile in der Fertigung, wenn Sie wollen, besser als wir, deswegen ist dieses alte Vorurteil langsam mal nicht mehr gültig.


    Und richtig, bei einer Waffe dieses Preises sollte man davon ausgehen, dass sie etwas länger hält und nicht gleich eine ganze Rotte Kinderkrankheiten mitschleppt!

  • Ich glaube die ganzen Kinderkrankheiten liegen halt an dem 7,5J Geschiss.


    Ich hab die nie auf 7,5 J geschossen. Und auch nie irgendein Problem gehabt. Und dabei hab ich oft am Regulator gefummelt und auch die Düse gewechselt. Fahre ja sogar ab und zu mal nach Holland auf den Schießstand um mache dann 2 Dosen leer. Bisher bin ich sehr zufrieden.

    • Offizieller Beitrag

    Laut aktuellem Video zum Pump-Action Kit sind inzwischen über 20.000 HP MAX in Deutschland ausgeliefert worden. Mit den mal ~40 gezählten Nadel-Brüchen im Forum, den paar zu erwartenden Nachzüglern (auf Grund der Meldung hier) und ganz wenigen, die abseits des Forums die Waffe einfach eingeschickt haben... liegen die kaputten Nadeln immer noch unter 100, was dann einer Ausfallsrate von 0,5% der Nadeln entspricht.


    Immer noch nicht schön für die Betroffenen, aber im Verhältnis auch nicht viel... wenn man mit "TV" und Co. vergleicht.

    Zitat

    Erschreckende Zahlen kann man also eher in anderen Branchen im Web suchen. So z.B. bei Handys, Autos, TV-Geräten - oder aktuell auch Raketen.

  • Hallo ihr lieben, ich habe mir inzwischen einen Kompressor zugelegt (der rote 350w von Vevor) und habe mal wieder Lust es mit meiner HP Max zu versuchen, jetzt wo ich nicht jedes mal per Hand pumpen muss um zu testen ob sie nun dicht ist, etc 😅

    Sie ist leider immer noch undicht, aber das Hauptproblem war, dass sich die Ventilschraube verformt hatte (siehe Bild) und dadurch die Ventilnadel klemmte.


    https://forum-gogun.de/core/index.php?attachment/1606-pasted-from-clipboard-png/

    (Bild war von einem anderen Benutzer, sah aber bei mir genauso aus)


    Eigentlich sieht es ja jetzt gut aus, da ich von Gogun Ersatzteile bekommen habe. Die Undichtigkeit hoffe ich durch Einschießen zu beheben.


    Jedoch wüsste ich gerne was jetzt der Stand ist bezüglich der Ventilnadel und des Hammers. Wie verhindere ich denn, dass sich die Ventilschraube einfach erneut verformt?

    Es bringt ja keinem was, wenn ich bald wieder Ersatzteile brauche. Außerdem ist es... recht unangenehm, wenn die Nadel bei >250bar in offener Position hängen bleibt, und einem die restliche Luft um die Ohren fliegt...

    Ich möchte gerne bedenkenlos mit meiner HP Max schießen können.

  • Ich habe heute eine weitere Reklamation angemeldet. :!:
    Ich habe meine HP Max Anfang April bekommen. Nachdem ich 2 Wochen später, zum ersten Mal 8 Schuss abgegeben habe, gab es ein lautes Zischen und die Ventilnadel war verklemmt. Am 08.05. bekam ich von GoGun eine Austauschnadel. Eingebaut, 10 mal abgedrückt, funktioniert und dann mit 250 bar im Koffer gelagert. An diesem WE habe ich sie rausgeholt, die 250 bar standen immer noch an, 10 mal abgedrückt und wieder ein lautes Zischen. Also habe die HP Max wieder aufgemacht und diesmal war die Ventilnadel aus dem Sitz raus (nicht abgebrochen). Sie steckt im Gewehr und kommt da zum verrecken nicht raus. Also wieder Kac***e. Jetzt habe ich eine Paketmarke bekommen und schicke das verfluchte Teil nach Essen. Auch mit ganz viel Verständnis, es ist einfach nur Sche***e, wenn man echt viel Geld ausgibt und man bekommt so ein Müll. Ich bin dann ja mal gespannt, wenn ich sie wiederbekomme, ob ich dann wieder 10 Schuss absetzen kann. :cursing:

  • Wirklich wirksam verhindern kannst Du diese Verformung nicht, es handelt sich letztlich um eine normale Verschleißerscheinung, die leider in der 7,5J Version der HPMax auch höher ausgeprägt ist, als es das originale Waffendesign vielleicht vorsah, aufgrund des geringeren Systemdruckes.


    Entgegen wirken kann man dem aber trotzdem.

    Die Verringerung der Vorspannung der Hammerfeder ist am einfachsten machbar, durch Herausdrehen des Schafthalters aus dem Waffengehäuse.

    Wenn dieser bis auf Gewindeanschlag eingedreht ist, dann ist das in der Regel zuviel. 1-2 Umdrehungen raus sind problemlos machbar und überaus sinnvoll.

    Mehr als 3 ist irgendwann wieder fraglich, es muss ja schon noch genug Gewinde eingedreht sein, sonst wird's instabil mit dem Klappschaft.


    Oder halt eine andere Feder nehmen, etwas kürzer oder geringere Drahtstärke, das halte ich aber im ersten step für unnötigen Aufwand. Kann man sich überlegen, wenn man trotz der Einstellung über den Schafthalter trotzdem bereits nach einiger Zeit wieder einen Ventilklemmer hat.


    Oder eben beim nächsten Klemmer den "Hintern" vom valve pin ein wenig runter"polieren", um ihn wieder gängig zu machen.

    Das funktioniert in aller Regel auch. Klingt zwar nach "nachpfuschen", aber wie gesagt, ein wenig aufeinander "einreiten" werden sich die Flächen immer, das ist nicht zu verhindern und grundsätzlich kein Grund zur Besorgnis, solange es eben nicht bereits nach kurzer Zeit klemmt. Und irgendwann stellt sich da auch ein Zustand ein, der sich nicht wirklich rapide weiter verschlechtert.


    Die Stirnfläche der Austausch-Verschlussschraube an meiner HPMax war auch ziemlich schnell wieder etwas verformt, aber hat in dem Zustand jetzt leicht ein paar hundert Schuss durch, ohne Probleme.

  • Wenn die Hammerfeder nicht zu stark für 150Bar wäre, dann würde die Feder im Ventilsitz die Feder abfangen ohne dass die Nadel aufschlägt und es gäbe keine Verformung.

  • Als ich das letzte mal dort nachgesehen habe, was mindestens drei Monate her ist, hatte ich dort schon ordentlich Einkerbungen im Ventilnadel Sitz.


    Ungünstig ausgewirkt hat sich das bis heute nach noch viel mehr Schüssen überhaupt nicht.

    Seither habe ich mindestens 3000 Schuss verschossen.


    Griff bis zum Anschlag eingeschraubt und die zehn Washer drin.

    Und außerdem noch eine 1 cm längere Fehler gleicher Stärke.


    Macht mit 147 grain Geschossen 270 Joule.

    Sollte dort also mal etwas anfallen, verbuche ich das unter Verschleiß.

    Zumal ich die Teile 12 bis 20 sowieso als Ersatz habe.

  • Also gibt es zum Verformungsproblem bis heute keine Empfehlung von Gogun? Die haben doch sicher auch keine Lust, dass alle ihre HPs nach ein paar hundert Schuss einschicken bzw. Ersatzteile verschickt werden müssen.

    Ich habe das mit dem Rausdrehen der Feder mal beim Support erwähnt, die meinten nur es wäre ein abgestimmtes System und man solle vorsichtig sein mit Tipps aus dem Forum 😐

  • Also gibt es zum Verformungsproblem bis heute keine Empfehlung von Gogun?

    Richtig, ebenso wenig eine Aussage, ob das grundsätzlich "working as intended" ist, daß der "Hintern" vom valve pin so hart einschlägt, daß sich das Metall der Verschlussschraube verformt oder eben nicht.


    Die haben doch sicher auch keine Lust, dass alle ihre HPs nach ein paar hundert Schuss einschicken bzw. Ersatzteile verschickt werden müssen.

    Passiert ja auch nicht mit jeder Waffe.


    Ich habe das mit dem Rausdrehen der Feder mal beim Support erwähnt, die meinten nur es wäre ein abgestimmtes System und man solle vorsichtig sein mit Tipps aus dem Forum 😐

    ...und hättest Du auf diese Plattitüde hin eine explizite Antwort angefragt, was genau man daran als mögliches Problem ansieht, hättest als als Antwort...naja siehe oben. :rolleyes:

    Daß bei einem vorgeblich fein abgestimmten System gerne mal ein Bauteil sich so verformt, daß innerhalb kurzer Zeit die Ventilmechanik klemmt, sagt doch schon alles.

    Ich persönlich vertraue jedenfalls meinen eigenen Erfahrungen und der gesammelten Expertise der Menschen, die sich hier aktiv und unentgeltlich in Ihrer Freizeit engagieren, 1000x mehr als einem Mitarbeiter von gogun.

    Büchsenmacherlizenz oder Vertriebstelefonist, das ist hier die Frage 8o

  • Mal unabhängig davon, dass bei mir alles funktioniert, halte ich eine gewisse Einkerbung im Ventilnadelsitz für durchaus normal bei den Kräften, die dort zusammenwirken. Zumindest nach einigen hundert bzw 1000 Schuss.


    Ich rede aber hier explizit von der runden Einkerbung. Eine Verformung im Sinne von Metallverformung ist das für mich nicht.

    Eher Verschleiß, wenn ich das benennen müsste.

  • Mal unabhängig davon, dass bei mir alles funktioniert, halte ich eine gewisse Einkerbung im Ventilnadelsitz für durchaus normal bei den Kräften, die dort zusammenwirken.

    Nur es sollten keine Kräfte bei einem Aufprall wirken, dafür gibt es die kleine Feder im Ventilsitz. Kein guter Konstrukteur würde mit einem Aufprall arbeiten.



    Ich habe das mit dem Rausdrehen der Feder mal beim Support erwähnt, die meinten nur es wäre ein abgestimmtes System und man solle vorsichtig sein mit Tipps aus dem Forum

    Hat er Dir auch erklärt, wie es sein kann, dass ein Bauteil sich verformt, was eigentlich nicht als Anschlag dienen sollte?

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