Und so lange nur die kleine Gegenfeder für den Rückschub sorgt gebe ich GoGun recht - je stärker die Rückschubfeder eingedrückt wird, desto länger dauert der Öffnungsvorgang. Wie auf einem Trampolin, wo kräftigere Sprünge länger dauern, allein weil der Weg länger ist. Doch wenn die Feder überlastet wird und die Nadel gegen den Anschlag schlägt, bekommen wir ein Prellen ins Spiel und alles kehrt sich um. Der Weg bleibt beim Prellen immer gleich.
Zum Vergleich ein anderes Bild: ein Kind wirft einen Ball gegen die Hauswand und fängt ihn auf. Das dauert eine Sekunde. Nun legt es den Ball auf den Boden und schrotet den Ball mit dem Fuß gegen die Wand. Der Ball fliegt schon mal viel schneller gegen die Wand und prallt mit viel höherer Energie zurück. Das ganze dauert nur noch den Bruchteil einer Sekunde. Ich denke, dieses Beispiel verdeutlicht ganz gut, dass mehr Hammerkraft nicht unbedingt eine längere Zeit für den Vorgang bedeutet.
Ich vermute, GoGun hat das Prellen übersehen bzw. unterschätzt.
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RE: HP Max Druckverlust / Nadeldüse steckt/verklemmt / gebrochen
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Was bisher schon seit dem Herbst bekannt war:[…]
- AEA und die GoGun GmbH analysieren permanent die wenigen Fälle von defekten Nadeln - und ja, es sind immer noch <1% der ausgelieferten HP Max. Der kleine "Club".
- Dabei konnte bisher kein Zusammenhang mit der Länge der Nadel oder anderen Spekulationen (die hier im Forum kursieren) gefunden werden. Die Fertigungstoleranzen anderer Teile (z.B. Federn) sind jedenfalls größer als die Unterschiede der Nadellänge, wobei nichts davon