HP Max Druckverlust / Nadeldüse steckt/verklemmt / gebrochen

  • Seltsam, meine Max scheint das Problem jetzt auch zu haben.


    Die lag ja nun ca zwei Wochen in der Ecke, da ich mich mit der FX beschäftigt hatte.


    Und siehe da, die Max war leer.

    Momentanes setting ist die Exportdüse und Regulator (60bar)

    Scheint wohl so, dass das Gewehr ca 20 bar am Tag verliert. Das war mir damals nicht aufgefallen, weil ich nach dem Umbau nur ungefähr eine Stunde geschossen habe und die Waffe dann weglegte....


    Ich kann das Gewehr aber in Deutschland nicht 50 bis 60 Mal "abschlagen", ohne Regulator

    Das klingt, als würde dir der Himmel auf den Kopf fallen.

    50 Mal würden meine Nachbarn nicht mitmachen, egal, wie viel Decken ich drumwickel.

    Das Rückschlagventil im Regulator Body (42) habe ich gesäubert.

    Die Nadel ist nicht schwergängig und es hängt auch nichts.

    Naja, noch mal alles eingeölt und an den richtigen Stellen Silikon aufgetragen, aber es scheint immer noch so....

  • Durch Auftrag von Silikon entstehen ja keine dauerhaft druckdichten Flächen, das hilft bei einer unsauber aufliegenden Dichtfläche allenfalls als vorübergehende "Notreparatur".

    Für Dauerhaft ist der Kram viel zu viskos und wird sich über Zeit immer wegschieben, wenn Druck ansteht. Da braucht's wohl nicht mal ein einziges bar. Und Du hast noch ein paar mehr,

    auch beim "low setup".


    Solche schleichenden Undichtigkeiten sind immer irgendwas mit "schlechter Anpressdruck", ob nun durch Unebenheiten auf Flächen, nicht ganz fest genug angezogene Verschraubungen, usw.

    Die äußeren Undichtigkeiten wie an der Manometer-Verschraubung oder am Füllstutzen, kann man relativ einfach mit Lecksuchspray feststellen. (zur Not Seifenwasser, aber die speziellen Sprays schäumen natürlich besser/offensichtlicher).


    Innen wird's schwieriger. Entweder Kegel-Dichtfläche des valve pins zur Düse, oder die Passung/Dichtung Nr14 zwischen Teil 16 und Teil12.


    Die Kegelfläche ist bei niedrigem Systemdruck natürlich umso anfälliger als mögliche Undichtigkeit, weil der Systemdruck die Flächen ja aneinander presst...also umso schwächer in dem Fall.

    Dein "Einschleifen" der Flächen sollte das weitestgehend minimieren, ein "Restrisiko" bliebe höchstens dadurch, wenn sich der valve pin ein klein wenig in seiner Rotation/Stellung verändert, wenn sich das Ventil öffnet. Dann liegt's anschließend nicht mehr exakt so, wie vorher eingeschliffen. Muss aber...es sei denn, Du hast das Einschleifen wirklich exakt und 100%ig geradlinig zueinander durchgeführt, dann wäre es egal. Ein paar Grad Abweichung (was "freihändig" mit der Bohrmaschine absolut wahrscheinlich ist) führen aber dazu, daß die vermeintlich sauber ringsum rund eingeschliffene Fläche eigentlich doch nur in einer einzigen Stellung/Drehwinkel zueinander wirklich plan aufliegt.

    Keine Ahnung, ob es wirklich passiert, daß sich der valve pin bei jedem Schuss auch minimal dreht. Er kann es zumindest prinzipiell auf jeden Fall tun, es ist ja nur eine lineare Führung vorhanden.

    Um die Längsachse rotieren kann er im Grunde wie er will.


    Oder die Passung zwischen Teil 16 und Teil 12, bzw. Dichtung Teil 14 ist nach Deinen "einpaartausend" Schuss einfach mal verschlissen, das kann man nicht vermeiden.

  • Gute Frage....


    Die Düse habe ich nicht ausgebaut, sondern nur die Nadel und den Sitz kontrolliert.

    Ich habe grundsätzlich den weißen inneren O-Ring in Teil 12 in Verdacht, habe aber leider keinen Ersatz mehr da.


    Vielleicht baue ich morgen noch mal das Ding auseinander und reinige und putze noch mal die Düse, und natürlich alles andere.


    Nur, dass ich das später nicht 50 bis 60 Mal abschlagen kann, nervt.

    Dafür fahre ich nicht extra nach Holland.


    Aber die Jungs von Huma haben mir eine Liste mit Schießbahnen geschickt, vielleicht fahre ich, wie schon erwähnt, die erste oder zweite Juniwoche mal ein paar Tage rüber, dann habe ich mehr Zeit.


    Mit dem Thema muss ich mich dann erst noch befassen. Bisher haben wir unsere Tests privat gemacht, Alter, riesiger Bauernhof. Aber da kann ich dann nicht ein paar Tage rumhängen...😂

  • Die Düse habe ich nicht ausgebaut, sondern nur die Nadel und den Sitz kontrolliert.

    Ich habe grundsätzlich den weißen inneren O-Ring in Teil 12 in Verdacht, habe aber leider keinen Ersatz mehr da.

    Da bin ich mal gespannt ob sich die Teile bei Dir trennen und wieder "flutschi" zusammenfügen lassen . :thumbup:

  • Das ist, was ich habe:


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  • Hallo Leute, meine Nadeldüse blieb zuletzt stecken, weil der Hammer zu stark war. Habe jetzt mal sanft mit 600er Schleifpapier + Bohrmaschine nachgearbeitet und die Nadel geht wieder leicht und ohne zu klemmen in die große Schraube.
    Ich würde gerne mal wieder einen Versuch starten, allerdings wurde mir gesagt es ist besser den Hammer etwas schwächer einzustellen, um das Problem in Zukunft zu vermeiden.
    Meine Frage: Wie stelle ich das an? Ich habe hier etwas von Unterlegscheiben gelesen. Macht man das so, oder wie kriege ich den Schaft fixiert nachdem ich hinten ein paar Drehungen wegnehme? (PS wie viele Drehungen werden empfohlen?)

    Danke!

  • kev

    Entspannen durch herausdrehen. Kommt natürlich drauf an, ob der schafft schon auf Anschlag gedreht ist (wie bei mir, also volle Kraft) oder nicht.

    Ich hatte 3 Umdrehungen heraus gedreht. Kann dir jedoch nicht mehr sagen, wieviel Umdrehungen überhaupt möglich sind.


    Alternativ hatte ich mal gelesen, die Feder zu kürzen. Aber dazu habe ich keine Erfahrungen.


    Ich habe hier etwas von Unterlegscheiben gelesen

    Damit erhöht man die Spannung der Feder. Empfohlen für offenen Betrieb über 250 Bar soweit ich weiß.


    oder wie kriege ich den Schaft fixiert

    Der Schaft selber hat damit nix zu tun. Nur die Bauteile die Zwischen Gehäuse und Schaftgelenk sitzen (das sind Bauteil 76 & 77, die kontern sich. Stell dir vor wie eine Kontermutter)


    Hoffe ist soweit richtig was ich erzähle..


    Wie hoch sind dein Systemdruck & Kartuschendruck ?


    PS.: meine HPM ging an GoGun zur Reparatur. (mit E.Düse und ca 6J Einstellung (Low Pressure Setup)

    Mal schauen wie ich die zurück bekomme...

    Einmal editiert, zuletzt von D.OO.F. ()

  • Ich würde gerne mal wieder einen Versuch starten, allerdings wurde mir gesagt es ist besser den Hammer etwas schwächer einzustellen, um das Problem in Zukunft zu vermeiden.

    Du kannst einfach mal Federn in verschiedenen Drahtdurchmessern bestellen und einen Büchsenmacher probieren lassen. (Bin mir nicht sicher, ob Du es legal selbst machen darfst. Ich weise lieber darauf hin.) Ist die Feder zu schwach, sollte die HPM einfach nicht mehr auslösen. Dann hilft bestimmt die nächst stärkere. Eine schwächere Hammerfeder könnte aber auch die Leistung etwas erhöhen, deshalb lieber mit dem Chrony immer mal nachmessen. (Ein einfaches Chrony ist für engagierte Nutzer eh ganz praktisch, wer will schon mit nur 5J schießen oder dummerweise über 7,5J kommen.)

    Ich denke, 1mm und 0.8mm könnten schwächer als die originalen sein:
    https://www.ebay.de/itm/134074860055?var=433517829692

  • War es nicht eigentlich so, dass bei der Max und Challenger in der deutschen Version sowieso eine schwächere Feder verbaut ist?


    Abgesehen davon, habe ich genau das gegenteilige Setting:


    Sweet auf 300bar, mit 8 washers.

    • Offizieller Beitrag

    Die Angabe von AEA war, dass eine 'speziell gehärtete' Nadel für <7.5 Joule bei der Max verbaut wurde. Bei den Federn gibt es nur "Fertigungstoleranzen". :S

  • Du schießt damit aber nicht öfters mit 7,5J oder?

    Das sollte nicht viel ausmachen, solange der Regulator noch drin' steckt. Erst wenn Du den ziehst, sollte man was bemerken können.


    Mit Regulator:

    - Mehr regulierte Schüsse möglich als beim 250 Bar Setup

    - höhere Belastung für Nadel/Sitz (spielt aber wohl nur bei 7.5J oder etwas mehr eine Rolle bzw. bei zu wenig Systemdruck) - weil Federkraft erhöht.


    Ohne Regulator

    - Leistungssteigerung während der ersten Schüsse

    - Größerer Luftverbrauch

    - Höheres ΔV bzw. ΔE zwischen den jeweils einzelnen Schüssen


    - Hoher Benzinverbrauch nach NL (DB is nich' mit Waffe im Koffer soweit ich weiß)

    oder

    - hohe Anwalts-/Gerichts "Gebühren" wenn man sich das Benzin spart.

    - Tinnitus

    - wirklich stinksaure Haustiere

    - Schlafen auf unbequemem Sofa, ggf. Bratpfannenabdruck im Gesicht


    Kann noch mehr sein, aber das müssen die NL Spezialisten ergänzen.

  • hab hier nochmal eine frage zu nadelbruch und leer schiessen ( ohne geschoss )

    ist leerschuss generell ein problem oder nur bei niedrigem druck / wo ist die grenze ?
    verschiebt sich die grenze durch 300bar setup / exportdüse / 7,5J setup ???

  • > ist leerschuss generell ein problem oder nur bei niedrigem druck
    >> verschiebt sich die grenze durch 300bar setup / exportdüse / 7,5J setup ???

    > nur bei niedrigem Druck


    >> beim 300 bar Setup alleine schlägt der Hammer kräftiger zu, also mehr Belastung


    >> beim 300 bar Setup + Exportdüse + 7.5J Setup musst Du den Systemdruck auf ca. 20bar einstellen. Also weniger Widerstand für die Nadel, wenn sie in den Sitz gehämmert wird. Also auch hier mehr Belastung.


    Nur 300 bar Setup + Exportdüse + ohne Regulator dürfte nichts ausmachen, da dürfte sich der kräftigere Hammerschlag und der höhere Gegendruck ausgleichen. Wichtig ist dann nur, dass ständig genug Druck in der Kartusche ist. Wieviel Restdruck? - Keine Ahnung.

  • Die Frage ist, ob Du mit Washers und 7,5J schießt, denn das würde die Nadel und Schraube ja noch mehr belasten.

    kev Laß Dich nicht verwirren, Sascha muss immer wieder erzählen, was er so tolles macht. Also 300bar und Washers haben nichts mit 7.5J und Material schonen zu tun.


    Das sollte nicht viel ausmachen, solange der Regulator noch drin' steckt. Erst wenn Du den ziehst, sollte man was bemerken können.

    Also die Washers erhöhen immer den Federdruck und mit Regulator und unter 250Bar wäre das ziemlich belastend für's Material.

    Irgendwie trifftet der Thread jetzt leider ins Chaos ab, wenn wir nicht beim Thema bleiben und das bezieht sich auf die F-Version. Ist ja schön, wenn manch einer diese Grenzen nicht hat, aber es verwirrt hier nur.

    • Offizieller Beitrag

    Dann kann jeder gerne ein eigenes Thema mit Tipps erstellen und dies hier für Fehlfunktionen belassen. :thumbup::saint:<3

  • Danke für eure Hilfe, finde es klasse, dass hier so viele Leute aktiv sind und schnell antworten ❤

    Maxe Ja, ich hatte das mit den Washern wohl falsch verstanden, ich dachte die kommen dann zwischen Teil 76 und Teil 49 ("Gehäuse") 😅

    Bei den Federn hier https://www.ebay.de/itm/134074860055?var=433517829692

    Drahtdurchmesser: 1mm, Außendurchmesser: 8mm, Länge: 305mm

    Meinst du zum Zurechtschneiden, auf die richtige Länge? Die Originalfeder ist ja nur so ~12cm lang also keine 30cm. Und mit 1mm und 8mm nehme ich an du meinst den Drahtdurchmesser?

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