Warum Kaliber .25 (6,35) meines Erachtens derzeit das beste Kaliber für PCP-Luftgewehre ist!

  • Aber wie man an deiner ersten Liste ja sehen kann, hat 9mm deutlich mehr Bumms (120 Joule) als 6,35 (80 Joule). Wenn man nicht nur Plinken möchte, sind 9mm demnach geeigneter als 6,35, auch wenn sie pro qmm mehr Joule liefern..,64x1,9 (120) ist halt mehr als 32x2,5 (80).

  • Slugs sind ein komplett anderes Thema da sind wir im Überschallbereich mit extrem komplexer Ballistik!
    Da muß das Gewehr aber auch drauf ausgelegt sein und dann passt es wieder für Diabolos nicht!
    Zudem sind Slugs teuer, schwer und die Auswahl ist beschränkt.


    Die haben mehr Joule, aber keine bessere ballistische Wirkung auf Gelblöcke etc.! Also quasi nur auf Steinblöcke, etc.!

    Einmal editiert, zuletzt von Forum Moderation () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von OPERIBUS CREDITE mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Die Mündungsgeschwindigkeit bleibt gleich, da ein Diabolo bei 270m/s (mein derzeitiger Kenntnisstand) formbedingt am stabilsten fliegt!

    also hast Du für Deine Betrachtung für alle Kaliber und Geschossgewichte die Mündungsgeschwindigkeit auf die 270m/s umgerechnet,

    und mit der sich dann jeweils ergebenden Energie weitergerechnet?

  • Interessante Rechnung.

    Du rechnest aber mit dem Gesamtquerschnitt, also mit Wadcutter-Geschossen.

    Wenn du Ogivalgeschosse nimmst, also spitze Geschosse, trifft mehr Energie auf einen kleineren Punkt.

    Damit sind grosse Kaliber mit mehr Joule und Ogivalform dann wieder besser.

    Sieht man ja bei Armbrustpfeilen, mit wie wenig Energie die wie brutal tief alles durchschlagen, weil sie mit kleiner Fläche auftreffen.

    Ja, Spitzkopf müsste bei harten Gegenständen eine bessere Durchschlagskraft haben! Dafür ist der Wundkanal und die Energieabgabe aber schlechter! Die nehmen dafür aber auch von der Länge her mehr Platz im Magazin ein, so das das Diabologewicht runter geht!
    Und der Querschnitt muss ja trotzdem durchs Ziel ob nun Kegel-, flach oder Spitzkopf, es ist ja nicht wie bei ner Jagdspitze die sich ihren Weg frei schneidet!


    Die Mündungsgeschwindigkeit bleibt gleich, da ein Diabolo bei 270m/s (mein derzeitiger Kenntnisstand) formbedingt am stabilsten fliegt!

    also hast Du für Deine Betrachtung für alle Kaliber und Geschossgewichte die Mündungsgeschwindigkeit auf die 270m/s umgerechnet,

    und mit der sich dann jeweils ergebenden Energie weitergerechnet?

    Genau!

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  • Slugs sind ein komplett anderes Thema da sind wir im Überschallbereich mit extrem komplexer Ballistik!
    Da muß das Gewehr aber auch drauf ausgelegt sein und dann passt es wieder für Diabolos nicht!
    Zudem sind Slugs teuer, schwer und die Auswahl ist beschränkt.

    Slugs kommen mit Druckluft nicht in den Überschallbereich.

    Für Diabolos dürfte deine Rechnung weitestgehend stimmen.

    Bei Slugs verschiebt sich das Kaliber nach oben.


    Die Wirkung des Geschosses ist ein Zusammenspiel von Eindringtiefe, Energieabgabe und Wundkanal. Da dürften höherenergetische Geschosse auch einen Vorteil haben.

  • Ja und im Unterschallbereich fliegen die wie ein Suppenhuhn!
    Die brauchen dann einen sehr schnellen Drall was sich aber wieder mit den Diabolos beißt und Energie klaut.
    Zudem muss das System dazu passen Hammergewicht, Feder etc.. Daher muß man sich eigentlich entscheiden Slugs oder Diabolos beides geht nicht wirklich gut!
    Und zu den Vorteilen von Diabolos habe ich schon genug geschrieben!

  • Nur mal stur mit dem Ballistikrechner durchgerechnet und zusammengefasst:


    9mm -> 5.2g -> 270m/s -> 189J / 64 mm² -> 2.9J/mm² (ungeregelt)
    9mm -> 5.2g -> 225m/s -> 130J / 64 mm² -> 2.0J/mm²

    7.62mm -> 2.9g -> 270m/s -> 106J / 46 mm² -> 2.3J/mm²
    6.35mm -> 2.2g -> 270m/s -> 80J / 32 mm² -> 2.5J/mm²

    Was fehlt ist der Impuls. So kann man eine leere Dose mit 7.5J und 9mm umwerfen und mit 4.5mm durchdringen.

    Die Frage ist, was man will. Selbstverteidigung ist wohl mit 9mm wirkungsvoller als mit kleineren Kalibern, weil der Treffer schon mal mehr Wucht hat. In Gebäuden ist aber ein Durchdringen mit viel Restenergie auch nicht gut, da Türen oder dünne Wände durchdrungen werden können. Für die Jagd auf größere Entfernung (50m) für 2..3 Schuss ist ungeregelt auch ok. Ansonsten ist geregelt auf vielleicht 25m gut. Für die Jagd auf z.B. Tauben oder Kaninchen in Notzeiten ist wohl ein mittleres Kaliber wie .25 schon klasse, da tippe ich auf 50m. Aber ich habe keine praktischen Erfahrungen, alles sind nur Überlegungen aufgrund dem, was ich gelesen habe.

  • Super! Das deckt sich ja ziemlich gut mit meinen alten Daten!

    Und das tolle daran ist ja, dass ich ein relativ stumpfes Geschoß habe (selbst bei einem Spitzkopfdiabolo) welches super und weit fliegt, das eine hohe Durchschlagskraft sowie ein ordentliches Gewicht hat, also auch eine gute Energieabgabe bei ebenfalls guter Penetration.
    Wo ich insgesamt viele Schüße mit der Waffe habe.

    Wo ich viele Schüße ins Magazin kriege.

    Wo die Dose mit 150 Schuß nicht viel kostet und wiegt.

    Wo die Waffe klein, leicht und handlich gebaut werden kann.
    Wo ich die Waffe gut Schalldämpfen kann.


    Nach allem was ich selbst und von anderen gesehen habe. Ist die Ballistik bei einem oben genannten Geschoß mit viel Joule pro Fläche super! Besser als bei kleineren oder größeren Durchmessern mit weniger Joule pro Fläche!

    Dazu kommt noch ne Weisheit von meinem Opa!
    "Zielen und Treffen ist das beste Kaliber!"

  • raus. ;)

    Die Schwachstelle der HP Max 9mm ist, dass sie 200J nur ungeregelt macht und geregelt das Kaliber eigentlich zu groß ist. Ich hoffe, AEA sieht das irgendwann auch so. ;)

    Mit den kommenden höheren Drücken a‘la Jörg wäre es ja dann möglich mit450 bar zu füllen und mit Regulator hochgedreht bei 200 Joule konstant zu bleiben,Bin sehr gespannt wo da die Reise hingeht(Bevor se wieder paar Verbote raushauen) 😥🙋‍♂️

  • raus. ;)

    Die Schwachstelle der HP Max 9mm ist, dass sie 200J nur ungeregelt macht und geregelt das Kaliber eigentlich zu groß ist. Ich hoffe, AEA sieht das irgendwann auch so. ;)

    Mit den kommenden höheren Drücken a‘la Jörg wäre es ja dann möglich mit450 bar zu füllen und mit Regulator hochgedreht bei 200 Joule konstant zu bleiben,Bin sehr gespannt wo da die Reise hingeht(Bevor se wieder paar Verbote raushauen) 😥🙋‍♂️

    Ja, damit würde sich alles nach oben verschieben!

    Also für die kleinen Kaliber heißt es dann Ade Diabolo und Willkommen Slugs oder Willkommen 100 Schuß ohne nachfüllen!

    Und das optimale Kaliber für große Diabolos wäre dann 7,62mm oder sogar 9mm wenn man es schafft mit der Lauflänge, dem Plenum, etc. das Geschoß auf seine optimale Geschwindigkeit zu bringen (270m/s).


    Das wird dann aber zuerst mal richtig teuer!


    Man braucht dann nen passenden Kompressor und kann keine Handpumpe mehr nehmen.

    Die Geschoße sind natürlich teurer.

    Die Waffe muss viel aufwändiger gebaut werden.
    Und auch die Anbauteile werden teurer, also LDC, Schaftkappe, Zielfernrohr, etc..


    Ist natürlich trotzdem toll und irgendwann wird es dann auch wieder günstiger, aber erstmal wird sich das wohl kaum einer leisten können oder wollen!

  • Die Waffe muss viel aufwändiger gebaut werden.

    Nicht unbedingt, da nur der Tank dem höheren Druck ausgesetzt ist und da genügt besseres Material und/oder eine dickere Wandstärke. Fraglich ist, ob der Rest der Waffe trotzdem für 450Bar vorgesehen sein muss, falls der Regulator versagt. Ein Überdruckventil könnte da schon für die Sicherheit ausreichen.

    Aber mir genügt das 300Bar Setup mit allem drumherum.

  • Die Waffe muss viel aufwändiger gebaut werden.

    Nicht unbedingt, da nur der Tank dem höheren Druck ausgesetzt ist und da genügt besseres Material und/oder eine dickere Wandstärke. Fraglich ist, ob der Rest der Waffe trotzdem für 450Bar vorgesehen sein muss, falls der Regulator versagt. Ein Überdruckventil könnte da schon für die Sicherheit ausreichen.

    Aber mir genügt das 300Bar Setup mit allem drumherum.

    Wenn ich mit 200bar reguliert schießen will statt mit 150-160bar, dann muß ich einiges beachten!
    Z.B. kommt das Semi-Auto-System von AEA nicht mit 200bar klar, sondern nur mit max. 180bar!

    Geschweige denn ich will mit 450 statt 300bar offen schießen!

    Wenn ich nur ne Flasche mit 450bar dran machen will aber ansonsten mit den normalen 150-160bar Systemdruck arbeite, dann brauche ich schon einen wesentlich besseren Regulator und ein Sicherheitsventil!

    Dann habe ich aber auch nur mehr Schuß, nichts anderes!

    Und ob sich der Aufwand dann dafür lohnt?

  • Bis jetzt wissen wir nur das es bei 200bar zu Funktionsstörungen kommen KANN, ich denke wir sollten erstmal abwarten.

    Gibt es unzählige YT-Videos aus Amiland zu. Aber nicht nur zu AEA sondern auch zu etlichen anderen Herstellern.

    Aber das wäre eigentlich ein Thema für einen extra Thread, weil es sehr, sehr umfangreich ist!

    Kurz zusammengefasst kann man sagen, dass bewegliche, mechanische Teile wie z.B. Federn alle nur in einem bestimmten Arbeitsbereich funktionieren, sollte dieser über- oder unterschritten werden gibt es Probleme, wie z.B das die Systemfedern aus der Ruhestellung zurück springen, das die Magazinfeder nicht stark bzw. schnell genug ist, .......
    Dementsprechend müsste man alles neu einstellen oder tauschen wenn man einen neuen Arbeitsbereich haben will, wenn man z.B. mit besonders schweren oder leichten Geschoßen arbeiten will oder leichte Geschoße extrem beschleunigen will, ......


    Ist wie beim Auto! Holt man mehr Leistung aus einem Motor, dann braucht man irgendwann bessere Bremsen, ein besseres Getriebe, neue Reifen die die Kraft auf die Straße bringen etc.
    Und wenn man von vorherein alles überdimensioniert, dann fährt sich die Kutsche wie ein Albtraum, verbraucht unnötig viel Sprit, etc...

  • etc..


    Ist natürlich trotzdem toll und irgendwann wird es dann auch wieder günstiger, aber erstmal wird sich das wohl kaum einer leisten können oder wollen!

    Da wir ahnen dass da noch viel in dieser Hinsicht kommt, aber erst 2025 oder2026 können wir ja schon mal anfangen zu sparen um dann später zuschlagen zu können‼️ Aber gell nicht schwach werden und zwischendurch doch eine der nächsten kaufen ihr alten PCP Junkies☝️😂🙋‍♂️

  • Gibt es die denn in schwerer?

    Ich meine ich hatte damals auch das Problem, dass ich keine schwereren Diabolos gefunden habe.

    Hatte ich ja hier schon geschrieben, es kann sein das es für 7.62 einfach keine passenden Diabolos gibt!?
    Es kann aber auch sein, dass das Kaliber es nicht schafft schwerere Diabolos mit ca. 165bar auf 270m/s zu beschleunigen?

    Einmal editiert, zuletzt von Forum Moderation () aus folgendem Grund: unnötiges 1:1 Zitat entfernt

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