Möglicherweise werde ich ihn Zukunft mal was ähnliches auf Basis der Interceptor machen.
Ein angedeuteter Pump-Action Griff an Stelle des vorderen originalen Griffes, dieser aber nur zur Ansteuerung des Pneumatikzylinders dient.
Der pneumatikzylinder steuert sich dann mittels Endlagenschalter selbst wieder in Ausgangsposition.
Das halte ich für am wenigsten gefährlich.
Eine Semiautomatik würde auch noch gehen, Startsignal vom Sehnenstopper abnehmen, dazu müsste zusätzlich ein Signal vom Magazin kommen, wenn es leer ist, damit ein spannen in diesem Fall nicht ausgelöst wird. Ist aber schon riskant!
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Ich bin mit meinem Projekt gedanklich durch!
Jetzt heißt es über den Sommer Teile bestellen und dann im Herbst langsam losschrauben!
Hab mir dein Baby mit den Pneumatkzylinder (PZ) und der Interceptor nochmal betrachtet und finde es ist auch eine leckere Idee!
Da hab ich auch schon passende Flaschen zu gesehen, gibt jetzt 300bar Stahl Flaschen mit 230ml Inhalt und 460g Gewicht, davon könnte man eine als Handauflage bzw. Frontgriff nehmen und/oder eine am Schaft und/oder unter der freien Wurfarmseite anbringen.
Den PZ könnte man auch entweder in einem Gehäuse im Schaft oder unter der freien Wurfarmseite, also je nachdem ob der Schütze links- oder Rechtshänder ist, auf der Schusshandseite anbringen.
Und dann den PZ, der wie ein Pistolenschlitten Richtung Schütze ausfährt, mit einem Gestänge und einem Gleitschienensystem oder Rollschlittensystem mit den Sehnenschiebern verbinden, eventuell noch ein Kugelgelenk dazwischen, damit keine Verspannungen entstehen.
Bei Montage im Schaft hat man ein robustes Gehäuse und bei Montage unter dem Wurfarm ist der PZ weit weg vom Schütze, also gefährlicher als jede andere Armbrust, wo der Bogen oder der Pfeil splittern kann, wird es auf keinen Fall.
Halte da eine Gaspistole bzw Pistole für gefährlicher für den Schützen, da zeigt der Schlitten entweder direkt auf den Schützen oder ist nicht in einem Gehäuse verbaut.
Dann alles so ansteuern wie du beschrieben hast, mit Endlagenschalter und einem manuellen oder automatischen Kontakt.
Da müsste, wenn man das Gestänge kurz und leicht hält, den Spannmechanismus schön kugellagert und bei dem kurzen Hub den man für den kleinen Wurfarm braucht, eine gehörige Power mit viel Schuß, selbst bei einer kleinen 300bar-Flasche, mit 150-200bar reguliertem Druck, raus kommen.
Und man hat noch die Option einer 2. Flasche, wenn man weniger Wert auf das Gewicht als auf die Schußzahl legt.
Die Aussenmaße bleiben relativ gleich, dadurch wären die einzigen wirklichen Nachteile zur manuellen Interceptor, das höhere Gewicht, die Kosten und das die Optik wohl 1-2cm höher kommt.
Und natürlich die Abhänigkeit von Druckluft, aber das sollte ja jedem klar sein.
Dafür hätte man aber Semi-Auto und höchstwahrscheinlich wesentlich mehr Wurfarmstärke, als wie man mit der Hand, selbst mit Hebelwirkung, jemals normal gespannt kriegen würde!
Nen Kolben der mit 150bar ausfährt ist schon ne Macht!
Das schöne bei einer Montage des PZ, am besten inkl. einer Flasche, im Schaft und/oder einer Flasche als Frontgriff, wäre die tolle Balance der Armbrust!
Daher würde ich dieses System vorziehen!
Ein robustes Gehäuse wäre dabei natürlich Pflicht!!!
Hab mal gerade nachgemessen, der Auszugsweg der Stinger ist ca. 15,5cm, also sagen wir 16!
Also bräuchte man für den passenden PZ ca. 32cm + das PZ-Gehäuse selbst (getippt 1cm stärke) + Aufnahme für das Gestänge (2cm) und dann noch das Schaft-Gehäuse (getippt 2cm), also großzügig geschätzt 37cm für den Schaft.
Das passt gut. Das ist nicht mehr als die AR-Schäfte mit Klappadapter haben!
Auch die Leistungskurve des PZ passt super zum Recurvebogen!
Bei einem Compoundsystem würde es wahrscheinlich zu einem ruckartigen Schlag nach dem Let-off kommen, da müsste man dann wieder Dämpfer für den Kolben einbauen!