Diabolo 9mm / Erfahrungen und Empfehlungen

  • Ok ist bestimmt auch ein Punkt.

    Wobei ein Hersteller auch ein gewisses Auge auf eine sinnvolle Anzahl von Einzelteilen haben muss, die ja alle gefertigt, verwaltet, gelagert usw. werden müssen.

    Und da sind drei verschiedene auch wieder Platzverschwendung gegenüber einem.

    Was Wirtschaftlich überwiegt, bleibt dem natürlich überlassen.

    ...meist hat der Kaufmann Recht gegenüber dem Techniker, aber vielleicht kann man sich das in Schweden noch leisten, auf den Techniker zu hören...teuer genug sind die FX ja definitiv ^^

  • Da liegst du nicht ganz richtig.... nach dem Pascalschen Gesetz ist der Druck im geschlossenen raum überall gleich.

    Das Gas muss nachströmen noch bevor das Plenum leer ist. Natürlich hat man hier die Massenträgheit der Luft. Mit dem direkten nachströmen kann das Gas dem Rapiden Druckabfall entgegenwirken.


    Bei der F Düse bleibt der Druck länger stabil und möglicherweise auch das Ventil länger geöffnet da das Ventil einen Gegendruck bekommt durch den höheren Druck, die Durchflussmenge spielt dabei eher keine Rolle.


    Bei der offenen Düse würde der Druck schneller abfallen besonders dann wenn sich der Raum vergrößert nimmt der Druck sehr schnell ab.


    "Leer" wird das Plenum daher nie sein, da sofort neues Gas nachgeladen wird sobald der Druck unter den regulierten Druck fällt.


    PS: Das Prinzip vom Gas nachschieben gibt's schon länger vor allem bei Motoren ;)

  • Du hast glaub ich nicht ganz verstanden, worauf ich hinaus wollte.

    Klar, der Regulator öffnet in dem Moment, wenn der Druck im Systemgehäuse abfällt, nicht erst wenn es ganz "leer" ist.

    Deine Annahme geht allerdings davon aus, daß der Regulator sofort und mindestens genauso schnell "nachfördern" kann, wie die Luft durch das Ventil vorne ausströmt. Andernfalls wird das Plenum eben doch "leer" (im Sinne es besteht nach einer gewissen Zeit kein Druckunterschied mehr vor und hinter dem Ventil, wenn von hinten weniger nachkommt als vorne raus geht).

    Vorausgesetzt natürlich, daß das Ventil überhaupt so lange auf bleibt, daß sich ein solcher Zustand überhaupt einstellt, und genau das meinte ich. Die Öffnungszeit spielt genauso eine Rolle wie Volumen und Druck.


    Der Regulator ist kein Schalter (auf/zu), sondern hat ein entsprechend des Druckunterschiedes relativ "träges" Regelverhalten, und macht erst bei einem starken Druckunterschied wirklich voll auf.

    Und selbst der voll offene Regulator hat einen im Verhältnis zum Ventil ziemlich kleinen Querschnitt für den Durchfluss.

    Das ist ja grad die Tücke, weswegen es wichtig ist für die Effizienz, daß die ganzen Drücke, Volumen, Öffnungsquerschnitte und Stellzeiten alle zueinander passen.


    Ideal effizient wäre im Grunde ein solcher "schaltbarer" Regulator, der während der Ventilöffnung komplett zu bleibt, und danach erst nachspeist.

    Dann gäbe es auf keinen Fall die Chance auf irgendwie "sinnlos verblasene" Luft. Die Luft aus dem Plenum geht aufs Geschoss, anschließend wird 1:1 nachgefüllt, and repeat.

    Völlig unabhängig davon, wie lange das Ventil offen ist, oder welcher Druckunterschied herrscht, oder welches Volumen durch welchen Öffnungsquerschnitt gepresst wird.


    Real ist das aber anders, immer nach dem initial hohen Druck, der das Geschoss beschleunigt, geht eine gewisse Portion Luft mit nach vorne durch, die dem Geschoss nur noch müde hinterherwinkt, eben sinnlos mit entweicht, ohne irgendwas beizutragen, wenn der Regulator schon nachspeist, aber mit der Menge nicht hinterherkommt...zumal ja auch das Volumen stark ansteigt, wenn das Geschoss weiter vorne im Lauf ist.

    Es sei denn, das Ventil macht früh genug zu...aber eben auch nicht zu früh, sonst kommt vielleicht nicht all das Volumen durch, das wirklich als "Druckstoß" für das Geschoss zur Verfügung stünde.


    Ich stelle grad für mich fest: So ein Regulator ist total ineffizienter Schrott, das kann doch überhaupt nicht richtig funktionieren.

    Ich bau meine HPMax um und mach das wieder ganz althergebracht mit nem Kugelhahn, wie damals bei der Kartoffelkanone. ^^

  • umgekehrt , optimal wäre ein regulator der verzögerungsfrei unbegrenzt den eingestelten druck liefert, das würde ein plenum komplett überflüssig machen
    und die luftmenge würde nur durch die ventil öffnung definiert

  • Stimmt das würd auch gehen. Nicht viel anders funktioniert ja letztlich der "Trick" mit der mini-Transferport-Bohrung im "F-Betrieb".

    Das Ventil ist da eigentlich nur der "Schalter", der für eine gewisse Zeit Luft zu diesem kleinen Löchli freigibt, und das wiederum "regelt" mit seiner "Düsenfunktion" den zum Geschoss geführten Druck.

  • Ist doch nur rein prinzipiell betrachtet. Daher auch die Sache mit dem Konjunktiv.

    Ich ersetze auch nicht in Wirklichkeit meinen Regulator gegen einen Kugelhahn, keine Panik. :)

    Und würde ich das tun, würde ich auf jeden Fall auch nur mehlig kochende Kartoffeln verschießen.

    Vorwiegend festkochende, oder gar festkochende sind doch auch ohnehin schon bei Frau Faeser auf der roten Liste, oder? ;)

  • Die Sache ist doch die, dass der Regulator durch seine kleine Düse nur ganz wenig nachliefern kann und deswegen die Leistung des Plenumvolumens relativ konstant ist bei verschiedenen Tankdrücken. Aber denkt mal über mein Post nach, dass der Einfluss des Nachfluss beim low pressure höher ist als beim standard pressure. Damit sollte das lp setup etwas mehr vom Tankdruck abhängig. Kann ja mal einer testen, wenn er mag.

  • Die Sache ist doch die, dass der Regulator durch seine kleine Düse nur ganz wenig nachliefern kann und deswegen die Leistung des Plenumvolumens relativ konstant ist bei verschiedenen Tankdrücken. Aber denkt mal über mein Post nach, dass der Einfluss des Nachfluss beim low pressure höher ist als beim standard pressure. Damit sollte das lp setup etwas mehr vom Tankdruck abhängig. Kann ja mal einer testen, wenn er mag.

    bist du einer der mal mag ?

  • Kannst du mir noch 50 Stck deiner 9 mm ohne Kugel liefern? Und gibt es die von Kollege Kardinal in Gelb noch?Hab die nicht mehr gefunden 🤷🏼‍♂️

  • Leichte Diabolos haben den Vorteil, dass man die Optik nicht groß verstellen muss, wenn man mal offen mit Blei schießt. Höhenverstellbare Mounts braucht man dann wohl nicht mehr. Man übt mit ähnlich gestreckten Flugbahnen.

  • in 7,5 Joule schieße ich nur noch die gedruckten in TPU mit Stahlkugel.
    Schnell, zielsicher, und begrenzt wiederverwendbar


    Gedruckte TPU mit Wolfram-Kugeln funktionieren im Ausland auch gut offen, sind aber vergleichsweise teuer, d.h. würde ich nicht zum Spaß-Schießen verwenden, sondern nur bei Bedarf.

    Kannst du mir noch 50 Stck deiner 9 mm ohne Kugel liefern? Und gibt es die von Kollege Kardinal in Gelb noch?Hab die nicht mehr gefunden 🤷🏼‍♂️


    Hallo Opa :)

    ja, ich sende Dir gerne noch 50 Stück ohne Kugel. Nimmst Du die dann zum selbstbestücken ? Weil für sich alleine genommen sind sie ja lt. meinem Leistungstest zu leicht.
    Ich kann Dir gerne auch noch 50 Stück Vollmaterial dazupacken.

    Und dann habe ich noch meine Kardinäle, noch unbestückt, brauchst Du auch von denen ?

    Schreib mir bitte mal ne mail nochmal mit Deiner Adresse etc... : gtx (äd) gmx.li

    Danke !

  • ich lese mich gerade etwas zu geschossen ein, man kann wohl auch zuviel stabilisieren, dann wirds auf grössere distanzen ungenau.
    man braucht einen kompromiss aus , gewicht , länge , steigung der züge im lauf / drall , und Joule/geschwindigkeit.
    stabilitätsfaktor https://www.vesab.de/wpvesab/v…sfaktor_berechnen-2-9289/

    hat jemand die daten zum hpmax lauf ?

    wie man den schwerpunkt trimmt , bei unterschall und vermutlich wenig drall und zusätzlich airodynamischer stabilisation durch den klech ???
    ziehmlich viele parameter auf einmal.

    2 Mal editiert, zuletzt von user47 ()

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