Eine Waffe ist dann legal, wenn sie das "F"-Zeichen trägt und nicht mehr als 7,5 Joule Energie leistet

Diese Leute haben unser Land in ein Land verwandelt, wo man sich anscheinend wieder selber schützen muss.

Hilfe von denen kann keiner erwarten. Und wenn man sich zu Wehr setzt wird man auch noch bestraft.

Von daher: Ja. Kalte Finger.

war nicht dogar eine Forderung des vdb: bei gesetzesänderungen, altbesitzern den finanziellen schaden zu ersetzen? Oder hab ich das grad falsch im kopf?

Um das ganz klar zu machen: Wir haben KEINE Kundenlisten bzgl. der Pfeilgewehre abgegeben und sind auch nicht dazu aufgefordert worden. Es hat einige wenige Fälle gegeben, in denen die Behörden gezielt die Kundendaten EINER bestimmten Person abgefragt haben, mit richterlichem Beschluss. Es handelte sich dabei um beschuldigte Personen im Rahmen von Ermittlungsverfahren, also Menschen, die Unsinn mit Waffen angestellt haben. In solchen Fällen sind wir natürlich kooperativ, das ist alternativlos.

Bei den "Enteigneten" handelte es sich um diejenigen, die innerhalb der gesetzlichen Frist einen Antrag auf eine Waffenbesitzkarte für die Waffe gestellt haben. Bis auf wenige Ausnahmen (zu denen ich persönlich zähle) sind diese Anträge abgelehnt worden und die Waffen wurden dann in der Regel abgeben (ohne jede Entschädigung). Einige Verfahren laufen aber noch.

Die aller, allermeisten Pfeilgewehre sind aber noch im Umlauf und jetzt natürlich illegal - ohne jede Chance einer Legalisierung. Wobei wir noch nach dem Ende der "Altbesitz" Frist - also in den sechs Monaten zwischen Gesetzesverkündung und dem Inkrafttreten - viele viele Waffen verkauft haben. Diese Kunden hatten nicht einmal die CHANCE, einen WBK-Antrag zu stellen, das war ihnen von vornherein klar.

Wird das bei HPMax, Challenger und Co auch passieren? Glaube ich nicht. Immerhin sind diese Waffen behördlich geprüft worden (PTB) und die Menschen, die sie gekauft haben, können sich auf Vertrauensschutz berufen. Betroffen sind ja auch alle anderen Druckluftgewehre, für die es "Exportkits" gibt - also eigentlich ALLE Modelle am Markt. Die Regierung müsste MILLIONEN Bürger enteignen. Von den Pfeilgewehren haben wir vielleicht 3000 Stück verkauft, insgesamt.

....mag etwas naiv klingen, aber nach meiner Ansicht sind bei vielen unpopulären Entscheidungen/ Gesetzesänderungen durch den Staat, die "Betroffenen" durch ihr Verhalten erst Auslöser der Debatte. Allein dadurch, dass permanent "schlafende Hunde" respektive EVENTUELLER Gesetzesänderungen geweckt werden. Wir verhalten uns alle entsprechend gesetzlicher Vorgaben und bieten somit keinerlei Anlass zur Debatte. Punkt!

Und noch einmal, dieses Land hat momentan und vor allem in Zukunft ganz andere Probleme.

Zitat von Joerg Sprave

Um das ganz klar zu machen: Wir haben KEINE Kundenlisten bzgl. der Pfeilgewehre abgegeben und sind auch nicht dazu aufgefordert worden. Es hat einige wenige Fälle gegeben, in denen die Behörden gezielt die Kundendaten EINER bestimmten Person abgefragt haben, mit richterlichem Beschluss. Es handelte sich dabei um beschuldigte Personen im Rahmen von Ermittlungsverfahren, also Menschen, die Unsinn mit Waffen angestellt haben. In solchen Fällen sind wir natürlich kooperativ, das ist alternativlos.

Bei den "Enteigneten" handelte es sich um diejenigen, die innerhalb der gesetzlichen Frist einen Antrag auf eine Waffenbesitzkarte für die Waffe gestellt haben. Bis auf wenige Ausnahmen (zu denen ich persönlich zähle) sind diese Anträge abgelehnt worden und die Waffen wurden dann in der Regel abgeben (ohne jede Entschädigung). Einige Verfahren laufen aber noch.

Die aller, allermeisten Pfeilgewehre sind aber noch im Umlauf und jetzt natürlich illegal - ohne jede Chance einer Legalisierung. Wobei wir noch nach dem Ende der "Altbesitz" Frist - also in den sechs Monaten zwischen Gesetzesverkündung und dem Inkrafttreten - viele viele Waffen verkauft haben. Diese Kunden hatten nicht einmal die CHANCE, einen WBK-Antrag zu stellen, das war ihnen von vornherein klar.

Wird das bei HPMax, Challenger und Co auch passieren? Glaube ich nicht. Immerhin sind diese Waffen behördlich geprüft worden (PTB) und die Menschen, die sie gekauft haben, können sich auf Vertrauensschutz berufen. Betroffen sind ja auch alle anderen Druckluftgewehre, für die es "Exportkits" gibt - also eigentlich ALLE Modelle am Markt. Die Regierung müsste MILLIONEN Bürger enteignen. Von den Pfeilgewehren haben wir vielleicht 3000 Stück verkauft, insgesamt.

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Die Regierung möchte aber noch viel mehr Millionen Bürger dazu überreden, bescheuerte teure Heizsysteme für ihre Häuser zu kaufen. Oder diese eben abzugeben.

Die haben gerade ein winziges 60 Milliarden Loch an Defizit in ihrem Staatssäckel... und da das nicht mehr die alte Garde Politiker ist, die der ein oder andere Ältere hier noch kennt ist denen alles zuzutrauen.

Aber mittlerweile bin ich der Meinung, was auch immer Denen so einfällt, es macht die Lage nur noch schlimmer.

Und das wiederum würde implizieren, notwendigen Schutz den man vielleicht zu Hause hätte, bei sich zu behalten.

Die Sicherheit der Familie und gegebenenfalls Freunde geht vor jede blödsinnige Vorschrift, zumal die Politiker auf ein breites Repertoire an Sicherheitskräften zurückgreifen können, der gemeinde deutsche Bürger nicht!

Und ich, in meinem Alter, fuchtele bestimmt nicht mehr mit einem Küchenmesser in der Gegend herum! Oder einer Axt. Oder einem Schwert. Oder einem Faustkeil.

Natürlich käme man auch in Krisenzeiten mit unseren improvisierten Gewehren nicht weit, aber weiter als mit jedem Stock. Dann läuft das wie in der Wagenburg: die Oma lädt, die Nichte schafft Blei heran und Opa muss pumpen! 😉😂

Deshalb, ein Musikwunsch in eigener Sache: the Elvis brothers

...und wieder dreht das Thema in Richtung Off Topic...

Du kannst das ja gerne so sehen, aber das muss doch nicht früher oder später in jedem Thread gepostet werden.

Doch.

Denn das Thema nimmt immer mehr an Relevanz zu.

Und dann kann es passieren dass sich die Leute darüber Sorgen machen und sich dann auch austauschen wo Sie gerade sind.

Aber ich werde mich bemühen, wie immer, das weitestgehend zu vermeiden um auch die Korinthenkacker und diejenigen, die bei Excel schreien würden :" Das ist Spalte A! Das darf nicht in Spalte B! " nicht zu sehr in ihrem Wohlfühlmodus zu stören. ✌️

Zitat von TT.ransporter

Zitat von Joerg Sprave

Zitat von volkerkarlmann

Und noch einmal, dieses Land hat momentan und vor allem in Zukunft ganz andere Probleme.

Ich glaube Du siehst den Zusammenhang nicht. Je mehr Probleme die Politik hat, umso mehr Angst haben sie vor dem Bürger. Umso schneller werden dem Bürger sogar Mistgabeln (Ausnahme: Landwirte mit Nachweis und Begrenzung der max. Gabellänge) entzogen. Vor Katzen ohne Krallen und Zähnen hat auch keiner mehr Angst/Respekt.

....und ob ich die Zusammenhänge sehe. In pragmatischer Sicht der Dinge, liegst du ohne wenn und aber richtig. Problem nur, hier in diesem Land läuft schon seit mindestens zwei Jahrzehnten nichts in pragmatischer, dem Wohl des Landes dienender Form ab. Und wer politische Abläufe intensiv verfolgt, wird immer und immer wieder feststellen, dass absurde Forderungen vielfach in der sogenannten Sommerpause forciert werden, also ohne jeglichen temporären Zwang. Frei dem Motto, es ist an der Zeit eine neue Sau durch das Dorf zu treiben. Ich werde meine beruflichen Erfahrungen und die dadurch entstandene "Einordnungsfähigkeit" der Abläufe hier nicht darlegen. Aber glaube mir, ich weiß wovon ich rede.

Zitat von TT.ransporter

Und verwenden kann man die Dinger ja eh nicht mehr, ich kenne keinen dafür zugelassenen Schießstand.

Der Gesetzgeber hat hier allerdings mal wieder schlecht gearbeitet und deshalb kann man mit den Pfeilwaffen nach wie vor auch im Garten ballern. So sehen das zumindest viele Experten.

Anstelle die Definition von Schusswaffen zu ändern, von "durch einen Lauf" in "durch ODER ÜBER einen Lauf" hat der Gesetzgeber sich entschieden, die Definition der "den Schusswaffen gleichgestellten Gegenständen" zu erweitern - neben den Armbrüsten werden jetzt auch Pfeilabschussgeräte genannt.

"Schießen" ist definiert in der Anlage 1 WaffG:

"schießt, wer mit einer Schusswaffe Geschosse durch einen Lauf verschießt, Kartuschenmunition abschießt, mit Patronen- oder Kartuschenmunition Reiz- oder andere Wirkstoffe verschießt oder pyrotechnische Munition verschießt,"

Nichts davon macht ein Pfeilabschussgerät. Ja, es ist den Schusswaffen gleichgestellt. Aber es werden eben KEINE Geschosse durch einen Lauf getrieben, sondern ÜBER einen Lauf. Somit KANN ein Pfeilabschussgerät gar nicht schießen. Es kann nur Pfeile beschleunigen, und das ist NICHT verboten, auch nicht außerhalb von Schießstatten.

Empfehlen würde ich das allerdings nicht. Der Ärger mit den Behörden ist vorprogrammiert.

Ich ging davon aus, das Pfeilabschussgeräte mittlerweile auch auf der sogenannten "Schwarzen Liste" stehen.

Ich weiß noch um den Hype um das FX-Pfeilabschussgerät, das war eine ganze Weile in aller Munde.

Wurde der Verkauf und Besitz von diesem Gerät nicht später eingeschränkt? Zumindest war mir so.

Andererseits waren Pfeilabschussgeräte für mich seit dem Aufkommen von alternativen Spaß- und Sportlösungen im "Big Bore Luftgewehr Bereich" nicht mehr interessant.

Aus dieser Zeit besitze ich allerdings immer noch die Arcus Harpune... 😉 Auch von Gogun.

Mit diesen unmenschlich teuren Pfeilen von 15,95 €.... 😂💸