Kompressoren für Druckluft-Befüllung

  • welcher grundlegende Unterschied zwischen dem Befüllen einer 1,5l und einer 6l Flasche liegen soll😅

    Wie Du schon richtig vermutest, geht es hier um "empfohlenes Volumen" im Zusammenhang mit der der Lebensdauer des Gerätes.

    Also "für welches Volumen ist das Gerät geeignet, im regelmäßigen Betrieb in einem Zug zu befüllen".

    Natürlich kann man auch größere Volumen befüllen, nur muss man dem Gerät dann regelmäßig zwischendurch mal ne Pause gönnen.


    Die Geräte haben in der Regel auch eine Abschaltung bei erreichen einer bestimmten Temperatur,

    aber das muss man für mein Verständnis eher als "Überhitzungs-Schutzabschaltung" sehen, so wie beim Wasserkocher,

    und nicht als Auto-Abschaltung im Sinne Komfort-Funktion im Normalbetrieb, im Sinne von "ach hört schon von alleine auf, muss ich mich nicht kümmern".


    Am ehesten lässt sich das Thema vergleichen/erklären mit den Betriebsarten/Einschaltdauern in der Elektrotechnik (Elektromotoren),

    auch wenn hier eher die Temperaturentwicklung durch den Verdichter die wesentliche Rolle spielt, und nicht der Belastungsgrad des Motors.

  • Also es ist quasi out of the box direkt nutzbar.

    Stromstecker dran, Luftschlauch vorne eingebracht Bleed Schraube zugedreht, Lüfter an, und kurz danach den Kompressor. Schon läuft's!

    Da ich den aber auch erst ungefähr zehnmal im Betrieb hatte kann ich dir das mit dem Wasser nicht sagen, aber bei der Schraube kommt schon ein bisschen etwas raus, wenn man den Druck ablässt.

    Wechselfilter für den Schlauch sind dabei.

  • Mein laienhaftes Technickverständnis versteht nicht, welcher grundlegende Unterschied zwischen dem Befüllen einer 1,5l und einer 6l Flasche liegen soll😅

    Unterschied ist ganz klar die Laufzeit des Geräts .... und damit einhergehender Hitzestau in den Gerätekomponenten durch unzureichende Wärmeabfuhr...


    Spannend fand ich dass man zu den 1800W Geräten auch Aussagen zu einer begrenzten Tagesfüllleistung findet (~6L) mit einem anschließenden 24h Kühlzyklus ...

  • Das Wasser speist sich bei jedem der hier diskutierten PCP Kompressoren, egal ob 300W, 350W oder 1800W, nur aus der Luftfeuchtigkeit. Wenn man wirklich für etwas trockenere Luft sorgen will, kann man den vorhandenen Wasserabscheider (nur bei den 300W/350W) etwas umbauen (also nur noch kleine, dünne Baumwollstopfen im Ein- und Ausgang), sodaß ein Hohlraum entsteht, in den man Lescars Silica Wiederverwendbarer Auto Entfeuchter Luft Entfeuchter (Affiliate-Link) einfüllt. Sobald die auf Grün umschlagen, wechseln.


    Bei den 1800 Watt würde ich persönlich immer einen zusätzlichen FIlter einsetzen. Nicht den vorhandenen umbauen. Die spucken zwar was das Wasser betrifft auch nur Luftfeuchtigkeit aus, aber leider dazu auch noch Öl. Da ist also ein Ölabscheider von Nöten. Und dahinter ein kleiner (Affiliate-Link) (Baugröße des mitgelieferten Ölabscheiders) oder großer zusätzlicher, mit Silica und/oder Aktivkohle befüllter Filter sicher auch nicht falsch. Nicht falsch heiß nicht zugleich "nötig".


    Ich muß aber auch sagen, dass die meisten PCP Schützen in anderen Teilen der Welt ganz gut mit dem serienmäßigen Wasser-/Öl Output zurecht kommen. Wer hin und wieder mal reinigt, wird wohl eher keine Probleme bekommen vermute ich.

  • Und ich weiß gerade wieder, nach aufpumpen von 240bar auf 270 bar, warum Handpumpen NUR im Mad Max Szenario taugen: Die letzten 15 bar musste ich mich mit 90 Kilo drauflegen.

    Trotzdem wollte die Handpumpe mich raufdrücken, statt ich sie runter.... :rolleyes:

    Ich hatte es da einfacher ... wiege 97 Kilo ;)

  • Und ich weiß gerade wieder, nach aufpumpen von 240bar auf 270 bar, warum Handpumpen NUR im Mad Max Szenario taugen: Die letzten 15 bar musste ich mich mit 90 Kilo drauflegen.

    Trotzdem wollte die Handpumpe mich raufdrücken, statt ich sie runter.... :rolleyes:

    Ich hatte es da einfacher ... wiege 97 Kilo ;)

    Vergiss es! Ich bin nach einem Jahr mal auf der Waage gewesen und schaffe jetzt 100!

    Trotzdem nix mit aufpumpen auf 300 bar!


    ☝️👴💥💔⚰️😂

    • Offizieller Beitrag

    Führt das Wasser in der Luft nicht zu Korrosion?

    Daher ist ein Kompressor mit Wasserabscheider sicher von Vorteil. 100%ig trocken wird man die Luft aber nicht bekommen. Google findet auch bei anderen Luftdruckwaffen Meldungen, dass nach ein paar Monaten ohne Verwendung etwas Rost da und dort entstanden ist. Eine gelegentliche Reinigung/Wartung kann daher nicht schaden.

  • Führt das Wasser in der Luft nicht zu Korrosion?

    Daher ist ein Kompressor mit Wasserabscheider sicher von Vorteil. 100%ig trocken wird man die Luft aber nicht bekommen. Google findet auch bei anderen Luftdruckwaffen Meldungen, dass nach ein paar Monaten ohne Verwendung etwas Rost da und dort entstanden ist. Eine gelegentliche Reinigung/Wartung kann daher nicht schaden.

    ich glaube Taucherkompressoren liefern trockene Luft. Kosten natürlich auch dementsprechend. Ich überlege mir daher eine Flasche zu holen und diese im Tauchladen füllen zu lassen.

  • Meiner Erfahrung ist: Handpumpe ist okay bis maximal 250 bar, danach wird es selbst für fette Brocken eine Schinderei! 😂

    Aber diese hohen Barzahlen jenseits von 250 aufwärts, das sind ja auch nur bestimmte Luftgewehre, mit einer entsprechenden Leistung.


    Ohne Kompressor oder volle Pressluftflasche eine Tortur, von der ich persönlich abrate.

  • Man wird die Luft nie völlig frei von Wasser bekommen. Aber man kann einen weiteren Filter mit z.B. Silica zwischenschalten. Das holt schon mal sehr viel H2O raus. Korrodieren werden die Teile in der Waffe dennoch irgendwann, denn beim Schuß werden die vorkomprimierten Gase entspannt, also die Luft abgekühlt, Wasser fällt aus. Das würde auch beim besten Tauchkompressor passieren, und dort wird wirklich an Wasser rausgeholt was geht. Weil sonst, in kaltem Wasser, der Druckminderer? gefrieren kann. Game over.

  • Mal an alle, die hier mit Flaschen arbeiten. Falls ihr vom Land seit oder jemanden bei der Freiwilligen Feuerwehr kennt: Spart Euch das viele Geld für die Füllung eurer Flaschen im Tauchshop. Die meisten Feuerwehren haben auch Kompressoren um ihre Atemluftflaschen zu befüllen. Geht dort einfach mal vorbei und fragt ganz nett. Ne Kiste Bier hilft da manchmal Wunder. Und dafür bekommt ihr definitiv mehr Füllungen als in jedem Tauchshop. Meine Erfahrung.

  • Zitat

    Falls ihr vom Land seit oder jemanden bei der Freiwilligen Feuerwehr kennt..

    😂

    JEDER, der vom Land ist, kennt jemanden von der Freiwilligen Feuerwehr. Ob man will oder nicht! ☝️😉

    Trotzdem fülle ich meine 2 Flaschen mit meinem Vevor Kompressor auf, die haben ja nur drei Liter und ich muss nicht extra zur Feuerwehr dafür.

  • Man wird die Luft nie völlig frei von Wasser bekommen. Aber man kann einen weiteren Filter mit z.B. Silica zwischenschalten. Das holt schon mal sehr viel H2O raus. Korrodieren werden die Teile in der Waffe dennoch irgendwann [...]

    Mal eine theoretische Überlegung welche gerne die Theoretiker zerreisen dürfen falls die Mist ist ... :saint:

    Falls man mit einer 3L Flasche arbeitet... Wäre es eine Lösung in einem dünnen Stoffschlauch Silica Kügelchen in die 3L Flasche zu füllen um die Druckluft nach zu trocknen?


    Letztlich wird die Reduktion der Feuchtigkeitsbeladung der Druckluft eine Zeit dauern? (asymptotischer Verlauf?)

  • Hm, wäre vielleicht eine Möglichkeit, aber für mich zu aufwendig.


    Von Zeit zu Zeit nimmt man ja sowieso die beweglichen Teile auseinander und ölt sie nach, bzw reinigt sie und / oder behandelt sie mit Silikon

  • Falls man mit einer 3L Flasche arbeitet... Wäre es eine Lösung in einem dünnen Stoffschlauch Silica Kügelchen in die 3L Flasche zu füllen um die Druckluft nach zu trocknen?

    Das würde den H2O Gehalt schon weiter reduzieren, aber auch nicht auf Null. Und früher oder später musst Du die Kügelchen mal tauschen. Egal ob Silica oder Mol Sieb. Ausserdem hast Du dann sich selbst zerreibende Kügelchen, also Staub im Luftstrom.


    Ich frage mich auch was willst Du? Ein Luftreinigungsprojekt oder hin und wieder mal schießen? Eine PCP Waffe wird lange nicht so haltbar sein, wie eine Muskete aus dem Mittelalter oder gar etwas modernes (besserer Stahl). Alle paar Jahre sind Dir die Dichtungen ausgetrocknet. Da wird die Restfeuchtigkeit in der komprimierten Luft zur Nebensache, weil sowieso ausgegast. Ich nehme an, wenn Du das wirklich willst, kannst Du Dir Sauerstoff, Stickstoff, Argon und CO² völlig rein in Flaschen kaufen und Dir die Luft selbst mischen, die Du durch den Kompressor jagst. Aber ich glaube damit überforderst Du ein Waffenforum. Da wäre ein Forum für Raumfahrttechnik oder Terraforming wohl näher am Thema.

  • Soweit ich weiss, schreiben die meisten Hersteller von Luftdruckgewehren dazu, dass man nur Sauerstoff befüllen soll.


    Wegen möglicher Lebensgefahr, Bei nicht sachkundiger Anwendung.

    Mir persönlich wäre das zu riskant.


    Also, auf Neudeutsch:

    SAUERSTOFF war ironisch gemeint!

    Nie und unter keinen Umständen jemals das Gewehr damit befüllen!!!

    Einmal editiert, zuletzt von 11112222 () aus folgendem Grund: Möglicherweise Ironie nicht erkannt. Sollte nicht derselbe Fehler entstehen, wie seine Katze in der Mikrowelle zu trocknen!

  • Soweit ich weiss, schreiben die meisten Hersteller von Luftdruckgewehren dazu, dass man nur Sauerstoff befüllen soll.


    Wegen möglicher Lebensgefahr,

    Du solltest Ironie kennzeichnen, sonst macht das noch jemand. Oder meintest Du mit Lebensgefahr, dass die Gefahr besteht dass man so etwas überlebt?

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