Undicht nach Rückbau auf F-Düse

  • Nabend, am gestrigen Tage konnte ich endlich zum ersten Mal offen schießen.


    Das Eindichten der Exportdüse erfolgte wie empfohlen und ohne Probleme. Die Ventilnadel war bereits poliert und geschmiert.


    Nachdem ich allerdings vor der Heimfahrt nach D-Land die F-Düse wieder einsetzte und die Waffe mit "Lagerdruck" befüllen wollte, hielt diese bereits beim Befüllvorgang nicht dicht und blies über Lauf/ Geschosskammer ab.


    Die Waffe war natürlich gespannt, damit der Hammer nicht an der Nadel anliegt.


    Im Forum konnte ich zu genau dieser Konstellation bislang nichts finden, weshalb ich auf eure Hilfe setze.


    Dank und Gruß

    Wayniii

  • Ja klar, trotz intensiver Suche nichts gefunden 8o


    Ist nicht unbedingt ungewöhnlich, daß das Ventil nach so einem Umbau/Wechsel nicht 100%ig dicht ist.

    Du tauscht ja mit der Düse eine der Flächen aus, die plan gegeneinander liegen müssen.

    Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Düsenwechsel von "F" auf "offen", von "offen" zurück auf "F", oder auch den Tausch einer "F"/"offen" Düse gegen eine andere "F"/"offen" Düse handelt.

    Es geht darum, daß sich da neue Flächen, die vorher nicht so gegeneinander lagen, sich quasi "aneinander gewöhnen" müssen.



    Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Du versuchen kannst, um das zu beheben:

    Düsenwechsel: Unbedingt zuerst ohne Regulator befüllen, damit sich die Dichtflächen anpassen - AEA HP MAX - GoGun Forum (forum-gogun.de)

    Oder auch am Anfang dieses Threads etwas anders beschrieben:

    HP Max: Infos zu "Problemen", die bei der HP Max auftreten - AEA HP MAX - GoGun Forum (forum-gogun.de)


    ...wie man die beiden Stickys mit den offensichtlichen Thementiteln übersehen kann...naja lassen wir das. Ich helf ja schon.


    Du kannst auch versuchen, dieses "einreiten" durch leichte Schläge "per Hand" zu erreichen, wie kürzlich hier beschrieben (direktlink zum Beitrag innerhalb des Threads):


    In manchen Fällen soll es auch schon geholfen haben, einfach die anfänglichen Undichtigkeiten zu ignorieren, und weiter aufzupumpen, bis sich das Ganze irgendwann durch den immer höher werdenden Druck von selbst dicht drückt.


    Aber das kommt stark auf den individuellen Fall an.

    Beim Einen ist alles sofort komplett dicht.

    Der nächste pumpt gegenan und dann setzt sich alles ausreichend durch den regulierten Druck

    Und beim Übernächsten müssen erst dutzende von Schüssen ohne Regulator abgegeben werden, damit sich das aufeinander fest "arbeitet"...


    Ich drück die Daumen, daß es bei Dir eine der unkomplizierteren Varianten wird :thumbup:

  • Hey mein Bester! Als erstes natürlich vielen Dank!


    Soweit, wie ich das nach eigener Suche überblicken konnte, wurde das von mir beschriebene "Setting" noch nicht explizit im Forum besprochen. Deshalb meine Anfrage.


    Dass es sich bei meinem Problem um das wohlbekannte Düsenwechsel-Problem nur in umgekehrter Reihenfolge handeln könnte, dämmerte mir auch erst im Laufe des heutigen Tage selbst :)


    Was es jetzt, da ich wieder in heimischen Gefilden bin, extrem nervig macht, ist der Fakt, dass ich zum Druckbetanken nur die manuelle Zombie-Apokalypse-Variante zur Verfügung habe 😖


    Ich nehme mir für morgen ein "Workout" vor und werde dann berichten! Wobei ja Klopf- oder Zahnpastaschmirgeltechnik die Sache eventuell ja wirklich etwas entspannter machen könnte... ich werde dann jedenfalls berichten!


    Aber definitiv nochmals Danke für deine ausführliche Antwort!


    Greetz

    Wayniii

  • Du hast das Gewehr aber repetiert bevor du mit dem Befüllen angefangen hast oder?


    Denn ohne Druck ist da erstmal alles offen und das Repetieren sorgt dann für den Verschluss.

  • Wenn ich das so verfolge wäre es ja dann besser sich ne Ersatznadel zu besorgen und diese nur für die E-Düse zu verwenden,danach die originale für die F-Düse beim Rückbau!Evtl noch dieLage anzeichnen der beiden Komponenten!

  • Sorry für die verspätete Antwort! Allerdings hatte ich das Workout gestrichen, da ich mich zu gestern mit einem Besitzer eines Kompressors verabreden konnte ;)


    Bevor die Waffe ohne Regulator (und ohne montierten Lauf ;) mit Pressluft betankt wurde, hatte ich die Klopftechnik angewandt. Jedoch lies sich die Waffe nur schwer (bei 65°C schalteten wir den Kompressor ab um bei 35°C Kompressor Temp weiter zu tanken) bis auf 250bar befüllen, da sie so stark abblaß...


    Letztlich kamen wir zu dem Schluss, dass der Fehler an der zerkratzten Dichtfläche der Düse liegen wird... denn mangels geeignetem Werkzeug, wurden beim ursprünglichen Ausbau der F-Düse eben jene Kratzer verursacht...😖


    Ein erster Versuch die Kratzer mit dem "Zahnpasta Schmirgel Hack" zu egalisieren, schlug fehl... selbst als ich die Zahnpasta mit einer recht dünnflüssigen Edelstahlpolitur (ähnlich einer Scheuermilch) mischte... es entstand mehr Abrieb an der Nadel als an der Düse...


    Ich werde nun versuchen mit 500er Papier die Kratzer zu entfernen und mit 1000er Papier nachpolieren...


    Ansonsten F-Düse als Ersatzteil beim Shop Support anfragen bzw. vorher noch die Gegenprobe mit der E-Düse machen, die ja wunderbar dichthielt und nicht zerkratzt wurde...


    Alle maßgeblichen O-Ringe weisen optisch keine Beschädigungen auf, weshalb ich den Fehler aktuell nur zwischen Düse und Nadel sehen würde.


    Greetz

    Wayniii


    Edit: und natürlich tätigte ich bei 250bar Systemdruck einige Leerschüsse... aber halt ohne Ergebnis, wie gesagt.

  • Letztlich kamen wir zu dem Schluss, dass der Fehler an der zerkratzten Dichtfläche der Düse liegen wird... denn mangels geeignetem Werkzeug, wurden beim ursprünglichen Ausbau der F-Düse eben jene Kratzer verursacht...😖

    Dabei hat die ein Innengewinde, so dass man sie mit einer Schraube einfach rausziehen kann.

  • Letztlich kamen wir zu dem Schluss, dass der Fehler an der zerkratzten Dichtfläche der Düse liegen wird... denn mangels geeignetem Werkzeug, wurden beim ursprünglichen Ausbau der F-Düse eben jene Kratzer verursacht...😖

    Dabei hat die ein Innengewinde, so dass man sie mit einer Schraube einfach rausziehen kann.

    Seit wann denn das? Lese ich zum ersten Mal und ist mir auch nicht aufgefallen...


    Kann das jemand bestätigen??

  • Jedenfalls lag es tatsächlich an der zerkratzten Dichtfläche...


    Und Gott sei Dank hat das Einspannen der Düse in einen Akkuschrauber und das Schmirgeln mit 600er (doch keine 500) Schleifpapier und polieren mit 2000er Körnung zum Erfolg geführt!!

  • Dabei hat die ein Innengewinde, so dass man sie mit einer Schraube einfach rausziehen kann.

    Seit wann denn das? Lese ich zum ersten Mal und ist mir auch nicht aufgefallen...


    Kann das jemand bestätigen??

    Ja, steht hier auch schon irgendwo. Mit einer M5 Schraube kannst du die ganz leicht und sauber ziehen.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!