Gun-Porn oder Blick in den Waffenschrank

  • hier mein letztes <7,5J Luftdruckzeugs, das ich hatte (noch bis vor kurzem): die beiden LEP-Revolver von 'Melcher', welche aber 'in echt' Weihrauch-Produktionen sind: den Colt SAA-Nachbau, und den sog. 'Bull Barrel'.

    Beim SAA der vergoldete Griffrahmen is net standard, ließ sich aber nachrüsten, weil Weihrauch diesen Goldrahmen für seine SCHRECKSCHUSS-Variante vom SAA anbietet -- mit bissl Nachhilfe vom Schonhammer passte der dann auch an die LEP-Variante ;)


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    Von dem 'Bull Barrel' hattich 2, den ersten 'normalen' schnell wieder weg, und der zweite später war erheblich 'gemoddet': normalerweise is der nur mit 4"-Lauf(Mantel), bescheidenen Plaste-Griffschalen und sonst nix extra.

    Bei Schlottmann kaufte ich den dann mit 'echtem' (aus Stahl, eig. für scharfe .357er gedacht) 6"-LaufMANTEL (nur der Mantel, der Lauf blieb bei 4", weil sonst die 7,5J-Beschränkung gefährdet wär), und extra 'Hahnsattel' (oder wie das hieß ;) & Abzugsschuh & Match-Holzgriffen. Hab dann noch Combat-Gummigriffe & Fiberoptik-Visierung kauft, sowie (weil der 6"-Mantel die nötigen Gewinde mitbrachte) ne Montageschiene für ZF bzw. RD dazu.

    Somit war das Ding vielseitig ausstaffierbar.

    Ach, 'quasi-Disclaimer': bei den Weihrauch-LEP's, die dann aber von Melcher vertrieben werden, wird dann das Weihrauch-Logo weggelassen, und stattdessen so ne blöde 'Zielscheibe' (dünnes Blech) reingeklebt -- das ersetzte ich beim Bull Barrel durch einen stählernen ansteck-Pin von Smith & Wesson! Is also trotz 'S&W'-Logo nix 'scharfes' gewesen ;)


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    ...dieses Ding war schon sehr cool (Weihrauch-Qualität, und durch die Kombi aus 4"-Lauf und 6"-Mantel sah die Mündung 'echt scharf' aus); und warum ich die in erster Linie kaufte, war: weil halt die LEP-Waffen SELBER keinerlei O-Ringe, Ventile, Zuleitungsschläuche oder sonstwas haben, das fühlt sich 'besser an', ohne Gummi (huch... äh, sollt jetz net als Zote gemeint sein ;)

    ABER: naddürlich steckten dann halt alle Gummis & Ventile in den frickeligen LEP-Hülsen -- und den Umgang DAMIT habbich gehasst! Die nervige Aufpumperei (hatte nur die Handpumpe, und somit war der Druck in jeder Hülse jedesmal bissi anders), die Erneuerei der Ohrringe, und dann waren auch noch manche Chargen der Hülsen (die waren noch original 'Brocock made-in-England' -- also NICHT von Weihrauch) zu LANG, um im SAA geschmeidig zu laufen (klemmten die Trommel fest / mussten kürzer-geschliffen werden). Nervig & mühsam, also schließlich wieder verkauft...

  • Armbrustkram:

    hatte div. Armbrüste (angefangen --mit 18-- mit der Barnett Trident (und direkt als erstes 'Knallbolzen' dafür gebastelt, mit .22er-Platz an den Spitzen (~30 Jahre her, längst verjährt*) ;)

    *oh, und: hatte schon damals mit 18 gemerkt, wie gefährlich das war, und direkt meine 'verbliebenen' Knallbolzen wieder zerlegt... (können nämlich mit hoher Geschwindigkeit direkt vom Ziel wieder 'zurück-geknallt' werden, haarscharf am Kopf des Schützen vorbei)... :rolleyes:

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    Hier die Assassin 420TD, die hattich nur kurz -- mit allem drum & dran (Dämpfern, Zweibein, Kurbel, ZF etc.) wog die fast 6 Kilo...


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    auch das 'Rohrkrepierermodell' 'Leo Pro' von Armcross hattich mal. Rohrkrepierer, weil diese Firma Armcross (deutsche Firma, ließ in RU produzieren) schnell pleite ging, und somit gabs keine Ersatzteile mehr für das Modell. War aber damals innovativ: wennich mich net irre, war die Leo Pro nämlich die erste, kommerziell in Serie produzierte AB mit revers-Wurfarmen. Erst ne ganze Weile nach dem Ende von Armcross, durfte dann das Patent auf Reversarme weitergegeben werden (glaub, damals an Horton?). Und es gab das alberne Rückentragesystem 'Igel-Fix' dazu (drolliger Name), und (wieder innovativ) so einen mehrfach-Gewinde-Stab, mit dem man die AB ohne Bogenpresse --ratzfatz-- be/entspannen konnte ("Sehnenwechsel-im-Felde").


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    der derzeitige Kram:

    die notorische Adder


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    ...und dieses 'Sondermodell' "Excalibur 362TD" -- da gefiel mir die Zerlegbarkeit (passt --mehr schlecht als recht, aber immerhin-- in einen Jagdrucksack (MIT aufmontiertem ZF, Gewicht insges. ~3,7 Kg), und die angebliche ('zu erhoffende'?) Langlebigkeit der Wurfarme.


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  • Auch als "Kuriositäten"Sammler mag ich handliche "Derringer" und so zog ua ein Pedersoli "Lüttich" Derringer (Bausatz) ein. Hier mit .25 Lauf (Sonderanfertigung) aus Silberstahl. Etwas länger als der originale .44 baut er ordentlich Kompression auf. Griff geölt. (Drunter liegt ein Mecator-Messer wg dem "Fotowinkel" ;) )

    Unter dem DP Liegi ein Pdersoli Guardien mit den bekannten Perlmutt(plaste)griffschalen in seltenem Gold. Seinerzeit einem Schützenkameraden abgeschwatzt, der diesen selbst von einem anderen, mittlerweile leider verstorbenen Schützenkameraden übernommen. Deshalb hab ich auch keine Infos über den "Anlass" der goldenen Version, ggf Jubiläum oä? Vielleicht weiß jmd etwas darüber. Vielleicht gibts da auch garnix besonderes zu berichten. Aktuell in der BRD ausschließlich in schwarz erhältlich und auch nur für 1075er Zündhütchen. Meiner allerdings noch für 209er Schrotzünder wie beim vergriffenen DP white hawk Gewehrchen, das ich ebenfalls im Besitz habe.


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    Liegi mit orig. Lauf




    Bin echt kein Fotokünstler, eher Knipser und bitte die schlechte Qualität zu entschuldigen.

  • Soooh hier sind wir richtig lieber Kollege TT.

    kein Off-Topic!!! Fass dir ein ♥️ und lass bissle was raus an Bildle von deinen Schätzchen (Ist doch Weihnachten) Bitte🙏👁️


  • "Tand (früher mal) an der Wand":


    Da grad eben bissl 'Sonne' rauskam, und ich gern fotografier, schnell mal Messerkram abgelichtet (is jetz auch alles brav nur noch im-Schrank-Kram),


    ein Gladius 'Typ Mainz' (das hatte ganz merkwürdiges, weiches, 'großporiges' Griffholz; die Asiaten scheinen da zur Fertigung wirklich alles herzunehmen, was ihnen so "grade über den Weg läuft" ;)


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    ...ein paar 08-15 Messerchens (falls sich wer fragt, was das Ding is, gegen dass das 'Skrama 240' (ganz rechts) im Vergleich 'spillerig' ausschaut: das ist das 'Von Tempsky Bowie', Klingenstärke 7mm, Gewicht 900g):


    tand.jpg


    Ein handgefertigtes Unikat, dass ich mal bei einem Messermacher kaufte (war das einzige, wo er sich die Mühe mit dieser 'Klingenbehandlung' gemacht hatte: das ist kein 'Stonewashed-Finish', sondern er hatte die Klinge hunderte male an den Schleifstein rangedrückt). Das 'geriffelte' blaue Leder in der (auch von ihm gefertigten) Scheide, ist tatsächlich Biberschwanz-Leder (weiß net, obbich das heutzutag noch 'toll' finden soll, oder inzw. 'schlimm' 🤔

    ATS 34 auf 60 HRC (das war zu der Zeit 'der Superstahl' ;)

    Damals noch Klingenlänge 12,2 cm -- nach der 'über-12-is-böse'-Neuerung, hab ich's ihm nochma zugesandt, und bekam's gratis auf 11,8 gekürzt. Die blaue Farbgebung hatte es mir 'angetan' :)


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    hier vom 'Klöppi' (Stangenmorgenstern) Nahaufnahmen, weil ich den sehr schön gefertigt finde (kein 'Cold Steel' oder ähnliche 'Asia-Massenproduktion', sondern vom 'echten' Schmied (Osteuropa) mit ner Wartezeit von 6 Monaten hergestellt. Sehr massiv, und genauso, wie man sich 'echte Mittelalterwaffen' vorstellt:


    klöppi 1.jpg


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    ...und zum Schluss ein 'Bouquet' von dem Kram, so wie er früher mal an den Wänden hing (kein Witz: einmal fiel ein Schwert runter -- das steckte so fest in der Bodendiele, ich bekam's nur mit knirschendem hin- & her-Hebeln wieder raus ;)


    klingenbouquet.jpg

    3 Mal editiert, zuletzt von Powershooter Hypergigant! () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Powershooter Hypergigant! mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Die Derringer....


    Ein unerlässlicher Freund und Helfer bei jedem Pokerspiel... 😂

  • Mir doch egal! :D

    I once killed a boy with a Fender guitar
    I don't remember if it was a Telecaster or a Stratocaster ...


    Wenn Gitarren auch zählen, davon hab ich mehr als Waffen ... 8o

    Hehe, auch wenn ich die Marke Gibson bevorzugen würde.


    Allerdings sind beides Linkshänder Gitarren, wenn man genau hinschaut.

    Ich wollte das mal lernen. Rechtshändig kann ich das allerdings schon seit ich 12 bin.


    Ich habe früher oft in Bands gespielt als Drummer, Gitarrist oder Bassist.

  • 'langweiliger Pistolenkram':


    von den div. großkalibrigen Vorderlader-Pistolen war ich immer iwie enttäuscht & hab sie nie lange behalten (mit Ausnahme der Howdahs, wo ich ja noch ne zweite zukaufte; leider sind die das Einzigste, was irgendwie --tatsächlich 'waffenmäßig'-- ansatzweise taugt, im VL-Pistolen-Segment)...


    Hier 'ne Kentucky in .54 -- verkauft, weil zu bruch-anfällig:


    JD500282.JPG



    Hier 'ne 'Horse Pistol' / Kavalleriepistole, die 'An XIII': cal .69 (Musketenkaliber), sehr robust, aber halt auch klobig & ohne brauchbare Visierung (hab se weggegeben, nachdem die erste Howdah da war).


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    In meiner Kaliber-Sehnsucht (im Pistolenformat) probierte ich auch mal 'nen Handböller (die interessanterweise rechtlich KEINE Waffen sind): Kaliber 18mm, mega-dickwandige Konstruktion aus V2A, aber wieder keine Visierung, und gefühlt so ungefähr 2 Tonnen schwer ;)


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    ...das einzige, was noch von den nicht-Howdah-Kandidaten bis heut überblieb, is diese 'Zouave Pistol' (cal .58, langer Lauf/Visierlinie, möglicherweise robust genug?? (viell. abba auch net?)...


    zouave pistol.jpg



    Also, wo VL-LANGWAFFEN in etwa so performen wie Patronen-Langwaffen, und VL-DERRINGER zumindest noch 'cool' sind (und durch den 'verdeckt-tragbar-Faktor' theoretisch nützlich sein könnten ('Überraschungsmoment')), sind VL-PISTOLEN iwie die unnützlichsten Vorderlader...

    Sicher gibt's präzise Exemplare (für die Sportschützen), aber für irgendwelche 'Verteidigungsszenarios' sind die meisten ungeeignet (zuwenig Wumms, bzw. oft zu schwachbrüstig, um 'ordentliche' Ladungen problemlos wegstecken zu können)...


    Ah: von der 'Zouave' hier ein Anschauungs-Vid:

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  • Als Sammler bzw Liebhaberstücke bestimmt sehr interessant.


    Für die praktische Anwendung meines Erachtens nach nutzlos.

    Kadenz grauenhaft, Präzision fragwürdig.


    Und wir haben ja mittlerweile genug PCP Waffen, die mehr Joule produzieren als so etwas.

    Aber, wie gesagt, zum hinstellen, aufhängen oder sogar um mal zum Spaß in die Luft zu schießen, vollkommen in Ordnung.

  • Natürlich brauch man für eine akzeptable Feuerrate jede Menge Vorderlader ;)


    Präzision ist mit den gezogenen Läufen in Langwaffen aber astrein (sofern man Visier und "Arbeiten" der Waffe handeln kann), und auch die Energie zB von einem 2-Band-Enfield ist mit einem 635 Grain schweren Geschoss mit 68 Grain CH3 Ladung bei einer gemessenen Geschwindigkeit von 321 m/s mit etwa 2.100J nicht gerade schwach auf der Brust.

    Ggf kann das Zeus mithalten, hab ich grad nicht im Kopf was das raushaut. Das Enfield zB macht aber jedes HPmax, sogar das Challenger nass. Zudem ist die Länge und somit das Gewicht der VL Geschosse nicht durch einen Magazin-oder Ladeschacht begrenzt.


    Kannst ja mal google glühen lassen, was die "ollen" VL Büchsen so an kinetischer Energie bieten.


    Ansonsten machts natürlich Spaß mit Knall, Gestank, Rauchzeichen und so :D


    IMG_20220501_154314_045.jpg

    .32 Dikar Pioneer mit angepasstem Schrotzünder-Piston zum Spaß haben


    SQ1.jpg

    (Edit: .32 Dikar Squirrel mit angepasstem Piston Gewinde fürs DP 209er SZ-Piston zum noch mehr Spaß haben)


    Am Rande, weiß jmd wie das rechtlich ausschaut, wenn ich Silvester mit SP, aber ohne Projektil geladene VL auf dem eigenen Grunde abfeure? Frag mal wieder für nen Freund... 8)

    sapere aude

    Einmal editiert, zuletzt von AndiS ()

  • Nun 321 m pro Sekunde erscheint mir nicht allzu schnell. 😉

    Für ein über 40 Gramm schweres Geschoss ist das schon anständig und knapp unterhalb der Schallgrenze.

    Geschwindigkeitsfetischisten nehmen einfach ein leichteres Geschoss- laden kann man annähernd was man will, solange es in etwa dem Kaliber entspricht (Pflaster dichtet hier ab und greift i d Zügen). "Coole Tactical"Schäfte gibts halt nicht bei diesen "lahmen" Voderladern, zumindest nicht v d Stange- dürfte dem Stück aber egal sein, wenn es mit über 2000J zerlegt wird ;)


    Und wer auf richtig lahme Geschossgeschwindigkeiten steht, einem selbst unterladene VL zu schnell sind, kann sich vllt mit einem höchst seltenen Diana Mod 10 Kindergewehr aus 1950 anfreunden. Wohl das erste Seitenspannersystem das Diana realisiert hat. Über 70Jahre alt und absolut original (inkl Dichtungen!) bleibt es mit unter 0,5g Kugeln konstant unter 100m/s 8)


    Diana Mod 10 1950.jpg


    Seinerzeit von einem befreundeten überlassen, hab ich kaum Infos hierzu gefunden. Selbst Diana(GSG) hat nur spärliche Informationen. Vllt kann mir jmd noch etwas hierzu erzählen bzw schreiben.

    Edit: die Riemenbügel sind wohl nachträglich angebracht. Lt Vorbesitzer (1.Hand) stammt es aus seiner Kindheit und "war schon immer so", was aber nicht meine These entkräftet. Wertige Bügel auch älteren Herstellungsjahres, allerdings eher etwas für ein "richtiges" Gewehr. Am Diana etwas überdimensioniert.

    sapere aude

  • ist so nicht ganz richtig . . kadenz ja , aber auf 1000 Yards unerheblich denke ich . . . .

    Siehe dazu den Bericht des DSB . . .


    Vorderlader Long Range-Weltmeisterschaft Várpalota-Veszprém: Erstmals mit Elektronik auf 1000 Yards Entfernung
    In der Nähe des Plattensees auf einem Militärgelände im ungarischen Várpalota-Veszprém fanden die 13. Vorderlader Long Range Weltmeisterschaften statt,…
    www.dsb.de

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