Reparatur des defekten valve pins \ umgangssprachlich - Düsennadel gebrochen

  • dass die Valve-Schraube durch das Aufschlagen des Nadelsitzes zuggehämmert wird.

    sieht so aus, trotzdem kann ich das einfach nicht glauben =O=O

    Grad das teil ist doch im Vergleich mit Abstand das massivste Vollmaterial in dem Zusammenhang.

    Durch die innenliegende Dichtung ist es eben nicht das „massivste Vollmaterial“ sondern scheint genau da die Schwachstelle zu haben (siehe Foto).


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    Wer Lust auf weitere Fehlereingrenzung hat, kann gerne mal Maße nehmen. Leider ist mein Messinstrument nicht sonderlich genau, aber hier die Werte, die ich ermitteln konnte:


    Länge der Nadel

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    Durchmesser Nadelsitz

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    Innendurchmesser am Eingang Sackloch oberhalb der Dichtung in der Valveschraube

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    Länge der Valveschraube

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    Länge des Gewindeteils der Valveschraube inkl. gewindefreiem Teil mit der Dichtun (natürlich mit dem Dorn des Messschiebers gemessen)

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    Viel Spaß beim Nachmessen :)

  • Ich kack ab.. und schonmal sorry für den dritten Post hintereinander, aber ich denke DAS hat einen eigenen Post verdient.


    Als ich mein Magazin reklamierte, weil der Innenstern vom Kaliber .30 anstatt .35 verbaut war, wusste ich ja schon, dass die Jungs in Fernost ggf. ein wenig Prozessoptimierung bei der Arbeitsvorbereitung an der Assembly Line nötig hätten. Aber das schiesst jetzt echt den Vogel ab..


    Dreimal dürft ihr raten, von welchem Kaliber meine Valveschraube ist… Trommelwirbel



    Korrekt! Auch Kaliber .30 oder auch 7,62mm 🤷‍♂️

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    Werd mich morgen mal direkt an den Service wenden, damit nicht noch mehr Kniften mit falschen Teilen raus gehen. Heute wird wohl keine mehr das Lager verlassen. 😅


    Erkenntnis: Manchmal sieht man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr.


    Gute Nacht!

  • Also auf meiner "valve Schraube" steht außen auf dem "Deckel" überhaupt nichts.


    Hier die Ansicht "innen":

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    Wie man sieht ist bei mir die innere Stirnfläche komplett plan.

    Ich kann mir nach wie vor nicht vorstellen, daß sich das durch die Rückseite des Ventilteils so derart eindellen kann, ohne daß das Ventilteil auch entsprechend aussieht.

    Für mich ist erstmal wahrscheinlicher, daß die Verschlussschraube bei cal.30 von vorn herein diesen Rezess/Senkung hat.

    Kann zwar im Moment nicht ganz nachvollziehen, warum das an der Stelle bei anderen Kalibern im Detail anders ist. :/


    Aber die Hinweise verdichten sich ja nun zusehends, daß da wirklich in der Fertigung in China öfter mal - wie von mir zuvor schon so "platt vermutet" - Teile durcheinander gewürfelt werden, die nicht verwechselt werden dürfen, weil sie, obwohl augenscheinlich identisch, eben doch leicht unterschiedlich sind.


    Hier mal die "volle Batterie" an Messwerten, die ich gestern aufgenommen habe:

    ("disclaimer" : die folgenden Werte sind aus meiner Waffe und nicht zwangsläufig exakte Sollwerte. Abweichungen bedeuten also nicht unmittelbar, daß etwas falsch ist, und nur meine Werte die richtigen sind. Ohne weitere Werte von anderen Nutzern können die Werte höchstens als Anhaltspunkt dienen für mögliche Fehlersuche)


    "Valveschraube" (Teil 12 Explosionszeichnung):

    Länge gesamt : 18,1mm (Deckel außen bis Stirnfläche innen)

    Länge "Gewindeteil" : 14,5mm

    Tiefe "Sackloch" : 15,15mm

    Durchmesser des "Sackloches" : 6,5mm (wobei so eine kleiner runder Durchmesser kacke zu messen ist mit normalen Messschieber, die "Klingen" für die Innenmessung sind einfach zu sperrig, um sie da vernünftig über der exakten Mitte auszurichten. Im Übrigen ist das bei mir aber passend zum "Hintern" des valve pins. Etwas "bremsen" tut das nur durch die Dichtung, aber das soll/muss ja so.)


    valve pin (Teile 16+17 Explosionszeichnung):

    Länge pin : 46,2mm (Länge vom vorderen Ende pin bis vordere Stirnfläche Ventilteil. Lieferlänge war 47,2mm, wurde entsprechend gekürzt)

    Länge gesamt : 64,2mm

    Länge "Hintern" : 12,0mm (der Teil, der in der "Valveschraube" geführt wird, und wo die Feder (Teil 15) drin steckt)

    Durchmesser "Hintern" : 6,4mm

    Tiefe "Sackloch" : 11,5mm

    Durchmesser des "Sackloches" : 5,5mm (auch da schwierig zu messen mit Messschieber...die Feder passt jedenfalls rein ^^)

    "Ventilkegel" Durchmesser : 10,0 mm (breiteste Stelle Teil 16)

    Länge des Ventilkegels : 6mm (gemessen von der vorderen zur hinteren Stirnseite, also nicht nur den eigentlichen "Kegel" des Ventilsitzes)

    Anmerkung: Länge gesamt = "Länge pin" + "Länge Ventilkegel" + "Länge Hintern"


    Ventildüse (Teil 19 Explosionszeichnung):

    Länge gesamt : 22,9mm

    Länge "klein" : 15,9mm (Länge des gesamten Bereiches mit kleinem Durchmesser, vom hinteren Ende bis Stirnfläche Übergang zum großen Durchmesser)

    Durchmesser "groß" (außen) : 13,75mm

    Durchmesser "klein" (außen) : 8,75mm

    Durchmesser innen : 4mm (mögliche Nachkommastelle "ohne Gewähr", wie mehrfach erwähnt schlecht messbar)

    Gewindebereich : M5


    valve pin Feder (Teil 15 Explosionszeichnung):

    Länge gesamt : 19,2mm

    Durchmesser : 6,4mm

    Länge komprimiert : 14,5mm (Feder bis auf mechanische Auflage der Windungen zusammengestaucht...Messwert kann um ein zwei Zehntel ungenau sein)

    Dauer bis Wiederauffinden der Feder bei Messversuch "gestaucht" : Durchschnittlich 1:30min   :D:D


    "Innenleben" des Waffengehäuses (Längenmaße der "Abstufungen" in der Bohrung für das Ventil):

    1 = Außenoberfläche Waffengehäuse vorne

    2 = große innenliegende Stufe

    3 = kleine innenliegende Stufe ganz hinten

    (die kleine Stufe noch weiter vorne als Stufe 2 hab ich nicht mit erfasst, weil da keine Teile anliegen)

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    Länge 1-2 : 33,8mm

    Länge 1-3 : 50,7mm

    (Maßabweichung von ein zwei Zehnteln möglich, Messchieber Tiefenanschlag muss leicht schräg gehalten werden)



    Hammer (Teil 73 Explosionszeichnung):

    Länge gesamt : 36,5mm

    Durchmesser "groß" : 16,5mm

    Durchmesser "klein" : 10,6mm (verjüngter Bereich vorne)

    Länge "klein" 7,75mm

    Masse : 40g (plusminus...Küchenwaage schwankte um 1Gramm)



    Hammerführungsbolzen (Teil 75 Explosionszeichnung):

    Länge gesamt : 121,0mm

    Durchmesser "groß" : 5,45mm

    Durchmesser "klein" : 5,1mm (verjüngter Bereich vorne und hinten)

    Länge "doppelte Stufe" vorne insgesamt : 9,0mm

    Anmerkung: Durchmesser der "Zwischenstufe" vorne nicht mit erfasst



    Hammerfeder (Teil 74 Explosionszeichnung):

    Länge gesamt : 105mm

    Länge gestaucht : ? (hab ich mir nicht antun wollen, das zu versuchen :) )

    Durchmesser : 7,9mm





    Notiz am Rande:

    hier eine Gegenüberstellung des valve pins, oben Lieferzustand, unten nachgearbeitet (gekürzt, entrostet)

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    etwas nachpolieren muss ich ihn noch in dem Bereich, wo der Schlotzplacken sich gebildet hatte.

    Hat jetzt erstmal über Nacht in Ballistol gebadet.

    ...Wochenende wird jedenfalls nicht langweilig :)

  • Das zylindrische Ende kann nicht im sackloch aufschlagen, es ist ca. 2mm kürzer, als das Sackloch tief. Die Nadel hämmert den oberen Teil im Sackloch über der Dichtung sukzessive zu. Das scheint zumindest nach meiner laienhaften Analyse das Problem zu sein.

    Na da hätten wir ja schon Ursache No.2. :)

    No.1 Nadel zu lang, dadurch zu viel Schlaglast auf die Nadel -> Bruch und
    No.2 Verformung am Sackloch der Schraube -> Einklemmen der Nadel

    OK, Nadel kürzen haben wir. Und wie schaut es mit einem Aufbohren des Sacklochs oberhalb der Dichtung aus? Sollte doch keine Nachteile bringen, wenn dort 0.5mm mehr Platz wäre oder?

    Und dann bliebe noch eine bessere Abstimmung des Bewegungsvorgangs, z.B. durch eine Optimierung der kleinen Feder im Sackloch. Ich wäre ja gespannt zu wissen, was ihr davon haltet.
    RE: Reparatur des defekten valve pins \ umgangssprachlich - Düsennadel gebrochen

    Und wieso schaut der Abdruck auf der Schraube aus, als würde ein spitzer Ring aufschlagen? Der Nadelkopf ist doch ringförmig flach.

    Mann, ist das spannend. :)

  • Bei mir ist es einfach rein statisch über den Lauf nicht dicht.

    Als nächstes werde ich mir mal die innenliegende Dichtung 6,3x1,78 (Silikon) im Gegenstück ansehen, auf diesem Weg könnte nämlich auch über das kleine Belüftungsloch Luft in den Lauf entweichen.

    Fehlermöglichkeiten gibt es viele. Du hast doch Garantie, also lass Sie reparieren. Wenn Du anfängst zu basteln erlischt die Garantie.


    ja, ist schon richtig. Irgendwie fuchst es mich mittlererweile aber , das Problem nicht selber eingrenzen zu können.

    Ich würde das gerne verstehen, um später auch selber die HP max zu warten.


    Gebastelt habe ich bisher nichts, nur Teile gewechselt, also garantietechnisch kann ich jederzeit zurücksenden.


    Heute hab ich mir die innenliegende Dichtung 6,3x1,78 angesehen, ließ sich schwierig entfernen und wurde dabei etwas lädiert.

    Die Inspektion hat sich aber gelohnt: ich habe zwei dünne Metallspäne an der Dichtung gefunden, lässt sich schlecht photographieren, sonst hätte ich das hier reingestellt.


    Aus dem O-Ring Reparatur-Satz habe ich zwei neue O-Ringe. Die habe ich aber noch nicht eingesetzt, muss mir erst noch eine Methode überlegen, den ohne Beschädigung wieder reinzubekommen. Für die Montage haben die Chinesen wahrscheinlich ein Werkzeug. Wer den O.Ring schonmal nur mit den Fingern wechseln wollte, weiß was ich meine.


    Übungshalber habe ich erstmal den alten O-Ring nochmal eingebaut mit einem Zahnstocher als Hilfsmittel. Das ging ganz gut, ohne den Ring weiter zu stressen.


    Danach nur 10-20Bar mit der Handpumpe draufgegeben ==> immer noch undicht, man hört es bei abgeschraubtem Lauf, wenn man mit dem Ohr dicht an die Öffnung rangeht, wo der Lauf rankommt.


    Also möglicherweise auch mit neuem O-Ring noch nicht die Problemlösung.


    Ich habe jetzt noch ein paar Ideen, wie ich das Problem weiter eingrenzen kann und werde mich dann nochmal melden


    Ich dachte, dass die Info mit den Spänen an der Dichtung als Zwischenstand schon mal für den einen oder anderen wichtig sein könnte,


    laserman

  • Total irre, dass sich das hier zu 'nem kompletten DIY Forum entwickelt. Wahrscheinlich ist hier mittlerweile mehr Kompetenz zum Thema versammelt, also sonst irgendwer hat...

  • Danke für die detaillierte Grundlagenforschung. Wenn ich es mir jedoch recht überlege, fehlt das wichtigste Maß: die Länge von Nadelspitze bis zur hinteren Ringfläche, welche auf die Schraube aufschlägt. Wenn ich es recht verstehe, darf diese Länge einen bestimmten Wert nicht überschreiten, damit die Nadel nicht eingeklemmt und gestaucht wird. Bei meiner Reservenadel liegt das Maß bei 54,1mm.

    Ich frage mich, ob die Klemmlänge bei allen HPM gleich ist oder stark schwangt, zum Beispiel abhängig davon, wie tief die Anschlagschraube im Chassis sitzt.

    • Offizieller Beitrag

    Danach nur 10-20Bar mit der Handpumpe draufgegeben ==> immer noch undicht, man hört es bei abgeschraubtem Lauf, wenn man mit dem Ohr dicht an die Öffnung rangeht, wo der Lauf rankommt.

    Letztens gab es irgendwo hier die Meldung, dass es nach dem manuellen Aufpumpen noch undicht war - und erst nachdem sie mit dem Kompressor auf vollen Druck gebracht wurde - war alles dicht und blieb auch so.

    • ...
    • Niemals das Gewehr abfeuern, wenn es drucklos ist oder wenn die Luftkartusche entfernt wurde!
    • Das Gewehr niemals unter dem eingestellten Reglerdruck abfeuern.
    • Es wird empfohlen die Waffe nicht drucklos zu lagern.
    • Sie sollten mindestens 100 bar Fülldruck aufrechterhalten, aber nie mehr als 250 bar in die Kartusche hineindrücken.
    • Wenn die Druckanzeige für die Kartusche auf ca. 100 bar gefallen ist, wird es Zeit, mehr Luft einzufüllen.
    • ...

    Die S.H.I.E.L.D. Agency e.U. administriert und moderiert das Forum als externer Dienstleister der GoGun GmbH. Das Forum dient dem gemeinsamen Austausch von Informationen, Wissen und Tipps+Tricks zu Produkten der GoGun GmbH - von Kunden für Kunden. Die Beiträge werden nicht von Mitarbeitern der GoGun GmbH aktiv gelesen oder beantwortet. Es findet keine rechtsverbindliche Beratung statt.

  • Forum Moderation


    das mit dem niedrigen Druck ist mir klar. Ich habe sonst immer auf 270bar aufgepumpt und hatte trotzdem die Undichtigkeit.

    Daher bin ich jetzt erstmal zur Eingrenzung des Problemes auf den Schnelltest mit kleinen Drücken umgestiegenen.

    Druckabfall bei vollem Druck dauert immer einen Tag und ich will nicht zu oft über das Manometer entlüften, ist nicht gut für das Manometer, die Dichtung und das Gewinde. Eine zweite Baustelle kann ich im Moment nicht gebrauchen.


    Mein Dichtheitsproblem war bisher nicht abhängig vom Druck.


    laserman

  • Ich komme jetzt einfach mal so als Quereinsteiger dazwischen… habe nicht alle Artikel gelesen. Beziehe mich nur auf Undichtigkeiten und Unterschieden in der Nadel.


    Wichtig kurz vorab!! Den Repetierhebel zurückzuziehen und in dieser Position stehen zu lassen, wenn ihr das Gewehr von 0 wieder aufpumpen möchtet.


    Ich habe die Max seid ca 2 Wochen. Aufgrund von zuvor gelesenen Nadelbrüchen usw. hatte ich mich etwas vorbereitet und vorab schon mal Ersatz bei AEA bestellt (siehe Bild im Anhang).


    Nach dem Ausbau der Nadel ist mir auch gleich der Unterschied zur gelieferten Ersatznadel von AEA aufgefallen. Da ich sowieso im Umbaumodus war, habe ich mich direkt für die von AEA entschieden.


    Es wurde von mir nichts, wie es andere schon mal beschrieben haben eingefettet oder so. Ich habe den Exportring direkt auf die Nadel gesetzt, vertikal nach oben eingeführt und verschraubt. Danach habe ich das Ding auf 250 bar gefüllt. Wichtig den Repetierhebel vorab nach hinten zu ziehen und in dieser Position stehen zu lassen, bevor ihr Luft einfüllt. Anschließend hatte ich 10 Leerschüsse abgefeuert, danach zeigte das Manometer noch ca 150 bar an. Ich habe die Kartusche wieder auf 250 bar gefüllt. Mittlerweile liegt das Gewehr seid einer Woche unbenutzt im Schrank und nach Anzeige des Manometers gibts gar kein Druckverlust. Ich denke ihr müsst das Ding einmal ordentlich mit ein paar Leerschüssen ohne Regulator abfeuern, damit sich alles setzt


    Ich muss zudem noch erwähnen, dass ich zuvor auch ein eigenverschuldenes Problem mit dem Manometer hatte. Es kam beim ersten aufpumpen ein leichtes zischen aus dem Gewinde des Manometers. Nachdem ich dieses etwas fester angezogen hatte, war das Problem eigentlich behoben. Ich meinte es nur etwas zu gut und nach fest kommt in der Regel ab. So wars dann auch, die Luft strömte nur so raus. Ich hatte dann über das Gewinde des Manometers eine Spiralfeder eingezogen und wieder mit der Hp verschraubt. Das Gewinde hat voll gezogen und wie schon gesagt, nach einer Woche unbenutzt im Schrank, ohne Druckverlust

  • Ich muss zudem noch erwähnen, dass ich zuvor auch ein eigenverschuldenes Problem mit dem Manometer hatte. Es kam beim ersten aufpumpen ein leichtes zischen aus dem Gewinde des Manometers. Nachdem ich dieses etwas fester angezogen hatte, war das Problem eigentlich behoben. Ich meinte es nur etwas zu gut und nach fest kommt in der Regel ab. So wars dann auch, die Luft strömte nur so raus. Ich hatte dann über das Gewinde des Manometers eine Spiralfeder eingezogen und wieder mit der Hp verschraubt. Das Gewinde hat voll gezogen und wie schon gesagt, nach einer Woche unbenutzt im Schrank, ohne Druckverlust

    "Ich hatte dann über das Gewinde des Manometers eine Spiralfeder eingezogen und wieder mit der Hp verschraubt."

    Kannst du das ausführen? Verstehe ich nicht.

  • AEAHansPeterMAX

    das mit der Rauhigkeit der Dichtfläche habe ich gelesen und schon vorgemerkt.

    Ich fand das etwas überraschend, weil einige hier im Forum ja das Gegenteil herausgefunden haben, d.h. Nachpolieren der Dichtfläche hat die Dichtheit verbessert.


    Homez

    Das Zurückziehen des Repetierhebels beim Aufpumpen ist mir bekannt.

    Nach meiner Erfahrung aber nur notwendig, wenn sich beim Starten des Kompressors überhaupt kein Druck aufbaut. Wenn das Ventil erstmal angezogen hat und sich Druck aufbaut kann man den Hebel auf wieder loslassen und die Stellung ist egal. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.


    laserman

  • Wenn ich es mir jedoch recht überlege, fehlt das wichtigste Maß: die Länge von Nadelspitze bis zur hinteren Ringfläche, welche auf die Schraube aufschlägt.

    Danke für den Hinweis.

    Ist ein wenig Mathematik: "Länge pin" + "Länge Ventilkegel" (in meinem Fall also 46,2mm + 6mm = 52,2mm)

    Habe ich bei den Daten nun auch hingeschrieben, wie man sich die nicht aufgeführten Maße hinrechnen kann.

    In dem Zuge fiel mir auch auf, daß sich das mit der Gesamtlänge nicht aufaddiert aus den Einzelmaßen...musste die Länge des Pins nochmal überprüfen und korrigieren auf 46,2mm. Das Tiefenmaß meines Messchiebers stimmt offenbar nicht so ganz 100%ig, bzw. da ist eine winzige Rundung am Übergang zum "Hintern", kann sein daß ich dadurch keine eindeutige Auflagefläche hatte.


    Weiterhin hab ich noch die fehlenden Daten zu Hammer, Hammerfeder und Hammerführungsbolzen ergänzt.

  • ich hatte auch -neben den anderen hier beschriebenen Problemen- das Problem mit der Undichtigkeit mit der neuen „silbernen“ Nadel.


    Es liegt mMn hier an der fehlenden Brünierung (auch wenn ich nicht weiß, ob es techn. wirklich eine ist - gemeint ist die „Messingfärbung“) der Dichtfläche nadelseitig. Diese weist nämlich eine gewisse Rauheit auf, die die silberne nicht hat. Ganz einfach zu testen, wenn du die alte und neue Nadel mal vergleichsweise an das Ventil drückst und drehst. Da merkt man direkt, wieso die neue nicht dicht sein kann, sie ist viel zu glatt. Habe die Fläche mal mit 240er Papier ganz leicht aufgeraut, dann war sie dicht.. bis die Nadel wieder hing.

    Sehr interessant und ich hab's lieber mit Zitieren noch mal in den Fokus gerückt. ;) Ich hatte es überlesen.

    Wie kann man sich das erklären und ist das auf Dauer gut? Ich denke mir das so: die winzigen Spitzen der Rauhigkeit üben lokal starken Druck aus und tauchen in den Kunststoff der Düse etwas ein, es gibt einen besseren Formschluss. Doch führt das nicht auch zu etwas Verschleiß? Oder ist das egal, ist so eine Düse eh nicht für die Ewigkeit dicht?

  • nochmal ein Update zu meinem schleichendem Dichtigkeitsproblem über den Lauf:


    meine HPmax ist jetzt dicht !


    nach erneutem Zusammenbau in einer etwas anderen Kombination der mittlerweile angehäuften Ersatzteile steht der Systemdruck jetzt sehr stabil.

    Habe jetzt seitdem in der originalen F-Version ca. 35 Schuss gemacht, ohne Probleme.

    Teilweise auch mit den Generell Pellets, ohne das was steckengebliebenen ist.

    Ich habe nichts gebastelt oder verändert, lediglich Teile gewechselt und das auch immer in Absprache mit dem GoGun-Service)


    Unbefriedigend ist etwas, dass ich nicht zu 100% sicher bin, woran es wirklich gelegen hat.


    Die letzten Änderungen waren

    + Ersatz-Valve-Pin von GoGun, L=46,9mm, silbriger Mittelteil (Bild hatte ich gepostet)

    + Ersatz-Transfer-Port von GoGun

    + zwei kleine Metallspäne von Dichtung 14 entfernt

    + O-Ringe weniger als sonst gefettet (Silikon-Fett)

    + Transfer-Port mit gefühlt deutlicherem Anschlag nach hinten eingesetzt


    Der originale Transferport hatte augenscheinlich keinen Defekt, der originale VP ist verbogen (wahrsch. wegen L=47,9mm)


    damit will ich nicht sagen, dass alle Punkte der Aufzählung wichtig sind, ich habe nur "for the records" alles aufgezählt, vielleicht kann ja der eine oder andere was damit anfangen, der an einem ähnlichen Problem laboriert.



    Es kann auch sein, dass ich jetzt rein zufällig beim Einsetzen des VP einen günstigeren Winkel um die Längs-Achse getroffen habe.

    Falls ich nochmal auseinanderbauen muss, werde ich auf jeden Fall mit einem Filzer die Orientierung des VP markieren, vielleicht dreht sich das Ding ja mit den Schüssen und das Problem tritt dann wieder auf.


    Ich werde jetzt erstmal die Schüsse bis zum nächsten Problem dokumentieren und mich nochmal melden, wenn was interessantes passiert


    laserman

  • manchmal liegt's auch einfach daran, daß man das Manometer einen ganz kleinen Tick weiter festdrehen muss.

    Solche ganz leichten Undichtigkeiten an Verschraubungen sind selbst mit Lecksuchspray nur schwierig zu identifizeren.

    Zischen o.ä. hört man da auf keinen Fall.

  • nein, bei mir war die Undichtigkeit eindeutig über den Lauf.


    deutlich nachweisbar durch "horchen" bei abgeschraubtem Lauf direkt an der Öffnung oder durch Überstülpen eines Einweghandschuhs über den Lauf (der bläht sich dann langsam auf).


    Manometer hatte ich schon vorher ausgeschlossen


    laserman

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