Verarbeitung HP Max

  • Hallo Zusammen,


    durch meinen Nadel Bruch durfte ich mich ja genauer mit meiner HP beschäftigen.

    Beim Entfernen von dem Lauf habe ich die 4 Schrauben gelöst um den Verschluss abzuheben.

    Eine der Schrauben war sehr schwer zu entfernen und nach dem Lösen sieht es nach Alu Resten in der Bohrung aus.


    Nachdem ich die Druckkammer geöffnet habe, ist mir ein "Haar" bzw. ich Tippe auch auf Aluminium Reste aufgefallen.

    Auch im Gewinde sind Reste zu erkennen.


    Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gehabt?

  • Ach klar, manche User hier berichteten von Aluminium spähnen im Gehäuse und rostigen Teilen im Gehäuse, Rost im Lauf oder den Schrauben die den Lauf befestigen.


    Der Rost kommt von dem Transport auf See, da Gogun sich das Geld spart für Behälter, die dem Widrigkeiten des Transports widerstehen können.


    Die unsaubere Verarbeitung ist den Chinesen zu verdanken.


    Also mach dir keine Sorgen, dein Geld ist gut angelegt, alles im grünen Bereich.


    Auch wenn ich mir schon für weniger Geld Gaspistolen gekauft habe, die keine solchen Makel aufgewiesen haben.


    Würde mir mehr Sorgen wegen der Nadeldüse die gerne bricht, als wegen dem Flugrost machen.

  • Nur ein Einzelfall, da haste ja ein besonders schönes Exemplar erwischt, welche Nr ?

    Und so ein Schräubchen ist doch kein Problem für den Schlagschrauber, der fertigt das fehlende Gewinde mit der Schraube 🤣🤣😱! Ich hab auch so eine Schraube, aber nur im Schaft !

  • Ich habe bereits in einem anderen Thread darauf hingewiesen: Ich habe mir beim ersten Reinigen der Druckkammer einen 3 mm Spahn in den Finger gehauen. Hatte da schon darauf hingewiesen, dass es wichtig ist besonders vorsichtig beim ersten Reinigen vorzugehen.

    Das Toben der Elemente ist für ihre Opfer der Herold ewiger Ruhe, und Die welche mich schreiten hören, schaudern thörichter Weise über das Nahen des Friedens.

  • Soviel zum Thema Endkontrolle = Lieferverzögerung = Made in Germany 😂


    Dem Produkt und deren Kundschaft wird weiterhin keine Aufmerksamkeit geschenkt, was beängstigend ist.

    Wie soll man mit solch einer Waffe mehrere Jahre Freude daran haben?

    Auf Telefonischer Nachfrage der mangelhaften Nadeldüse, wird darauf hingewiesen es sich um ein Verschleißteil. Was soll man dazu noch sagen…. ich finde es eine Bodenlose Frechheit wie der Kunde hier billig abgespeist wird.

    Ich für meinen Teil kann hier jedem nur empfehlen das ganz gut zu dokumentieren, sollte es später zu einer Sammelklage kommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Hagman ()

  • Dann scheint es ein weit verbreitetes Problem zu sein. Meine wäre die 22xx. Wobei die Waffe ja schon seit über einem Jahr in Amerika auf dem Markt ist...

    Das Toben der Elemente ist für ihre Opfer der Herold ewiger Ruhe, und Die welche mich schreiten hören, schaudern thörichter Weise über das Nahen des Friedens.

  • Auf Telefonischer Nachfrage der mangelhaften Nadeldüse, wird darauf hingewiesen es sich um ein Verschleißteil.

    Wenn es ein Verschleißteil ist, müsste man völlig problemlos ein Dutzend davon bei GoGun kaufen können. Ist ja schließlich die AEA Generalvertretung für D.

  • Hat zufällig noch jemand seine HP zur Reparatur eingeschickt in letzter Zeit? und vielleicht paar info‘s wie: wann eingeschickt und wann zurück bekommen? Danke im Voraus.

  • Auf Telefonischer Nachfrage der mangelhaften Nadeldüse, wird darauf hingewiesen es sich um ein Verschleißteil.

    Wenn es ein Verschleißteil ist, müsste man völlig problemlos ein Dutzend davon bei GoGun kaufen können. Ist ja schließlich die AEA Generalvertretung für D.

    Kann man kaufen ca. 44 € pro Stück.

    • Offizieller Beitrag

    Soviel zum Thema Endkontrolle = Lieferverzögerung = Made in Germany

    Ist nicht schön, aber "Made in Germany" steht auf der HP Max nicht drauf - sondern "Made in China". :/


    Die Lieferverzögerung wird dadurch verursacht, dass die GoGun GmbH jede Waffe auspacken, befüllen, beschießen + gegebenenfalls auf <7,5 Joule justieren (mehrfach) und wieder verpacken muss. Die "Endkontrolle" bezieht sich darauf, dass jede ausgelieferte Waffe 100%ig dem Deutschen Waffenrecht entspricht. Damit schafft man dort im Schnitt 60 pro Tag bzw. ca. 7 Wochen Auslieferung pro Container. Würde man jede Waffe noch weiter zerlegen und eine Qualitätskontrolle durchführen (für die normalerweise der Hersteller verantwortlich ist), möchte ich den Arbeitsaufwand in Essen und die zusätzlichen Lieferzeiten für sowas nicht abschätzen. :sleeping:

    paar info‘s wie: wann eingeschickt und wann zurück bekommen?

    Meiner Wahrnehmung in Facebook, Foren und YouTube Kommentaren bewegt sich das meist zwischen 1-3 Wochen. Das dürfte auf die jeweils gerade verfügbare Personalkapazität ankommen.

    Weiterhin haben wir Personalausfälle, die aktuell nicht vollständig kompensiert werden können.

    Die S.H.I.E.L.D. Agency e.U. administriert und moderiert das Forum als externer Dienstleister der GoGun GmbH. Das Forum dient dem gemeinsamen Austausch von Informationen, Wissen und Tipps+Tricks zu Produkten der GoGun GmbH - von Kunden für Kunden. Die Beiträge werden nicht von Mitarbeitern der GoGun GmbH aktiv gelesen oder beantwortet. Es findet keine rechtsverbindliche Beratung statt.

  • Ich glaube nicht das alles vor Auslieferung zusammengebaut und geprüft wird. Dann hätte gogun z.B. viele Challenger nicht ausliefern dürfen. Jetzt hat man Rücklieferungen auf dem Tisch oder frische Besitzer popeln mit Hilfe von Youtube Videos selber daran rum. Ich selbst habe meine reklamierte AEA seit 2 Wochen noch nicht zurück bekommen. Also bei der HPmax und Challenger ähnliche Zustände.

  • Soviel zum Thema Endkontrolle = Lieferverzögerung = Made in Germany

    Ist nicht schön, aber "Made in Germany" steht auf der HP Max nicht drauf - sondern "Made in China". :/

    Die Aussage bezog sich auch eher auf die Endkontrolle und die findet nun mal in Essen statt, das bedeutet für mich, in Essen wird das Produkt im geprüften und ordnungsgemäßen Zustand freigegeben.

    Würde man jede Waffe noch weiter zerlegen und eine Qualitätskontrolle durchführen (für die normalerweise der Hersteller verantwortlich ist), möchte ich den Arbeitsaufwand in Essen und die zusätzlichen Lieferzeiten für sowas nicht abschätzen. :sleeping:

    Den Arbeitsaufwand überlässt man dem Kunden, der kann erstmal seine Waffe demontieren und die Späne entfernen, Teile entrosten und hoffen das ihm die Nadeldüse nicht gleich um die Ohren fliegt.

    Es geht hier doch vorweg nur darum das keine Waffe >7,5 Joule ausgeliefert wird, da man sonst seine Waffenhandelslizenz verlieren würde, alles andere scheint belanglos zu sein und die Probleme überlässt man dem Kunden.

  • Du hast halt im Bereich Asien im Grunde immer ein "Verständnis-Problem"...nicht auf sprachlicher Basis, wie viele meinen, sondern auf kultureller Basis.


    Du kannst da Absprachen treffen so viel Du willst, und die Nicken dann auch alle die ganze Zeit.

    Das heißt aber nicht, daß die Dich verstanden haben, sondern die bringen damit nur zum Ausdruck, daß sie Dir zugehört haben.


    Wenn man nicht explizit und eindeutig festhält:

    "keine noch so kleinen nachträglichen Änderungen am bemusterten/freigegebenen Produkt oder am Arbeitsverfahren,

    ohne vorherige Absprache und dahingehende erneute Freigabe",

    dann hat man eigentlich schon verloren.


    Es liegt den Jungs da drüben im Grunde in Fleisch und Blut,

    daß die laufend auf eigene Faust drauf los "optimieren"...und der Begriff ist leider im Westen auch ein anderer als dort.


    Da kommt dann "plötzlich" eine ganz andere Qualität im Serienprodukt raus, als im Vorwege bemustert war.


    ...es hat ja sogar angeblich Fälle gegeben, daß im Zuge einer Präqualifikation ein Fertigungsstandort besichtigt werden sollte, und auf Grundlage der Qualitätsmanagement Vorgaben wurden die Anforderungen an den Standort auch sauber kommuniziert und übermittelt, alle schienen sich einig.

    Als die Delegation dann in Asien vor Ort war, stand da auch eine "taufrische" Fertigungshalle mit allem pipapo, die dann auch das "ISO-Siegel" bekommen hat,

    alle waren begeistert und haben sich auf die Schultern geklopft.

    ...und nach Abreise des QM-Teams ist die ganze Kiste dann wieder abgebaut worden,

    und die Fertigung lief irgendwo verteilt und unter völlig anderen Qualitäts-Gesichtspunkten ab.


    Der Europäer schreit "Betrug"...die Chinesen kratzen sich am Kopf und denken "wieso, die haben doch geschrieben, die wollten ne schicke Halle sehen,

    und waren auch total zufrieden als sie hier waren...wieso schreien die jetzt rum...hätten doch gleich vor Ort sagen können, was denen nicht passt.


    Vielleicht nur ein "Schauermärchen", andererseits ein schönes Beispiel für unterschiedliche Verständnisebenen.


    Konkreteres Beispiel:

    Wenn die Aussage hinsichtlich Qualitätsanspruch im Fertigungsprozess lautet: "nach Beendigung der Zerspanung mit Druckluftstoß ausblasen",

    dann versteht es sich eigentlich von selbst, daß damit gemeint ist:

    Ausblasen wegen möglicher Produktionsreste wie Späne, anschließend Sichtkontrolle ob alles entfernt ist, und falls nicht ggf. nochmals nacharbeiten,

    bis alle Späne restlos entfernt sind.


    So funktioniert das mit "Qualität" aber nicht, schon gar nicht auf Interkontinentaler/Interkultureller Kommunikationsebene.

    Da bleibt dann schnell mal nur das hier übrig:

    Einmal mit der Pressluftpistole drüber gehalten (selbstverständlich ohne Schutzbrille ;) ), und schon ist der Punkt abgehakt. Nicht mal weiter rein geguckt, ist ja nicht explizit gefordert...und was nicht gefordert ist, wär unbezahlte Arbeit.

    Das Teil kommt einfach wieder ins Gestell und ab zur nächsten Arbeitsstation, egal wie vollgeschlotzt was noch ist.


    Und so weit muss man eigentlich gar nicht gucken...ich habe schon an solchen Werks-Audits teilgenommen (nicht als QM-Mensch, sondern mit in der Gruppe dabei, als Techniker/Endanwender des fertigen Produktes).

    Und selbst bei renommierten "Grund-deutschen" Werken fällt einem manchmal echt nix mehr ein, wenn man feststellt,

    wie "beknackt" sich da teilweise die Dinge im Detail darstellen.


    Sorry für die Texttapete, hoffe war gleichermaßen informativ wie unterhaltsam...auch wenn die Hintergründe eher frustrierend anmuten.

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