HP-Max F-Serie / undicht im Lieferzustand

  • Hallo Allerseits,


    ich habe gestern nach langer Wartezeit meine HP-Max geliefert bekommen.


    Im Anlieferzustand waren beide Manometer-Anzeigen auf Null, was nach einer Aussage hier im Forum wohl eher ein schlechtes Zeichen sein soll im Bezug auf die Dichtigkeit, weil das Gerät aufgepumpt ausgeliefert wird (korrigiert mich, wenn ich falsch liege).


    Erfahrungen hier im Forum im Bezug auf die Dichtigkeit beziehen sich überwiegend auf den Umbau/Modifikation.

    Ich habe keine Modifikationen hinsichtlich Umbau o.ä. vorgenommen, sondern erstmal nur für einen Dichtheitstest den Tank auf ca. 50 bar aufgepumpt und die Manometeranzeige(n) beobachtet.


    Leider wurde der Druck nicht gehalten, sondern ist nach ca. 30-60min auf ca. die Hälfte abgefallen (beide Manometer)

    Das gleiche habe ich nochmal wiederholt, mit gleichem Ergebnis.


    Ich habe hier im Forum von einem ähnlichen Fall gelesen, wo jemand das Gerät demontiert hat und die Dichtungen überprüft und gewechselt hat.


    Bevor ich das mache, würde gerne erstmal eine Meinung hören, wo die Ursache liegen könnte,


    Falls das noch wichtig sein sollte: das Gerät gehört zu einer Charge, die nach Aussage von GoGun in D wohl nochmal überprüft worden ist, wegen der 7,5J-Einstellungs-Problematik.


    Danke schonmal im Voraus, fass mir jemand weiterhelfen kann.


    laserman

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  • Bei mir war es ähnlich, da die HP geliefert wurde als ich in Urlaub war. Sie lag also schlimmstenfalls gut 3 Wochen drucklos im Paket.


    Da sie also drucklos war habe sie also weitestgehend zerlegt und an allen Dichtungen nochmal eine Sichtprüfung vorgenommen und sie nochmal leicht mit Silikonfett bestrichen. Dann wieder alles zusammengesetzt und auf 250bar Druck aufgefüllt.


    Danach war sie dicht und hält den Druck bis heute. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mir das Zerlegen hätte sparen können und wie Rottweiler82 schreibt, nur das Regulator-Manometer leicht nachgezogen hätte. Aber so hab ich gleich die HP mal ein wenig näher kennengelernt und das kann auch nicht schaden.

  • Hallo Zerberus + Rottweiler,


    Vielen Dank für eure Rückmeldung !


    Das Manometer hatte ich auch als erstes im Verdacht, wollte aber erstmal die Forum-Meinung befragen.


    Ich hatte bei meiner Handpumpe mit dem eingeschraubten Manometer auch das Problem, dass es dort nicht sofort dicht war. Nachdem ich das Manometer nachgezogen hatte, war es dicht.


    Ich finde diese Manometer sind immer eine potentielle Schwachstelle, weil man nie genau weiß, wie weit man anziehen muss....


    Ich werde das ausprobieren und mich dann nochmal melden, was dabei rausgekommen ist.


    Ich wünsche euch noch einen schönen Abend


    laserman

    Einmal editiert, zuletzt von Forum Moderation () aus folgendem Grund: "Spoiler" entfernt

  • Hallo allerseits,


    ich habe jetzt ausprobiert die Manometer nachzuziehen, nachdem ich mir einen passenden Schlüssel besorgt hatte


    1) Zuerst das Manometer am Regulator

    gefühlt reltaiv locker, also etwas nachgesetzt : immer noch undicht 50bar...25bar in 80min

    nochmal etwas nachgesetzt : kein Unterschied


    2) Manometer am Tank minimal nachgesetzt

    keine Veränderung


    3) Manometer am Regulator herausgeschraubt und Dichtung umgedreht

    keine Veränderung, ziemlich genau der gleiche Druckabfall wie vorher (im Rahmen der Ablesegenauigkeit)


    Das noch festeres Anziehen das Problem löst, halte ich für sehr unwahrscheinlich.

    Beim Lösen des Manometers begann die Luft auch erst zu entweichen, als es wirklich sehr locker war.

    Die Dichtscheibe scheint also schon einen relativ großen Toleranzbereich zu haben.


    Bin jetzt etwas unschlüssig, wie ich weiter vorgehen soll.


    Die anderen Dichtungen zu kontrollieren wäre sicherlich hilfreich, um das Gerät kennenzulernen :)


    Kontakt zu GoGun wäre natürlich eigentlich der normale Weg, ggf. sogar Gerät einsenden.

    Aber das kann dann ja ewig dauern und ist irgendwie auch nicht zielführend.


    Habt Ihr vielleicht noch eine Idee ?


    laserman

  • Hallo

    das herumschrauben an den Gehäusen der Manometer(chen) macht sie nicht besser. Mit Fitwasser oder Lecksuchspray erstmal feststellen wo Luft austritt und wenn es an Verbindungen mit Gewinde ist . Würde ich mit Gewindedichtung Pneumatik nacharbeiten .


  • Hallo Wendie,


    mit den Manometern hast du wohl recht, deshalb habe ich dort auch erstmal nicht weitergemacht.


    Der Tip mit dem Lecksuchspray hört sich interessant an, damit man das Problem erstmal eingrenzen kann.


    werde ich mir mal besorgen und dann nochmal berichten...


    laserman

  • Hallo allerseits,


    ich möchte nochmal einen Statusbericht zu meinem Undichtigkeitsproblem liefern, weil das vielleicht dem einen oder anderen noch helfen könnte oder jemand noch eine neue Idee hat.


    Ich hatte zwischenzeitlich doch nochmal Go-Gun kontaktiert und um eine Einschätzung gebeten, bevor ich anfange aufwändiger zu suchen.

    Die Rückmeldung war, das Gewehr mal auf 250bar aufzupumpen und ein paar Schüsse abzugeben, weil sich dadurch die Ventilnadel ggf. noch eindichtet.


    Da das mit der Handpumpe doch etwas stressig ist (insbesondere wenn man noch gegen ein Leck anpumpt) musste ich mir erstmal einen Kompressor beschaffen. Kein Problem, das hatte ich sowieso vor.

    Ich habe mich dann nach etwas Recherche für eine 12V-Kompaktversion (GX-E-CS3) entscheiden.

    Außerdem habe ich mir noch die JSB-Projektile besorgt, weil die F-Version ja für diese optimiert wurde.


    Ok, heute war es soweit, dass ich das Gewehr zum ersten mal schussbereit aufpumpen wollte.

    Überraschenderweise pfiff dabei massiv Luft aus dem Lauf, obwohl ich seit dem letzten Test nicht am Gewehr geändert wurde und nur rumlag.

    Ich hatte dann (auch aufgrund der Berichte hier im Forum) so eine Ahnung, dass das mit irgendwie mit dem Sitz der Ventilnadel zusammenhängen muss, dass sich überhaupt kein Druck aufbaut.

    Ich habe dann einen zweiten Versuch gestartet und dabei den Lauf mit dem Daumen kurz zugehalten ( nein, es war kein Projektil im Lauf !)

    Siehe da, es baute sich Druck auf und ich konnte in ca. 15min auf 250bar aufpumpen. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das Zuhalten wirklich ursächlich war, weil ich durch das Tuckern der Pumpe nicht hören konnte, wann die Strömung durch den Lauf aufhörte. Vielleicht auch Zufallseffekt, wenn die Nadel undefiniert sitzt ?


    Einstweilen hatte ich mich auch schon mit dem Magazin vertraut gemacht und 8 Projektile geladen und nach dem Spannen des Hahnes eingelegt, danach gesichert, bis ich einen sicheren Projektilfang aufgebaut hatte.

    Außerdem noch den Schalldämpfer montiert.

    Das Eindrücken des Projektils über den Zylinder as dem Magazin ging rel leicht, also alles normal soweit.


    Danach habe ich den ersten Schuss abgegeben ==> funktionierte soweit schonmal.

    Nachgeladen, dabei fiel auf, dass das Magazin zum Verrutschen neigt, hier muss man wahrscheinlich auch nochmal ran, aber das Problem ist glaube ich im Forum bekannt.

    Danach habe ich das Magazin leergeschossen, ohne Probleme soweit. Die Energie habe ich nicht nachgemessen, gefühlt aber alles im grünen Bereich. Danach stand der Druck auf ca. 245bar.


    Danach habe ich den Test erstmal abgeschlossen und den Druck im Tank beobachtet

    ==> leider immer noch nicht dicht, Druckabfall 30bar/30min


    Mir stellt sich jetzt die Frage, ob vielleicht noch mehr Schüsse zum "Eindichten" notwendig sind und ob ich diese auch als Leerschuss machen kann/soll (Laut Manual soll man ja nicht leer schießen...).

    Von den JSB habe ich im Moment nicht so viele...

    Alternative wäre noch die General Pellets zu verwenden, von denen hatte ich nämlich etliche bestellt, weil ich damals dachte die wären ok.

    Können die im Lauf stecken bleiben oder stimmt dann einfach nur die Energie 7,5J nicht ?



    Meinungen und Ratschläge sind willkommen, bin im Moment unschlüssig wie ich weiter vorgehen soll...


    laserman

  • Mir stellt sich jetzt die Frage, ob vielleicht noch mehr Schüsse zum "Eindichten" notwendig sind und ob ich diese auch als Leerschuss machen kann/soll (Laut Manual soll man ja nicht leer schießen...).

    Leer schießen bezieht sich bei PCP-Waffen auf den Luftdruck im System. Ob ein Diabolo im Magazin ist oder nicht, ist der Ventilnadel ziemlich egal.

    Einmal editiert, zuletzt von FiSMO ()

    • Offizieller Beitrag

    Eigentlich bezieht sich das nur auf Export-Umbauten... hilft hier aber vielleicht auch als Information - zumindest was das "einreiten" nach 50-70 Schuss anbelangt:

    Das zweite große Problem sind Undichtigkeiten nach dem Umbau auf die große Düse. Diese muss sich nämlich erst "einreiten", sprich, sie muss sich an die Form der Nadel anpassen. Das geht NUR unter vollem Druck (also ohne Regulator) und es braucht schon so 50 bis 70 Schuss. Man muss dazu natürlich keinen Diabolo laden, Leerschüsse sind kein Problem - nur drucklos sollte man nicht abschlagen. Viele User bauen "nur mal eben schnell" um, lassen den Regulator aber drin und/oder machen nur ein paar wenige Testschüsse. Das reicht NICHT.

    Die S.H.I.E.L.D. Agency e.U. administriert und moderiert das Forum als externer Dienstleister der GoGun GmbH. Das Forum dient dem gemeinsamen Austausch von Informationen, Wissen und Tipps+Tricks zu Produkten der GoGun GmbH - von Kunden für Kunden. Die Beiträge werden nicht von Mitarbeitern der GoGun GmbH aktiv gelesen oder beantwortet. Es findet keine rechtsverbindliche Beratung statt.

  • Hallo


    danke schon mal für die Rückmeldungen


    warze0815 :

    vielleicht war das dein Post, aus dem ich den Hinweis hatte


    FiSMO:

    danke für die Klarstellung, dann sollten ja Schüsse ohne Projektil kein Problem sein, um zu sehen, ob sich die Dichtheit nochmal verbessert. Löst vielleicht das Problem nicht, schadet aber zumindest nicht


    @Forum-Mod

    Ja, hatte ich eigentlich auch so verstanden. Bei der F-Version also doch eher ein untypisches Fehlerbild.


    Ich werde mir die Dichtheit nach weiten Schüssen nochmal ansehen Und mich dann nochmal melden


    laserman

  • Es ist schon sehr erstaunlich, wie unterschiedlich die bis jetzt ausgelieferten HP Maxen doch sein können. Ich war bis jetzt zwei mal bei meinem Kumpel in den Niederlanden um dort guten Gewissens meine Meßreihen einzuschießen. Habe sie also viermal umgebaut (F nach Export und wieder zurück nach F). Ich hatte danach nicht einmal Dichtigkeitsprobleme. Auch mußte ich nach dem ersten Umbau auf Export keine "Setzschüsse" machen, weil sie direkt den Druck hielt. Schon komisch.....

  • Heute habe ich nochmal auf 270bar aufgepumpt und ca. 20 "Setzschüsse" gemacht.

    Leider ohne Verbesserung der Dichtigkeit, immer noch ca. 20bar/30min Druckabfall


    Dieses Dichtigkeitsproblem ist ärgerlich, weil alles andere eigentlich normal zu funktionieren scheint.

    schießt stabil, repetieren ohne Widerstand möglich etc, also keiner der anderen Fehler, über die hier berichtet wird


    Ich habe langsam die Vermutung, dass ich ums Auseinanderbauen und Kontrolle der Dichtungen nicht herumkomme...


    Kurti_68 : Du scheinst mit deinem Exemplar ja Glück gehabt zu haben, ohne eines der typischen Fehlerbilder


    laserman

  • Hallo DavodDelNose,


    mit welcher Leckrate kommt die Luft aus dem Bereich ?

    Bei mir war es ca. 1bar/Minute, also nicht offensichtlich spürbar, ich konnte erstmal auf Zieldruck aufpumpen.


    Ein Versuch, die undichte Stelle mit einem Rauchstift zur Lecksuche zu lokalisieren, hat erstmal nichts gerbacht.


    Ich hatte abgeschätzt, das bei meiner Leckrate auf Normaldruck bezogen etwa 3cm³ pro sekunde austreten müssten.

    Man hat aber an keiner Stelle im Rauch eine Verwirbelung gesehen.

    Ich werde demnächst mal demontieren und mir die Dichtungen ansehen


    Gruß

    laserman

  • die luft kommt aus dem loch wo man den stift zum aufpumpen reinsteckt, wenn die beiden Löcher zuhälst merkst den Gegendruck an den fingern direkt, ist aber sehr leise nur am rauskommen die Luft

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