HP Max Druckverlust / Nadeldüse steckt/verklemmt / gebrochen

  • genau.

    mfg.

    der Duke

    :evil:

  • ...einfach weggucken, wenn ich mal wieder den Erklär-Onkel auspacke nächstes Mal ^^


    ...übrigens, es weiß auch eigentlich jeder, daß Leerschüsse bei PCP-Waffen i.O. sind...voll ermüdend und so :P:P 8o

    sorry Flitze, ich wollte nicht so harsch rüberkommen, wie es wohl geklungen hat.... ;)

  • Leute,wir ziehen alle nach Holland um,dann hat sich das mit der Nadel erledigt. ^^

    ich wär eher dafür, daß das Waffenrecht - wie so viele andere Bestimungen - mal auf Europäischer Ebene vereinheitlicht wird, und man sich vereinheitlicht bei erlaubten meinetwegen 25J trifft...muss Deutschland dann auch mal kompromissbereit sein, wenn alle anderen toleranter (um nicht zu sagen weniger weltfremd) sind.

    Klar kann man dann immernoch unken, daß 25J noch zu wenig sind, aber immerhin müssten dann die ursprünglichen, "offenen" PCP-Gewehre nicht mehr technisch vergewaltigt werden, um sie rechtssicher zu machen.

    Das wär mal ein Vorteil für alle.

    Einheitliches EU-Recht (weniger Arbeit für Behörden, Richter,...)

    Rechtssicherheit und breiterer Absatzmarkt für die Hersteller

    Mehr Spaß und mehr Rechtssicherheit für die Bürger

    ...und die Kriminellen juckt es so oder so nicht, die "besorgen" weiterhin unbeeindruckt ihre illegalen Waffen.


    Wer einen Nachteil findet, möge diesen bitte direkt an das Bundesministerium für Inneres richten :saint:

  • Dirk  FlitzeFeuerZahn Ich hab' auch keine Lust, die immer gleichen Themen wiederzukäuen und ich verstehe auch, dass Anfänger die Informationen nicht so einfach finden. Ich habe mal spontan begonnen, alle Infos in einem kleinen FAQ Kompendium zusammenzutragen. Das bekommt dann eine festen Platz im Forum und wir können es ja dann zusammen verbessern. Ich will versuchen bei Themen, bei denen es keinen Konsens gibt, alle Sichtweisen mit einzubringen, so dass sich jeder eine eigene Meinung bilden kann. Wird bestimmt noch spannend und ich würde mich freuen, wenn ihr dann mitmacht. Ich hoffe, ich brauche nicht so lange, eine erste Version zusammenzuschreiben.

  • Nach meinem gestrigen Nadelbruch hat mir der nette GoGun Support heute früh bereits eine neue auf den Weg gebracht.

    Auf meine Frage nach dem 130bar Zusatz der Spanier, bestätigte mir der Support, dass die BRD Nadel "weicher" sei und deshalb für 7,5J geeignet.

    Nun quält mich der Gedanke, dass dann womöglich die weichere Nadel in der Apokalypse bei voller Leistung nicht standhalten könnte...


    Wechseln die Hollandtouristen dann auch die Nadel in eine härtere oder taugt auch die weiche 7,5J Nadel bei offener Nutzung? Wäre ja beim Umbau problemlos zu realisieren oder ist dies unnötig? Hab hierzu bisher nichts Eindeutiges gefunden. Gibt es Erfahrungswerte? Danke!

    sapere aude

  • womöglich die weichere Nadel in der Apokalypse bei voller Leistung nicht standhalten könnte...

    das ist ein "klassischer Denkfehler".

    Bei "voller/offener" Leistung wird der Ventilmechanismus einer PCP Waffe weniger beansprucht, als bei den "beschnittenen" "F"-Versionen, nicht höher.


    Hintergrund ist, daß die höhere Schussenergie durch höheren Systemdruck erreicht wird (also das regulierte - oder auch gänzlich unregulierte - Luftvolumen innerhalb des Waffengehäuses, welches im Wesentlichen auch das Ventil zudrückt.

    Das Ventil muss gegen diesen Druck geöffnet werden, und das macht eben der Hammer, der durch die gespannte Hammerfeder beschleunigt gegen die Vorderseite des pins ("Nadel") schlägt.

    Durch diesen Aufschlag brechen die pins aber nicht!


    Die Brüche treten auf, weil:

    Der pin kann/darf ja nur einen sehr begrenzten Weg nach hinten gedrückt werden, um die Ventilöffnungszeit möglichst gering zu halten (wegen Effizienz/Luftmenge, und einfach begrenztem Platz im Gehäuse),

    irgendwann ist da einfach ein mechanischer Endanschlag.

    In diesen Endanschlag soll der pin idealerweise nur geringfügig prallen.

    Er wird durch eine kleine "Gegenfeder" gebremst, die auf der "Rückseite" des pins sitzt...das alleine funktioniert/reicht aber nicht.

    Es braucht als ideale Abstimmung und sozusagen "Gleichgewicht der Kräfte" ein aufeinander "eingepegeltes" Verhältnis zwischen den folgenden Kräften:

    Eine Seite des Ventils: Öffnungskraft für das Ventil, durch Hammergewicht und Hammerfederspannung, plus Beschleunigungsweg für den Hammer

    Andere Seite des Ventils: "Schließkraft", erzeugt durch Systemdruck, Kraft der "Gegenfeder" und "Bremsweg" bis Endanschlag erreicht.


    Insbesondere bei dem in Deutschland notwendigerweise sehr geringen Systemdruck ist es problematisch, hier ein ideales "Gleichgewicht der Kräfte" einzustellen, da der Faktor "Gegendruck durch den regulierten Systemdruck" recht gering ausfällt, und die "Gegenfeder" alleine das kaum beherrscht...was dazu führt, daß der pin viel stärker als wünschenswert in den mechanischen Endanschlag knallt.

    Und das ist das, was die Brüche verursacht.


    Ergo:

    Je höher der regulierte Druck, umso "weicher" ist der Anschlag des pins. Im "Apokalypse-Modus" also keine Bruchgefahr auch mit einem "weicheren" pin...zumindest kein "Sprödbruch" aufgrund zu starkem Einschlag.


    Was dann auch der Frage vorgreift, warum man dann nicht von vornherein auch "international" einfach nur die "weicheren" pins nimmt:

    "Weicher" bedeutet auch immer, daß das ganze auf lange Sicht etwas anfälliger gegen Verformen ist.

    Damit ist dann wieder gemeint, daß - sehr langfristig - z.B. die Vorderseite des pins durch die Aufschläge des Hammers "plattgedängelt/breit geklopft" wird...das würde dann u.U. zum Ventilklemmer führen, weil der pin dann in seinem Führungsloch innerhalb des Waffengehäuses stecken bleibt...oder zumindest nicht mehr so leichtgängig durchflutscht wie nötig...


    Bei hohem Druck macht es also Sinn, einen härteren pin zu nehmen, damit diese Verformung auch langfristig möglichst geringfügig bleibt.


    Also letztlich: Ja, der "weiche" Deutschland-pin wäre langfristig im "Apokalypse-Modus" verwendet dann potentiell anfälliger gegen diese Verformung...aber da reden wir von Schusszahlen jenseits von...keine Ahnung, kann/will keine konkreten Zahlen nennen, auf jeden Fall ist das rein natürlicher langfristiger Verschleiß, den man auch an anderen Waffenteilen hat.


    Muss man sich dann fragen, wie lange man damit rechnet, in der Apokalypse zu überleben, und ob man da wirklich auf vierstellige Zahlen kommt.

    Ich glaub da geht vorher eh was anderes kaputt, oder die Munition aus, oder was auch immer.

  • rein theoretisch betrachtet ja, grundsätzlich geht sowas, aber in der Praxis wird das schwierig umzusetzen.

    "Härten" ist ein Prozess, der i.d.R. - ganz platt gesagt - aus "langsam warm machen, schnell abkühlen, anschließend wieder langsam etwas warm machen" besteht, mit einem kontrollierten Temperaturverlauf meist über Stunden - oder je nach Werkstückgröße auch mal Tagen.

    Und mit "warm/etwas warm" sind hier dreistellige Temperaturen gemeint.

    Grad bezogen auf so ein kleines Teil wie den pin dürfte es schwierig sein, da nur kleine Abschnitte auf die eine Temperatur zu bringen, ohne daß der Rest davon gänzlich unbeeinflusst bleibt...die Wärmeenergie zieht ja ruck zuck durchs Material durch.

    Und selbst wenn das gelingen würde, hätte man ein in sich unterschiedlich "vorgespanntes" Material, und das bei so einem filigranen kleinen Stift...das würd wohl eher mehr Probleme vervorrufen was die Stabilität angeht, als zu lösen.

  • Bin neu hier , habe mich durch den kompletten Beitrag HP Max Druckverlust / Nadeldüse steckt/verklemmt / gebrochen gearbeitet.

    Habe meine HP Max noch nicht aber schon mal prophylaktisch eine V2A Nadel geordert.

    Möchte nicht unbedingt zu den ein prozentigen gehören.


    Bei homedefence-24 gibt es wieder

    AEA Steam Valve PIN | Nadelventil| Edelstahl V2A | HP MAX | Cal. 35 | 9mm

    Stand Samstag 02.12. 16.00h sind noch 5 (i.W. fünf) Stück verfügbar.

  • Nadel kam die Woche, als ich beruflich unterwegs war. Gestern Nacht heimgekehrt, heute die Familie betüdelt und eben gerade die neue Nadel verbaut. Druck hält seit gut einer Stunde und morgen im Hellen wird dann abge"feuer"t, in der Hoffnung das dann wieder alles funktioniert.


    Dennoch eben schnell noch ne wieder lieferbare Edelstahl Nadel geordert, da der Lagerbestand wieder drastisch zu sinken scheint.

    Mit was man wohl mehr Umsatz generiert; mit den HPmaxen oder den Ventilnadeln? ;)


    Stimmt, prophylaktischer Ersatz ist nie verkehrt :thumbup:


    Edit: nach meiner Bestellung noch 3 -in Worten DREI- verfügbar. Wer also will und noch nicht hat, sollte mal zeitnah ordern.

    sapere aude

    Einmal editiert, zuletzt von AndiS ()

  • ich habe noch eine von -Spananien- auf seite liegen,die hatte ich mir ganz am anfang direkt geordert. Ob die was taugt weis ich leider nicht,noch brauchte ich sie nicht...

    "Was bedeutet schon Geld? Ein Mensch ist erfolgreich, wenn er zwischen


    Aufstehen und Schlafengehen das tut, was ihm gefällt."

  • Olf

    Hat einen Beitrag als hilfreichste Antwort ausgewählt.
  • Na, wenigstens in dem Bereich scheine ich Glück zu haben...


    Ich habe die Max zwar jetzt schon wieder drei Wochen nicht geöffnet, seit ich den fermaladeiten Ohrring im Ventilnadelsitz wechseln musste, da war die Nadel noch okay und die Einkerbung ziemlich tief, aber eigentlich wie immer, und seitdem liegt sie wieder mit 300 bar gefüllt in der Ecke und verliert kein Quäntchen Luft.

    Verbraucht offen bei 100grain ziemlich genau 8 bar pro Schuss.


    Das bedeutet optimistisch, dass ich damit zwei Magazine wirkungsvoll verschießen kann.


    Die 100grain ZAN

    und die 95 grain HS sind auch die Schwersten, die ich noch ins Magazin bekomme.

  • Mein HPmax ist auch wieder dicht, seit ich die neue Nadel von GoGun drin hab. Hab mir trotzdem eine V2A von hd24 geordert...man weiß ja nie ;)


    Nadel rein, zusammengeschraubt und sogar ohne Spannen der Waffe wurde beim Befüllen m d Kompressor das AEA nach anfänglichem, kurzen Druckverlust über den Lauf/offenes Ventil die Waffe direkt dicht, nachdem der steigende Kartuschen(gegen)druck das Ventil schließen konnte und hält seitdem 1A den Druck.

    So richtig beruhigt bin ich zwar erst, nachdem ich weitere Magazine durch hab, hätte aber ehrlich gesagt mit mehr Komplikationen gerechnet. Mal abgesehen von dem ersten Nadelbruch nach etwa 90 Schuss mit dem nagelneuen HPmax ;) scheint nun doch alles paletti zu sein :)

    sapere aude

  • Da kann ich bei mir nur sagen, ich habe wirklich Glück gehabt!


    Ich denke, bei der Max bin ich jetzt bei 5000+ Schuss. Immer noch dieselbe Nadel, immer noch dersselbe Ventilnadelsitz.

    Und vor allen Dingen, immer noch dieselbe Leistung.

    Bei normalen "Standard" Geschossen, 60-95 grain, eine Anfangsleistung von ca 220 Joule.


    Bei den "schweren Brummern" , 147 grain hunters supply, eine Anfangsleistung bis bis zu 270 Joule. Aber die müssen ja auch wegen der Länge einzeln geschossen werden.


    Die 190 grain hunters supply passen zwar mit ein bisschen Gefrickel in den Lauf, aber die Waffe bekommt sie nicht durch, und wenn, dann damit verminderter Leistung.


    Das Geld kann man sich also für die sehr teuren Geschosse dieser Marke sparen. Die 147er hingegen sind meine absoluten Lieblingsgeschosse für Einzelschuss.


    Für das Magazin zu empfehlen sind die 95 grain von Hunter supply, sowie die Geschosse von

    ZAN und NSA. Wobei auch die Marke NSA nicht günstig ist.

  • es gibt - zumindest auf einem shop in Spanien - https://aeaairguns.shop/produc…ax?variant=42996498366711 die Aussage "nicht unter 130bar".

    Aber von gogun gibt es die offizielle Aussage, daß es für DE speziell anders gehärtete pins sind, die auch mit den für 7,5J nötigen geringeren Drücken zurechtkommen.

    Auslieferzustände variieren bei 7,5J zwischen 90-150bar, klingt komisch, daß das so "streut", ist aber so, sind ja alle eingeschossen.


    Insofern, wenn man auf Nummer sicher (hinsichtlich "Garantiebedingungen") gehen möchte,

    dann ist das wohl mit 130bar richtig. Und in der Bedienungsanleitung der HPMax steht "Nachfüllen bei 100bar", was dann für "alles original" der richtige "sichere" Wert ist.

    Andererseits gibt es zu viele Beispiele, wo eben auch die "Spanien-pins" (die damals aufgrund der schlechten Verfügbarkeit über gogun vielfach gekauft wurden - bei geringerem Druck keine Probleme machen, und pins nach wenigen Schuss gebrochen sind, die eigentlich hätten halten müssen.


    Ich glaub am besten fährt man wohl nach dem Motto "wenns passiert, dann passiert es einfach, das ist dann einfach Pech, und nicht weil irgendwas konkret falsch war".

  • Die hält schon was aus, die HP Max.


    Ich habe mit meiner, reguliert, ca 1000 Schuss abgegeben und unreguliert ca 4000.


    Zylinder immer 300 bar. Erste Ventilnadel und erster Ventilnadelsitz.


    Immer noch keine Ausfallerscheinungen und selbst nach zwei Wochen ist der Druck immer noch 300 bar.

    Allerdings habe ich die Ersatzteile auch zur Not hier liegen.


    Ich verschiesse in der Regel zwei Magazine mit 95 grain Munition, dann ist das gute Stück auf 150 bis 160 bar runter.

  • Hallo Mitstreiter bin nach Nadelbruch gerade wieder am Zusammenschrauben. Laut Explosionszeichnung müste zwischen Nadel und dem Verschraubverschluß mit der kleinen Fedeer, noch eine Dichtung (Nr. 14) ?

    Würde dann so aussehen wie auf dem Bild. Beim Ausbau war keine dabei und die Nadel war ebenfalls verschwunden, die ich im Übrigen in der Kammer beim Schlagbolzen fand.

    Gruß

    DieterMax Dichtung.jpg

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