HP Max Druckverlust / Nadeldüse steckt/verklemmt / gebrochen

  • Wtf! Neuer Defekt freigeschaltet??


    wtf1.jpg


    wtf2.jpg


    Nicht gebrochen, sondern... rausgeflutscht? Ich dachte das ist EIN Bauteil!


    Meine HP Max ist mir vorhin mit ~260 bar um die Ohren geflogen, war recht unangenehm, da mir der erste Stoß Luft direkt ins Gesicht flog!

    Ist nichts passiert, aber ich habe mich natürlich erschrocken wie sonst was...

    Man sieht auch schon woran es lag: Die verdammte Nadel steckt schon wieder fest. Dabei ließ sie sich zuletzt nach Schleifen komplett eindrücken, ohne stecken zu bleiben.

    Aber davon abgesehen, scheinbar besteht die Nadel aus zwei Teilen, das war mir neu!


    Kann mir einer dazu was sagen? Ich bin erst mal baff.


    Edit: Ach ja noch etwas zu den Umständen: Hatte wie gesagt die Nadel an der Unterseite etwas abgeschliffen und etwas entgratet (Nadel in Bohrmaschine eingespannt + 600er Schleifpapier) danach lief sie merklich besser als vorher.
    Geschmiert habe ich mit "Nigrin Silikon-Gleitspray" aus dem Baumarkt (ich nehme an Silikonfett ist besser?). Außerdem hatte ich inzwischen die Feder ca. 3 Umdrehungen herausgedreht. Gestern 12 Schuss abgefeuert, ohne Probleme. Einen Tag später war ein sehr geringer Druckabfall zu sehen (ca.1-3 bar). Resultat oben war heute nach dem 6. Schuss...


    Edit 2: Okay also laut Explosionszeichnung sind es tatsächlich zwei ineinander gesteckte Teile. Also tatsächlich nichts abgebrochen und ich kann das Teil einfach wieder reinstecken? Hatte das schon mal einer von euch? Muss ich dabei besonders vorsichtig sein bzw. irgendetwas beachten?

    3 Mal editiert, zuletzt von kev ()

  • Nee, hatte ich auch noch nicht, aber das mit den zwei Teilen wusste ich anhand der Zeichnung.

    Ich würde die wieder zusammenstecken, vielleicht ein Tröpfchen Sekundenkleber? Aber ich bin mir nicht sicher.


    Hast du den Eindruck, das war eingeklebt oder nur eingepresst oder gesteckt?


    Ich würde auf jeden Fall auch mal den ORing 6,3 x 1,8 innen wechseln, bei mir hat das zu Dichtigkeit geführt.


    Davon habe ich mir eine ganze Packung schicken lassen...😉😂

  • Hmm ich weiß nicht, ich vermute mit etwas Druck, sonst würden die sicher öfter raus kommen.

    Meinst du den schwarzen O-Ring den man im Bild sieht, oder was im Inneren von der Schraube?

  • Ach ja, ich habe bei Gogun inzwischen mal nach einer neuen Ventilschraube und einer Ventilnadel gefragt, also im Rahmen der Gewährleistung. Bin mal gespannt, was das gibt.

    Extra die HP einschicken und nochmal Monatelang warten nur wegen diesen zwei Teilen wäre natürlich mega ätzend, zusätzlich zu den bisherigen Problemen. Ich hoffe sie schicken mir einfach die Teile und gut is.

  • Den Weissen im Inneren der Ventilschraube.

    Die Farbe ist eigentlich egal, nur das Material und die Maße müssen stimmen.

  • Meinst du zum Zurechtschneiden, auf die richtige Länge? Die Originalfeder ist ja nur so ~12cm lang also keine 30cm. Und mit 1mm und 8mm nehme ich an du meinst den Drahtdurchmesser?

    Ja, die müsste gekürzt werden. Schau mal hier und auch bei den Links in dem Thread:
    Schwächere Hammerfeder? Spricht was dagegen?


    Aber Vorsicht, die schwächere Feder könnte die Leistung etwas über 7,5J erhöhen, also besser nachmessen und über den Regulator gegebenenfalls nachjustieren. Ich sag's nur - kann auch sein, dass das nur ein Büchsenmacher machen darf.

  • bei Gogun inzwischen mal nach einer neuen Ventilschraube und einer Ventilnadel gefragt

    Genau die Anfrage hatte ich auch mal gestellt. Ich sollte die jedoch einschicken (am 15.05 gemacht).

    Aktuell warte ich nun was passiert.


    Drücke dir jedoch die Daumen

  • bei Gogun inzwischen mal nach einer neuen Ventilschraube und einer Ventilnadel gefragt

    Genau die Anfrage hatte ich auch mal gestellt. Ich sollte die jedoch einschicken (am 15.05 gemacht).

    Aktuell warte ich nun was passiert.


    Drücke dir jedoch die Daumen

    Würde mich sehr freuen zu Hören wie lange es dauert und wie sie wieder angekommen ist Sprich ob dein low pressure Setup bestehen geblieben ist

  • Pooh, gute Frage, aber ich habe mir alle Dichtungen doppelt und dreifach besorgt.


    Die nehmen es ja sowieso von den Lebenden, das siehst du ja an den Preisen. In Spanien kostet die Düse z.B nur 29 €.


    Was ich aber im Moment cool finde ist, dass Huma einen Tuning Regulator für die Max herausgebracht hat.

    Bis jetzt hatten wir nur die Möglichkeit, mit Regulator oder völlig unreguliert offen zu schießen, was das Schussbild beeinträchtigt hat.


    Jetzt könnte man mit voller Leistung wahrscheinlich ein besseres Trefferbild erzielen.


    Ich denke, bezogen auf das Ausland ( und so weiter und so fort) würde sich die Anschaffung einer größeren bottle plus Tuning Regulator lohnen.

    Mehr Schuss und eine viel höhere Genauigkeit.


    Die Gretchenfrage ist jetzt, ob das Teil, in welchem unser Regulator sitzt, also Teil 42, ansonsten genauso aufgebaut ist wie bei der freien Version, oder ob man dieses Teil für den Tuning Regulator auch noch mal extra kaufen müsste.

    Einmal editiert, zuletzt von 11112222 ()

  • Falls er ohne ist würde ich das Loch bis zur Dichtung gleich etwas vergrößern. Zur Führung wird es eh nicht genutzt und beim Breitdengeln bleibt dann mehr Platz. ^^

  • Hallo Leute, ich habe inzwischen tatsächlich Ersatzteile von Gogun geliefert bekommen.

    Allerdings ist man was die Feder betrifft etwas anderer Meinung, demnach würden die Schüsse schwächer werden, wenn man die Hammerfeder etwas heraus schraubt, sodass Kugeln im Lauf stecken bleiben können? Mit ca. 3 Umdrehungen herausgeschraubter Hammerfeder sind bei mir tatsächlich ein paar Kugeln im Lauf stecken geblieben.


    Ich:

    Zitat

    Zu der Hammerfeder: War es bei der HP Max nicht so, dass der Schuss tatsächlich stärker wird, wenn die Feder schwächer ist? Also dadurch, dass durch die langsamere Bewegung der Feder, die Luft länger ausgelöst wird.

    Daher kam aus dem Forum der Tipp mit der Hammerfeder. Durch herausdrehen und Anpassen der Kontermutter soll die Stärke justiert werden können.


    Gogun support:

    Zitat

    So ist das nicht ganz richtig, in der Regel kann man die Feder, welche die Ventilnadel wieder zurück auf die 0 Position bringt, abschwächen, dieses System ist aber abgestimmt und davon raten wir ab.

    Eine schwächere Hammerfeder bewirkt nur das der Hammer, welcher auf die Ventilnadel schlägt schwächer auf die Ventilnadel wirkt uns diese dann minimal oder gar nicht öffnet.


    Was meint ihr dazu? Wie vermeide ich am besten einen erneuten Schaden an der Ventilschraube, durch den zu harten Hammer? (Also in erster Linie beim Schießen mit 7.5 Joule).


    (Kann auch sein, dass es ein Missverständnis gab, ich verstehe nämlich gerade nicht ganz was mit "die Feder, welche die Ventilnadel wieder zurück auf die 0 Position bringt" gemeint ist. Ist das nicht diese winzige Feder in der Ventilschraube? Es ging ja um die Hammerfeder. Falls aber doch die Hammerfeder die Nadel auf die 0 Position bring, bitte diesen Teil einfach ignorieren).

  • Lass Dir mal erklären, warum die Nadel derart auf die Schraube aufschlägt, dass die Schraube sich verformt. Da liegt der Kern des Problems. Und so lange die Nadel derart aufschlägt, prallt sie auch ab und ist sehr wahrscheinlich schneller, als wenn sie langsam vor der Schraube zum Stillstand käme und nur von der kleinen Ventilfeder zurückgedrückt würde. Der Verformung der Schraube (12) ist ein untrügliches Zeichen, dass zu viel Energie da ist, die eben nicht allein von der kleinen Gegenfeder aufgenommen wird. So weit so logisch. Ich wäre sehr auf eine andere Erklärung gespannt. Wäre schön, wenn Du es schaffst, darauf eine Antwort zu bekommen.

  • In der Regel ist es so, dass durch das Herausschrauben des Schafthalters die Hammerfeder etwas weniger stark komprimiert wird, wodurch der Hammer mit weniger Wucht auf die Ventilnadel schlägt. Bis zu einem gewissen Grad hat das auf die Leistung der HP Max erstmal keinen Einfluss, da die Ventilnadel dann nur mit weniger Schwung auf den Ventilnadelsitz (die Verschlussschraube, die bei fast allen etwas eingedengelt ist) auftrifft, die Öffnungszeit der Düse aber gleich bleibt.


    Schraubt man den Schafthalter allerdings zu weit heraus, schafft der Hammer es nicht mehr, die Ventilnadel vollständig bis auf Anschlag zu hämmern, und die Öffnungszeit der Düse wird kürzer. Dann sinkt die Leistung, was auch zum Steckenbleiben der Diabolos führen kann.


    Wie ich es gemacht habe: Chrony schnappen und Leistung mit voll eingeschraubtem Schafthalter messen. Diese Leistung merken, und dann den Schafthalter soweit rausschrauben, bis zu dem Punkt, wo die Leistung anfängt zu sinken. Das ist dann die "goldene Mitte" - dann ist nämlich der Punkt erreicht, wo die Leistung noch voll vorhanden ist, durch die geringere Spannung der Hammerfeder aber auch die Ventilnadel mit geringerer Wucht auf den Ventilnadelsitz aufschlägt und diesen (hoffentlich) nicht so arg zudengelt, dass irgendwann wieder alles zu klemmen anfängt.

  • Ich find's immer noch erstaunlich, daß diese geringfügige Änderung an der Federspannung einen solch deutlichen Unterschied macht.

    Die Feder ist immerhin über 10cm lang, und ein Gewindegang am Schafthalter macht nicht mal 1mm aus.

    Für mein Verständnis kann das nur ein paar Gramm ausmachen.


    ...aber gut, der Hammer wiegt ja auch nur ein paar Zehn Gramm, und die meiste Kraft wird zum initialen Öffnen des Ventils benötigt,

    weil dann der statische Systemdruck überwunden werden muss.

    Ist das erstmal passiert, ist quasi "freie Bahn" bis Anschlag. Daß die kleine Ventilfeder da großartig Gegenwehr leisten kann, bin ich inzwischen von ab.


    Insofern dann doch irgendwie logisch.

    ...mal ganz davon absehen, daß es ja praktisch genauso funktioniert/passiert, unabhängig davon, wie sehr ich mich wundere ^^

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