HP Max Druckverlust / Nadeldüse steckt/verklemmt / gebrochen

  • Überschwinger (die Nadel fliegt alleine weiter) sind unerwünscht und treten bei abschlagen mit leerem Tank auf.

    kann dann ja beim "vorgeschlagenen" Konstruktionsprinzip auch überhaupt nicht passieren, wenn der pin exakt so lang sein soll, daß sowohl Hammer im Gehäuse als auch "Hintern" vom pin auf der Schraube gleichzeitig anschlagen. Mehr als voll auf, bis mechanischer Endanschlag geht ja nicht. :/



    simples Nachhärten im Ölbad

    ja. genauso machen!

    ...what?


    Aber es wird noch immer Umstände geben, da schlägt der Hammer so fest auf dem Nadel-Sitz, und dängelt ihn so langsam in die Schraube. Dann wird halt die Schraube gewechselt. So what.

    Ja das seh ich auch so, hätte kein Problem, die Schraube alle paar Jahre mal zu wechseln, nachdem sie verschlissen ist (zumindest lieber als das Waffengehäuse)

    Aber bitte möglichst nicht schon nach wenigen Wochen. Dann ist irgendwas falsch, und hat nichts mit normalem Verschleiß zu tun, den Du ansprichst.


    Man könnte das Sackloch der Ventilschraube auch im Durchmesser aufbohren, eine Hartmetallhülse mit den alten Maßen einsetzen, und dann hat es sich ausgedängelt.

    Nö, würd nicht funktionieren, weil die Waffe ohne den O-Ring in der Schraube undicht wäre. Und wenn man die Hülse nicht durchgehend macht, schiebt sie sich einfach mit nach hinten weg.


    Dem valve pin nen breiteren Hintern und somit mehr Auflagefläche auf der Schraube zu verpassen wär eleganter...müsste aber werksseitig verändert werden, das ist nichts für heimische "Handarbeit".

    Versteh ich sowieso nicht, warum das Ding so schmal ist, Platz genug für nen breiteren Ar... (sorry) wär ja im Inneren des Gehäuses.

    • Offizieller Beitrag

    Da wir nun die 1.000er Marke in dem Thema überschritten haben... möchte ich nur (nochmal - für Neueinsteiger hier) darauf hinweisen, dass es bisher (trotz expliziter Nachfrage) keine einzige Rückmeldung gegeben hat, dass bei irgend jemand eine 1x getauschte Nadel danach wieder gebrochen wäre. Und wir stehen bei ca. 40 inzwischen getauschten Nadeln bei weit über 4100 ausgelieferten HP Max. Auch wenn vielleicht noch die eine oder andere kommt... dürfte das Thema im Grunde ziemlich durch sein. :saint:

  • oh, stimmt tatsächlich.

    Beitrag Nummer 1000 war sogar einer von meinen.

    Bekomme ich einen Renitenz-Preis, weil ich ein bereits seit langem und wiederholt als "erledigt" markiertes Thema so weit mitgetrieben habe bis zu dieser "ehrenvollen" Marke? :S

  • Da wir nun die 1.000er Marke in dem Thema überschritten haben... möchte ich nur (nochmal - für Neueinsteiger hier) darauf hinweisen, dass es bisher (trotz expliziter Nachfrage) keine einzige Rückmeldung gegeben hat, dass bei irgend jemand eine 1x getauschte Nadel danach wieder gebrochen wäre. Und wir stehen bei ca. 40 inzwischen getauschten Nadeln bei weit über 4100 ausgelieferten HP Max. Auch wenn vielleicht noch die eine oder andere kommt... dürfte das Thema im Grunde ziemlich durch sein. :saint:

    Das Thema hat sich weiterentwickelt und wir sind schon an dem Punkt, wenn die Nadel ausgetauscht wurde, den Kräften standhält und nicht mehr bricht, dann kommt als nächstes die Schraube, die die Nadel einklemmt. In der Medizin nennt sich das Symptomverschiebung. Das ursprüngliche Problem (zu viel Hammerkraft) wurde nicht gelöst, ein Symptom behandelt und nun kommt das nächste.

    Ich finden die Idee, dass die Nadel mit dem Gehäuse abschließt, sich einklemmt und die Kräfte schön verteilt werden, konstruktiv abenteuerlich. Das ist Lotto und wenn man Pech hat, verformt es die Schraube. Kein Konstrukteur würde so etwas einplanen.

    Angenommen die Nadel schaut 1..2mm raus. Dann schlägt der Hammer das Ventil gegen den Systemdruck auf. Prima, dann hat er seinen Hauptaufgabe erledigt. Jetzt genügt, dass die Nadel noch ein wenig Impuls hat um gegen die Nadelfeder zu fliegen und abgebremst zu werden. Das Problem ist doch, dass der Hammer viel zu viel Kraft hat und damit irgendwas auf Dauer verformt. Das ist überschüssige Energie, die nicht da sein sollte. Ein wenig Abbremsen mit dem Gehäuse ist ja ok und notwendig, damit der Hammer sicher seinen Job tut. Kennt sich jemand mit Alu aus? Wird es bei Kaltverformung vielleicht sogar härter?

    Warum springt hier keiner auf die Idee an, dass der Hammer zu stark zuschlägt? Das hat doch ein gewisse Logik, ist nicht all zu abenteuerlich und ließe sich leicht beheben. Es muss halt alles wieder auf 7,5J neu abgestimmt werden. Naja, genaugenommen hatten wir das schon, sogar mit Erfahrung aus der Praxis, und scheint es die einzig vernünftige Lösung zu sein. Mich ärgert nur, dass GoGun sich dazu nicht äußert. Das ist nicht fair.

  • Im Übrigen - auch nur nochmal für die Neueinsteiger hier - dreht sich das inhaltlich hier zumindest auf den letzten Seiten nicht mehr um das Thema "mein pin ist gebrochen",

    sondern die Diskussion geht um

    "warum wird die "Ventilschraube" nach z.T. bereits kurzer Zeit zugedängelt?"

    =Ventil klemmt, aber pin bleibt heil


    Über diesen Sachverhalt gibt es nämlich nach wie vor keine offizielle Aussage,

    und der Zusammenhang zwischen offiziell verkündetem "Härtungsfehler beim pin" und "Schraube wird zugedängelt" ist zumindest augenscheinlich nicht nachvollziehbar.


    Ich sagte es bereits an anderer Stelle, daß ich den Sachverhalt zwar im Zuge der Reklamation der klemmenden Schaube mit Bildern belegt an gogun gemeldet hatte,

    aber man mir daraufhin lediglich die Ersatzteile zuschickte, mit Hinweis "der pin ist speziell für DE angepasst"...aber kein Wort bezüglich der Verformung an der Schraube.

    Hier direktlink zum Beitrag:


    Insofern besteht aus meiner Sicht nach wie vor genug Spielraum für Spekulation...und zumindest was mich angeht: deswegen "lebt" dieser Thread hier so lange.


    Da wollte ein hier nicht näher genannter Mod eigentlich auch nochmal nachgehakt haben (hier der entsprechende Beitrag von damals):

    ...aber auch von dem hab ich seither nichts diesbezüglich gehört ;)


    edit: sehe grad, Maxe hat schneller in dieselbe Kerbe gehauen.

    Endlich mal wieder Einigkeit :) :thumbup:

  • Aluminium wird bei Kaltverformung härter, aber auch spröder.

    Deswegen wird im Verfahren das Halbzeug homogenisiert.

    Das wiederum bedeutet, dass durch Erhitzung die Moleküle sich entspannen können.

    Außerdem wird reines Aluminium so gut wie gar nicht benutzt sondern immer eine Legierung, z.B für Gartenmöbeln Silizium, aber nicht nur. Außerdem rostet es nicht.

    Weitere, oft benutzte Bestandteile, sind Mangan und Magnesium.

    Aber wofür das alles war? Das ist schon so lange her...

  • Außerdem hat doch Herr Sprave selbst gesagt:

    Ich gehe übrigens davon aus, dass sich die Tuning-Branche schon bald auch die HPMax vornimmt und entsprechend optimierte Kits (Regulator, Nadel, Hammerfeder etc.) anbieten wird. Das ist nämlich bei anderen Erfolgsmodellen schon lange der Fall.


    Um da was optimiertes erdenken zu können, muss man aber erstmal den wie auch immer gut oder schlecht gearteten Ausgangszustand kennen.


    Also nicht "beschwichtigen" von wegen Einzelfälle, erledigt usw...sondern her mit den Fakten :)

  • >>> wenn der pin exakt so lang sein soll, daß sowohl Hammer im Gehäuse als auch "Hintern" vom pin auf der Schraube gleichzeitig anschlagen. Mehr als voll auf, bis mechanischer Endanschlag geht ja nicht.

    Klar geht das. Nennt sich Trägheit. Fast eine jede scharfe Waffe hat einen Schlagbolzen, der so kurz ist, dass er eigentlich das Zündhütchen nie erreichen kann. Sonst würde er selbiges ja auch machen, wenn der Hammer entspannt, und eine Patrone im Lauf ist. Zu gefährlich. Erst der beschleunigte Schlagbolzen ist auch in der Lage das Zündhütchen zu tressen und zu zünden.


    Und hier haben wir auch noch eine Abbremsung der Nadel durch dynamischen Gegendruck.

  • Klar geht das. Nennt sich Trägheit. Fast eine jede scharfe Waffe hat einen Schlagbolzen [...]

    Ja sehr witzig.

    Ist doch ein Beispiel aus einer Waffe mit einem völlig anderen Konstruktions- bzw. Wirkungsprinzip.

    Und sowas ausgerechnet von Dir, der mir mal vorgeworfen hatte, ich möge bitte nicht aus dem Zusammenhang gerissen zitieren.


    Ich antwortete auf diesen von Bender75 angeführten Sachverhalt hier:

    Überschwinger (die Nadel fliegt alleine weiter)

    Nichts kann sich weiterbewegen, wenn ein mechanischer Endanschlag erreicht ist. Es werden dann nur Kräfte/Energie übertragen.

  • Im Gegensatz zu dir gehe ich davon aus, das die Nadel nie eingeklemmt wird, sondern Richtung Düse immer noch etwas Spielraum hat.

    Bei einem Überschwinger aber eben nicht mehr, weil sie dann einfach zu stark beschleunigt wird, weit außerhalb der normalen Einsatzbedingungen.

  • Ja versteh ich doch.

    Ich bezog mich auf die Annahme, daß die Konstruktionsweise der HPMax evtl. so gewollt ist, daß der pin exakt so lang ist,

    daß in dem Moment, wenn das Ventil voll geöffnet ist, gleichzeig:

    -der Hammer auf seinen Anschlag in der Führungskammer im Gehäuse trifft

    -der "Hintern" vom valve pin gegen den Anschlag auf der Stirnseite der "Ventilschraube" trifft

    -der valve pin dann zwar zwischen Hammer und Schraube sitzt, aber eben nicht in dem Sinne mit Kraft eingeklemmt wird (weil/wenn er eben genau richtig lang ist)


    Hattest Du doch auch genauso beschrieben:

    Na das meine ich ja. Die Nadel sollte mit dem Gehäuse abschließen (voll geöffnet beim abschlagen) und nicht weiter per Schwung durchgeschubst werden (können).

    Bei exakt bemessener Länge kann dann nichts "Überschwingen"

    Pin mit Gehäuse innen bündig in dem Moment wenn hinten Anschlag an Schraube. Weiter geht nicht.


    Versteh ich nicht, wieso es jetzt wieder heißt, "im Gegensatz zu Dir", wenn ich im Moment den gleichen gedanklichen Ansatz verfolge, den Du zuvor geäußert hast...(wenn auch nicht unbedingt vereinbar mit meinen unterschiedlichen pin Längen)

  • Ich denke das beim drucklosen abschlagen, die Nadel zu stark Richtung Ventil beschleunigt wird. So stark, das sie eben doch was beschädigen kann.

    Die Hammerkraft die überwunden werden muss, um das Ventil gegen den Regulatordruck zu öffnen, ist dann ja viel zu hoch, weil der Regulatorgegendruck fehlt.

    Es wird ja einen Grund haben, warum davor gewarnt wird.

  • ist dann ja viel zu hoch

    ...Du meinst "niedrig" nicht hoch :/


    Tja da werden wir uns nie einig werden.

    Wie mehrfach gesagt ist für mein Empfinden die Masse des pins alleine viel zu gering, durch Aufprall auf dem Stahl der Schraube eine Delle zu erzeugen.

    Entweder da hilft nach Aufprall die Masse des Hammers mit, oder der pin prallt einfach "harmlos" ab, weil er durch die Feder ohnehin sofort den Schwung verliert.


    Hast Du mal den pin in die Schraube per Hand "reinbeschleunigt", entgegen der Federkraft?

    • Offizieller Beitrag

    Bezüglich Abdrücke/Verformung werde ich bei der GoGun GmbH nochmal nachhaken.

    Es gibt bis dato keine HP Max, die mit solchen Angaben bei der GoGun GmbH als Reklamation in der Werkstatt gelandet ist, weil was nicht funktionieren würde. Da es an anderen Stellen auch Bauteile gibt, bei welchen explizit vom "Einreiten" nach xx Schuss gesprochen wird, wird man sich an Spekulationen hier nicht beteiligen. Da es hier im Forum durchaus Meldungen von 1000 Schuss ohne Modifikation und über 4000 Schuss mit Umbau gibt, wird man sich bis zu dieser Anzahl vermutlich keine Sorgen machen müssen. :sleeping: Und 'sollte' bei irgendjemand irgendetwas kaputt gehen - dann einschicken zur Analyse. :/

  • Bei exakt bemessener Länge kann dann nichts "Überschwingen"

    Bitte vergiss "exakt bemessen" und geh nicht davon aus, dass dies ohne aufwendige Justage existiert. So etwas ist ein praktisch uninteressanter Sonderfall, der in der Praxis im allgemeinen bedeutsam wie ein Lottogewinn ist. Kein Konstrukteur rechnet diesen Sonderfall als normal ein, man muss immer Toleranzen und Veränderungen mit einrechnen und den Teilen etwas Spielraum geben.

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