Neuheit - Interceptor - erste optische Eindrücke

  • Es gibt jedenfalls einige Videos dazu auf YT. Das Thema nennt sich dort "spin vanes": https://www.youtube.com/result…ch_query=arrow+spin+vanes


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Aber so wirklich Infos ob das jetzt besser ist oder nicht konnte ich auf die Schnelle nicht herausfinden. Vermutlich macht es kaum einen Unterschied sonst würden es ja alle Bogenschützen machen.

  • Hey Leute, so weit ich weiß fliegen lange Bolzen besser weil sie sich im flug selber immer wieder stabilisieren. Vorne "zieht" die schwere Spitze, während dessen "bremsen" die Vanes hinten und korrigieren das Trudeln.


    Tut mir leid das ich mich hier nochmal wiederhole, dient hier aber noch mal dem Verständnis meiner Aussagen.


    Wichtig is ja das das "Zentrum der Masse" nicht in der mitte des Bolzens ist, sondern Tendenz etwas weiter vorn ist. Um so länger der Bolzen und um so mehr Abstand gibt es zum "zug"-Bereich vorn und "brems"-Bereich hinten. Der Bolzen hat mehr "Hebel" (wenn man so will) um sich zu stabilisieren.


    Meine Ideen:


    1. Ich hatte mal ein Gespräch mit Herr Augustin, dem Gründer von Crossbowadventures, über die optimale Bolzenlänge für PABs. Es ist natürlich nicht weit her geholter, aber genau wie ich, glaubte er an 10 Zoll Bolzenklasse als Kompromiss. Er fertigte welche an und gab mir einen. Der war nicht schlecht. Das war noch bevor Jagdspitzen ein Thema waren, daher klebte auch noch das Insert verdreht zu den Vanes drinne 😂 Jörg, zurück in die Entwicklung der 6,3 Zoll Klasse ist eventuell längerfristig ne Sackgasse...


    2. Vermute ich das wenn man zusätzlich an die 2 Vanes rechts und links noch oben und unten deutlich flachere Mini-Vanes anbringt, vor allem in double stack Magazinen, man keine, bis kaum, neue Probleme bekommt, aber dank der zusätzlichen Bremswirkung mehr Stabilität auf 2 Achsen, anstatt nur auf einer "Bremsachse" erhält.


    3. Experimentiere ich gerade mit ner Kombi aus erst Schaumstoff und dann dicken Filzmatten (mehrlagig) um die Energie der kurzen Bolzen nach dem Flug im Backdrop in so kurzer Zeit wieder auf zu nehmen ohne das dass Carbon bricht, aber die Vanes niemals irgendwo eintauchen. Denn was nützt der beste Pfeil wenn er nach dem ersten Wurf schon dank krummer Vanes ballistisch im Eimer ist 😅


    Freu mich das es hier ne Community gibt die an der Weiterentwicklung der Eier legenden Wollmilchsau interessiert ist. Ich spüre näHHHmlich auch noch (für den Endverbraucher) trotz allem was vielleicht noch geändert werden könnte, "bezahlbare" Luft nach oben 👍


    Denn am Ende dann ein 3000€ High-Tec Teil auf den Markt zu hauen ist keine Kunst und will dann natürlich auch kaum eine Sau haben, für den Preis...

  • 10" müssen aber in eine Armbrust passen, die noch Pistolenlänge hat, sonst wäre es keine Pistolenarmbrust ;)


    Vielleicht wäre eine "Übersetzung" eine Lösung. Der Pfeil ist lang, weil es sich um ein Bullpup-Design handelt. Da hierbei die Sehne stören würde, wäre diese kürzer und würde nicht direkt an der Nocke anliegen, sondern einen Katapult antreiben, an den der Pfeil angenockt wird. Wie beim Flugzeugträger, nur das die Sehne den Haken antreibt und der Sehenweg kürzer ist als der Powerstroke. Dann könnte der Wurfarm 150 Pfund haben und würde vielleicht 120 Pfund auf den Pfeil übersetzen, bei 25 % mehr Weg.

    Und die Sehne wäre auch nicht überansprucht wie bei der Sonic.

    wisst ihr was ich meine?

    Blöde Idee?

  • Also ich finde die Idee cool. Klar, eine "Katapultkonstruktion" frisst viel Platz, aber ist vielleicht besser wie ne sehr steile Sehne, die von ganz vorn kommt.


    Ansonsten bleiben dir nur Vanes, die von der Anordnung her an einen X-Flügler von Starwars erinnern 😂👍. Da kommt die steile Sehne von vorn dann dran vorbei. Das damit dann aber die Kosten, für eine Einzelführung der einzelnen Bolzen im Magazin, explodieren dürfte, ist wahrscheinlich auch wieder ein Problem sein. Von der Anfälligkeit der dann im Magazin notwendigen Mechanik mal ganz zu schweigen...


    Außerdem wüsste ich gerne ob ein im Bolzen an Federn aufgehängtes Bleigewicht in der mitte des Pfeils aufgrund der Trägheit die Stabilisierung der Bolzen während des Flugs unterstützen würde oder ob das gerade ein totales Hirngespinst ist 🤣

    Einmal editiert, zuletzt von Forum Moderation () aus folgendem Grund: 2 Beiträge von Tenjin mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Technisch ist das möglich, aber ich halte das für zu fehleranfällig und mit der Trefferquote jenseits der 20 Meter ist auch nicht weit her. Denn bei der Mag-Version kann man NICHT mehr die dreiflügeligen Bolzen nehmen, man muss auf 2 Vanes gehen. Die sind nun mal nicht so flugstabil wie die 3-Vane-Modelle.

    Guten Morgen,

    mir ist nicht bekannt das es bei der Supersonic Modelle gibt die für Bolzen mit 3 Vanes geeignet sind. Die Bolzenführung ist unten geschlossen und die Halteklammer lässt eine 3.Vane nicht zu. Die Supersonic Bolzen haben alle auch nur 2 Vanes. Ich finde diese Armbrust nach wie vor hoch interessant, wobei die Interceptor aktuell mein Top-Favorit ist. Joerg Sprave : spann uns nicht mehr so lange auf die Folter und bringe sie in den Laden! ;) :)
    LG Imo

  • Ich muss auch sagen, die Interceptor ist bei mir gesetzt!

    Werde dafür meine 90er Stinger 2 abgeben...

    Aber vor Herbst/Winter wird sie wohl nicht verfügbar sein.

    Bis dahin interessiert mich tatsächlich die Reverse.

    Bisher konnte ich nicht viel Negatives über sie entdecken.

    Im Gegensatz dazu hat es wohl bei der ersten Version Probleme mit Sehne und Wurfarm gegeben.

    Dies scheint bei der Reverse nicht mehr aufzutreten... 😉

  • Ich habe die "Reverse" getestet. Wurfarmbruch, Sehnenriss, Kabelriss. Verkantete Cams. Das Ding ist auf den Müllhaufen gewandert.

    Ich hatte auch eine Reverse - genau 4 Schüsse lang. Da sprang mir die Sehne aus einer der Cam-Führungen und das Ding wurde postwendend umgetauscht. Ging auch problemlos. Für ein paar Dollar mehr habe ich mir dann was Solides angeschafft, allerdings Einzelschuss - eine Ravin R26 und für den kleinen Appetit zwischendurch noch die YAK Archery Terminator 3 - wäre die Interceptor schon lieferbar gewesen, wäre es die MEY geworden.

    Anbei ein Trefferbild der R26 - Entfernung 50 Meter.


    IMG_4805.jpg

  • Für ein paar Dollar mehr habe ich mir dann was Solides angeschafft, allerdings Einzelschuss - eine Ravin R26...

    Naja, das sind schon mehr als nur ein paar Dollar mehr die für die Raven fällig werden. Schönes Trefferbild. :)

  • Ich bin jedenfalls aufs höchste gespannt, was die nächsten Videos über die Interceptor aussagen, gerade auch im Vergleich zur Stinger II.


    Mich interessieren vor allem die Daten zu:


    - Bolzengeschwindigkeit (fps), jeweils mit dem 60 lbs und 120 lbs Bogen


    - Kinetische Energie der Bolzen (bei 60 lbs und 120 lbs)


    - realistische "Bierdeckel-Reichweite" (bei 60 lbs und 120 lbs)

    ... und das mit verschiedenen Bolzen (Übung / Bodkin / Jagd).


    Ideal wäre eine Gegenüberstellung der Interceptor zur Stinger II bei identischen Bedingungen. Stinger II mit 90 lbs-Bogen, der ja den idealen Kompromiss aus Performance und Leistung bei diesem Model darstellt.

  • Ich würde mir gerne eine Armbrust kaufen und bin jetzt nach lesen der adder und interceptor Foren endgültig ratlos 😢 ob es sich eher lohnt auf die interceptor zu warten oder das adder v3 Frühbucherangebot zu nutzen ich fände es Mega wenn es vielleicht Artikel geben könnte die die einzelnen Aspekte gegenüber stellen was die eine Armbrust besser als die andere macht um Neulingen zu helfen mit Einsatzmöglichkeiten etc. Aber vielleicht kann man es auch nicht so einfach auf den Punkt bringen. Auf jeden Fall schöne Grüße aus dem Odenwald 🤪 Jörg


    Auch wenn ich glaube es wird auf die Interceptor rauslaufen

  • Es gibt jedenfalls einige Videos dazu auf YT. Das Thema nennt sich dort "spin vanes": https://www.youtube.com/result…ch_query=arrow+spin+vanes


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Wenn ich mir in dem Video so anschaue wie der Pfeil sich windet und schwingt, wundere ich mich, dass man da überhaupt was trifft ... :/

    Diese Eigenschwingung sollte doch bei kürzeren Pfeilen (Bolzen) wesentlich geringer ausfallen! Gibt es dazu eigentlich irgendwelche Highspeed-Videos?


    Das Problem scheint doch die Hochachse zu sein (gieren), da die horizontalen Vains die Querachse (nicken) stabilisieren, aber eben nicht die Hochachse.

    Weiterhin scheint der "Schock"-Schlag einer nicht anliegenden Sehne auf den Bolzen beim Schuss das ganze System stark zu erschüttern und die Präzision zu beeinträchtigen.


    Das fällt mir bei meiner Stinger 2 auf, da sind immer einige Millimeter Platz nach dem Spannen.


    Wie ich das bisher sehen konnte in Jörgs Videos, sieht es bei der Interceptor hierbei schonmal besser aus ....



    Wäre es nicht einen Versuch wert, "ausklappbare" Vanes für die Hochachse zu konstruieren? Vielleicht könnte man sie auch flacher, aber dafür länger bauen, so dass die Stapelbarkeit nicht beeinträchtigt wird?

    Es gibt da bestimmt Lösungsansätze ...

    Einmal editiert, zuletzt von Micha07 ()

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!