[Scuba Ashinger] Allgemeine Diskussion

  • Hallo, ich wollte mal einen allgemeinen Bereich für den Scuba Ashinger anlegen. Daher mach ich mal den Anfang.


    Und seit die finalen Leistungsdaten bekannt sind, war ich doch sehr erstaunt was das eigentlich für ein Kraftpaket ist. Offiziell soll es ja Harpunen mit 16g bzw. 60g geben, und ausgehend von 350 Bar, soll hier bei 16g eine kinetische Energie von 158 Joule generiert werden. Somit wäre eine Harpune mit rund 140 M/s unterwegs. Und sollte eine Kartusche mit 350 Bar auch in der Lage sein, eine Harpune mit 60g vergleichbar zu beschleunigen, dann wären das bereits rund 580 Joule, und bei etwas verminderter Geschwindigkeit immer noch 400-500 Joule. Über Wasser ist also höchste Vorsicht geboten. Und nach dem Test mit der Siege und der Schutzweste, kann man sich lebhaft vorstellen was wohl hier passieren würde. Ich bin auch gespannt, wie sehr sich die Leistung unter Wasser gesteigert hat, was beim Scuba Ringer schon respektabel gewesen ist. Da sollte Jörg wohl ein paar Platten mehr in den Pool werfen. ;)

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  • Für alle nochmal zur Info: die versprochenen 160J pro Lauf liegen in etwa zwischen der Leistung einer Excalibur Micro 380 und der Excalibur Assassin Extreme und anderen Excalibur Armbrüsten mit 400 fps (jeweils mit 350grain Bolzen). Diese Leistungsdaten wären wirklich beeindruckend! Ich hoffe die Ashinger funktioniert tadellos.

    Einmal editiert, zuletzt von nalgen ()

  • Bei solchen Vergleichen wird gerne vergessen, dass die kinetische Energie von knapp 160 Joule, auch hier an die eingesetzten Parameter gebunden ist. Sprich, ausgehend von einer maximalen Ausbeute von 350 Bar, werden diese 160 Joule nur dann erreicht wenn der Bolzen 16g schwer ist. Und gemessen am Druck der hier anliegt, ist das außerordentlich leicht und bietet noch viel Luft nach oben. Schon wenige Gramm mehr, und man bewegt sich deutlich über 200 Joule.

  • Ich würde mir ein Video dazu wünschen, hauptsächlich, was verschiedene Pfeile für Leistungsdaten schaffen, ich kann mir auch kaum vorstellen, dass die normalen Übungspfeile viele Schüsse überstehen.

    Hier fehlt es etwas an der Werbung.

  • Eigentlich enthält der erste Beitrag alles, um die Leistungsdaten ermitteln zu können. Es sei denn du verstehst nicht gänzlich was da geschrieben steht. Und angesichts dessen, dass Jörg bei der Vorstellung der Scuba Ashinger bereits Leistungsdaten angegeben hat, ermöglicht problemlos alles weitere zu berechnen.


    Das ginge beispielsweise auf Basis dieser Formel:

    Gewicht in Kilogramm * Geschwindigkeit im Quadrat / 2


    Und wenn die kinetische Energie von rund 160 Joule bereits bekannt ist, wie auch das Gewicht des Bolzens (16g), dann kann die Geschwindigkeit gemäß "0,016*(140*140)/2", nur auf 140 M/s hinauslaufen. Und ist die Geschwindigkeit bekannt, dann lässt sich im vernünftigen Rahmen, nahezu jedes Gewicht für den Bolzen einsetzen um die kinetische Energie zu berechnen. Man sollte es nur nicht übertreiben, da ab einem gewissen Punkt unweigerlich auch die Geschwindigkeit sinkt.


    Übrigens werden die Bolzen aus Carbon gefertigt, und sind außerordentlich robust. Die Wahrscheinlichkeit so einen Bolzen zu zerstören ist ziemlich gering. Nicht zuletzt gab es schon genug verrückter Experimente meinerseits, die den Bolzen weit mehr abverlangt haben als sie eigentlich aushalten müssen, und sie sind abgesehen von ein paar Kratzern immer noch einwandfrei. Und sofern man sie nicht laufend verliert, hat man sie durchaus ein Leben lang.

  • wenn die Carbonbolzen einmal Hartholz treffen sind die im Nirvana.


    Kommt wahrscheinlich auf die Leistungan. Bei ner Pistolenarmbrust überleben die vielleicht.


    Verschossen mit der Hex400 lösen sich die ersten Zentimeter des Carbonpfeils bei einem Hartholztreffer in Splitter auf, das Schraubinlay wird noch ein Stück tiefer Richtung Pfeilmitte gerammt. Die Feder sind vllt. noch verwendbar.

  • Ja, die sind der Hammer. Die 3lagige Castle Wall Matte hat keine Chance.

    Na genau das ist was ich hören will, ihr werdet die ja sicherlich zu gegebener Zeit mit anbieten denke ich, wahrscheinlich wird der Pfeil so um die 10-15 Euro kosten, was hast du bei der Ashinger für ein Gefühl von der Qualität her?

  • Am 6, April werde ich den Ashinger in einem eigens angemieteten Hallenbad ausführlich testen. Was den Überwasser-Test betrifft, solche Versuche mache ich nicht. Man könnte mir das als Zweckbestimmung auslegen. Aber es liegen Anfragen von unabhängigen Waffen-YouTubern vor, die sicher auch andere (zweckentfremdende) Tests machen werden.

  • Also rein in der Theorie, wenn man nicht so bekannt ist wie du, könnte man solche "zweckentfremdete" Sachen im Hinterhof ausprobieren, also legal mein ich.

    Nicht dass hier einer im Forum mit dem Gedanken spielen würde🤔

  • Also rein in der Theorie, wenn man nicht so bekannt ist wie du, könnte man solche "zweckentfremdete" Sachen im Hinterhof ausprobieren

    Denk an den Knall. Der dürfte sich kaum von dem einer scharfen Büchse/Flinte unterscheiden. (Vermutung!)


    VIelleicht in der Silvesternacht, in der geschlossenen Garage oder, noch besser, in einem Kellerraum eines Einzelwohnhauses.


    Egal ob legal oder nicht, solche Geräusche sind die Deutschen nicht mehr gewohnt. Die rufen die Sturmtruppen schon wenn Du beim putzen Deines Knicklaufluftgewehres gesehen wirst.

  • Denk an den Knall. Der dürfte sich kaum von dem einer scharfen Büchse/Flinte unterscheiden. (Vermutung!)

    Ich? Sowas verwerfliches würde mir nie in den Sinn kommen und erst Recht nicht meinen alten Zwei Zylinder Traktor laufen zu lassen, der alle Geräusche in der Gegend annuliert.

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