Beiträge von jetzterstrecht

    Nun wenn man von einem Projektil von 16g ausgeht, dass sich mit einer Geschwindigkeit von rund 140 M/s fort bewegt, dann wären das gemäß "0,016*(140*140)/2" rund 158 Joule. Bei 60g wären das dementsprechend 588 Joule. Letzteres wäre bereits auf dem Niveau einer handelsüblichen Pistole (Kaliber: 9 mm/.45 ACP), kann jedoch in Sachen Geschwindigkeit und Reichweite nicht mithalten. Andererseits benötigt ein typisches Projektil einer Pistole, auch wesentlich mehr Energie, um letztlich einen vergleichbaren Schaden anzurichten wie ein Pfeil oder Bolzen. Ist eben die Frage welche Eigenschaften einem wichtiger sind. Dafür sind die meisten Pistolen unter Wasser weitgehend nutzlos. Von daher ist der Scuba Ashinger gar kein schlechter Kompromiss, ob nun über oder unter Wasser. Man sollte aber auch nicht vergessen, dass die regulären 158 Joule bereits enorme Schäden verursachen, und bei 16g fliegt ein Projektil auch wieder deutlich weiter.

    Das letzte Video der Scuba Ashinger, war ziemlich interessant in physikalischer Hinsicht. Ich hätte nicht erwartet, dass die Bolzen unter Wasser derart stark die Richtung ändern würden, trotz der eigentlich noch moderaten Distanz. Auch das der leichte Bolzen eine bessere Flugbahn hingelegt hat, war besonders überraschend. Es hat also eindeutig Nachteile, wenn das Gewicht gleichmäßig über den Bolzen verteilt ist, im Gegensatz zu einer lediglich schweren Spitze. Und das sich der massive Aluminiumbolzen, beim Test über Wasser tatsächlich verbogen hat, war unerwartet heftig. Schließlich geht es hier um Vollmaterial, und nicht nur um einen hohlen Bolzen. Möglicherweise hätte ein Edgetac200 einen Unterschied gemacht, um gerade das zu vermeiden, da die genutzten Spitzen offenbar nicht fähig waren die Holzplatte wirklich effizient zu durchdringen. Sonst wäre nicht derart viel Energie seitlich abgelenkt worden. Ich gehe jedenfalls davon aus, dass sich der Aluminiumbolzen durch eine nicht exakte Flugbahn im Holz verklemmt hat, wodurch die restliche Energie für eine Hebelwirkung sorgte. Somit bräuchte man eine Spitze die breiter ist als der Schaft selbst, dann hängt hier auch nichts mehr fest und beschädigt weniger warscheinlich irgendwelche Bolzen.

    Ich hab da mal eine Frage bezüglich der Abzüge des Scuba Ringer und Scuba Ashinger. Der Scuba Ringer hat ja bekanntermaßen einen DAO Abzug, der recht viel Kraft erfordert, während der SA Abzug des Scuba Ashinger naturgemäß sehr leichtgängig ist. Die Frage ist, ob das beim Scuba Ringer technisch nur so lösbar gewesen ist, oder wurde der Abzug absichtlich so schwergängig konstruiert? Wird es diesbezüglich eventuell noch Veränderungen geben?

    Bei dem Vorschlag mit dem Ölfilter dachte ich zunächst an einen Scherz. Dann hab ich mir mal den Querschnitt diverser Fabrikate angesehen, der vom Aufbau her in vielerlei Hinsicht an einen Schalldämpfer erinnert hat. Da muss man eigentlich nicht groß überlegen um zu wissen, dass das in jedem Fall funktioniert. Es fehlt eigentlich nur ein Loch, und sowas wie ein Reduziernippel aus Edelstahl mit passendem Gewinde, dann kann der Ölfilter schon fast auf den Lauf geschoben werden. Und das für weniger als 20€. Danke für den Tipp! ;) ;)

    Das klingt jetzt arg übertrieben. Allein das Rohr aus Polycarbonat, wäre viel zu widerstandsfähig um Schaden zu nehmen. Der Schaum jedoch, wird sich bei einem Schuss garantiert deutlich verformen. Es ging auch nicht darum, dass dieses Konstrukt absolut stabil ist. Mir würde schon reichen, wenn es ausreichend ist die Lautstärke etwas zu dämpfen. Einen Schalldämpfer aus Metall zu bauen, wäre im privaten Rahmen viel zu aufwändig. Ich habe doch keine CNC Maschine zu Hause. Das einzige was ich mir noch vorstellen könnte, wäre ein Rohr aus Stahl mit entsprechenden Maßen, in welches in regelmäßigen Abständen Löcher gebohrt werden. Anschließend könnte man dicke Unterlegscheiben passend aufgebohrt, über das Rohr gestülpt und an geeigneter Stelle fest geschweißt werden. Jetzt fehlt noch ein zweites Rohr darüber, was dementsprechend beidseitig verschlossen und wieder verschweißt werden muss. Und für die Verbindung benötigt man auch wieder ein Gerät zum schweißen, was nicht jeder hat oder einfach ausleihen kann. Von der Fähigkeit das praktisch umzusetzen mal ganz abgesehen. Sobald Metall ins Spiel kommt wird es kompliziert und kostenintensiv, und das will man zum üben gerade nicht haben. Und mein Ansatz war an sich schon sehr simpel. Ein anderer Ansatz könnte eine mit Stahlwolle gefüllte Plastikflasche sein, was angeblich auch funktionieren soll.


    Mir ist heute auch aufgefallen, dass die Bolzen für den Scuba Ashinger sehr unterschiedliche Preise aufweisen. Seit wann ist Carbon wesentlich günstiger als Aluminium? Ich meine selbst wenn es sich um Aluminium Vollmaterial handeln würde, dann ist die Herstellung von Carbon immer noch aufwändiger und teurer. Oder hat sich hier irgendetwas verändert? Mich würde auch interessieren, wie dick die Wandstärke der Aluminium Bolzen ist, gerade im Hinblick auf ein mögliches verbiegen.

    Ich habe noch eine weitere Idee für einen Schalldämpfer. Und da es nur um das üben geht, muss das ganze auch einfach und kostengünstig herstellbar sein. Von daher kam mir in den Sinn mit Rohrisolierung aus Schaumstoff zu arbeiten. Somit wäre ein ID von 9-10mm notwendig, und eine Wandstärke von mindestens 10-20mm. Das dürfte genug sein um mit einem größeren Bohrer, ausreichend große Luftkammern herzustellen. Im Anschluss sollte die Rohrisolierung noch mit Klebeband umwickelt werden, um die Luftkammern von außen zu schließen. Und zur Stabilisierung würde ich das ganze noch in ein passendes Kunststoff Rohr einkleben. Jetzt fehlt eigentlich nur noch ein verbindendes Element zwischen Lauf und Schalldämpfer, welches den Durchmesser entsprechend verjüngt.

    Es steht ja außer Frage, dass der Scuba Ashinger für sich schon sehr leistungsfähig ist. Ich hatte hinsichtlich der vorherigen Diskussion um etwaige Modifikationen, auch mehrheitlich den Eindruck, dass es gerade nicht um den Einsatz unter Wasser ging. Was will man an einem schweren Bolzen unter Wasser auch verbessern? So eine Art Projektil funktioniert in diesem Medium nun mal am besten. Doch über Wasser gelten ja bekanntermaßen wieder andere Regeln, weshalb ich verstehen kann, dass jemand in experimenteller Hinsicht herausfinden will was alles möglich ist. Muss man zwar nicht, aber wer weiß vielleicht kommt etwas Positives dabei heraus. Aber rechtlich sieht es recht dünn aus, wenn es nahezu vollständig an Regulierung fehlt. Ich würde mir nur Gedanken um die Lautstärke machen, weil das eigentlich der einzige Faktor ist, der wirklich negative Aufmerksamkeit auf sich zieht.

    Nichts für ungut, aber der ID des Laufs ist eher nebensächlich. Schließlich ist der Scuba Ashinger nach wie vor nur eine Harpune. Hier sollte man nicht glauben, man könne jetzt scharfe Munition oder vergleichbaren Blödsinn in den Lauf schieben, nur weil das alles dieselben Maße hat. Mit hoher Wahrscheinlichkeit würde ich jedoch davon ausgehen, dass man bspw. ein Stück von einem Rundstab (Stahl, 2-4cm, 8,75mm) in den Lauf schieben könnte, was genauso wie ein regulärer Bolzen raus gefeuert werden würde. Selbst eine Vorderladerkanone kann im Grunde auch mit Messern und Gabeln gefüllt werden, anstatt mit einer Kugel, dass liegt jedoch in der Natur der Sache. Und so lange das jeweilige Projektil, zumindest annähernd luftdicht abschließt, kann man theoretisch alles in den Lauf schieben. Ich sehe da jetzt kein unmittelbares Problem für experimentelle Zwecke. Doch regulär macht das nicht wirklich Sinn. Bin gerade auch am überlegen, wie eine Art Schalldämpfer für den Scuba Ashinger aussehen könnte. Bei Flinten ist das ja bekanntermaßen recht knifflig, und meist erst gar nicht möglich. Andererseits geht es hier um Bolzen, womit ein Kunststoff Rohr mit Bauschaum, welches exakt um beide Läufe gleichzeitig gestülpt wird, funktionieren könnte. Das ist zwar lästig und muss oft erneuert werden, aber ist zumindest passabel und günstig.

    Eigentlich enthält der erste Beitrag alles, um die Leistungsdaten ermitteln zu können. Es sei denn du verstehst nicht gänzlich was da geschrieben steht. Und angesichts dessen, dass Jörg bei der Vorstellung der Scuba Ashinger bereits Leistungsdaten angegeben hat, ermöglicht problemlos alles weitere zu berechnen.


    Das ginge beispielsweise auf Basis dieser Formel:

    Gewicht in Kilogramm * Geschwindigkeit im Quadrat / 2


    Und wenn die kinetische Energie von rund 160 Joule bereits bekannt ist, wie auch das Gewicht des Bolzens (16g), dann kann die Geschwindigkeit gemäß "0,016*(140*140)/2", nur auf 140 M/s hinauslaufen. Und ist die Geschwindigkeit bekannt, dann lässt sich im vernünftigen Rahmen, nahezu jedes Gewicht für den Bolzen einsetzen um die kinetische Energie zu berechnen. Man sollte es nur nicht übertreiben, da ab einem gewissen Punkt unweigerlich auch die Geschwindigkeit sinkt.


    Übrigens werden die Bolzen aus Carbon gefertigt, und sind außerordentlich robust. Die Wahrscheinlichkeit so einen Bolzen zu zerstören ist ziemlich gering. Nicht zuletzt gab es schon genug verrückter Experimente meinerseits, die den Bolzen weit mehr abverlangt haben als sie eigentlich aushalten müssen, und sie sind abgesehen von ein paar Kratzern immer noch einwandfrei. Und sofern man sie nicht laufend verliert, hat man sie durchaus ein Leben lang.

    Bei solchen Vergleichen wird gerne vergessen, dass die kinetische Energie von knapp 160 Joule, auch hier an die eingesetzten Parameter gebunden ist. Sprich, ausgehend von einer maximalen Ausbeute von 350 Bar, werden diese 160 Joule nur dann erreicht wenn der Bolzen 16g schwer ist. Und gemessen am Druck der hier anliegt, ist das außerordentlich leicht und bietet noch viel Luft nach oben. Schon wenige Gramm mehr, und man bewegt sich deutlich über 200 Joule.

    Das neue Video der Interceptor, macht einen sehr guten Eindruck. Vor allem aber wirkt sie wertig und innovativ, und nicht nur wie eine weitere Kopie bereits bestehender Armbrüste. Und sofern auch die Präzision überzeugen kann, wird das sicherlich neue Maßstäbe setzen. Bin gerade am überlegen was sich hier noch verbessern ließe, abgesehen von schwereren und vielleicht sogar explosiven Bolzen. ;)

    Beeindruckend wäre auch, wenn man die Venom Bögen auch hier verwenden könnte. Das sollte Jörg in jedem Fall testen, inwieweit sich die Interceptor dann noch spannen lässt. Bin gespannt wo die Grenzen liegen bei diesem Konzept, und ob es der Adder überhaupt gefährlich werden kann. Wobei ich mir zumindest hinsichtlich der neuen Stinger M10 sicher bin, dass hier mangels echter Innovation keine Gefahr droht. ;)

    Was nutzt einem eine Supersonic, wenn sich der Hersteller nach dem Verkauf seiner Produkte nicht länger darum kümmert? Es gibt hier enorm viel Kritik im Netz. Der Support hat scheinbar auch kein Interesse auf irgendetwas zu antworten. Ich selbst hatte schon Fragen zur Supersonic, und die Tickets sind nach fast zwei Jahren immer noch offen. Die Bolzen die für die Supersonic benötigt werden, sind zudem außerordentlich leicht, was zwar der Reichweite und der Geschwindigkeit nützt, aber nur wenig für die Schlagkraft tut. Es gibt auch keine Alternativen dazu, womit eigene Spitzen und Fabrikate weitgehend ausgeschlossen werden. Ich wüsste nicht was ich mit so einer Armbrust anfangen soll.


    OT:

    Ich habe hinsichtlich des blauen Eisenhut mal näher recherchiert. Erwiesen ist, dass man den blauen Eisenhut in früherer Zeit zur Jagd verwendet hat. Die Tiere wurden nicht nur getötet, sondern auch gegessen. Und ab hier wird es knifflig. Es ist zwar nicht bekannt, ob Menschen nach dem Verzehr dieser Tiere gestorben sind, doch heute weiß man, dass der Wirkstoff im blauen Eisenhut sich bei einer Temperatur von rund 200 Grad zersetzt. Einfaches abkochen reicht also nicht aus, um das Fleisch sicher zu verzehren. Man müsste es schon mindestens über offenem Feuer garen, oder bräuchte einen Ofen mit deutlich erhöhten Temperaturen. Alles in allem wäre ein anderes Gift wohl besser geeignet, vorzugsweise eines bei dem ein einfaches abkochen ausreicht, oder eines das im Magen keine toxische Wirkung entfaltet. Ein interessantes Thema das eigentlich einen eigenen Bereich bräuchte, sofern Interesse daran besteht.

    Nichts für ungut, aber solche Tipps wie mit dem blauen Eisenhut, kann man nicht einfach in den Raum werfen. Es handelt sich ja nur um ein absolut tödliches Kontaktgift, wobei alle Bestandteile der Pflanze sehr giftig sind. Schon eine einfache Berührung der Pflanze, führt bei Tieren oder kleinen Kindern in Minuten zum Tod. Zwar können sich Erwachsene so auch vergiften, jedoch muss die Dosis höher sein für eine tödliche Wirkung. Man darf den blauen Eisenhut niemals ohne Handschuhe berühren. Und wenn man schon eine Paste für einen Jagdpfeil herstellen will, dann wäre eine Tinktur mit reinem Alkohol eigentlich am besten. Die Samen enthalten die höchste Konzentration an Gift, sowie die Wurzeln der Staude bzw. ausgewachsenen Pflanze. Entweder man wirft nur die Samen oder gleich die ganze Pflanze in den Mixer, bis alles fein zerkleinert wurde. Anschließend füllt man alles in ein Einmachglas, und füllt es in Maßen mit reinem Alkohol auf. Nun muss das Glas fest verschlossen werden, und sollte über rund zwei Wochen hinweg alle paar Tage geschüttelt werden, während der Alkohol nach und nach alle giftigen Bestandteile heraus löst. Nach dieser Zeit kann das ganze noch durch einen Filter laufen, sofern Bedarf danach besteht. Bleibt nur noch die Frage, inwieweit man sich selbst vergiften kann, wenn man so erlegte Tiere nun isst.

    Um mal wieder auf das eigentliche Thema zurückzukommen, würde mich mal interessieren, ob die Angabe in der Präsentation mit den 120 Pfund als Maximum, rein willkürlich gewählt ist oder die Interceptor tatsächlich nicht zu mehr in der Lage ist? Es wäre natürlich wünschenswert wenn hier mehr ginge, oder sogar der Einsatz der Venom Bögen möglich ist. Optisch wirkt die Interceptor weitgehend gelungen, auch wenn ich den Griff vorne ebenfalls austauschen würde, da das beim Prototypen besser ausgesehen hat. Ansonsten wäre noch interessant zu wissen, ob es in naher Zukunft auch aktualisierte Bolzen (160mm) geben wird, zumal das bestehende Portfolio für höhere Zuggewichte (120+ Pfund) eher ungeeignet ist.

    TT.ransporter

    Es mag zutreffen, dass einen eine WBK dazu berechtigt eine scharfe Waffe zu besitzen und zu nutzen, aber wann und in welcher Weise das legitim ist, ist doch wohl rechtlich stark eingeschränkt. Noch darf man die Waffe als Privatperson, jemals dauerhaft und geladen bei sich tragen, oder zumindest griffbereit in der Nähe lagern. Oder anders ausgedrückt, sie ist vollkommen nutzlos, wenn sie rund um die Uhr sicher und getrennt von der Munition gelagert werden muss. Und was den Schießstand betrifft, so kann ich das nur bestätigen. Hier im Karlsruher Landkreis gibt es so einige Vereine, doch alle die mir bekannt sind bedienen ausschließlich scharfe Waffen, und erlauben meist nur Pistolen was natürlich auch eine WBK erfordert. Wer also lieber Bogen, Armbrust oder Luftgewehr bevorzugt, wird hier systematisch benachteiligt. Da bleibt nur der eigene Keller übrig oder das Ausland, wenn man nicht gerade über ein großes abgelegenes Anwesen verfügt. Leider mangelt es hier auch an großen Plätzen, um dem Bogensport im freien legal nachgehen zu können.

    Gewisse Beiträge hier sind schon seltsam. Wenn mir nur aufgrund meines Beitrags quasi attestiert wird, ich würde dem Schiesssport schaden nur weil ich dieses Thema anspreche. Die jeweils zuständigen Politiker, haben letztlich selbst Augen im Kopf, und brauchen ganz sicher nicht meine Hilfe um wieder einmal irgendetwas ohne Not zu verschärfen. Letzteres hat ohnehin Tradition in Deutschland, weshalb es mittlerweile ohnehin überraschend ist, dass man noch nicht versucht hat alle Küchenmesser aller Bundesbürger ein zu kassieren. Zuzutrauen wäre denen alles.


    Eine andere Frage bezog sich darauf, was mein Beitrag jetzt mit einer WBK zutun hätte. Hierbei ging es mir konkret um die Relevanz einer WBK in der heutigen Zeit. Denn wenn man mal verinnerlicht, wie heftig die Entwicklung freier Waffen die letzten Jahre vorangeschritten ist, dann muss man sich fragen wozu eine WBK überhaupt noch gut ist. Nicht zuletzt da einige freie Waffen, regulären scharfen Waffen zwischenzeitlich nicht unerheblich Konkurrenz machen können. Wozu sollte man also noch eine WBK beantragen, wenn man freie Waffen haben kann, die wahlweise von Natur aus sehr stark sind, oder mittels kleiner Modifikationen in Sekundenschnelle höchst wirksam werden können? Warum sollte man sich noch den lebenslang asozialen Bedingungen einer WBK unterwerfen, wenn man das auch gänzlich umgehen kann? Für mich geht es prinzipiell nur darum, zu wissen, dass ich im Ernstfall ohne Aufwand eine schlagkräftige Waffe in der Hand habe, und das ohne den unsäglichen bürokratischen Schwachsinn im Rahmen deutscher Gesetze. Die Freude am Schiesssport und der Wunsch nach wirksamer Selbstverteidigung, sollten nicht mit solchen Hürden verbunden sein. Wobei sich das deutsche Waffenrecht im Bezug auf echte Kriminelle, ohnehin als vollkommen unwirksam erwiesen hat.

    Mal ernsthaft, noch vor einiger Zeit hatte ich befürchtet, dass so etwas irgendwann kommen wird, und ich hätte sehr viel darauf gewettet, dass solche Dinge niemals durch die PTB kommen würden. Sind die neuen Waffen allen Ernstes durch die Prüfung gekommen, oder hängt das noch in der Schwebe? Wenn ersteres zutrifft, dann sehe ich im Hintergrund schon den Gesetzgeber rotieren. Denn wie will man nun feststellen, ob jemand kurz vor einer Prüfung noch eine illegale Karte im Slot hatte? Zumal sich das ja nun im Sekundentakt ändern lässt. Hier sehe ich echt schwarz für die reguläre WBK, zumal das neue Design praktisch erlaubt gefahrlos das Gesetz zu brechen. Wird hierbei noch miteinbezogen, dass so ein Luftgewehr auch forensisch betrachtet nicht allzuviel her gibt, dann ist das ein ziemlich heißes Eisen. Mal sehen wie lange das ganze noch gut geht in gesetzlicher Hinsicht.

    Auf Basis der bisherigen Informationen, lässt sich nur schwer sagen, was dieses Problem gerade bei dir verursacht. Und gerade das Gogun eigene Magazin, gilt als besonders kompatibel gegenüber einer Vielzahl von Bolzen, und hat auch den ein oder anderen Mangel des Originals adressiert. Will man jedoch schlicht verhindern, dass irgendwelche Bolzen überhaupt nach hinten rutschen können, dann wäre ein Blick auf das Magazin von Upbolt ganz hilfreich. Hier wird zusätzlich ein kleines dünnes Plättchen mitgeliefert, was an die Front des Schlosses geklebt wird, und dabei wenige Millimeter nach unten in den freien Bereich hinein ragt. Auf diese Weise werden die Bolzen gestoppt, und können nicht weiter in das Schloss eindringen. Möglicherweise hilft dir das weiter.

    Hallo, ich wollte mal einen allgemeinen Bereich für den Scuba Ashinger anlegen. Daher mach ich mal den Anfang.


    Und seit die finalen Leistungsdaten bekannt sind, war ich doch sehr erstaunt was das eigentlich für ein Kraftpaket ist. Offiziell soll es ja Harpunen mit 16g bzw. 60g geben, und ausgehend von 350 Bar, soll hier bei 16g eine kinetische Energie von 158 Joule generiert werden. Somit wäre eine Harpune mit rund 140 M/s unterwegs. Und sollte eine Kartusche mit 350 Bar auch in der Lage sein, eine Harpune mit 60g vergleichbar zu beschleunigen, dann wären das bereits rund 580 Joule, und bei etwas verminderter Geschwindigkeit immer noch 400-500 Joule. Über Wasser ist also höchste Vorsicht geboten. Und nach dem Test mit der Siege und der Schutzweste, kann man sich lebhaft vorstellen was wohl hier passieren würde. Ich bin auch gespannt, wie sehr sich die Leistung unter Wasser gesteigert hat, was beim Scuba Ringer schon respektabel gewesen ist. Da sollte Jörg wohl ein paar Platten mehr in den Pool werfen. ;)

    Wenn du sagst, dass du nur originale Teile verwendest, schließt das dann auch die verwendeten Bolzen mit ein? Viele Leute nutzen oftmals billigere Bolzen, was in der Vergangenheit schon für derartige Probleme gesorgt hat. Jedoch nicht in Verbindung mit originalen bzw. hochwertigen Bolzen, wo ich das auch nach mittlerweile über tausend Schuss noch nicht erlebt habe. Ich hatte sowohl das ursprüngliche, dass sieben schüssige, und das Magazin von Gogun im Einsatz. Kannst du uns noch mehr Details nennen, was du genau getan hast? Falls möglich wäre ein Video von Vorteil.