Die eierlegende Wollmilchsau

Habe die Viper seit einer Woche und noch keinen einzigen Schuss gemacht, jedoch die Zeit genutzt, um ihr einen Anschlagschaft zu verpassen. Dieser soll mich befähigen mit der Pistole, stehend ohne Auflage, auf 25-30 Meter zumindest Ziele in der Größe einer Cola Dose mit einer hohen Konstanz zu treffen. Wie gesagt, das Teil ist noch ungeschossen und ich hoffe die kastrierte Deutschlandversion schafft diese Distanz. Sollte dies der Fall sein, so werde ich das Projekt noch weiter veredeln, in dem ich den Schaft mit einem Schnellverschluss versehen werde, um auch schnell und ohne Werkzeug zwischen Pistole und Karabiner wechseln zu könnenDSCF0031 (3).jpgDSCF0006 (2).jpg. Sollte sich die Waffe als zu schwach erweisen um benannte Ziele zu generieren, stampfe ich das Projekt ein.

Zitat von Warface2k

was mich nur wundert, warum wir hier in D an der Viper nen Metallplätchen haben weil angeblich die Sichtscheibe dem Druck nicht standhält. Ich habe in keinem einzigen Youtube Video von dem Problem gehört und auch noch bei keinem Youtuber gesehen das er die Sichtscheibe gegen etwas anderes getauscht hat.

Oder ist das ein F Version only Problem?

...wirklich erklären kann ich mir die berstende Sichtscheibe nicht. Die KOREANER haben doch unter Garantie tausende Testreihen geschossen, bevor die Waffen ausgeliefert wurden. Und dies sicherlich ohne wegfliegende Scheiben. Dies würde deine These begünstigen, dass das Problem ein Problem der kastrierten D Version ist.

Zitat von Vitello

Ist nicht der Luftdurchlass bei der "F" Version viel kleiner, so dass sich, wenn das Ventil im Moment der Schussabgabe öffnet, in der Kammer ein höherer Druck aufbaut, den das Plexiglas nicht verkraftet? Ich könnte mir vorstellen, dass das Problem bei verbautem Exportkit nicht aufgetreten wäre, da dort ja mehr Luft zum Diabolo durchgelassen wird und dadurch weniger "Rückstoß" die Kammer mit dem Plexiglas trifft.

...so oder so ähnlich könnte es sein. Und was sagt uns das ??? Wir können in D heilfroh sein, dass ausländische Anbieter den deutschen Markt berücksichtigen, in Anbetracht der perfiden Gesetzeslage und der damit verbundenen Modifikationen, um dieser gerecht zu werden.

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Meine Viper bekommt Perlmutt Griffe. Habe ich heute erst aus der Form geholt und sind noch nicht endbearbeitet. Der Perlmutt Effekt wird nach dem polieren zur Geltung kommen, jedoch muss ich damit noch warten, da das Harz erst nach zirka 20 Tagen seine Endfestigkeit erreicht. Unsere Schneekatze war übrigens nicht der Ursprung der Idee, sondern ein Kamerad, der mir im Herbst voller Stolz seine Viper präsentierte (darauf hin habe ich mir auch eine gekauft, schockverliebt) und beiläufig erwähnte, jetzt fehlen nur noch Elfenbein oder zumindest Perlmutt Griffe. Mit Elfenbein kann ich nicht dienen, aber Perlmutt soll er bekommen.

....wegen deiner Frage (mosilein) respektive der Zufriedenheit will ich mal eine Lanze für die Viper brechen. Dabei beziehe ich mich vor allem auch auf das Statement meines 81 jährigen Freundes und Büchsenmacher, dem ich das Teil zur Begutachtung überlassen habe. Gut, er ist nicht der Kenner und Verfechter der PCP Szene. Ich habe ihm von den mir durch das Forum bekannten Problemen, einschließlich Rückruf berichtet. Spontane Antwort, unschön aber nicht ungewöhnlich. Um seinen ersten Eindruck zu benennen, tolle und kompakte Konstruktion, die die Bezeichnung Pistole auch verdient. Materialwahl und Umsetzung, hohes Niveau mit Schönheitsfehlern. Das intensiv kritisierte Spiel des Schlitten ist ein Schönheitsfehler, der nach seiner Meinung nichts mit qualitativen Schwankungen bei der Produktion oder ähnlichem zu tun hat, sondern vom Hersteller in Kauf genommen wurde, um das sogenannte Losbrechmoment der bewegten Masse (Schlitten) zu minimieren. Vieles konnte ich mir nicht merken, sodass ich auch nur lückenhaft seine Worte wieder geben kann. Mit Schönheitsfehlern lebt man oder eben auch nicht. Wir haben den Schlitten demontiert und hierzu musste die Waffe eingespannt werden, da die hässliche Schraube die diesen begrenzt so fest angezogen war, dass die Befürchtung bestand mit den Schraubenzieher abzurutschen und eventuell die Elox Beschichtung zu zerkratzen. Vollkommen unsinniges und unnötiges Anzugsmoment. Schlittenführungen und deren seitliches Spiel entsprechen dem der 9mm GK Pistolen, also alles grüner Bereich. Die Führungsnuten hat er bei der Gelegenheit gleich nachgefettet. So und jetzt zu der "silbernen" Schraube, die den Schlitten begrenzt und mit überdimensionalen Schraubenköpfen aufwartet. Diese ist übrigens aus Edelstahl und kann somit auch nicht durch brünieren farblich an die schwarze Eloxbeschichtung der Waffe angepasst werden. Sofortiges Veto des Büma, dieses Bauteil an einer so tollen Waffe, geht gar nicht. Die übergroßen Schlitzschraubenköpfe wurden abgedreht. Nach seiner Meinung ist die besagte Schraube das Resultat eines Rotstiftbeauftragten, der eine Überschreitung der Produktionskosten von 3 Euro festgestellt hat. Wird bei mir in naher Zukunft durch eine Neuanfertigung in Stahl mit Sicherungsscheiben ersetzt. Hat alles natürlich keinerlei Einfluss auf die Funktion. Geschossen hat er die Waffe auch auf seinem hauseigenen 10m Stand, sitzend aufgelegt mit entsprechend sehr präzisem Trefferbild, zwei Magazine, mit jeweils einem Ausrutscher, altersbedingt. Also top Präzision für eine nicht Matchwaffe. Habe dem Büma im Nachgang auch das Video von Jörg gezeigt, hat ihm sehr gut gefallen und deckt sich mit seiner Aussage bezüglich Präzision und Kompaktheit. Allerdings kann sich der Meister nicht vorstellen, dass eine offen, zirka 20 Joule leistende Pistole, zwei Multiplex Bretter mit einer vermutlichen Dicke von einem Zentimeter durchschlagen kann. Bleibt also offen. Und noch etwas hat er benannt, die Montage von Dot Visierungen auf bewegten Massen ist ein absolutes NOGO. Und sowieso, auch im nicht bewegtem Schlittenbereich, haben solch üppige Visierungen auf Pistolen nichts verloren. Eine Eigenschaft von Kurzwaffen ist ihre Kompaktheit und diese wird durch solche überflüssigen Zieleinrichtungen aufgehoben. Schließlich haben Pistolen Schützen früher auch ihr Ziel über konventionelle offene Visiere getroffen. Also, bleibt wie auch am Anfang erwähnt, tolle Waffe mit Schönheitsfehlern. Kann man ja auch auf viele andere Waffen und Gegenstände projektzieren. Ich liebe dieses Teil und werde weder von Evanix, noch von Jörg bezahlt.

....und weil wir so taffe Typen sind und das begriffen haben.

....habe heute die 22er mit meiner neuen Zombie Edition geschossen. Die Griffe liegen satt in der Hand, sind in weiß jedoch eher für die Vitrine. Werde die Teile doch besser in grau/schwarz fertigen und nur den Zombie Schädel hell absetzen. Der Zombie kann ruhig schmuddeln.DSCF0078 (2).jpg

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Zitat von Max Ahnungslos

Ja das hat schon künstlerische Tendenzen, bin mal gespannt was da noch so kommt.

,,,,was da noch so kommt. Das mit dem Zombie war die Idee meiner Enkeltochter. Jetzt nach Fertigstellung ist sie jedoch der Meinung, die Griffe wirken altbacken- Ihr Vorschlag, eine " 3.Generation", mit glatter Oberfläche und begradigter Linienführung am oberen Ende der Griffe. Wirkt dynamischer und lässt den Eindruck entstehen, dass die Griffe länger sind. Auch Markings wie z.B. Zombie Hunter sollen zu sehen sein. Gemäß dem Motto, der "Alte" hat doch Zeit.