Düsenwechsel: Unbedingt zuerst ohne Regulator befüllen, damit sich die Dichtflächen anpassen

  • Genau, das mit AEA schrieb ich doch extra so. Ich finde die Kritik in Richtung GoGun verständlich aber nicht realistisch. Weil Legat sich so auf den Verkäufer / Importeur / Inverkehrbringer eingeschossen hat. Würde GoGun in DE alle Waffen zerlegen und reinigen wäre der Preis für die Kanone ein ganz anderer. In Richtung AEA sieht die Sache schon anders aus. Und das ist ärgerlich, finde ich auch.

  • Lieber achsonagut, ich versuche dir mal möglichst kurz und strukturiert zu antworten, unter Rücksicht auf deine grundsätzlich positive Haltung gegenüber dem Verkäufer, die ich partiell durchaus teile, allerdings auch in anderen Bereichen einen klaren, kundenorientierten Standpunkt nicht erkennen kann.


    In diesem Zusammenhang muss ich dir leider klar widersprechen, dass es klar wäre, dass die HPMax für Bastler sei. In Verbindung mit der von dir retour gestellten Frage bezüglich der Garantieregelung in der Bedienungsanleitung zitiere ich hier gerne wörtlich aus der veröffentlichten Fassung, die auf FB als Dokument veröffentlicht ist:


    "Garantie Information

    Sollte ein Defekt an der Waffe auftreten, kontaktieren Sie bitte zuerst den Fachhändler, von dem Sie das Produkt erworben haben. Sie können sich aber natürlich auch direkt an die Fa. GoGun, Essen, wenden (exklusiver Importeur). Die Herstellergarantie umfasst keine Schäden, die aufgrund von Manipulationen oder unsachgemäßen Arbeiten am Produkt entstanden sind. Eine AEA Precision

    Airguns Waffe sollte NUR von werksautorisierten Technikern zerlegt werden."


    Diese klare Regelung lässt keinen Interpretationsspielraum zu, ist sehr klar gehalten und kann nicht anders gemeint sein als geschrieben (Fachhändler und exklusiver Importeur sind sogar identisch). Schlimmstenfalls trifft mich als Bastler sogar die Nachweispflicht, dass ein Schaden eben nicht durch meine unsachgemäße Arbeit am Produkt entstanden ist. Stichwort: umgekehrte Beweisführung. Also ist hier Vorsicht durchaus geboten.


    Diese Regelung sagt auch ganz klar, welchen Weg ich als Verbraucher zu gehen habe, Ansprechpartner ist immer und immer nur die Firma GoGun, mit der Firma AEA habe ich und auch sonst niemand von uns HP Max Besitzern eine geschäftliche Beziehung.


    Was zu deinem Auto Vergleich führt. Jeder Autobauer hat heftig kontrollierte Qualitätsstandards. Auf dem gesamten Weg der Supply Chain, vom kleinsten Zulieferer, bis zur Endmontage. Jeder Hersteller gibt unglaubliche Summen aus um sicherzustellen, dass Fahrzeuge in gleichbleibender Güte das Werk und die Autohändler verlassen. Weil jedem bewusst ist, dass die Folgekosten fehlerhafter und qualitativ minderwertiger Produkte noch viel höher sind (Stichwort Rückrufe; stell dir das mal wegen der Nadeln bei der HP Max vor...).


    Auf unseren Fall übertragen ist es ergo an der Firma GoGun, durch Qualitätskontrollen, und nachprüfbare Anforderungen an die Firma AEA für eine gleichbleibend hohe Qualität der importierten Produkte zu sorgen, den Hersteller an die Kandare zu nehmen. Und nur solche positiv qualitätsgeprüften Produkte im Anschluss an den Kunden weiterzugeben.


    Ob unter diesen Rahmenbedingungen der festgesetzte Matktpreis wirtschaftlich ist, kann von uns niemand seriös beurteilen, ebensowenig wie das Gegenteil. Das ist unternehmerische Freihet, ebenso wie unternehmerisches Risiko. Unser berechtigter Anspruch als Kunden ist die Auslieferung eines einwandfreien Produkts.


    Und zuletzt zur bestimmungsgemäßen Benutzung, diese besteht wohl unstreitig im zuverlässigen Gebrauch der HPMax als freies Luftgewehr, unter den hierzulande geltenden, rechtlichen Rahmenbedingungen, im Setup als F-Waffe mit <7,5 Joule Leistung. Nicht mehr aber auch nicht weniger.

    • Offizieller Beitrag

    Jeder Autobauer hat heftig kontrollierte Qualitätsstandards. Auf dem gesamten Weg der Supply Chain, vom kleinsten Zulieferer, bis zur Endmontage. Jeder Hersteller gibt unglaubliche Summen aus um sicherzustellen, dass Fahrzeuge in gleichbleibender Güte das Werk und die Autohändler verlassen. Weil jedem bewusst ist, dass die Folgekosten fehlerhafter und qualitativ minderwertiger Produkte noch viel höher sind (Stichwort Rückrufe; stell dir das mal wegen der Nadeln bei der HP Max vor...).

    Also um das nochmal in Relation zu halten: Lt. den Informationen der GoGun GmbH liegt die Fehlerquote der echten Gewährleistungsfälle (ohne kaputt-gebastelte Waffen) bei der HP Max immer noch unter 1% :!:

    Zwischen 2011 und 2020 wurden im Referenzmarkt USA ein Rekordwert von 331 Mio. Fahrzeuge wegen sicherheitstechnischer Mängel zurückgerufen. Dies entspricht einer Rückrufquote von 201 Prozent, d.h. es wurden mehr als doppelt so viele Fahrzeuge zurückgerufen als im gleichen Zeitraum an Neuwagen verkauft wurden.

    Die Nadeln der HP Max sind dagegen "Peanuts", wenngleich das bei den Autos natürlich "vorsorgliche" Aktionen sind - und keine Ausfälle des Fahrzeugs. Aber das bezieht sich eben auf das "Stichwort Rückrufe" und "heftig kontrollierte Qualitätsstandards". :rolleyes:

    unbenannt.jpg?im=Resize%3D%28630%2C375%29&hash=7e0c312fe0d17d18a9c67e1acb6ccbbcaca9126f8ba12b08fee1ae5ac916f578 :/

  • Ich blicke auf den scheinbaren kausalen Zusammenhang und wundere mich halt: der Max22 sägt an seiner Ventilnadel um die HpMax in einen "flüsterleisen, 30% schwächeren" Betrieb zu bringen. Regulator-Schraube bisschen reindrehen würde das im F-Betrieb auch tun. Dann halt die HpMax irgendwann 0,5 Joule und man kann flüsterleise Wattekugeln schießen. Der gleiche User behauptet, dass Späne im System die Düsen hinrichten. Welche Düsen? F-Düsen? Warum muss jemand eine F-Max um 30% in der Energie eindämmen? Klingt das nach "bestimmungsgemäßem" F-Betrieb?

    Locker durch die Hose atmend könnte man auch vermuten, dass der eine oder andere bisschen viel an den Innereien der Wumme rumzuppelt. Insbesondere solche Kameraden, die Nadeln kürzen. Da haut dir schonmal ne Düse ab. Oder sitzt ne Nadel hinterher schief.


    Die Videos von BigBoreMike sind nicht schlecht dazu. Er erklärt den Zusammenhang zwischen kaputten HpMaxen und Bastlern anschaulich.


    Bei allem Qualitätskontrolle-Geplänkel: geschenkt. Du hast Recht. Klar wartet hier ein Haufen Arbeit auf GoGun. Ich erwarte auch, dass Ersatzteile umfassend beschafft und bereit gestellt werden. Und auch dass man mal etwas transparent offen legt, was so die weiteren Kinderkrankheiten sind. Das kommt hoffentlich noch.


    Aber ich bin Mal so frei: diese 9mm Kanone kaufte ich nicht um Dosen zu zertrümmern. Sondern als Versicherung. Und das funktioniert nur, wenn man mit einem Schraubenzieher umgehen kann. Normalerweise kaufe ich Produkte als late majority, wenn alles ausgegoren und reif ist. Hier bin ich entgegen meiner Gewohnheit mal Pionier (bezüglich der F-Max zumindest), weil ich einen Weg suchte, für den Fall der Fälle etwas Abschreckung im Haus zu haben. Und Pioniere baden nunmal die Kinderkrankheiten zu gleichzeitig hohen Kosten und Engagement aus. Marketing 101.


    Wenn ich so lese was du schreibst: Kauf die HPMax erstmal nicht. Wenn du Dosen im F-Modus unbedingt mit 9mm Diabolos zerkleinern willst, warte ab, bis alles ausgereift ist. Das dauert vielleicht ein Jährchen. Aber ich schätze, bei dir schwingt auch noch was anderes mit. Eine düstere Vorahnung. Wie bei uns allen. Und an diesen Teil in dir appelliere ich: tu es, kauf sie ^^

  • Ja, ich kenne ja die hier veröffentlichten Zahlen zu den bisherigen Fällen angemeldeter Gewährleistungsansprüche. Ich habe mit dem vergleichenden Hinweis nur eine Analogie in Bezug auf den strukturellen Ablauf hergestellt. Keinesfalls habe ich damit eine quantifizierende Gleichsetzung aussagen wollen.


    Allerdings wäre ich auch vorsichtig, bei den aufgetretenen Problemen bei der Max von Peanuts zu sprechen. Es handelt sich um eine Waffe, ein komplexes Hochdrucksystem, eben eine Precision Airgun. Welche Defekt- bzw. Ausfallquote ist den da akzeptabel? 1%, 0,5%, 0,1%? Gaaanz schwierige Bewertung, eigentlich in einem solchen Fall muss 0% das Ziel sein.


    Also um das nochmal in Relation zu halten: Lt. den Informationen der GoGun GmbH liegt die Fehlerquote der echten Gewährleistungsfälle (ohne kaputt-gebastelte Waffen) bei der HP Max immer noch unter 1% :!:

    Und da muss ich jetzt doch nochmal nachfragen: Die 1%, zuviel oder nicht, beziehen sich doch meines Lesens nach nur auf das Teilproblem der Nadelbrüche, richtig? Was ist mit all den vielfältigen anderen Problemen die wir hier im Forum angeregt dskutieren?


    Und wenn "kaputt gebastelte Waffen" (analog der Garantierichtlinie so bewertet?) schon jetzt aus den weiteren Zahlen herausgerechnet werden, beginnt doch damit schon eine sehr verzerrte Betrachtung des ganzen Themas. Denn bisher haben doch, zumindest gefühlt, fast alle Besitzer mit Problemen selbst versucht, durch Hand anlegen eine Lösung zu erreichen. Damit fallen aber fast alle diese Maxen aus der Betrachtung, weil nicht von einem qualifizierten Werkstechniker zerlegt, ergo potenziell kaputt gebastelt.


    Ich hoffe nicht, dass GoGun sich auf diese Sichtweise zurückzieht, aber so kann man ein möglicherweise entstehendes Problem auch easy abräumen. Jedenfalls stimmt so die vernachlässigbare Quote wieder, hat aber dann mit der Realität nicht mehr viel zu tun.


    Wenn ich so lese was du schreibst: Kauf die HPMax erstmal nicht. Wenn du Dosen im F-Modus unbedingt mit 9mm Diabolos zerkleinern willst, warte ab, bis alles ausgereift ist. Das dauert vielleicht ein Jährchen. Aber ich schätze, bei dir schwingt auch noch was anderes mit. Eine düstere Vorahnung. Wie bei uns allen. Und an diesen Teil in dir appelliere ich: tu es, kauf sie

    Ich habe sie schon gekauft, warte ja nur noch auf die Auslieferung und das, wie viele andere hier auch, sehr geduldig. Ich habe mir den Kauf auch gut überlegt und möchte die Max auch wirklich gerne haben und nutzen, ganz ohne düstere Vorahnung.


    Ich werde aber mangels fachhandwerlichen Sachverstandes zu denjenigen Kunden gehören, die ihre Max beim Auftreten von Problemen brav wieder einpacken und zur Reparatur zurück nach Essen schicken. Solange, bis es dann passt. Vielleicht und ganz hoffentlich wird das nicht nötig werden, weil ich ein einwandfreies Gewehr geliefert bekomme, mit und an dem ich lange Spaß und Freude haben werde.


    Die Hoffnung habe ich tatsächlich, ganz ernsthaft...

    Einmal editiert, zuletzt von Forum Moderation () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von DasLegat mit diesem Beitrag zusammengefügt.

    • Offizieller Beitrag

    Es handelt sich um eine Waffe, ein komplexes Hochdrucksystem, eben eine Precision Airgun.

    Auch wenn ich mich damit vielleicht mancherorts unbeliebt mache... ist "Precision Airguns" ein Namensbestandteil des Herstellers AEA PRECISION AIRGUNS COMPANY. Auf deren Webseite findet sich die Präzision im Hinblick auf das Trefferbild und die CNC Fertigungsgeräte. Und es wird angegeben, dass nach dem Zusammenbau jeder Waffe der Lauf geprüft wird. Dort sollten also keine Späne rausfallen. Made in China ist nicht gleichzusetzen mit Made in Germany oder Schweden. Haar-Fön, Router, TV-Gerät oder Luftdruckgewehr macht da wenig unterschied. Wobei ich im Vergleich zu anderen Herstellern aus Fernost aus anderen Branchen - die Fehlerchen der AEA Waffen immer noch für sehr gut halte. :thumbup:

    Welche Defekt- bzw. Ausfallquote ist den da akzeptabel? 1%, 0,5%, 0,1%?

    Je weniger desto besser.. aber 0% wird sehr-sehr selten bei komplexen Geräten/Teilen erreicht. Die namhaften Festplatten Hersteller, denen jeder inzwischen seine tausende Fotos, Videos, Dokumente, Buchhaltungen und Co. anvertraut, haben sich dieses Jahr gefreut, weil die durchschnittliche Ausfallsrate erstmals seit xx Jahren <1% gesunken ist. Da gibt es aber auch tausende Platten mit 2-3% Ausfallsrate.

    Die 1%, zuviel oder nicht, beziehen sich doch meines Lesens nach nur auf das Teilproblem der Nadelbrüche, richtig? Was ist mit all den vielfältigen anderen Problemen die wir hier im Forum angeregt dskutieren?

    Also wenn eine HP Max nicht gerade einen Transportschaden abbekommt (da klemmte letztens was beim Spannen) - oder zu große JSB Diabolos schwer geladen werden können (JSB Fehler vom Herbst 2022) - dann gibt es sonst kaum große Themen. Manche Fussel beim Befüllen stören gelegentlich den Füllvorgang, wobei nicht immer klar ist von wo die reingekommen sind, denn GoGun befüllt und beschießt ja auch jede Waffe. Und sonst hauptsächlich Undichtheit nach dem Umbauen an der Düse. Die gebrochenen Nadeln sind in der Tat das Haupt-Thema - und das halt bei <1%, was auf einen Fehler von AEA zurückzuführen ist, der uns noch eine Zeit lang begleiten wird. Meinem Aufruf sich zu melden, wenn mit einer 1x getauschten Nadel wieder ein Problem auftauchen sollte - hat bisher aber Null Rückmeldungen! Also wenn man zum 1% Club gehört, selbst tauschen oder einschicken - und gut ist es. :thumbup:

    Und wenn "kaputt gebastelte Waffen" (analog der Garantierichtlinie so bewertet?) schon jetzt aus den weiteren Zahlen herausgerechnet werden, beginnt doch damit schon eine sehr verzerrte Betrachtung des ganzen Themas.

    "Kaputt-gebastelt" in dem Sinne, als da schon Fälle von zerstörten Gewinden in Alugehäusen (die mit der Rohrzange misshandelt wurden), zerkratzten Dichtungen, fehlenden Dichtungen, falsch rum eingebauten Teilen... in der Werkstatt landen. Das kann man nicht als Gewährleistungsfall oder in einer Ausfallsstatistik zählen. In den allermeisten Fällen werden solche Dinge aber in Kulanz erledigt. Wenn man sich beim Auto eine Felge am Bordstein ruiniert oder beim Chip-Tuning ein Steuergerät kaputt geht, hat man diese Kundenfreundlichkeit eher weniger. ;)


    Die Grundidee hinter der HP Max (und anderen Waffen der GoGun GmbH) ist aber schon, dass diese legal erworben werden können - aber durch Tuning auch wesentlich mehr Leistung möglich ist. Wer keinen Schraubenzieher in die Hand nehmen möchte (jetzt oder später), für den sind manche GoGun Produkte wie die HP Max nicht die beste Wahl. Auch das wird aber seit jeher offen kommuniziert.

    Die HPMax ist wirklich, wirklich hart an der Grenze des bei einer F-Waffe machbaren, deshalb ist sie ja so begehrt. Ich habe zusammen mit AEA lange und intensiv arbeiten müssen, um die Waffe durch die PTB zu bekommen. Dafür mussten eine Menge Kompromisse eingegangen werden, was insbesondere im "F"-Betrieb deutlich wird. Wer also eine Match-Waffe mit 7,5 Joule sucht und keinen Wert auf eine hohe "offene" Leistung legt, der ist eventuell mit einer FX Airguns in 4,5mm besser bedient. Die erreicht ziemlich genau 7,5 Joule und ist auch bei 30 Metern echt treffgenau. Aber mehr als 24 Joule sind damit "offen" nicht möglich.

    Gegen selbst basteln hat der Gesetzgeber aber nichts, solange es sich im Rahmen hält. Und dazu habe ich heute noch eine nette Zitate-Sammlung in ein eigenes Thema gestellt, Viel Spaß damit:

    forum-gogun.de/index.php?thread/590/
  • Zitat

    Lieber achsonagut, ich versuche dir mal möglichst kurz und strukturiert zu antworten...

    BITTE!


    Mach diesen Scherz nicht mehr! Beim zweiten Artikel hätte es mich beinahe dahin gerafft....💔😂


    Den ersten habe ich noch geschafft, während ich zusah, wie meine Kinder aufwuchsen.


    😉

    ( und denke dran, ich meine das nie böse!)

  • ich fürchte du hast recht. Also, hit taken, ich habe fertig.

    Nimm dir einfach ein Beispiel an mir. Ich schreibe nur kurze Beiträge ohne Umschweife. Das gelingt, weil ich unmittelbar an einer Sache bleibe und nicht abschweife. Beispielsweise indem ich keine Nebendiskussion über Qualitätskontrolle bei Autobauern aufmache. Auch kritisiere ich niemanden indirekt, wodurch dieser sich genötigt sähe, einzuschreiten. Auch sollte man nicht völlig andere Themen und Fragen aufmachen, so wie Sascha das immer macht. In dem einen Thema über Druckluft-Flaschen plötzlich seinen Schalldämpfer zum Kauf anzubieten macht den Thread nur unnötig lang und interessiert die Nachwelt nicht.


    So, aber mal was anderes. Da du nur Spaß im F-Modus haben willst, kann ich deine Export-Düse haben?


    Uff...

  • Ich wollte hier keine generelle Diskussion anfachen. Jeder der sich mit Waffen auskennt weiß, dass sie einer ständigen Pflege und Wartung bedürfen, sie alle ihre mehr und weniger relevanten Macken haben und man sich mit dem Zusammenspiel der Technik beschäftigen muss. Der Beitrag sollte nur eine Hilfestellung für die Nutzer darstellen, die undefinierbare Ausfälle haben und noch keine Lösung wissen. Mehr war nicht angedacht. - Und der Vergleich mit einem Auto war wohl nun mal gar nix. Ein Gewehr ist kein Staubsauger. Wer mit dieser Einstellung heran geht, sollte lieber die Finger von der Max lassen und erst mal mit einem BB anfangen.

  • Jeder der sich mit Waffen auskennt weiß, dass sie einer ständigen Pflege und Wartung bedürfen

    Je näher an militärischen Designs, umso wartungsfreundlicher. Ich habe eine wirklich versaute G3, vor Jahrzehnten, einfach in die Spülmaschine gesteckt und bei höchster Temperatur durchgewaschen. Nur den Glanzspüler hab ich weggelassen. Danach etwas geölt, einmal ölig durch den Lauf gewischt, Alles perfekt. So sauber war die noch nie.


    Bei scharfen Waffen anderer Art (G3 musste ich zurückgeben) hab ich das daraufhin immer wieder mal gemacht. Nur mit geringeren Temperaturen, je nach Modell. Und natürlich immer ohne Optik, falls überhaupt vorhanden, und soweit wie ohne Werkzeug möglich zerlegt. Das sind für mich Gebrauchsgegenstände, keine VItrinenstücke. Gerostet hat da nichts.


    Mit einem wunderbar verzierten Jagdgewehr, oder Sammler- Waffen (echte, alte 1911, P08, 1750er Muskete,...) würde ich das natürlich nicht machen.


    Und mit BB oder PCP würde ich mich das nicht trauen.

  • Das HK G3 SG 1 gab es nicht für normale Menschen.

    Wie groß, zum Henker, ist deine Spülmaschine?!

    Ähh, neee. Die HK PSG1 durfte ich nicht mal anfassen. Und in die Spülmaschine hätte die auch nie gepasst. Und ich hätte sie da auch nie rein.


    Die normale Ausführung, ohne MFD, Mag, Handschutz, Griffstück und Schulterstütze (obwohl A4) ging schräg einwandfrei rein. Die anderen Teile halt einzeln dazugelegt. Ebenso Verschluß und Träger.

  • Ich glaube jeder, der schon einmal eine Waffe mit sich herumschleppen musste, sollte in der Lage sein, sie auch zu zerlegen, wieder zusammenzubauen und zu reinigen.


    Bei technischen Änderungen kann das wieder anders sein.

    Trotzdem dürften die meisten Soldaten fähig sein, auch Teilewechsel oder Modifikationen vorzunehmen, zb Laufwechsel, Federn und so weiter.


    Anders mag es in der zivilen Welt aussehen. Dort gibt es bestimmt eine Menge Leute, die das Ding einfach nur im Tresor oder in der Nachttischschublade haben, ohne je mehr gemacht zu haben, als das Magazin zu entnehmen.

    Und mal mit der Bürste durch den Lauf zu fahren.

  • Anders mag es in der zivilen Welt aussehen.

    Na unterschätze das mal nicht. Jeder Sportschütze oder Jäger den ich kenne kennt seine Knarren weit besser als fast jeder Soldat oder Polizist die seinen. Bei letzteren hören die Kenntnisse bei den Baugruppen bzw. "Feldwartung" auf. Und Federn mögen die Jungs wohl tauschen können. Aber können sie auch einen Rollenverschluss auf korrekten Verschlussabstand messen? Der Sportschütze mit seinem G3 Klon vermutlich schon.

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