Seriennummerbereich der Nadelbrüche/Probleme

  • was sagt ihr zu dem zustand tief im inneren ?

    Für mich sieht die vermeintliche "Scharte" einfach nur nach Resten von Silikonfett aus, das vorne am pin dran war.

    Also nur ein "feuchter Kuss", kein Schaden. :/

    Zumindest einmal wird die abgebrochene Nadel schräg in der Hammerführungskammer gelegen haben, und wurde dann beim Schuss durch den Hammer eingeklemmt (der rutscht dann ja von hinten schräge drauf).

    Eigentlich müsste das aber alles massiv genug sein, um das zu überstehen.

    Ich würd mir höchstens Gedanken machen, wenn ich noch dutzende Male anschließend versucht hab, ob es nicht irgendwann doch wieder klappt...


    Andererseits, wir reden über einen Hochdruckbehälter, und damit ist nicht zu spaßen.

    Von daher: nicht nur hier fragen, sondern die Bilder auch an gogun schicken und eine offizielle Aussage einholen. :thumbup:

  • Es gibt nur eine einzige Definition:

    Dicht heißt dicht, egal nach welchem Zeitraum.

    Idem per idem und sowohl ohne klärenden Mehrwert in diesem Kontext hier, wie auch falsch. Dichtigkeit ist immer relativ, nie absolut. Absolute Dichtigkeit gibt es nur im Marketing, in der Technik ist "absolut" irrelevant. Vor allem bei Gasen so zu argumentieren...

    Dicht kann immer nur heißen "dicht im Sinne der Spezifikation xy". 9 von 10 U-Boot Fahrern bestätigen das, den letzten erreiche ich grad nicht, der wollte mal tiefer als sonst.

    Ich verstehe auch nicht, wem diese Spitzfindigkeiten helfen würden, selbst wenn es halbwegs korrekt gewesen wäre. Das lenkt von den eigentlichen Problemen ab (mich zumindest).

    Zum Einschleifen find ich deine Illustration hilfreich und würde das gerne mal in einem eigenen Thread bearbeiten bei Gelegenheit.

    Wie man unschwer erkennen kann, ist bereits bei geringfügiger Abweichung des Winkels die Dichtfläche "verkantet" und somit stark eingeschränkt.

    Es sind halt Dreiecke bei dir, quasi ein Extremfall.

    Aber die Fläche an der Düse, wo die Ventilnadel schließt, ist ja rund im Sinne von: die Fläche sieht aus wie ein Stück Oberfläche einer Kugel (von innnen). Wenn wir uns vorstellen, dass der Teil der Ventilnadel, der die Düse schließt, als passendes Gegenstück eine Kugel wäre (oder eine halbe Kugel, auf der anderen Seite kann man die in einen Bohrer stecken), dann würde klar werden: es ist egal in welchem Winkel wir "einschleifen" (gehen wir aber von minimalem Abrieb aus), solange die beiden Flächen aufeinander liegen.


    Hier ein Bild von einem Kugelbrunnen, wo sich die Kugel (Ventilnadel) auf einem Sitz (Düse) frei drehen kann. Wird klar, was ich meine?

  • Dichtigkeit ist immer relativ, nie absolut. Absolute Dichtigkeit gibt es nur im Marketing, in der Technik ist "absolut" irrelevant. Vor allem bei Gasen so zu argumentieren...

    Wenn Du sagst, Deine HPMax ist dicht, aber nach einer Woche ist ein gut Teil Luft raus, dann ist sie nicht dicht.

    Dicht ist in dem Fall ein Trugschluss, weil der Druckverlust einfach nur nicht unmittelbar augenscheinlich ist.

    Die Undichtigkeit ist vom ersten Moment an vorhanden, und setzt nicht plötzlich erst nach ein paar Tagen ein.


    Und natürlich gibt es technisch absolut und hermetisch Dichte Verhältnisse.

    Wenn Du das jetzt auf die Ebene "Diffusionsdichtigkeit bis auf molekularer Ebene gibt's nicht" runterdiskutieren willst, nur um Recht zu haben, dann um des lieben Frieden willens: ja hast Recht, ist so, auch wenn das dann fern vom ursprünglichen praktischen Beispiel "Dichtigkeit einer PCP-Waffe bzw. eines Hochdruck-Behälters allgemein" ist.


    Zum Thema Einschleifen:

    Das Dreieck ist ja nichts anderes als die Projektion (2D-Ebene) der runden Kegelfläche des Ventilteils.

    Wenn das Gegenstück abgerundet ist, verzeiht es zwar augenscheinlich erstmal Fehler vom "Anstellwinkel", aber letztlich liegen bei "verkantetem" Einbau auch dann überhaupt nicht mehr dieselben ringförmigen Flächen wieder so aneinander, wie sie sich beim Einschleifen ggf. gegeneinander angepasst haben. Kommt also aufs gleiche raus, wie bei flächigerem Aufliegen.

    Hab ich grad, um mir das selbst nochmal genau vor Augen zu führen,

    mit einem EisWaffelhörnchen Buttermilch-Zitrone und einem leeren Weizenglas ausprobiert. ^^


    ...zur Belohnung für dieses gelungene naturwissenschaftliche Experiment müsste ich mir eigentlich gleich mal ein Weizen einschenken, wo das Glas doch ohnehin schon grad da ist.

    Aber erst ein Buttermilch-Eis, und dann Hefeweizen...anschließend wohl ziemlich sicher Flitzkacke-Feuerzahn :D:D :D

    • Offizieller Beitrag

    Gibt es aussagen zu ersatz nadel der Aea hp max aus Spanien

    im bezug auf mehr oder minder Qualität haltbarkeit im 7.5 joule bereich?

    Ja, im Beitrag hier.

  • außerdem steht es auch direkt auf der website bei den valve pins dabei, daß die für Drücke unterhalb 130bar nicht geeignet sind (brechen können).

    Und für "F" (<7,5J) ist das sehr überwiegend (wenn auch nicht immer) der Fall, daß der regulierte Druck unter diesem Wert ist.

    pasted-from-clipboard.png



    Und es gibt auch die Aussage eines Geschäftsführers (Herr Reese) von gogun "wir erhalten eine für F angepasste Version der Nadel"

    (Als Antwort einer support Anfrage von mir)

  • Hallo zusammen

    Heute habe ich die Aea hp max mit der von gogun gelieferten Nadel und neuer aufnahmeschraube bestückt.Habe die düse mit einer M5 VA gewindestange eingesetzt (7.5 joule düse hat innen ein M5 gewinde welches ca 4mm lang ist und dan endet)kurz etwas angeklopft gewindestange raus .Sitz eingeschraubt.Von 0bar an mit Luftpumpe auf 250 bar gedrückt.Alles dicht .8 schuss testlauf 54.2 m bei jsb exakt 9mm 5.25 gr.finde auf die schnelle im forum keinen joule rechner kann mir jemand den joulewert mitteilen oder einen rechner hier als link zeigen.danke im vorraus.

  • Kann Dein Chrony nur m/s anzeigen? Im Allgemeinen haben die eigentlich auch immer die Funktion, die Energie als Joule-Wert anzuzeigen.

    ...oder hast die Geschwindigkeit mit Metermaß und Stoppuhr gemessen? :) Dann wär das eh zu ungenau, um daraus einen "rechtssicheren" Joule Wert zu errechnen.


    Ballistikrechner (schuetzenverein-ettenheim.de)


    Hast Du vor dem Einbau des neuen Ventils den Schafthalter hinten etwas weiter raus gedreht?

    Würd ich vorsichtshalber machen, wenn es vorher ein Problem mit dem valve pin gab (brach oder klemmte in der Schraube)

  • Da ich die gebrochene Nadel hinten rausholen musste hab ich die gleichen maße genommen da es für mich hier nicht ganz klar war was es für probleme brin gt mehr raus oder rein.wenn raus wieviel1/4 drehung?

    Habe mit einem 40 eu alibaba chrono gemessen frag mich nicht ,das erste mal benutzt.Muss mich damit erst noch beschäftigen.Will halt erstmal nur ruhig schlafen u nicht über 7,5 joule sein.Ehrlich gesagt keine ahnung ob 54.2 m oder was au h immer gehe aber davon aus.Was würde dieses den an joule ergeben ?

  • normal braucht's nur Gewicht und Geschwindigkeit.

    Der Ballistikrechner rechnet aber erst, wenn man auch noch den Geschossdurchmesser mit eingibt (keine Ahnung warum, vllt, wegen Luftwiderstand...oder ein bug halt)

    Der Rest kann freibleiben. Du willst ja nur die Energie, und keine ballistischen Info von wegen "um wie weit ist das Geschoss nach Zeit x oder Weg y gefallen"


    Ja Dein Chrony müsste auch Joule anzeigen können.

    Letztlich macht der aber auch nichts anderes als Rechnen.

    Messen kann er ja nur die Geschwindigkeit, das Geschossgewicht muss man manuell eingeben vorher.


    Ist so ne blöde Ein-Knopf-Bedienung mit kurz und lange drücken, um sich da durch zu klicken.


    Also nutz ruhig den Rechner.

  • 7.7 joule super danke da kann keiner meckern.Nochmal zum thema Schafthalter,da ich keine lust auf erneuten nadelbruch habe würde 1/4 umdrehung was bezügl.Nadelbruch bringen?und danke für den rechner

  • Es kann Dir keiner sagen, was genug ist, bzw. ausreichend, um u.U. den Unterschied auszumachen.

    Es ist eben nur grundsätzlich so, daß Du mit dem rausdrehen des Schafthalters die Vorspannung der Hammerfeder reduzierst.

    Wenn der Schafthalter ganz bis ins Waffengehäuse gedreht ist (erkennbar daran, daß die Kreuzlochmutter als Kontermutter überhaupt nicht wirksam ist, weil zwischen Schafthalter und Waffengehäuse überhaupt kein freies Gewinde zu sehen ist),

    dann würd ich den Schafthalter definitiv allermindestens eine (eher zwei oder sogar drei) Umdrehungen rausdrehen.

  • Bei mir waren es ca. 2 Umdrehungen raus bis zum Sweet Spot.

    Wenn du den perfekten Punkt finden willst, kannst du wie folgt vorgehen:


    Chrony schnappen und Leistung mit voll eingeschraubtem Schafthalter messen. Diese Leistung merken, und dann den Schafthalter soweit rausschrauben, bis zu dem Punkt, wo die Leistung anfängt zu sinken. Das ist dann die "goldene Mitte" - dann ist nämlich der Punkt erreicht, wo die Leistung noch voll vorhanden ist, durch die geringere Spannung der Hammerfeder aber auch die Ventilnadel mit geringerer Wucht auf den Ventilnadelsitz aufschlägt. Ich würde nur aufpassen, den Schafthalter nur nicht zu weit herausdrehen.

  • Wenn ich das richtig sehe liegt die kontermutter ja am gehäuse an sonst würde sie nicht kontern.korrekt?

    Und die äußere einstell schraube muss also einen spalt zwischen kontermutter u einstellschraube haben.korrekt?und nicht luft am gehäuse oder?so ähnlich wie auf dem foto.würde die kontermutter lösen u die einstellschraube etwas rausdrehen und erneut kontern oder sehe ich das falsch?

  • Das sicherste für den Ventilsitz ist es, den Schaft so weit wie möglich rauszudrehen und dann mit der Kontermutter das Ganze fixieren. Bei 7,5J ist ein Sweetspot doch kaum von Bedeutung. Wenn die Leistung zu gering wäre, könnte man immer noch etwas per Regulator nachregeln. Also einfach mal richtig rausdrehen und schauen, wie die HPM noch schießt. Langfristig schont es jedenfalls Nadel und Sitz, wenn es keinen Aufschlag gibt.

  • Wenn ich das richtig sehe liegt die kontermutter ja am gehäuse an sonst würde sie nicht kontern.korrekt?

    Und die äußere einstell schraube muss also einen spalt zwischen kontermutter u einstellschraube haben.korrekt?und nicht luft am gehäuse oder?so ähnlich wie auf dem foto.würde die kontermutter lösen u die einstellschraube etwas rausdrehen und erneut kontern oder sehe ich das falsch?

    Die silbrige, dicke Mutter mit zwei Löchern ist die Kontermutter, diese liegt im festen Zustand immer am Gehäuse der HP Max an, korrekt.

    Die schwarze, dünnere "Mutter" mit zwei Löchern ist der Schafthalter - wenn du den rausschraubst, wirst du sehen, dass da noch eine ganze Menge mehr dran hängt, auch das Gewinde, auf dem die Kontermutter gleitet.


    Zum Ablauf: Du löst die dicke Kontermutter gegen den Uhrzeigersinn, dann drehst du den Schafthalter ebenfalls gegen den Uhrzeigersinn soweit raus, wie du magst. Dann Schafthalter dann in Position festhalten, und Kontermutter gegen das Gehäuse im Uhrzeigersinn wieder fest schrauben. Wenn du fertig bist, kommt von vorne gesehen zuerst die dicke, silbrige Kontermutter, welche direkt am Gehäuse anliegt, dann ein Spalt und dann die Mutter des Schafthalter.

    Das sicherste für den Ventilsitz ist es, den Schaft so weit wie möglich rauszudrehen und dann mit der Kontermutter das Ganze fixieren. Bei 7,5J ist ein Sweetspot doch kaum von Bedeutung. Wenn die Leistung zu gering wäre, könnte man immer noch etwas per Regulator nachregeln. Also einfach mal richtig rausdrehen und schauen, wie die HPM noch schießt. Langfristig schont es jedenfalls Nadel und Sitz, wenn es keinen Aufschlag gibt.

    Am materialschonendsten ist es, den Schafthalter so weit wie möglich herauszudrehen. Mit 4 Umdrehungen machen die Blei-Diabolos bei mir allerdings schon 5 m/s weniger, also fehlen da schon knapp 1,5 Joule. Das unterscheidet sich aber wahrscheinlich von HP Max zu HP Max...

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