HP Max Druckverlust / Nadeldüse steckt/verklemmt / gebrochen

  • Moin Moin. Danke. Komisch . Der war nicht montiert. Umschließt der quasi die Feder?

    Lieben Gruss Marc

    Nicht?😳


    War eine ganz schöne Frikelei, den weißen Ohrring innen da rein zu bekommen... und vor allen Dingen danach den Sitz der Ventilnadel.


    Ich hatte die Maschine ja gestern auch noch einmal auseinander.😉


    So wie sonst auch zusammengebaut: die F Düsen Ohrringe abgemacht, gereinigt, die Nuten mit zähmen Silikon Fett gefüllt und die O Ringe wieder drauf.

    Mit der 5 mm Schraube wieder fest in ihren Sitz gedrückt, der Teil fertig.


    Dann musste ich auch erstmal wieder die Nadel aus dem Sockel bekommen, saß auch wieder gut fest.


    Also Nadel in den Schraubstock, leichtgängiges Öl dabei und leicht auf den Schraubensockel geklopft. Irgendwann kam das Ding ein Stückchen heraus.

    Dann mit irgendetwas nicht Metallischem die Lücke erweitert, Mutige nehmen auch einen Schraubendreher...

    Na, irgendwann fluppte das Ding raus.

    Also wieder in den Akkuschrauber, noch mal glänzend poliert, den schwierigen weißen Ohrring wieder, so gut es geht in seine Nute gequetscht und dann versucht die Nadel wieder in ihren Sitz zu bekommen.

    War auch nur mit Gummihammer möglich.😱 aber wir kennen uns ja jetzt, die Max und ich...

    Und zu guter Letzt wieder die Ventilnadel eingespannt und noch mal in die Phase, den Konus, die Schräge oder wie auch immer man das nennen möchte, gepresst und den Akkuschrauber 20 Sekunden in die eine und fünf Sekunden in die andere Richtung laufen lassen.

    Pusten, einbauen, dicht. 😉😥🤗

  • Moin Moin. Danke. Komisch . Der war nicht montiert. Umschließt der quasi die Feder?

    Lieben Gruss Marc

    nein, der O-Ring 14 liegt in einer Innen-Nut. Ich habe den auch erst übersehen, auch weil er transparent und nicht schwarz ist.

    by the way: bei mir waren an dieser Dichtung kleine Metallspäne, möglicherweise bei mir Ursache für Undichtigkeit über den Lauf.


    Wie bereits von den anderen erwähnt ist der auch schwer zu wechseln. Eigentlich bräuchte man zum Einsetzen ein Spezialwerkzeug, um zu verhindern, dass er sich nach innen reindrückt.


    Alternativ kann man zum Einsetzen auch Wasser bis knapp unter die Nut in Teil 12 einfüllen und dann einfrieren.

    Dann kann der O-Ring nicht nach innen ausweichen. Danach auftauen, Wasser absaugen + gut trocknen.


    Beim Reinfrickeln mit Pinzette o.ä, kann man den O-Ring leicht beschädigen.


    Ausbauen habe ich nur knapp ohne Beschädigung geschafft

    (wer es schon mal gemacht hat, weiß was ich meine...)


    laserman

  • Ich denke auf dem Bild läßt sich gut erkennen, das der Hammer im Gehäuse gebremst wird.

    Ja das sieht man in der Tat gut... =O

    Heißt nur nicht, daß das so gehört/gewollt ist. Mir wär das unheimlich, wenn meine Waffe so von innen aussehen würde,

    genau wie Abdrücke in der "Ventilschraube" (die nachweislich zum Verklemmen des valve pins führen können)


    Meinst Du nicht, daß das evtl. auch damit zusammenhängen könnte, daß Du einfach trotz gebrochenem pin weiterschießt?

    Ich drücke wirklich die Daumen, daß das am Ende glimpflich ausgeht, wenn der pin letztlich doch verkantet...oder ggf. sogar das Waffengehäuse selbst einen Defekt bekommt.

    Ich würd das Teil jedenfalls nie in einem solchen Zustand (wissentlich defekte Teile) weiter nutzen.

    Allein schon weil man die Gewährleistung/Garantie aufs Spiel setzt.


    Vor allem aber, weil es sich um einen Hochdruck-Behälter handelt, den man sich direkt vors Gesicht hält!



    Ist die Nadel auch nur 0,5mm zu lang (was vorkommt) kann sie überlastet werden, verbiegt sich (klemmt dann) oder bricht.

    Mein werksseitig verbauter valve pin hatte zum Zudängeln der "Ventilschraube" und dadurch zum Verklemmen/Druckverlust geführt.

    Wohingegen es mit dem Austausch pin - fast 1mm länger - (+Austausch-Schraube und Feder) seit knapp 200 Schuss anstandslos funktioniert.

    Also ist weder zu kurz gut, noch zu lang.

    Was genau richtig ist, hängt eben von (zu) vielen weiteren Einflussfaktoren ab und ist somit individuell von Waffe zu Waffe unterschiedlich.

  • Denkst du echt, dass das Gehäuse weniger stabil ist, als diese Nadel? DasGehäuse ist aus den vollen gefräst!

    Der Hammer der HP max ist ja eher zierlich (z.B. gegen die Challenger) und ich denke das ist tatsächlich so gewollt.

    Die Nadel drückt ja nur das Ventil auf. Dazu ist keine starre Verbindung zum Ventil nötig.

    Die Nadel bewegt sich im Gehäuse absolut leichtgängig, wird durch den Hammer beim abschlagen vollständig ins Gehäuse gedrückt und das funktioniert so tadellos. Die Nadel kann dabei unmöglich verbiegen, weil sie geführt wird im,Gehäuse und eben nicht ganz allein den Hammer bis zum Stillstand bremsen muss.

    Die Nadel dient so ausschließlich der Kraftübertragung zum Ventil, statt auch noch als Rambock für den Hammer zu dienen.

    Eine neue Nadeldüse ist bereits vorhanden, wird aber absichtlich noch nicht eingebaut.


    Wenn deine neue Nadel tatsächlich läbger ist, bin ich ehrlich gespannt auf deine weiteren Erfahrungen.


    Übrigens erklären unterschiedliche Nadellängen auch die starke Streuung in Bezug Druck vs. Energieabgabe.

  • Denkst du echt, dass das Gehäuse weniger stabil ist, als diese Nadel? DasGehäuse ist aus den vollen gefräst!

    Das Gehäuse ist aus einer Au- Legierung, die Nadel aus gehärtetem Stahl. Das macht sie zwar brüchig, aber bei einem normalen aufeinandertreffen von Gehäuse und Nadel wird die Nadel nicht mal einen Kratzer abbekommen, das Gehäuse aber eingedrückt.

  • Und die verbogenen, klemmenden Nadeln zeigen, das sie eben nicht alles aushalten.


    Ich hab jedenfalls noch keine beschädigten Gehäuse gesehen. Nur beschädigte Nadeln. Egal ...


    Ich besitze eh keine HP max, .... ich bin raus hier 😆

    2 Mal editiert, zuletzt von Bender75 ()

  • das Funktionsschema so einer Waffe und gut zu sehen, das der Hammer die Nadel vollständig eindrückt.

    Die Nadel muss den Hammer nicht bremsen.


    Ergo: zu lange Nadel macht Probleme. Sie kann nämlich nicht beliebig weit reingedrückt werden.

    Entweder wird das Ventil dann beschädigt, oder die Nadel bricht oder verformt sich.


    Die Bilder aus der Praxis belegen das.

  • das Funktionsschema so einer Waffe und gut zu sehen, das der Hammer die Nadel vollständig eindrückt.

    Die Nadel muss den Hammer nicht bremsen.

    das ist eine völlig andere Waffe, mit anderem inneren Aufbau.

    Es gibt zig Möglichkeiten, so einen Ventilmechanismus zu gestalten.

    Aus diesem einen Video nun generelle Rückschlüsse zu ziehen, und auf die HPMax zu übertragen, ist nicht schlüssig als Argument.

    Und selbst wenn Du mir so ein Video von der HPMax zeigen könntest,

    wäre das streng genommen noch immer nicht ganz der Wahrheit Kern, denn das sind rein schematische Darstellungen,

    die haben einen Anspruch auf 100%ig exakte Abmaße, und die auftretenden Kräfte, mit denen Bauteile aufeinander treffen, werden dort ohnehin nicht dargestellt.


    Ergo: zu lange Nadel macht Probleme. Sie kann nämlich nicht beliebig weit reingedrückt werden.

    Entweder wird das Ventil dann beschädigt, oder die Nadel bricht oder verformt sich.

    Das habe ich auch nie in Frage gestellt.

    das Thema "was genau ist denn nun zu lang?...oder auch zu kurz?" ist seit Monaten hier behandelt. Eine genaue Aussage ist eben schwierig,

    weil die Nadel nur ein Einflussfaktor ist...neben den Federkräften/Längen und Einschraubtiefe des Schaftes (Federvorspannung).

    Das wurde hier wenige Seiten vorher doch erst ausführlich diskutiert.

  • Ich hab die Wirkspuren des Hammers im Gehäuse dokumentiert. Fotos hier im Thread. Was denn noch?

    Wir wissen, das die Nadel unterschiedlich lang geliefert wird. Wir wissen, das die Eindrücktiefe in die Ventilschraube begrenzt ist.

    Wir wissen das Nadeln sich deformieren, brechen.

    1+1!


    Ich finde das beharren auf Spitzfindigkeiten, bremst den Erkenntnisprozeß. Wir sollten nehmen was wir haben.


    Ich persönlich schließe daraus, das es eine gute Idee ist, die Nadel eher um einem mm zu kürzen, statt ständig daran rumzupolieren. Das ist nämlich nur Schadensbekämpfung - nicht ursächlich!


    Welches Mass optimal ist, läßt sich an der drucklosen Waffe gut testen: man versucht die Nadel vollständig ins Gehäuse zu drücken. Gelingt das, ist alles gut und keine Schäden zu erwarten. Gelingt das nicht, sollte sie entsprechend gekürzt werden.

  • Welches Mass optimal ist, läßt sich an der drucklosen Waffe gut testen: man versucht die Nadel vollständig ins Gehäuse zu drücken. Gelingt das, ist alles gut und keine Schäden zu erwarten. Gelingt das nicht, sollte sie entsprechend gekürzt werden.

    Kann man die Nadel eingeschraubt lassen und von innen in der HPMax drücken? Wenn ja: wo, wie? Muss ich dafür den Schaft abschrauben und die Innereien rausholen oder wie geht das?

  • Welches Mass optimal ist, läßt sich an der drucklosen Waffe gut testen: man versucht die Nadel vollständig ins Gehäuse zu drücken. Gelingt das, ist alles gut und keine Schäden zu erwarten. Gelingt das nicht, sollte sie entsprechend gekürzt werden.

    Kann man die Nadel eingeschraubt lassen und von innen in der HPMax drücken? Wenn ja: wo, wie? Muss ich dafür den Schaft abschrauben und die Innereien rausholen oder wie geht das?

    Genauso!

    Die Waffe drucklos machen, dann den Schaft entfernen (alles andere muss montiert bleiben), den Hammer, Führungsstab und Feder entnehmen und mit einem Stab etc die Nadel reindrücken, bis sie bündig mit dem Gehäuse abschließt.

    Wenn das klappt, ist alles gut.

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