HP Max Druckverlust / Nadeldüse steckt/verklemmt / gebrochen

  • Wenn Du mich fragst muss einfach nur die Ventilschraube auch gehärtet werden, wie der pin.

    Wenn die beiden Teile weder brechen noch sich verformen, auch wenn sie mal ne richtig schlecht abgestimmmte Konfiguration "erleben", ist alles in Butter.

    Die restlichen Bauteile haben nichts auszustehen...sofern der pin nicht so kurz ist, daß er ganz im Loch "verschwindet...sonst muss halt der "Endanschlag" für den Hammer im Waffengehäuse auch gehärtet werden...was bei Alu schwierig sein dürfte

    Wäre mal interessant zu wissen wie viele Leute es so haben, dass sich die Nadel nicht komplett reindrücken lässt vs. dass sie komplett im Loch verschwindet.

    Wenn sie sich nicht komplett eindrücken wäre jetzt nach meinem Verständnis eigentlich schlecht, oder? Also FlitzeFeuer mags lieber, wenn der Aufschlag von der Nadel etc. komplett gestoppt wird, aber für mich klingt das bei dem vorliegenden Setup nach reichlich Risiko. Da muss ja immer alles komplett im Gleichgewicht und sauber im richtigen Winkel ablaufen.

    Dass letzteres eher nicht immer der Fall ist, halte ich spontan für wahrscheinlich. Bei mir saß z.B. der Sockel der Nadel sehr schwergängig in dem Loch in der Schraube. Beim Rausziehen musste ich leicht hebeln. Dann ließ es sich gut rausnehmen. Aber: wenn der Sockel eh schon etwas zu fest sitzt, vielleicht noch etwas breit geklopft wurde weil die Nadel ein My zu lang ist - kann es dann sein dass er minimal schräg verkantet und dann beim nächsten Treffer die Nadel bricht, weil die Kraft leicht schräg wirkt? Ich hatte nicht das Gefühl dass bei mir alles geschmeidig flutscht...


    Ob man mit einer gebrochenen Nadel besser leben kann hängt vielleicht auch vom Szenario ab. Ich brauche was, das im Zweifel funktioniert. Ob dabei das Gehäuse u.U. etwas leidet wäre mir persönlich nicht so wichtig. Also vielleicht die Frage, ob man 10.000 Schuss machen können will und im Zweifel 2x die Nadel tauscht. Oder ob man in einer bestimmten Situation 5 sehr sehr wichtige Schuss abgeben muss und sich da eher keine gebrochene Nadel leisten will...

    Einmal editiert, zuletzt von achsonagut ()

  • Bitte nie vergessen: es gibt hier keine defekten Gehäuse.


    Mal darauf zu schauen, wessen Nadel rausschaut ubd wessen nicht, finde ich sinnvoll und das dann abgleichen mit den auftretenden Schäden.


    Ich fang an: bei meinem Kumpel schließt die Nadel (nach Bruch) jetzt ab und die Max funktioniert tadellos.

  • Nach der hier vorherrschenden Meinung wäre es dann also auch egal, wenn man die Waffe drucklos abschlägt? :/

    Denn der Hammer soll ja ohnehin in den Anschlag im Gehäuse krachen, das hält das also schon aus, denn es gibt ja keine defekten Gehäuse...


    ...wenn ihr mich fragt: noch nicht. Das kommt dann vielleicht irgendwann mit der Zeit, bei dem einen oder anderen, der seinen pin viel zu kurz gemacht hat.

    Wenn Stahl verformt wird, dann auch Alu.

    Die Energie, die der Hammer mit angeblich zu langem pin auf die Schraube überträgt, ist ja die gleiche, die er aufs Gehäuse bringt, wenn der pin kurz ist.

    Eher sogar mehr, weil bei kürzerem pin die Ventilfeder weniger gestaucht wird und somit weniger bremst.


    Bei der Schraube kann man Verformung ja auch prima erkennen (der ringförmige Eindruck um das Loch).

    Innen ins Waffengehäuse reinleuchten und beurteilen, ob der Hammer die Fläche dort verformt hat (und was noch ok ist, bzw. ab wann es u.U. zu viel ist)...wie will man das erkennen und beurteilen?


    Aber bitte, macht, ich "beuge" mich der demokratischen Mehrheit,

    und wundere mich, warum es bei mir mit längerem pin funktioniert und mit kürzerem die Schraube zerdängelt wurde.

    Ins Waffengehäuse schauen brauche ich in dem Zusammenhang nicht, die Logik sagt schon, daß jeweils in beiden Fällen der Anschlag auf der Schraube passiert.

    Mit kurzem pin so stark, daß der Stahl verformt wurde...und mit langem pin - der Logik der "pin-ist-zu-lang-Fraktion" - folgend dann ja erst recht.


    Bei mir wär's auf jeden Fall dann ja nur eine Frage der Zeit, bis es wieder passiert.

    Lange dauern kann es ja nicht mehr, mit kurzem pin waren es ca. 50 Schuss, mit langem pin bisher ca. 200, also längst überfällig.


    Ich hab im Mai Urlaub, spätestens dann werd ich das gute Stück mal zerlegen zwecks Beschau (eigentlich keine Lust, funktioniert ja)

    Bin selbst gespannt, von daher wird die Neugier siegen. :thumbup:


    Bis dahin, bleibt ganz!

  • Das Gehäuse und der Hammer halten druckloses abschlagen aus. Natürlich!


    Aber die Nadel wird zu stark beschleunigt, wennder Gegendruck fehlt und dadurch kann sie in der Ventilschraube aufschlagen und es kommt zu Schäden.

  • Das Gehäuse und der Hammer halten druckloses abschlagen aus. Natürlich!

    Wärst Du evtl. bereit, hier den "Beweis" anzutreten?

    Ventilschraube entfernen (damit pin und Schraube heil bleiben) und dann sagen wir mal 500 "Schuss",

    inkl. Fotos vorher/nachher?


    Ich weiß ist viel verlangt, aber dann würde hier Gewissheit herrschen, daß auch langfristig keine unzulässigen Verformungen am Waffengehäuse auftreten können.

  • Sehr gern. Da ich keine HP max besitze, müsstest du mir aber eine zur Verfügung stellen.


    Aber ehrlich: ich gehe davon aus, das es außer harmlosen Abdrücken keine ernsten Schäden geben wird.

    Warum? Weil es bisher keine Anzeichen für solche Mängel gibt. Nie von gehört! 😊

  • Na meine bekommst Du aus verständlichen Gründen nicht ^^

    Ich frag mal im Bekanntenkreis rum, ob einer zum Risiko bereit wäre, die 1000€ ggf. der Wissenschaft zu opfern.


    edit:

    WhatsApp Gruppe "HPMin" hat mir geschlossen den virtuellen Stinkefinger gezeigt. ^^ Wird also nichts draus.

  • Aluminium ist doch weich. Da wird doch ein eindellen zu erwarten sein!? Fraglich wäre ja auch ob das an dieser Stelle problematisch ist. Auseinanderbrechen oder so dürfte doch da nix..?

  • Wenn sich das Gehäuse etwas an den Hammer "anpaßt" könnte das schon noch ok sein, so lange nicht das Loch für die Nadel enger wird und der Prozeß irgendwann zur Ruhe kommt, weil das verdichtete Material vielleicht fester ist und hoffen wir mal, dass die Verformung eh nur gering ist.

    Allgemein finde ich eine Waffe fehlkonstruiert, wenn man beim Spannen das Gefühl hat, dass es viel zu schwer geht und dann diese Energie zum Verformen von Bauteilen verwendet wird. Lieber wäre mir, beim Spannen nur soviel Kraft aufwenden zu müssen, wir für die Funktion benötigt wird. Ich tippe auf: Hammerfeder viel zu stark für 7.5J. Man feuert eine Kanone ab, um eine Erbse auf einen Spatz zu schießen. Das Ganze könnte wahrscheinlich mit 20 Bar und Abstimmung auf 7.5J viel smoother laufen, aber wir haben ja abgewürgte 200J.

  • Ich kanns nicht oft genug sagen: es gibt keine Probleme mit den Gehäusen.

    Nur FlitzeFeuerZahn macht sich dahingehend besonders viele Sorgen.

    Ich versteh garnicht warum darüber geredet wird. Es hat sich niemand über beschädigte Gehäuse beklagt!

    Es geht hier um defekte Nadeln und undichte Ventile.

    Und das sollte auch Hauptthema bleiben, um Lösungen zur Selbsthilfe für Interessierte zu finden.


    Hypothetische Ängste verunsichern nur und lenken vom wesentlichen ab.

  • Aluminium ist doch weich. Da wird doch ein eindellen zu erwarten sein!? Fraglich wäre ja auch ob das an dieser Stelle problematisch ist. Auseinanderbrechen oder so dürfte doch da nix..?

    Aluminium kriegst du in der entsprechenden Legierung härter als Stahl.

    Mein erster, toller Titel auf dieser Welt nach der Schule lautete:

    "....Mechaniker in der Hütten und Halbzeugindustrie, nicht- Eisenmetall Umformung" in einem Aluminiumwerk.


    Das ist aber über 30 Jahre her, und ich weiß nicht mehr genau, was sie "dazu geschmissen" haben. Silizium war dabei, glaube ich, Mangan oder Magnesium...Boar, ist ewig her. 😂🤷‍♂️👴♿️

  • Bender75 Sehe ich ähnlich. Nach Undichtheit und Nadelbrüchen kommt wohl als nächstes verformte Schrauben mit klemmenden Nadeln an dritter Stelle auf der Hitliste der Schwächen der HPM. Wenn wir die drei Sachen in den Griff bekämen, sollte die HPM schon viel zuverlässiger sein.

  • Ich kanns nicht oft genug sagen: es gibt keine Probleme mit den Gehäusen.

    Nur FlitzeFeuerZahn macht sich dahingehend besonders viele Sorgen.

    Ich versteh garnicht warum darüber geredet wird. Es hat sich niemand über beschädigte Gehäuse beklagt!

    Ursprünglich kam das deswegen auf, weil die Hypothese/Empfehlung gegeben wurde, der pin müsste so kurz sein, daß er im Gehäuse verschwindet.

    Ich gab dann lediglich zu bedenken, daß das dann dazu führen wird, daß der Hammer weniger gebremst ins Gehäuse einschlägt.

    Ich weiß, wie meine erste "Ventilschraube" verformt wurde, und traue das dem Gehäuse - was dann statt der Schraube die Energie abbekommt - auf Dauer nicht zu,

    daß es dasselbe aushalten soll.


    Mit der Schraube geht das nur so lange gut, bis die Verformung dadurch offensichtlich wird, daß das Ventil anfängt zu klemmen.

    Dann hört man schon von selbst auf, weiter zu schießen...weil geht nicht mehr.


    Wenn sich das Gehäuse auf dieselbe Art verformt, merkt man es aber erstmal nicht, weil es keinen Einfluss auf die Funktion des Ventils hat.

    Wenn es sich mit der Zeit nur "etwas anpasst" und dann aufhört, sich zu verformen - schön und gut.

    Aber warum sollte es mit der Zeit aufhören, sich zu verformen? Die Krafteinwirkung des Hammers wird mit der Zeit ja nicht weniger.


    Meine Befürchtung ist einfach, daß das unbemerkt weiter und weiter geht, bis es schlussendlich zum Haarriss/Bruch kommt. Dann ist das ein Totalschaden.


    Daß das bisher noch nicht aufgetreten ist, ist auch kein Argument...die Waffe ist in DE grad mal etwas mehr als ein Vierteljahr in größeren Mengen in Umlauf,

    und die bisherigen Defekte lassen sich ja auf den zu harten Anschlag an anderer Stelle zurückführen, weil eben der Hammer nicht ins Gehäuse schlägt, sondern den valve pin zwischen sich und der Schraube "einklemmt".


    Aber genau hier gehen unsere Meinungen ja auseinander.

    Ich bin der Meinung, Hammer und valve pin bleiben während der gesamten "Ventilbetätigungszeit" in Kontakt, der Hammeranschlag im Gehäuse soll wenn überhaupt nur geringfügig ausfallen (idealerweise gar nicht, aufgrund von Bauteiltoleranzen aber dennoch berücksichtigt)

    Du sagst, der Hammer muss so oder so im Gehäuse einschlagen, und gibt vorher dem valve pin "nur einen Schubs", und der "fliegt" dann von alleine weiter.


    Was letztlich korrekt ist, weiß ja nun leider keiner, beide Möglichkeiten sind plausibel (auch wen für mein Verständnis der pin zu leicht ist um "einsam voran" zu kommen)


    Im Grunde wäre es vielleicht sogar "schlau", wenn der pin exakt so lang ist, daß er genau bündig mit dem "Hammerführungsgehäuse" abschließt,

    in dem Moment wenn der "Hintern" vom valve pin auf die "Ventilschraube" trifft. Dann teilt sich die Kraft auf beide Flächen auf.

    Hm, vielleicht "pendelt" sich genau dieser Zustand ja im überwiegenden Fall mit der Zeit ein,

    indem sich das eine oder andere Teil (Schraube, Waffe) mit der Zeit etwas anpasst, weil der pin nicht die 100%ig exakte Länge hat, die er für diese Konstruktion eigentlich haben müsste. :/

    Etwas wär ja ok, solange nichts klemmt/kaputt geht. Und dann hört die Verformung auf, weil in dem Moment dann beide Flächen die Kraft aufnehmen, anstatt nur einer.


    Damit könnt ich leben, auch wenn das dennoch unnötig überschüssige Kraft bedeutet, die mit der Ventilöffnung nichts zu tun hat und nur "sinnlos" aufgefangen werden muss. Von daher immernoch : kein elegantes Engineering, aber immerhin funktionaler als im Vergleich zum einseitigen Einschlag hier oder dort.


    Ok das ergibt schon irgendwie Sinn.

    Also der pin muss so lang sein, daß er bis bündig "versenkt" wird, aber auf keinen Fall noch kürzer.

    Kauf ich so.


    Und versuch ich auch mal nachzumessen.

  • Na das meine ich ja. Die Nadel sollte mit dem Gehäuse abschließen (voll geöffnet beim abschlagen) und nicht weiter per Schwung durchgeschubst werden (können).

    Ich stell mir das so vor, das die Nadel in dem Moment vom Hammer entlastet wird und von der Ventilfeder zurück in die Ausgangslage gedrückt wird.

    Ist die Nadel dabei zu lang, staucht sie aber die Ventilfeder oder gibt die Bewegungsenergie des Hammers sogar in die Ventilschraube ab. Das würde sie irgendwann zerstören.


    Überschwinger (die Nadel fliegt alleine weiter) sind unerwünscht und treten bei abschlagen mit leerem Tank auf.


    Und so wie ich mir das so vorstelle, meine ich das auch in dem Anschaungsvideo von oben zu erkennen.


    Nadelschäden treten aus meiner Sicht dadurch auf, das die Nadel regelrecht eingeklemmt wird, zwischen Hammer und Ventilsitz.

    Das überlastet sie und es kommt zu Brüchen oder Biegungen (klemmen).

  • Wieso härtest Du die Ventilschraube nicht einfach nach? Die dürfte doch aus Eisen/Stahl sein. Und da sie augenscheinlich nicht sehr fest ist, dürfte ein simples Nachhärten im Ölbad nicht so der Aufwand sein.


    Aber beim Aufeinandertreffen zweier Teile wird immer eines von beiden den kürzeren ziehen. Zumindest auf lange Sicht. Auch bei einer scharfen Pistole dängelt sich der Schlagbolzen früher oder später in das Schlagbolzenloch (und erweitert es von hinten).


    Nur sind derartige Vorfälle a) selten und b) leicht zu beheben (wenn man in einem Land lebt in dem man das darf)


    Im Falle der HPmax wird dann der Sitz des PIN's irgendwann man verformt, wenn die Ventilschraube zu hart ist.


    Aber irgendwas muß geopfert werden.


    Und ob der PIN jetzt einen mm länger oder kürzer ist, das mag auf die "Joule" und die Bruch-/Biegeneigung des PIN's einen Einfluss haben. Aber es wird noch immer Umstände geben, da schlägt der Hammer so fest auf dem Nadel-Sitz, und dängelt ihn so langsam in die Schraube. Dann wird halt die Schraube gewechselt. So what.


    Man könnte das Sackloch der Ventilschraube auch im Durchmesser aufbohren, eine Hartmetallhülse mit den alten Maßen einsetzen, und dann hat es sich ausgedängelt.


    Für so ein seltenes Problem wirklich viel gerede drum herum. Erinnert mich an parlamentarische Sommerpause.

  • Aber irgendwas muß geopfert werden.

    Erinnert mich an alt-religiöse Sommerfeste. So what? Sorry für die Polemik, aber in dem Thread geht's u.a. um brechende Ventilnadeln, und wie man das verhindern kann. Der Hinweis: "dann tauscht sie halt einfach aus, wenn es soweit ist" hilft für den viel beworbenen Anwendungsfall der HPMax nicht. In Friedenszeiten mag das ja praktikabel sein...


    Das bündig einstellen von eingedrückter Nadel und Gehäuse finde ich ein nützliches Zwischenergebnis.

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