Muss ich dafür den Schaft abschrauben
Merke Dir die Einschraubtiefe des Schaftes, denn die hat Einfluss auf die Vorspannung der Hammerfeder, und somit auf die kinetische Energie, mit der der Hammer auf den valve pin trifft. Wenn Du den Schaft beim Zusammenbau tiefer reinschraubst als er vorher war, erhöhst Du die "Wucht", mit der der valve pin in den "Anschlag" in der Ventilschraube geht.
Dadurch kann der pin brechen.
Siehe auch Erläuterungen im Startbeitrag in diesem Thread, verfasst vom Importeur der Waffe und Co-Geschäftsführer von gogun.
Leistung / Regulator / Druck-Einstellung - AEA HP MAX - GoGun Forum (forum-gogun.de)
Er bezieht sich zwar auf den "sweetspot" bei höheren Drücken, aber der Sachverhalt ist derselbe, bzw. sind die Federkräfte durch den geringen Druck der "F-Version" noch wichtiger zu beachten, da ihr Einfluss im Verhältnis zum Systemdruck größer ist.
Ein bißchen zuviel Federvorspannung beim Hammer, schon kann die Ventilfeder den Hammer nicht mehr genug bremsen, und der "Hintern" des valve pins schlägt zu stark in die "Ventilschraube" ein, wodurch diese dann "zugedängelt" wird, obwohl sie aus Stahl ist.
Oder eben der Logik von Bender75 folgend würde dann das Innere des Waffengehäuses (Alu-Legierung) entsprechend zerdängelt, was seiner Meinung nach auch Sinn der Sache ist.
Ob das dann wirklich auf Dauer hält...hoffen kann man es.
Ich würd's nicht riskieren. Eine "zugedängelte" Ventilschraube kann man einfach und rel. kostengünstig ersetzen, und im "Havariefall" klemmt halt nur das Ventil.
Ein zerdängeltes Waffengehäuse ist irreparabel...und wie sich ein Defekt äußern würde, ist nicht absehbar.
Im besten Falle würde einfach nur die F-Düse etwas in Richtung vorne gedrückt werden, was kaum Einfluss haben sollte.