Beitrag von OPERIBUS CREDITE ()
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Jetzt steige ich langsam hinter dein Prinzip.
Beim seitlich ziehen könnte der Bogen im weg sein.
Wenn alles oben konzipiert ist, was spricht dagegen mit einem vertikalen Griff unten zu arbeiten, oder vielleicht diagonal, der besseren Ergonomie wegen?
Aber ich würde dir raten, dir einen Bogen in gewünschter stärke zu organisieren und damit erstmal das spannen auf die Art zu simulieren.
Ganz rudimentär, ohne irgendeinen Mechanismus, nur einen Griff direkt an der Sehne mit fixiertem Bogen, nur um eine Vorstellung zu bekommen.
Ich habe sowas schon gebaut, vergesst Pump Action. Die Bewegung hat nicht genug Power. Es klappt bei schwachen Wurfarmen, ist aber mühsam, verkrampft und lahm.
Ich vermute so könnte man sogar eine Schnellschußadder hin kriegen!?
Diese vielleicht nur mit nem 80er oder sogar 70lbs Wurfarm, den dafür aber etwas länger, mit nem stärkeren Recurve, niedrigerer Standhöhe und dafür mehr Auszugsweg aus dem ich eine vergleichbare Leistung hole wie mit der 90lbs Adder.
Das wäre dann doch schon etwas Ernstzunehmendes!
Welchen Teil von „Vergiss das“ hast Du NICHT verstanden?
Ich habe das alles durch, nach zahllosen Prototypen. Ich mache das beruflich, weißt Du.
Mit einem Kolbenlosen Pneumatikzylinder ist schonmal das gröbste in Sachen Laufsystem erledigt, der hat den ganzen Spaß schon dabei, muss man nur den Sehnenmitnehmer installieren und das ganze Teil natürlich an die Interceptor.
Du verkennst aber ein wesentlichen Aspekt, die PZ sind maximal mit 15bar belastbar.
Nehmen wir mal den stärksten Bogen der Interceptor 120pf, ein PZ der 60kg drückt hat soweit ich mich erinnere 40mm Durchmesser, wenn der den auch noch schnell sein soll, sind 60mm angebracht.
Die große Druckdifferenz ist aber von Vorteil, über den Daumen, die Interceptor hat glaube 18er Magazin, mit einer 1L Flasche im Schaft sind gut 10 Magazine drin.
Unter einer Sekunde sollte es schon sein, hab das aber nie ausgerechnet.
Schau mal nach den PZ, die besseren Anbieter geben Eckdaten mit an.
will man hohe Kräfte übertragen, nimmt man Hydraulik, soll es schnell gehen Pneumatik und 60kg gehen ja fast noch als Mückenschiss durch.
Bei 15bar natürlich! Deswegen bin ich ja auf das 10fache rauf.
Hätte dann aber auch einen wesentlich kleineren Zylinder genommen 10mm oder so.
Aber das ist ja mal ganz mächtiges Kung Fu.
Die 60mm sind aber auch nur ein Schätzwert, möglicherweise ist das auch zu langsam und man muss auf 65mm gehen, oder man kann auf 55mm runter.
Wie gesagt, schau dir die Dinger an, mit den Eckdaten kannst du dir das passende errechnen.
Welchen Teil von „Vergiss das“ hast Du NICHT verstanden?
Ich habe das alles durch, nach zahllosen Prototypen. Ich mache das beruflich, weißt Du.
Jörg, vergiss es,
mit Erfahrung oder Fakten kommst Du hier nicht weiter.
Jede konstruktive Kritik ( wie es z.Bsp. Plumbum versucht hat ) wird zerredet.
Es handelt sich hier um Beratungsresistenz im Endstadium,
Träumer, Theoretiker, Rechthaber und Phantasten haben hier in trauter Einigkeit ihren virtuellen Sandkasten gefunden,
also lassen wir sie spielen
Teurer ist es auf jeden Fall, keine Frage.
Die Frage ist, kannst du das Schienensystem kompakter und günstiger selbst konstruieren?
Kolbenlos hat aber noch einen Vorteil, kein Kolben der Druckfläche nimmt, somit bist du nicht richtungsgebunden in deiner Konstruktion, und in Summe brauchst du nicht die doppelte Länge plus Konstruktion des Arbeitsweges.
Einfach oder doppelt wirkend, kommt drauf an was du willst, eine Federrückstellung klingt erstmal einfach, das ist dann aber auch schon das Problem, schlägt es dir zu stark an, ist es dir zu schnell, zu langsam, musst du damit leben.
Bei einem doppelt wirkenden Zylinder kannst du es auf deine Bedürfnisse anpassen, kostet aber extra Luft.
Wie gesagt Schätzwerte aus der Erinnerung, ich arbeite den ganzen Tag mit Zahlen, Werten und Maßen, da geht auch mal was durcheinander, wenn letztendlich kleinere Durchmesser benötigt werden, umso besser.
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