Füllungen mit einer 10 L Pressluftflasche

  • Ja das klingt sehr erfolgsversprechend.


    Damit sollte in kürzester Zeit alles leer sein, was du befüllen willst. 😂


    NEIN. Schlauch dran, alle Ablassschrauben zu.

    Wenn du das bei einer zu füllenden Flasche machst, ist sie gleich leer...😉


    Zum Kompressor: mir gefiel eben, dass er klein und kompakt ist und kein Öl und Wasser braucht.

    Kämen schlechte Zeiten, muss man sich an ein Szenario ohne Strom halten, dann bleibt nur noch die Handpumpe.


    ( oder du erbeutest Sklaven, die das für dich erledigen) 😂😂🤦‍♂️🛠😜


    Noch mal ernsthaft: sollte eines Tages kein Strom verfügbar sein, ist die einzige Waffe, die wir dann noch bis Anschlag aufgepumpt bekommen die FX.


    Das war dann auch einer der ausschlaggebenden Gründe, warum ich mir die Lite auch noch gekauft habe.


    Dafür ist sie jetzt so, wie sie modifiziert habe mehr als doppelt so teuer. ...😭💸

    Aber dafür musst du nur 230 Bar pumpen, und nicht knapp 300 wie bei der Challenger oder der Max.

    Sweetspot liegt auf 310. 10 washers. Bei der Max natürlich.

    2 Mal editiert, zuletzt von 11112222 ()

  • Entlüftung/Entwässerung (Kondenswasser) meinst du die eine Schraube "links" (bei seitlicher Ansicht).


    Die "Rechte" ist die zur Pressluftbefüllung mit Luftschlauch dran zur Waffe oder meinst du die mit "Entlüftung"?

    Also bei Start beide auflassen (Entwässerung und "Luft")?


    Hi Andi,

    zum Anlaufen reicht es schon aus, wenn nur eine der beiden Schrauben offen ist, weil er ja schon keinen Druck aufbauen kann, wenn nur eine der beiden Schrauben offen ist.
    Ja, mit Entlüfterschraube meine ich die Schraube von vorne gesehen rechts, während die linke primär zur "Entwässerung" dient.

    Du wirst ,sehen, Dein Kompi läuft ohne Gegendruck nun 100% immer an... und wenn er erstmal am Laufen ist, dann hat er genug Kraft , dann kannst Du zudrehen, bzw. den Gegendruck der Pressluftflasche dann aufdrehen.

  • Die "300 Watt-Gurke" braucht zwar ca. 10 Stunden für eine 10 L-Flasche aber hat dafür eben die o.g. Vorteile.

    Er hat das bisher bereits 2 mal klaglos absolviert. 8o Ich bin jedenfalls zufrieden mit dem Teil.


    10 STUNDEN ??! Wahnsinn ! =O:D aber Respekt dass der das mitmacht und durchhält :thumbup:

    mein wassergekühlter Standard-Kompi braucht ca. 10 Minuten um eine 6-Liter Flasche wieder von 200 auf 300 bar zu bringen.

  • Joar.

    Du kannst rechnen, dass er eine halbe Stunde läuft bevor er abka.ckt und in dieser Zeit eine 3 L 300 bar Flasche von 200 auf 250-270bar bringt.


    Danach schaltet er ab und man sollte ihn zehn Minuten schonen.


    Aber das Ganze jetzt auch nicht zehn Mal hintereinander...😂💥

  • Ja das klingt sehr erfolgsversprechend.

    Damit sollte in kürzester Zeit alles leer sein, was du befüllen willst. 😂

    NEIN. Schlauch dran, alle Ablassschrauben zu.

    Wenn du das bei einer zu füllenden Flasche machst, ist sie gleich leer...😉


    Du hast meine Unterhaltung mit Andi wahrscheinlich etwas mißverstanden.
    "Alle Ablassschrauben zu" ist so nicht richtig.

    Ablauf zum Befüllen beim Standard-Kompi:

    1.) Pressluftflasche mit dem Schlauch vom Kompi verbinden, Ventil der Pressluftflasche ist ZU.
    2.) Entlüfterschraube vom Kompi öffnen
    3.) Kompi einschalten, er läuft ohne Gegendruck an
    4.) Entlüfterschraube vom Kompi schließen
    5.) der Druck am Manometer steigt nun schnell an, da nur der Schlauch befüllt wird
    6.) bevor der Druck die 300 bar erreicht, das Flaschenventil öffnen
    7.) die Druckanzeige am Kompi fällt nun auf den realen Flaschendruck ab und der Füllvorgang beginnt
    8.) Ist der gewünschte Flaschendruck erreicht, Flaschenventil schließen.
    9.) Am Kompi Enlüfterschraube UND Entwässerungsschraube aufdrehen, während der Kompressor noch läuft, Schlauch von der Pressluftflasche trennen, beide Schrauben dann wieder zudrehen, den Kompi so noch ca. 20 Sekunden weiterlaufen lassen,
    bis er alles Kondenswasser aus dem Schlauchfilter herausgeblasen hat ( da kommt mitunter einiges raus )
    10.) erst dann den Kompi ausschalten.

  • Also ich habe nutze beide Arten Kompressoren:


    1x 350W Vevor

    1x YongHengType Klon 1800W


    Und jeder hat seine Berechtigung, jeder seine Stärken und Schwächen.


    1) Der Vevor 350W ist zwar absolut gesehen laut, Unterhaltung daneben ist unangenehm. Der 1800W Klon des Yong Heng übertrifft aber jedes Standgeräusch eines 2Takt Motorrades. Unterhaltung daneben ist unmöglich.


    2) Um Pressluft in der Qualität zu erhalten, die ich will, ist beim Vevor nur ein kleiner, zusätzlicher ca. 10ccm Wasserabscheider nötig, in den ich Silica Gel Kügelchen eingefüllt habe.


    Um die selbe Luftqualität mit dem ölgefüllten 1800W Kompressor zu erreichen nutze ich zur Zeit 5! Filter.

    - Öl-/Wasserabscheider (war dem Gerät beigefügt), ca. 10cm³

    - Silica Gel Filter 200ccm mit sich verfärbenden Silica Gel Kügelchen

    - Molekularsiebfilter 200ccm

    - Aktivkohlefilter 200ccm

    - "Durchschlaganzeigefilter (nur zur Anzeige wann es Zeit wird Silica/Molekularsieb/Kohle zu wechseln) ca. 10ccm, ebenfalls mit sich verfärbenden Silica Gel Kügelchen gefüllt.

    Die Pressluft taugt danach allerdings auch als Atemluft.


    Bei beiden Kompressoren stelle ich unter Normaltemperatur (hier 15°C - 50°C) keinerlei Wasser mehr in der komprimierten Luft fest. Allerdings, auch bei beiden: Sobald man den Druck schnell ablässt, und sich das System unter 0°C abkühlt, tritt doch noch Vereisung auf. Es ist somit nicht völlig wasserfrei, aber das ist m.W. bei Pressluft aus natürlicher Luft auch unmöglich. Auch Pressluftflaschen vom Scuba Shop enthalten noch Restmengen an Wasser. Das ist - so hat man es mir mal erklärt, systemimmanent gegeben bei natürlicher Luft.


    Zurück zu den Kompressoren: Einen 350W Vevor kann man m.E. durchaus in der Wohnung betreiben, ohne evtl. Nachbarn zu stören. Ein 1800W Kompressor ist sogar unter Tags eine Zumutung für die, die sich in Nachbarräumen oder unter dem jeweiligen Raum aufhalten. Zum Glück wohne ich hier wie da in einem alleinstehenden Haus. Und dennoch ist er eine Zumutung. Für mich selber.


    Zum direkten Befüllen, eines jeden mir bekannten PCP Gewehres, würde ich immer den 350W Vevor nehmen. Er ist schnell aufgebaut, nach 20 Minuten ist ein fast jeder? PCP-Tank von 0 auf 300bar gebracht.


    Auch kleine Pressluftflaschen halte ich für möglich, aber über 1.5L würde ich nicht gehen. Das Ding soll ja auch noch ne Zeit lang halten.


    Für die Befüllung meiner Pressluftflaschen nutze ich also nur den 1800W Kompressor, mit all den genannten Filtern. Problematisch ist die Kühlung. Während ich in D noch mit max. 20° Wassertemperatur im Eingang rechnen kann, hat das Wasser hier in der Gegend eher 30°C (Leitungswasser). Ich muss also zwangsläufig irgendwo 20 kg Eisbrocken kaufen (gibt es hier in jedem Lebensmittel- Shop, der auch z.B. Eis verkauft), dort etwas Wasser dazu, und damit den Kompressor kühlen. Ich komme so in D als auch PH auf eine stabile Temperatur von ca. 45°C am Kompressor. Auch wenn dieser 2 Std. läuft., und auch bei über 300bar. Abkühlphasen mache ich höchsten weil ich die Filter kontrolliere oder die Pressluftflasche selbst zu warm wird. Eine 50°C warme Flasche lässt sich nur noch schwer auf 310bar (4500psi) bringen. Also Flasche 1 abstöpseln, Flasche 2 dran und weiter. Sobald die warm ist, kommt wieder Flasche 1 dran. Die Flaschen in den Swimmingpool werfen und dort befüllen kühlt sie zwar auch, dann müsste ich aber daneben stehen bleiben. Sonst wachsen der Beine und sie läuft weg.


    In D, würde ich Anfängern den Vevor 350W empfehlen. Gut gedämmt im Keller, kann man da auch bei der in Deutschland so gefürchteten "Zombie- Apokalypse" noch gut und schnell aufpumpen. 230V sind nicht nötig, eine Motorrad- oder Autobatterie tut es auch. Und die in D so stark beworbenen Balkonkraftwerke mit 800W Leistung sicherlich auch. Zumindest die Lüfter sollten damit im Sommer starten.


    Der Aufbau des 1800W, nur um ein oder zwei PCP Waffen aufzufüllen, dauert länger als das Befüllen mit dem Vevor 350W. Und man muß viel mehr beachten bzw. benötigt, wenn man saubere Pressluft haben will, halt mindesten ein Zusatzfiltersystem. Muß nicht so groß sein wie das, das ich verwende (es gibt auch kombinierte (Affiliate-Link)), aber nur den Öl-/Wasserabscheider eines 1800W YongHeng würde ich nicht mal einer PCP antun, die ich danach reinige. Was mir da schon an Suppe rausgelaufen ist. Wenn ich mir vorstelle ich würde sowas einatmen....


    Ich muß übrigens keinen der Kompressoren entlüften, sondern kann auch unter jedem Druck neu starten. Beide fahren auch mit bestehenden 320 bar Systemdruck reibungslos wieder an. Und beide erreichen auch problemlos 350bar. Nur die Berstscheiben der Kompressoren und den Filter musste ich gegen stärkere ersetzen (5.5K). Die normalen haben brav alle bei 4000 bis 4500psi ausgelöst. Aber für manche Zwecke brauche ich halt 350bar. Außerdem habe ich am Ausgang einen Hochdruckhahn angebracht, so muß ich nicht bei jedem Flaschenwechsel/Abkühlen das ganze System (alle Filter) erstmal neu befüllen.


    Long story short:

    - Befüllen PCP Waffe: Vevor 350W

    - Befüllen Pressluftflaschen: echter Kompressor mit Zusatzfiltern oder Shop.

    Einmal editiert, zuletzt von Andre ()

  • ich benutze seit über 1 Jahr erfolgreich so einen wassergekühlten China-Kompressor ( 1.800 Watt) , läuft problemlos, man sollte nur immer genug Wasser und Öl drin haben....

    Wie lange dauert es bis du mit dem Kompressor die 10 Liter Flasche von 200 auf 300 bar gefüllt hast. Ich habe auch eine 10 Liter Stahlflasche.

  • Ich bin hier raus, mit meinem 350 Watt Vevor Kompressor-Baby.


    Wie ich sehe, gibt es zu dem Thema wesentlich bessere Experten als mich, und das ist auch gut so.


    Käme einmal die Zeit, wo der Strom ausfällt, dann wäre es wahrscheinlich das beste, eine gut gefüllte Lagerhalle voller 10 l, oder wenn es geht, noch Größerere zu haben...😂🤷‍♂️


    Man erkennt in diesem "Mad Max" Szenario dann den geübten Luftgewehr-Schützen an den dicken Armen...

  • Käme einmal die Zeit, wo der Strom ausfällt, dann wäre es wahrscheinlich das beste, eine gut gefüllte Lagerhalle voller 10 l, oder wenn es geht, noch Größerere zu haben...😂🤷‍♂️


    Man erkennt in diesem "Mad Max" Szenario dann den geübten Luftgewehr-Schützen an den dicken Armen...

    nö, ich bin da eher bequem...... ^^

    aggregat.jpg

  • Deswegen eine 6l stahlflasche in reserve 8) .Habe pumpen 2 mal probiert bin zu alt dafür. ;)

    Aber STAHL?


    Hast du die noch übrig aus deiner Zeit als Taucher?

    Ich bin froh, dass ich die eine aus Carbon habe, der Unterschied ist schon extrem.


    Allerdings komme ich mit einer 3 Liter Flasche dann auch nicht allzu weit...

  • ich benutze seit über 1 Jahr erfolgreich so einen wassergekühlten China-Kompressor ( 1.800 Watt) , läuft problemlos, man sollte nur immer genug Wasser und Öl drin haben....

    Wie lange dauert es bis du mit dem Kompressor die 10 Liter Flasche von 200 auf 300 bar gefüllt hast. Ich habe auch eine 10 Liter Stahlflasche.

    wiegesagt, bei einer 6 Liter von 200 auf 300 bar in knapp 10 Minuten.
    Bei einer 10 Liter wären das dann hochgerechnet 17 Minuten.

  • Ich habe auch eine 6 Liter Stahlflasche.
    Die ist gut für den Keller aber ich nehme die auch schon mal mit, da hebt man sich keinen Bruch und die hat nen schönen Tragegurt.

    pressluftflasche.jpg

  • Stahl als notfallreserve für zuhause,6,8l carbon zum mitnehmen also Altersgerecht :thumbup: .


    Und du hast recht der gewichtsunterschied ist schon gewaltig.Muste ich auch erst lernen. ^^

    Einmal editiert, zuletzt von Forum Moderation () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Eisenfuzzi mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Ich muß übrigens keinen der Kompressoren entlüften, sondern kann auch unter jedem Druck neu starten. Beide fahren auch mit bestehenden 320 bar Systemdruck reibungslos wieder an.


    was man machen KANN und was gut für den Kompressor ist, sind unterschiedliche Dinge :)
    Ein Kolbenkompressor sollte möglichst lastfrei anlaufen, das ist keine Erfindung meinerseits, sondern Basiswissen und sowohl mechanisch als auch zur Vermeidung von Anlauf-Stromspitzen möglichst einzuhalten.
    Wenn Dein Kompressor und Deine Sicherung das mitmacht, ist es schön, aber der Langlebigkeit auch nicht zuträglich da die Lagerbelastungen im Kompressor dann auch unnötig hoch werden.

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