Stinger Leer-Schuss-Sperre / Eine einfache technische Lösung mit Bauanleitung

Hallo zusammen, hat jemand Interesse an einer einfachen technischen Lösung für eine Stinger "Leer-Schuß-Sperre" einschließlich dazugehöriger Bauanleitung?

Hi Roxane,

Leer-Schüsse treten bei mir nur dann auf, wenn ich zwischen dem Schießen an etwas Anderem herumbastle – was zugegebenermaßen bei mir des Öfteren der Fall ist. Man ist abgelenkt und wenn man wieder loslegt, vergisst man nachzuladen, da im Kopf die Zahnräder noch wegen anderer Ideen heiß laufen. Man kontrolliert zwar beim Spannen mit einem kurzen Blick das Magazin, aber ob nun das Magazin leer ist oder noch einen letzten Bolzen beinhaltet, ist oft nicht eindeutig auf die Schnelle zu erkennen. Vor allem dann, wenn man so wie ich, mit schwarzen Bolzen schießt. Natürlich kann man immer die Bolzenschüsse mitzählen, … aber eine kurze Ablenkung und man steht vor der Frage ….. „waren’s nun 3 oder 4?“. Deshalb macht es für mich mehr Sinn lieber einmal richtig über das Problem nachzudenken als mich dauerhaft mit einem Work-Around zufriedenzugeben. Und als ich zum zweiten Mal einen Leer-Schuss hatte, musste Abhilfe her. Dieses Wochenende kann ich gerne eine Skizze für die Leer-Schuss-Sperre zusammenstellen und hier im Forum hochladen. Zusätzlich möchte ich dann auch eine sehr einfache technische Lösung vorstellen, die in Verbindung mit der Leer-Schuss-Sperre, den Beladezustand des Magazins klar anzeigt. Ein flüchtiger Blick beim zu Beginn des Spannvorgang identifiziert nun eindeutig den letzten Bolzen im Magazin, unabhängig von dessen Farbe 😉. Leer-Schuss-Sperre und Magazin-Beladungs-Indikator funktionieren unabhängig voneinander und können getrennt installiert werden. Hört sich nun zwar alles etwas „fancy“ an, sind aber im Grunde sehr „primitive“ Ideen, … die allerdings sehr effektiv sind …..

Noch ein wichtiger Punkt, der Disclaimer sozusagen: Sicherheit geht immer vor. So auch hier. Und ganz besonders bei derart hohen auftretenden physikalischen Kräften wie sie bei einer Armbrust vorkommen, ist der Sicherheitsaspekt umso wichtiger. In diesem Zusammenhang: Die Leer-Schuss-Sperre benötigt keine physikalischen Veränderungen von Originalbauteilen. Also z.B. auch keine Bohrungen, welche die strukturelle Integrität der Stinger beeinflussen könnten. Außerdem ist die gesamte Modifikation reversible und lässt sich rückstandslos wieder entfernen. Die Materialkosten sind minimal. Darüber hinaus müsst ihr euch natürlich auch im Klaren sein, dass das Ganze nur ein Vorschlag ist und keine Garantie oder Haftung für irgendwelche potentiell resultierende Schäden beinhaltet. Bitte schaut Euch die Konstruktion an, benutzt euren gesunden Menschenverstand, um das Konzept zu bewerten und entscheidet dann eigenverantwortlich, ob ihr die Leer-Schuss-Sperre umsetzen möchtet. Meine Entscheidung ist bereits gefallen und ich persönlich sehe für mich kein erhöhtes Unfall-Risiko oder eine erhöhte Verletzungsgefahr. Weiterhin wichtig: Über „Langzeitstudien“ verfüge ich natürlich noch nicht. Hauptpunkt wäre hier wohl der Verschleiß. Allerdings spielt sich bei der Sperre die meiste Zeit alles innerhalb des Magazins ab, wo die wirkenden Kräfte sehr klein sind. Und wie Roxane bereits sagte, tritt ein Leer-Schuss im Normalfall (ich bin hier wohl eher die Ausnahme) sehr selten auf. Das bedeutet: aktiv werden muss die Sperre nur im Ausnahmefall und der Materialverschleiß sollte sich allein deshalb schon in Grenzen halten. …… Aber genug geredet …. Wenn ihr mögt, probiert es aus …. und ganz wichtig: Habt Spaß damit!!! … im Umgang mit Waffen immer verantwortungsvollen Spaß! ……. Danke für Dein Interesse Roxane! …. und wie gesagt, der Upload der Skizzen kommt dann über‘s Wochenende.

Beste Grüße

Needi

Dann hast Du ein "gefühlvolles Händchen" Agent 47. Ein "Grobmotoriker" wie ich verlässt sich da besser auf eine Leer-Schuss-Sperre. Das Problem mit dem aufspringenden Magazindeckel hatte ich auch. Vor allem weil ich ein relativ schweres Scope montiert habe. Ein geschickt angebrachter Siliconring löste aber dieses Problem, indem er den Öffnungshebel des Magazindeckels in die Geschlossen-Position zieht. Ausserdem integriert sich der schwarze Ring nahtlos in das Erscheinungsbild der Stinger. Das Material ist dabei wichtig, denn Gummi wird nach einer gwissen Zeit instabil und reißt. Silicon hingegen besitzt für diesen Zweck die besseren Eigenschaften.