HP Max Druckverlust / Nadeldüse steckt/verklemmt / gebrochen

  • Das Problem mit der Max ist die Düse.

    Klang so absolut, als wäre alles andere zu vernachlässigen. ;)

    Also behalt die Schraube lieber mal auch ohne Probleme im Blick, denn falls sie beständig verformt wird, muss man nicht überrascht sein, dass einem die HPM aussteigt, wenn man sie braucht. Ist neben dem Dichtheitsproblem der zweite Schwachpunkt der HPM.

    Das mag vielleicht nicht absolut sein, aber wahrscheinlich ein wesentlich höherer Anteil an Besitzern von Maxen haben dieses Problem und nicht das mit der Nadel. ( 1%"Club")


    Ich habe seit dem Umbau jetzt ungefähr 3000 Schuss mit der Max gemacht, keine weiteren Probleme seither.

    Tatsächlich habe ich vorgestern noch einmal nachgesehen, und die Düse ausgebaut, alles gereinigt und alles wieder montiert, alles dicht.


    Heute noch mal 30 Schuss geschossen, Resultat dasselbe. Und das halte ich erstmal für "zuverlässig".

  • Du kannst ja bei Gelegenheit mal die Schraube hinter dem Ventil anschauen. Ist Sie bei Dir ohne Abdruck, ohne Verformung? (Wenn ich endlich mal Zeit finde, muss ich das mal bei meiner HPM checken.)

  • Hey zusammen


    meine verliert nun auch Luft durch den Lauf (Hörbar)
    ABER nur mit Regulator und im unteren Druckbereich (unterhalb 80 bar ca.)

    Kartuschendruck oberhalb 200bar.

    Im Auslieferungszustand verlor diese schon über einige Tage ein wenig Druck (300-270 innerhalb 2 Tage)

    Kann ich davon ausgehen, das der Regulator nicht ganz ok ist?

    Weil bis ca. 50bar passiert nix, obwohl ich schon 1 Umdrehung habe. Dann sind kleinste Drehungen schon mit enormen Schwankungen zu erreichen.


    Wollte ja mit E.Düse und wenig Druck die 7.5j. Frag mich wie das bei der Person funktioniert hat....

    Daher teste ich, bevor ich die Düse wechsel, die Druckbereiche aus.
    Kleine Schritte um zu gucken was wie passiert.

  • Sehr vorbildlich! 😉


    Ich kann dir einige Werte geben, wenn du magst:


    Mit F-düse ohne Regulator ca. 12-15j

    Mit F-düse, das kleine Loch auf 3 mm aufgebohrt: ca 60J

    Mit F-düse auf 5 mm aufgebohrt: ca 85J

    .... Auf 6 mm aufgebohrt, das ist das Maximum ohne sie zu zerstören: 90J

    F-düse abgesägt ( aber bloß nicht direkt hinter dem Ende sondern ein bisschen "Rohr" lassen, und die Bohrung mit einer Rundfeile etwas erweitert: ca 100-115J


    Mit Exportdüse, Regulator 1,5 Umdrehungen :70J

    .... Und 1 Umdrehung ca 30J


    Das Trefferbild, anders als viele Aussagen, wird nicht genauer durch den Regulator.


    Vielleicht musst du jetzt ein paar Tests weniger machen😉


    Idealerweise findest du die richtige Konstellation zwischen aufgebohrter F-düse ( 100J) und eingestellten Rgulator = 7,5J max. So dass man im besten Fall nur den Regulator stecken muss um in Deutschland auf der sicheren Seite zu sein, und gezogenem Regulator, um mit ungefähr 100 Joule zuverlässig und ohne die Düse zu wechseln auf "Verteidigung" zu wechseln.

    Oder, wenn die Welt doch noch zur Besinnung kommt, zum wirklichem "Spaßschiessen" dort, wo es die Gesetze zulassen.


    Cheers

    2 Mal editiert, zuletzt von 11112222 ()

  • seit dem Umbau jetzt ungefähr 3000 Schuss mit der Max gemacht

    Das klingt doch schonmal gut, wenn man annimmt, dass vorher auch so einiges an Schüssen durchgegangen ist.

    Die typische Lebenserwartung von China Freizeit-Druckluftwaffen liegt bei eben diesen rund 3000 Schuss. Auch bei nicht

    unbedingt billigen (für das, was sie sind) Semi-Sportwaffen, wie Zoraki HP01, was ich schon mehrfach evaluieren konnte.

    Also, ganz so schlecht scheint die HP doch nicht. Natürlich kann man keine Steyr mit dem Mehrhundertfachen

    zum Maßstab nehmen. Vorteilhaft ist jedenfalls die Auswechselbarkeit vieler Teile.

  • Und das Auswechseln von Teilen gehört zum Hauptgeschäft von HP Max Besitzern😂

    Aber betrachtet man andere Luftdruckwaffen, ist die HPMax schon die Kalaschnikow unter den Luftgewehren.


    Einmal wirklich die Düse richtig gesetzt, und das Ding ist dicht, hat sie eine Zuverlässigkeit, die ich einer FX im Dreck nicht zutrauen würde.


    Zu viele kleine Teile, teilweise aus Messing, kleine Kugeln, winzige Federn... ist eher die M16.

    Das war wohl auch der Grund, warum viele US Soldaten ihm Vietnamkrieg die AK-47 bevorzugt haben, auch wenn sie nicht so super genau war.

    Aber die konntest du in den Schmutz werfen, ins Wasser legen und die schoss immer noch.

  • Ich kann dir einige Werte geben, wenn du magst:

    Danke. Sehr hilfreich allemal.

    Und 1 Umdrehung

    Das geht bei mir ja leider nicht, da der Regulator ja "undicht" unterhalb 80 bar scheint.

    Das sind ca. 1,5 Umdrehungen

    Leider hab ich nicht genau geguckt, wie weit der Regulator ausgedreht war vom Auslieferungszustand. Aber gedreht hab ich einige Male, bis der dicht war.



    Wundert mich eh, das mit zu wenige Gegendruck, da was nicht richtig schließt.

  • Wundert mich eh, das mit zu wenige Gegendruck, da was nicht richtig schließt.

    Der Systemdruck trägt doch im Wesentlichen dazu bei, das Ventil zuzudrücken, also warum verwunderlich?


    Wird es besser, wenn Du die Waffe spannst?

    Dann ist es ggf. ratsam, den Schaft etwas rauszudrehen, damit die Hammerfeder den Hammer mit etwas weniger Druck gegen den valve pin liegt.


    Wenn das keinen Unterschied macht, dann ist sehr wahrscheinlich der Ventilsitz (die kegelförmigen Dichtfläche zwischen Düse und valve pin) nicht exakt genug aufeinander "eingestimmt".

    Dann könnte das schonmal an anderer Stelle von Sascha angesprochene "einschleifen" der Teile Abhilfe schaffen.

  • Hey FlitzeFeuerZahn

    Ein unterschied beim Spannen ist mir nicht aufgefallen.


    Der Ventilsitz sollte ja ok sein, denn OHNE Regulator kommt keine Luft aus dem Lauf.


    Würde es im allg. dennoch ein Versuch wert sein, die Hammerfeder durch leichtes herausdrehen des Schaftes zu entspannen?

    Weil vom Verständnis her müsste dann ja weniger "Spannkraft" gegen die wenigen Bar drücken?


    Die wichtige Frage für mich ist halt, ob der Regulator defekt sein könnte? - Weil demnach würde ich mich an GoGun wenden.

  • D.OO.F. Wenn die Luft wirklich aus dem Lauf kommt und nicht am Regulator selbst ausströmt sollte dieser soweit ok sein.

    Da die Luft nach dem Regulator ja trotzdem immer noch durchs Ventil muss um in den Lauf zu kommen.

    Und wenn bei 200 Bar alles Dicht ist, aber bei weniger als 80 Bar Luft aus dem Lauf kommt deutet es eher drauf hin, das der geringe Druck nicht ausreicht um das Ventil vollständig geschlossen zu halten.

    Hier kannst du tatsächlich erst mal versuchen die Hammerfeder zu entlasten.

  • Die wichtige Frage für mich ist halt, ob der Regulator defekt sein könnte?

    Nein, wenn der Regulator kaputt ist, bekommst Du einfach nur mehr Druck auf der Systemseite bis System und Kartusche den gleichen Druck haben. Der Regulator stellt ja keine Verbindung nach "Draußen" her. Wie die anderen schon sagen, es scheint so zu sein, dass Deine HPM abhängig vom Systemdruck undicht ist und Du musst da nach dem Verursacher suchen.

  • Man sollte ja die Schraube bis zum Anschlag hineindrehen, und von dort ab dann zählen wenn man wieder aufdreht.


    Aber du hast Recht, eine sehr zuverlässige Einstellungsart ist das nicht. Immer wieder probieren und Druck ablassen und auffüllen kann schon lästig sein.

  • Man sollte ja die Schraube bis zum Anschlag hineindrehen, und von dort ab dann zählen wenn man wieder aufdreht.

    Wurde auch so gemacht.

    Immer wieder probieren und Druck ablassen und auffüllen kann schon lästig sein.

    Dank Kompressor, weniger als gedacht. 8o



    Und wenn bei 200 Bar alles Dicht ist, aber bei weniger als 80 Bar Luft aus dem Lauf kommt deutet es eher drauf hin, das der geringe Druck nicht ausreicht um das Ventil vollständig geschlossen zu halten.

    Hier kannst du tatsächlich erst mal versuchen die Hammerfeder zu entlasten.

    Denke ich auch. Werde das mal probieren.

    Diesmal auch mit Notizen, Was und Wie gedreht/verstellt wurde.

  • Wenn ich das mache, nehme ich immer die Flasche.

    10-20 Sekunden, und das Ding ist gefüllt.


    Mit dem Kompressor fülle ich meist nur die Flaschen, falls es wieder nötig ist.


    Dauert länger und ist wesentlich lauter.

  • Ein unterschied beim Spannen ist mir nicht aufgefallen.


    Der Ventilsitz sollte ja ok sein, denn OHNE Regulator kommt keine Luft aus dem Lauf.


    Würde es im allg. dennoch ein Versuch wert sein, die Hammerfeder durch leichtes herausdrehen des Schaftes zu entspannen?

    Weil vom Verständnis her müsste dann ja weniger "Spannkraft" gegen die wenigen Bar drücken?


    Die wichtige Frage für mich ist halt, ob der Regulator defekt sein könnte? - Weil demnach würde ich mich an GoGun wenden.

    Zur Klarstellung:

    nicht Unterschied BEIM Spannen, sondern Unterschied gespannter Zustand und ungespannt. Bleibt es dicht, wenn die Waffe gespannt ist (weil dann der Hammer gar nicht drückt)


    Verständnis "weniger Federkraft drückt gegen weniger Bar": genauso wie Du sagst, korrekt. Gleiches Prinzip eben wie bei gespannter Waffe (dann drückt überhaupt keine Federkraft gegen "Bar")


    Regulator defekt oder nicht?

    Kein Zusammenhang mit entweichender Luft über den Lauf vorhanden (siehe Erläuterungen von Maxe)

  • Jep. so isses.


    Beim Befüllen spannen und den Repetierhebel nach vorne schieben.


    Das Luft aus dem Lauf entweicht, hat meines Erachtens auch nichts mit dem Regulator zu tun, schon gar nicht, wenn ohne den Regulator keine Luft entweicht.


    Zumindest wäre das was Neues.

    Entweichende Luft bedeutet fast immer schlecht sitzendes Ventil, kaputte O-Ringe in dem Bereich, Dreck, zuwenig Silikon oder hängende Nadel.


    Check einfach mal, ob die Ventilnadel in der Ventilschraube leichtgängig (mehr oder weniger 😉) herunterzudrücken ist und nicht hängen bleibt.


    Meistens sind es diese beiden Dinge: hängende Nadel oder schlecht sitzendes Ventil.


    Für mich ist persönlich wichtig, am Anfang mit Flasche aufzufüllen, oder mit Kompressor versuchen, da sich Undichtigkeiten manchmal erst ab 150 bar aufwärts "legen".

    Man hört dann ein leises Pfeifen aus dem Lauf, das ab 150 oder 200 bar allmählich verstummt und dann ganz aufhört.

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