Funktionsweise des Einstellrads

  • Hallo liebe Community,


    nachdem ich mittlerweile etwas ausgiebiger dazu gekommen bin meine Dreamline 7,62mm zu testen, wollte ich fragen, ob mir jemand die Funktion der Madenschraube etwas genauer erklären kann?


    Wie viele andere User, konnte ich im Auslieferungszustand nichts mit meiner Dreamline anfangen. Jedes zweite Geschoss blieb stecken und mein Chroni blieb auf 0,0 stehen. Ich habe dann auch versucht die Madenschraube entgegen dem Uhrzeigersinn etwas rauszudrehen, das hat es aber nur viel schlimmer gemacht. Erst das reindrehen, im Uhrzeigersinn führte zu einer Steigerung der Leistung. Plötzlich waren da 3,2J, dann 5,5 und dann 7,3. Das Rad selbst steht auf 23 und der Reglerdruck liegt bei 60bar. Könnte mir vielleicht irgendjemand erklären, warum die Leistung bei mir scheinbar "verkehrt herum" zunimmt?


    VG

    Felix

  • Moin, ich hatte das selbe Problem im Auslieferungszustand. Ich würde sagen, es liegt daran, dass die FX in 7,5j keinen Hammer verbaut hat. Lediglich die Feder mit einer Art Führungshülse aus Plastik. Und da das gesamte Hammergewicht fehlt, schafft es die Feder allein nicht gegen den Druck von 60bar das ventil zu öffnen. Um so mehr Druck hinter dem ventil ist, um so weniger Chancen hat die Feder allen den Schuss auszulösen.

    Daher denke ich, hast du mit dem rausdrehen der Schraube die Vorspannung etwas zurückgenommen und mehr Beschleunigungsweg geschafft. Ich habe das mit dem Druckverringern hinbekommen.

    Ich hoffe, das war einigermaßen verständlich 😅

  • Ich glaube es gibt da evtl.ein Missverständnis 🧐 Einige meinen Bei Rausdrehen das Schräuble entgegen dem Uhrzeigersinn drehen (Vorspannug weniger) Bei mir heißt aber Im Uhrzeigersinn drehen rausdrehen weil auf der Gegenseite da wo es aufs Stellrad geht die Schraube rauskommt und die Vorspannung erhöht!Bin ich da etwa falsch?

  • Ich glaube es gibt da evtl.ein Missverständnis 🧐 Einige meinen Bei Rausdrehen das Schräuble entgegen dem Uhrzeigersinn drehen (Vorspannug weniger) Bei mir heißt aber Im Uhrzeigersinn drehen rausdrehen weil auf der Gegenseite da wo es aufs Stellrad geht die Schraube rauskommt und die Vorspannung erhöht!Bin ich da etwa falsch?

    Ich habe bei meiner FX nicht an der Schraube gedreht, sondern mit weniger Druck zum Funktionen gebracht. Ich habe jetzt einfach angenommen, von der Beschreibung oben, dass die Federvorspannung verringert wurde

  • Ich glaube es gibt da evtl.ein Missverständnis 🧐 Einige meinen Bei Rausdrehen das Schräuble entgegen dem Uhrzeigersinn drehen (Vorspannug weniger) Bei mir heißt aber Im Uhrzeigersinn drehen rausdrehen weil auf der Gegenseite da wo es aufs Stellrad geht die Schraube rauskommt und die Vorspannung erhöht!Bin ich da etwa falsch?

    Genau so ..

  • Ich glaube es gibt da evtl.ein Missverständnis 🧐 Einige meinen Bei Rausdrehen das Schräuble entgegen dem Uhrzeigersinn drehen (Vorspannug weniger) Bei mir heißt aber Im Uhrzeigersinn drehen rausdrehen weil auf der Gegenseite da wo es aufs Stellrad geht die Schraube rauskommt und die Vorspannung erhöht!Bin ich da etwa falsch?

    Genau so ..

    Genau so Richtig oder genau so falsch? Opa kommt grad net mit🤷🏼‍♂️😢

  • Wenn du die Inbus im Uhrzeigersinn eindrehst kommt die Schraube auf der Gegenseite raus,und an dieser Stelle gilt es weil sie dort auf den Nocken vom Stellrad trifft und die Vorspannung dann erhöht!Wenn du den Mechanismus mit den hinteren 2Inbusschrauben abmachst kannst es besser nachvollziehen! Seh ich bis jetzt mal so,lass mich aber gerne belehren wenn ich falsch liege!

  • Moin,


    Ich habe meine Tactical neulich mal zerlegt, um mir ein Bild von dem Aufbau und Umbauaufwand für einen eventuellen Trip nach Holland zu machen.

    Die Madenschraube sitzt ja in einer Durchgangsbohrung mit Gewinde und wird beim Reindrehen (Uhrzeigersinn) zunehmend sichtbar.

    Der dann sichtbare Teil stützt sich im Inneren an dem Einstellrad ab und erhöht so die Vorspannung.


    Bei mir ist die Schraube übrigens komplett versenkt und ich habe bisher keine Probleme mit Steckenbleibern gehabt.

  • Ich hatte das gleiche Problem beim ersten Schuss, Diabolo blieb stecken. Dann erinnerte ich mich an das erste Video was ich gesehen hatte zum Umbau auf volle Leistung. Da war auch vom rausdrehen der kleinen Inbusschraube die Rede, was man da aber deutlich sah, war das die Inbusschraube noch von der anderen Seite mit dem Innensechskant reingedreht war und man den Schaft abschrauben musste, um da ranzukommen. Mittlerweile sitzt der Innensechskant so gesehen auf der linken Seite und ist von außen gut zu erreichen. Nur das verstellen der Federvorspannung mit der Inbusschraube und Stellrad auf 23 mit ca 70bar Regulator, bringt die 7,62 schon auf gut über 23 Joule ( in Dt natürlich verboten) und das ohne einen größeren Eingriff an der Waffe vorzunehmen. Also wer an der Federvorspannung rumdreht und die Waffe evtl noch transportiert, besorgt euch einen Chrono mit dem ihr die Waffe immer wieder auf die legale Leistung einstellen könnt. Ist ja in Sekunden erledigt 😉

  • Je stärker die Vorspannung der Feder (je mehr diese bereits vorm Spannen unter Druck steht), desto mehr Energie bringt das Schlagstück beim Auslösen auf den Ventilpin, desto weiter wird das Ventil geöffnet, desto weiter geöffnet, desto mehr Treibmittel(Luftdruck/Pressluft) steht dem Geschoss zur Beschleunigung zur Verfügung.

    Ist prinzipiell bei allen Pressluftwaffen so.

    Zumindest theoretisch. Irgendwann ist natürlich das Maximum erreicht und auch im Zusammenspiel der Komponenten, bedeutet stärkste Vorspannung nicht immer größtmöglichste Leistung. Klingt komisch, is aber so und generell kommt man ums Testen (nicht nach "Gefühl", sondern mit Chrony) nicht herum. Gerade bei FX muss man schon exakt abstimmen, um das optimalste Ergebnis aus seiner individuellen Waffe herauszukitzeln.

    Hat man die "Lage" der Inbusschraube festgelegt, kann die Vorspannung zudem mit dem Rad (zB individuell bei versch. Geschossen) festgelegt werden. Rückseitig am Rad sieht hab hierzu auch die "ovale Scheibe", welche beim Drehen die Inbusschraube in verschiedener Intensität bewegt und so eben die Vorspannung ändert.


    Dies ist die eigentliche Funktion des Rades, in Zusammenarbeit mit der Inbusschraube und letztendlich mit der Schlagstückfeder.


    Stärkere Federn bewirken wiederum noch mehr "Druck" aufs Schlagstück, auch ein "Unterfüttern" der Feder (zB m U-Scheiben oä) erhöht die Vorspannung und dadurch ggf die Leistung der Waffe. Der "Phantasie" beim Modifizieren setzt mE lediglich die "Stabilität" der Waffe bzw deren Komponenten Grenzen ;)


    Deshalb halte ich es auch für existenziell, sich eingehend mit der Technik zu beschäftigen, um zu verstehen was und warum etwas geschieht, statt "stupide" Anleitungen zu befolgen- so kann man sich "rein" und "raus" eigentlich auch selbst beantworten- techn. Verständnis vorausgesetzt.

    sapere aude

  • ...Nur das verstellen der Federvorspannung mit der Inbusschraube und Stellrad auf 23 mit ca 70bar Regulator, bringt die 7,62 schon auf gut über 23 Joule ( in Dt natürlich verboten) und das ohne einen größeren Eingriff an der Waffe vorzunehmen. Also wer an der Federvorspannung rumdreht und die Waffe evtl noch transportiert, besorgt euch einen Chrono mit dem ihr die Waffe immer wieder auf die legale Leistung einstellen könnt. Ist ja in Sekunden erledigt...

    Sehr interessant, vielen Dank für die Info.


    Ich hab natürlich an dem Regler herumgedreht, aber nicht wirklich einen Unterschied bemerkt. Irgendwie kam immer was aus dem Lauf heraus.

    Da ich nur in meiner Wohnung schieße, sind mögliche Differenzen aufgrund der begrenzten Schussbahn eventuell nicht relevant.


    Aber ich werden mir wohl auch einen Chrono besorgen müssen, um bei Bedarf die volle erlaubte Leistung einstellen zu können.

    Nicht, das es irgendeinen Unterschied macht, ob ich mit 5, 6 oder 7,5 Joule meine Tapete perforiere.

    Aber ich hab für 7,5 bezahlt, also will ich die auch. ;)

  • Info.


    Ich hab natürlich an dem Regler herumgedreht, aber nicht wirklich einen Unterschied bemerkt.

    Wenn du die Inbusschraube Zu viel gegen den Uhrzeigersinn gedreht hast hat sie keinen Kontakt mehr mit dem Regler und dieser Keine Wirkung (Dreamline Bullpup)

  • Da hab ich mich eventuell missverständlich ausgedrückt: Ich meinte natürlich das des Regler von außen, an dem ich herumgedreht habe.

    Die Madenschraube habe ich nicht verändert, nur gesehen, dass sie bei mir komplett versenkt ist.

    Aber das kann natürlich sein, dass der Regler so zum Dummy wird und ich daher keinerlei Veränderung wahrnehmen konnte.

  • Dreh mal die Inbus im Uhrzeigersinn rein,dann müsste das Stellrad nen unterschied machen!


    Edit:Die Madenschraube ist immer versenkt!

    Einmal editiert, zuletzt von Forum Moderation () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Opa 1963 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

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