Huben K1 Daten nach Umbau

  • Hab meine K1 mal umgebaut (im Ausland) und getestet (im Ausland).


    Was ich wissen wollte: Bleibt die K1 mit aktiviertem Power Wheel / ausgetauschter Schraube unter 7,5J ?


    Ich habe nur die Schraube am Powerwheel eingesetzt - ich habe nicht den Arbeitsdruck geändert (da wo man bei der offenen K1 nen Imbus für braucht).

    Der Arbeitsdruck war also auf 14 eingestellt (wie von Gogun geliefert). Für Slugs in der offenen Version wird dort mit 18-20 gearbeitet.

    Habe das Power Wheel komplett zugedreht und dann immer eins weiter gedreht, geschossen und mit Chronie gemessen.

    Luft: Das Gewehr wurde nicht wirklich vollgepumpt. Hatte ich vergessen. Druck war so bei 150bar. Muss ich noch mal mit 350bar testen.

    Munition: Die stinknormalen H&V Diabolos die dabei waren (0,95g)


    Ergebnis:

    Ganz zu: 4,8J

    1 Klick: 5,75J

    2 Klick: 6,07J

    3 Klick: 6,73J

    4 Klick: 7,66J

    ...

    8: 16,7J

    9: 20,4

    10: 26,5

    ...

    16: 51,45

    17: 52,41


    Ergebnis: Supi. In den ersten paar Einstellungen ist die K1 unter 7,5J <3. Und man kann wirklich fast stufenlos ganz easy die Leistung einstellen. Genial.

    Bei der HP Max musste man immer den Lufttank leer machen, auseinanderbauen, Regulator einstellen, wieder zusammenbauen, mit Luft befüllen. ÄTZEND ²


    Der Kugelfang von Gogun der bei der K1 dabei ist sieht nach den letzten paar Power Wheel Einstellungen aus wie nen schweizer Käse. Ab 40? Joule gehen selbst die popeligen H&V Pellets da einfach durch.

    Ab 30 Joule wird die Waffe auch langsam echt laut.


    Mehr als die paar Schuss habe ich nicht ausprobiert. Auch keine Re-Tests / mehrfach Schüsse pro Einstellung (um die Wiederholbarkeit zu testen). Bei Diabolos interessieren mich diese Daten kaum. Das schaue ich mir dann mit schweren Slugs mal an.


    Tipp: Man kann das Power Wheel ganz einfach von außen "unfunktionabel" machen ohne die K1 demontieren zu müssen. Einfach den Imbus am Wheel etwas rausschrauben. Dann dreht das Rad komplett frei und stellt nix ein.


    Bleibt in Deutschland natürlich weiterhin Illegal. Von außen kann man der Waffe zwar nix nachweisen. Sie schießt unter 7,5J und das Power Wheel macht auch nix. Würde die Waffe aber einkassiert und gründlich überprüft werden - dann hätte man ärger. Da ich kein Risiko eingehen möchte habe ich mir die Arbeit gemacht und die alte Schraube wieder eingesetzt. Da man die Waffe nicht drucklos machen muss und man nur 2 Schrauben zum demontieren lösen muss ist das ja auch in 2-3 Minuten erledigt.

  • Ganz lieben Dank für deinen ausführlichen Bericht 🤗

  • @M4

    hast du die Verstellschraube unter Druck in der Ventilkammer eingebaut oder hast du diese an der kleinen Schraube oben am Ventilblock vorher drucklos gemacht? Das die Kartusche nicht Drucklos gemacht werden muss weiss ich mir geht es um den Ventilblock.


    MfG

  • m4ko Hatte das ganze auch mal durchgespielt,jedoch mit nem erhöhten Arbeitsdruck von 200bar Einzelwerte hab ich leider nicht aber es gelang gerade noch Voll und hart zugedrehtes Wheel auf 7,6 bar!voll aufgedreht waren es dann 93,6Joule mit Norika Destroyer! Du hast völlig recht ,dasTeil ist der Hammer,sogar bei uns mit den7,5 Joule macht das richtig Spaß!Umbau in NL war völlig einfach und ohne Druckablass,Dichtheitsproblemen und sonstigem Gedöns a la Hp Max!

  • Ich hab mich schon gefragt ob das beim hohen Arbeitsdruck (notwendig / empfohlen für Slugs) noch funktioniert. Danke !


    Die Huben ist echt genial - besonders für uns in Deutschland. In 5 Sekunden mit nem Rädchen zwischen 7,5J und 93J umschalten zu können (oder auch jegliche Einstellung dazwischen) ist genial. Das bei 7,5J die 5.5mm Diabolos auch noch ordentlich fliegen macht Sinn fürs plinken im Keller / Garten. Die Munition ist EXTREM günstig (im Vergleich zu 9mm HP Max zB). Die semi-automatik / nicht nach jedem Schuss repetieren zu müssen macht mega Spaß - pewpewpewpew. Und zur Heimverteidigung... klar sinds nur 93J und keine 220J - dafür schießt du aber davon 5 pro Sekunde. Und auf long range scheint die auch extrem Präzise zu sein (auf Youtube schießen die bis zu 500m damit).


    Schon echt ein tolles Gewehr.

  • Und auf long range scheint die auch extrem Präzise zu sein (auf YouTube schießen die bis zu 500m damit).


    Schon echt ein tolles Gewehr. < Volle Zustimmung" >

    Dennoch glaube ich nicht an die problemlosen 500 yds Treffer. Der Drop auf cs. 455m, einer 5.5mm / 100 Joule Waffe, liegt bei über 35m, wenn mit 2.07g und 301 m/s geschossen wird.


    Ohne Seitenwind ist es nicht unmöglich hier zu treffen, zumal wenn man Ballistikrechner mit den korrekten Daten füttert.


    Sp enthält meine Asien- Huben ein ZF mit eben so einen Ballistikrechner mit Range Finder, Temperaturwerten, Corioliskraft, Windgeschwindigkeit u.a. verschiedenen ballistischen Koeffizienten. - 500 m habe ich zwecks Aussichtlslosigkeit noch nicht mal versucht. Wenn das jemand schafft: Ich jedenfalls nicht.


    Aber in welchem Szenario kommt denn das zum Tragen? Ein Erst- Schußtreffer, wie bei Jagden oft nötig, wird das niemals. Mit elektronischem ZF und ballistisch korrekten Daten max. ein 2. Schußtreffer. Das Wild ist trotzdem weg.


    Also kann man damit nur noch plinken (oder wo gibt es zivile 500m Scheiben- Schießstände?). Klar, macht Spaß! Der Unterschied aber ist: Ich nehme 100 Schüsse auf Video auf, von denen 3 treffen. Die drei Treffer schneide ich dann zusammen und tue so, als wäre das die Norm. Ich bin schon bei 300 m skeptisch, dass das bei einer Huben (Erst- Schuß) in der Praxis klappt. Halte es aber noch für möglich, wenn der Schütze wirklich gut ist,, sämtliche Wettergötter milde gestimmt sind und mitspielen, hochwertige Komponenten (ZF, Montage, Mun) und Glück mit im Spiel ist. Sowie hunderte Stunden Versuch, Training und Abstimmung + ballistische Daten ermitteln. Und das Wild gerade sehr langsam unterwegs ist. (Frosch Cola- Dose auf Rücken binden, oder Biber an seinen Staudamm anbinden,

  • Schau dir mal den Youtube Kanal hier an. Der macht praktisch nix anderes: https://www.youtube.com/@myairgunrange/videos


    Der schießt ungeschnitten 100y danach 200y danach 300y etc bis 500 hoch. Bei 100/200/300 trifft er fast immer sofort oder 5cm daneben. Strelok Pro berechnet das anscheinend echt SEHR genau. Da er oftmals ganz ohne Videoschnitt die Treffer eins nach dem anderen macht. Natürlich macht er das nicht mit jeder Waffe. Manche kommen auch nur auf 150y oder 250y und darüber probiert er es garnicht erst.


    Und nach jedem Treffer geht er erst zum Rechner, gibt die Distanz ein, lässt sich dann berechnen wieviel er "drüberhalten" muss und stellt es dann ein. Und klar - bei den weiten Schüssen wäre das WEIT über dem was das Scope kann. Deshalb hat er so ein Spezial-Scope-Mount: https://heritage-arms.com/prod…c-adjustable-scope-bases/


    Und ja - auf 500y braucht er auch manchmal ein paar Schüsse um einen Luftballon zu treffen. Und um auf diese Distanz ein Ei zu treffen sind es auch mal 10-20 Schuss.


    Aber man sieht auch: Korrekt eingegebene Waffe + Munition + Umstände (Wind, Temperatur, etc) in so einer App sorgen dafür das du auf 200/300 Meter einen Ballon "meistens triffst". Und bei 500m zumindest sehr nah dran bist und vermutlich den Einschlag sehen kannst. Und wenn die Waffe sehr konstant ist - kannst du dich die letzten CM rantasten.


    Und ich gebe dir recht: Dafür gibt es keinerlei reale Einsatzmöglichkeit hier bei uns in Germany. Für die Jagd ist das komplett unehtisch. Bei der Jagt mit Luftgeweheren ist alles über 80-150m (je nach Leistung des Gewehrs) meiner Meinung nach unethisch.

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