Luft entweicht durch Manometer, O-Ring defekt?

  • Hallo allerseits,


    da ich gerade zu Besuch bei einem Freund in Holland bin, dachte ich mit, nach Besitz von über einem Jahr, ich könnte mal die HPMax mitnehmen und die offene Version

    testen. Leider ist mir beim Rausholen der Düse ein Dichtring raus gefallen, der anscheinend auch beschädigt ist. Jedenfalls ist der Ring nicht geschlossen. Weiss vielleicht jemand welcher Ring das ist, und wo der zu sitzen hat? Wenn ich jetzt Luft auffüllen will, entweicht die Luft recht schnell am Manometer. Ist der O-Ring dafür wohl verantwortlich, oder kann es noch ein anderer Fehler sein? Vielen Dank wenn sich jemand die zeit und Mühe geben würde mir bei meinen Fragen zu helfen. Danke!

  • Moin,


    es gibt auf jeden Fall diese eine Grafik, wo alle Dichtungsringe der HPMax skizziert und beschriftet sind, aber ich glaube, dass nicht alle davon bei dem mitgelieferten Ersatz-Dichtungsring-Set dabei sind.

    • Offizieller Beitrag

    Die Explosionszeichnung hilft hoffentlich bei der Orientierung oder Beschreibung der Stelle:

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  • So, liebe Leute,


    nun gehöre ich auch zu den Baslern mit Problemen. Heute zum ersten Mal dazu gekommen, meine HPMAX auseinaderzunehmen. Aus Interesse. Ich muss immer alles zerlegen und dann zusammenbauen... und dann hab ich ein gutes Gefühl :)


    ABER! wie es immer ist, die Flasche ab (die HPMAX war bis jetzt im ausgelieferten Zustand und top dicht), dann wieder dran und siehe mal an... die Luft entweicht vom zweiten Manometer am Regulator, ich habe ihn ja abgeschraubt! Gute Portition Tefolonband hat das Problem gemildert (Zischen kaum hörbar), aber nicht gelöst... und was nun??


    Auf der Explosionszeichnung sind zwei O-Ringe (53 und 44) an Manometern aufgezeichnet. Ich habe keinen gesehen. Gibt es ihn tatsächlich und ich hab ihn verloren? Wenn ja, welcher O-Ring ist es? Ich bestelle nach... Der Sascha meinte hier irgendwo ein flüssiges Dichtungsmittel... eine Idee? Genaue Bezeichnung? Wo gibt es zu kaufen?


    LG und Danke!

  • Beim zweiten Manometer müßte eine flache, transparente Dichtung drin sein, die wir beim Einschrauben des Manometers eingequetscht. Ich vermute, dass die schnell mal wegfliegt, wenn einer ungeduldig das Manometer komplett rausschraubt beim Luftablassen. Es gab mal einen Fall von einem, der hat sich beim Reinschrauben dann das Gewinde zerstört. Ich vermute, der hat immer weiter angezogen, weil die Dichtung unbemerkt weg war und es immer noch zischte. Normalerweise genügt handfest ohne Schraubenschlüssel.

    Da die Dichtung nur zusammengedrückt wird, könntest Du mal irgendwas passendes probieren. Im Notfall eine aus dichter Pappe ausgeschnittene Dichtung mit Silikonfett gefettet.

  • Der Sascha meinte hier irgendwo ein flüssiges Dichtungsmittel... eine Idee? Genaue Bezeichnung? Wo gibt es zu kaufen?

    Das halte ich an der Stelle für eher suboptimal. Jedesmal wenn Du die Waffe zerlegst musst Du ja die Verklebung wieder lösen. Dann bleiben Reste im Gewinde, und so hast Du schnell eine eigene Baustelle aufgemacht. Bei Teilen die man normalerweise nicht wieder anfasst (Saschas selbst gebohrtes Loch im Stutzen) ist das was anderes.


    Trotzdem zur Bezeichnung: Ich würe nach Loctite Gewindedichtung suchen.

  • Beim zweiten Manometer müßte eine flache, transparente Dichtung drin sein, die wir beim Einschrauben des Manometers eingequetscht.

    Ich war super geduldig und super vorsichtig. Ich glaube, da gab es keine Dichtung... na ja, egal... die Variante aus Pappe ist.... vlt. für ein Notfall, aber beim gun für 1200 Euro komisch :) :) gibt es Ideen, wo man einen Ersatz bekommt? Im Ersatzdichtungkit ist der O-Ring nicht dabei... ;(

  • > Ich glaube, da gab es keine Dichtung... na ja, egal...

    >> gibt es Ideen, wo man einen Ersatz bekommt?

    > Wie konnte die Verbindung ohne Dichtung dann dicht sein? Ein konisches Gewinde (NPT) ist es ja wohl nicht.


    >> Ersatz: Vielleicht ist der GoGun Support nicht der abwegigste Gedanke. Man könnte es, wenn es eilig ist, auch beim Aquarium- Händler um's Eck probieren, und sich da einen Schlauch mit 8mm Aussendurchmesser kaufen. Davon 2mm. Also falls GoGun doch zu abwegig ist, meine ich.

  • Genau, dass ging mir auch noch durch den Kopf, dass die Dichtung sicher da war, denn es war ja dicht. Und diese winzige Dichtscheibe ist echt heimtückisch - sie ist nämlich transparent und klebt gern am Manometer fest. Und wenn die Luft mit Pfiff rausströmt, ist das transparente Ding schneller weg als man denkt. Also am besten immer mit Geduld das Manometer drin lassen und zum Ablassen der Luft nur leicht lockern.

  • bei dem Mittigen Manomater gibt es eine Kunstoffdichtung! Die ist die vestimm beim öffnen davon geflogen! Ist mir nämlich auch passiert und ich habe dann das Manometer mit gewindedichtband abgedichtet woraufhin die Waffe wieder dicht war. Aber nun hast du das Problem das du das Manometer nie mehr abbekommst wenn das Gewinde dichtgeworden ist, weil dir das Manometer bei 300 Bar beim aufdrehen, der ganze Druck auf einen Schlag beim letzten Gewindegang austritt und es zum gefährlichen Geschoss wird. Lasse die Luft jetzt über das Manometer am Tank raus. Auf keinen fall, eines der beiden Manometer mit Band oder andere sachen abdichten! Wie willst du sonnst je wieder deine Luft ablassen? Das geht nur über diese 2 Manometer und wenn du die abdichtest hast du ein echtes Problem. Die Manometer dürfen nur mit diesen Kunststoffscheiben abgedichted werden. Sonst hast du einen 300 Bar Knallkorken

  • wenn du jetzt die Luft aus dem Tank Manometer rausläßt geht es auch. Und im Anschluß das in der Mitte mit dem einsatzgewinde. Bei mir war nur minimal Restluft drinn und es hat bisl nen pop geräusch wie bei nem korken gegeben. Zur Sicherheit natütlich zuvor den Druck ablesen vom Manometer.

    Einmal editiert, zuletzt von Warface2k ()

  • Merke dir für die Zukunft, das man keine Manometer mit Gewindedichtmitteln abdichtet über das auch Luft abgelassen wird. Das geht ja dann nicht mehr. Ich habe zum Glück meinen Fehler bemerkt nach dem ich das Manometer ein paar Gewindegänge gedreht habe und keine Luft heraus kam, aufgehört zum drehen und haben dann die Luft über das andere Manometer abgelassen... hätte ich weitergedreht bis zum Ende des Gewindes hätte ich nen 300 Bar Geschoss gehabt.

  • Genau, dass ging mir auch noch durch den Kopf, dass die Dichtung sicher da war, denn es war ja dicht. Und diese winzige Dichtscheibe ist echt heimtückisch - sie ist nämlich transparent und klebt gern am Manometer fest. Und wenn die Luft mit Pfiff rausströmt, ist das transparente Ding schneller weg als man denkt. Also am besten immer mit Geduld das Manometer drin lassen und zum Ablassen der Luft nur leicht lockern.

    So, danke für eure Antworten!


    Gogun angeschrieben, mal schauen.


    Kann jemand von euch ein Foto von der Dichtung machen? und genaue Maße abnehmen: Größe innen, Größe außen und die Dicke? bei ebay kriegt man so ziemlich alles an Dichtungen, muss man nur genau wissen, wonach man sucht :) Sollte ich findig werden, werde hier den Link posten. LG

  • wenn ich damals nicht falsch gemessen habe waren es 6mm aussen 2.5-3mm innen und 1.8-2mm Dick. Hatte selbst im Netz nach Ersatz gesucht und auch gefunden, aber nur immer in 1mm Dicke. Habe die Dichtung dann am nächsten Tag ganz zufällig wieder gefunden, wo ich sie nie vermutet hätte. ^^

  • wenn ich damals nicht falsch gemessen habe waren es 6mm aussen 2.5-3mm innen und 1.8-2mm Dick. Hatte selbst im Netz nach Ersatz gesucht und auch gefunden, aber nur immer in 1mm Dicke. Habe die Dichtung dann am nächsten Tag ganz zufällig wieder gefunden, wo ich sie nie vermutet hätte. ^^

    Hmm... 2,5-3mm innen??? aber der Manometer-"Fuss" ist 8mm... kann jemand bitte ein Foto von der Dichtung machen??? ich glaube, ich tappe nun ganz im Dunkeln :) :) LG

  • Hmm... 2,5-3mm innen??? aber der Manometer-"Fuss" ist 8mm... kann jemand bitte ein Foto von der Dichtung machen??? ich glaube, ich tappe nun ganz im Dunkeln

    Also ich begreife wirklich nicht wieso Du aus einer NIchtigkeit ein wissenschaftlich Projekt machen willst.


    Du weißt mit absoluter Sichrheit, dass das innere Manometer ein M8x1 Gewinde hat. Dieses nutzt eine 7mm Kernlochbohrung, wie alle M8x1. Also sollte alles bis 7mm in die Öffnung passen. Das Material darf nicht zu weich sein, weil es sonst am Rand rausploppt". Also eher Nylon/Teflon oder sowas. Aber auch ein 6.5mm Nylon Dichtring sollte noch gut abdichten können. Vermutlich auch 6mm.


    Der Innendurchmesser ist völlig pillepalle, solang er die Öffnung des Manometr (1mm?) nicht verdeckt. Eine 3mm ID Dichtung kann, egal wie weit sie verrutscht, das Manometerloch niemal verdecken, wenn man die nicht auf Anschlag anzieht und sie plattpresst.


    Du könntest also hier völlig PCP fremde Nylondichtringe kaufen sourcing map Stk M3x7mmx1mm Kunststoff Unterlegscheibe (Affiliate-Link), oder die hier sourcing map Isolier Unterlegscheibe Dichtung (Affiliate-Link).


    Und damit ist für mich hier auch Schluß. EIne Mail an den GG Suport überfordert Dich, und die genannten Abmessungen bezweifest Du.


    Da kommt mit bei mir langsam sei ein Troll-/Beratungsresistenz Gefühl auf, für das ich keine weitere Zeit investieren will.


    Also: Für mich ist die Frage /Thread damit beendet.

  • Hallo TT.ransporter,


    vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Ich dachte, der O-Ring kommt AUF den Manometer-Fuß und der ist 8mm... jetzt verstehe ich, der O-Ring kommt IN diesen Manometer-Sitz rein, richtig? Jetzt verstehe ich die Maßangaben.


    Ich habe meine Max seit 3 Wochen und erst am Freitag damit etwas rumgebastellt. Der O-Ring ist mir weggeflogen, ich habe ihn nicht gesehen und keine Ahnung, wo er hin soll. Deswegen habe ich um ein Foto gebeten. Zur Beratung gehört auch etwas Geduld und Verständnis für "doorfe" Fragen eines Anfängers :)


    Gogun habe ich letzte Woche schon angeschrieben.


    Danke noch Mal an alle und ich berichte, wenn meine Max wieder dicht ist. Vlt. hilft es einem anderen auch.


    LG

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