Reichweite der Dreamline 7,62

Ja, mit Luftgewehren haben sie es nicht so.

Wahrscheinlich kennen und interessieren sie auch die neuen Leistungen nicht, die Luftgewehre mittlerweile haben.

Hallo zusammen, wollte hier auch mal meine Erfahrung teilen. Hatte letzte Woche meine FX Dreamline Tactical in Kal.7,26 bekommen. War schon auf 100bar aufgepumpt, hab noch 100 bar dazugegeben ( Handpumpe Diana, muss sagen das ging relativ easy) Regulator auf 60 bar gedreht. Magazin rein, erster Schuss- nix passiert. Hebel nach hinten gezogen, Luft entweicht, war geschockt. Der Druck hatte nicht gereicht um das Diabolo durch den Lauf zu drücken.

Hatte wenigstens gedacht daß die Gewehre annähernd mit 7 Joule ausgeliefert werden, aber das war ja rein gar nix.

Dann mit der kleinen Inbusschraube gespielt, Rad auf 23, Inbusschraube auf max gedreht, durch Chronograph geschossen, gleich mal 18,8 Joule 113,9 m/s. In Deutschland schon kurz vorm Schwerverbrechen!!!

Also wenn man sich so ein Teil zulegt, dann definitiv gleich nen Chronograph mitbestellen oder zumindest jemanden fragen wer vllt so ein Teil hat, um das Gewehr auf Legal abzustimmen ( sollte eigentlich vom Hersteller bzw Importeur schon erfolgen).

Aber ansonsten ein Top Gewehr, super Qualität. Hoffe es bleibt so und man hat lange Freude dran.

Tja, das ist bei den FX gar nicht so einfach... da es dort tatsächlich Unmengen an Feineinstellungen gibt die alles wahnsinnig verändern, selbst die kleine Madenschraube, oder sogar gerade die.

Natürlich hast du in der abgespeckten Version nur eine Feder ohne Hammer im Gewehr. Da braucht es nicht zu wundern, wenn du mit einem Regulatordruck von 60 und Stufe 1 den Diabolo nicht aus dem Lauf bekommst.

Wenn man bedenkt, dass man mit der offenen Version und dem schweren Hammer und der stärkeren Feder schon ein Spektrum zwischen 90 und 130 Joule abdecken kann, und das nur auf der Stufe "high".....

Wichtig bei den FX sind ja die mittleren Stufen ( am Federspannungsrad) , also ungefähr 13, und dann die kurz vor Schluss also 21 bis 23.

Und, wie schon geschrieben, die Madenschraube hat auch einen gewaltigen Einfluss.

Als ich meine Dreamline neu hatte, habe ich, glaube ich, mindestens drei Dosen Diabolos verbraten nur um bei allen Einstellungen zu gucken was dabei rauskommt....

Hey Sascha11112222 hast du für dich die perfekte Einstellung gefunden ? und würdest mal berichten was du alles gemacht hast. Vielleicht auch mit ein paar Bildern. WÄRE SUPER!!!

Du, ich habe darüber hier schon ellenlange Artikel geschrieben, bitte einmal suchen.

Die müssten aus April und Mai oder so sein.

Leider gibt es keine ideale Einstellung, denn von Munitionsart zu Munitionsart variiert das schon wieder.

Du kannst also nur für dich selbst herausfinden, was für dich die ideale Einstellung mit der idealen Munition ist.

Selbst wenn du nur Slugs benutzt macht das Gewicht schon wieder alles zunichte wenn du andere nimmst.

Zitat von Sascha11112222

Leider gibt es keine ideale Einstellung, denn von Munitionsart zu Munitionsart variiert das schon wieder.

Wobei es bei der gleichen Waffe mit der selben Einstellung und der selben Munition natürlich schon zu ähnlichen Ergebnissen kommen sollte. Variiert natürlich noch etwas (Temperatur, letzte Reinigung der Waffe, Charge der Munition, etc). Aber man sollte trotzdem recht nahe ran kommen.

Nen Google Doc um "typische gute Kombinationen" zu dokumentieren wäre nicht übel. Vielleicht mache ich das mit der k1 oder der max ...

Man muss auch bedenken, dass Schusswaffen in der Regel mit der gleichen Munition geschossen werden mit der sie auch auf das Scope eingeschossen wurden, also gleiches Kaliber, Pulvermenge etc, sogar selber Hersteller.

Bei Luftdruckwaffen hat man noch den Nachteil des stetig abfallenden Druckes.

Rein theoretisch müsste man immer, spätestens nach drei Schuss, wieder auffüllen um ein konstantes Ergebnis zu erzielen.

Dazu gibt es unzählige Munitionsarten, das heißt Diabolos in den verschiedensten Gewichten und auch Slugs, die völlig unterschiedlich ausfallen können, abgesehen vom Gewicht, Hohlspitz, hinten hohl, komplett stabile Geschosse wie King PB ( die mit über 5 g auf die schwersten sind), Jagd Geschosse von hunters supply und so weiter und so fort.

Bei jedem Wechsel muss man das Zielfernrohr komplett neu justieren.

Das mag auf Bahnen mit 10 m keinen gravierenden Unterschied ausmachen, aber schon bei 50 yard hatte ich mit Slugs, die auf 10 m jedes Kreuz trafen eine Abweichung von 4 cm nach rechts und 10 cm nach oben.

Das heißt, mit unseren Möglichkeiten hier haben wir keine Gegebenheit, ein Luftgewehr auch nur auf 50 m zielgerecht einzuschießen.

Von den üblichen anderen Beeinflussungen wie Lufttemperatur, Windgeschwindigkeit, Jahreszeit Bodentemperatur usw will ich gar nicht erst reden.

RIchtig professionelle Zielfernrohre (für mehrere tausend Euro) projizieren das Fadenkreuz in's Absehen hinein. Entweder einspiegeln (Hologram) oder weil das Absehen aus einem Mini- Monitor besteht. Man kann bei dieses Top- ZF's für einzelne Projektile einzeln ballistische Daten aller Art hinterlegen, als auch das Absehen justieren. Diese Dinger sind in DE völlig legal (solange sie keine Nachtsichtlösungen bieten). Leider sind diese Techniken bei Nachtsicht- tauglichen Geräten Standard, und, da in Mengen produziert, recht günstig (~1000 Euro+), bei den nicht Nachtsicht- tauglichen (die aber qualitativ weit weit über den üblichen NSG liegen) jedoch sehr sehr teuer. Aber theoretisch könnte man mit so einem x-tausend Euro ZF, für jede Art Projektil, eigene Settings- mit individueller Korrektur des Zielpunktes hinterlegen. Allerdings, aus monetärer Hinsicht, wäre das Wahnsinn. Eine Druckluftwaffe für 1000.- und ein ZF für 5.000 Euro. Das harmoniert irgendwie nicht sinnvoll, oblgeich es technisch natürlich möglich ist. Gedacht snd diese Zielfernrohre eher für Gebirgsjäger, die auf weite Strecken, u.U. von Berg zu anderem Berg, ihr WIld erlegen. Da muß der erste Schuß bereits perfekt sitzen muß. Weil es im Umkreis von einigen km, nach diesem Schuß, kein Wild mehr gibt. Und da sich in einigen Fällen die zum Einsatz kommende Munition erst kurz vor dem Schuß festlegen lässt, (Art/Größe/Entfernung/Winkel des Wildes), bieten diese Geräte halt verschiedene hinterlegbare Munitionsvarianten an. Das erspart Jungjägern Jahrzehnte an Erfahrung sammeln, bis das erste mal was auf den Tisch kommt.

Ja, ich kann mich erinnern, dass die Element Serie in Amerika gerne genommen wird.

Ich meine sogar, da hätte mal einer was von selbstjustierend erzählt, aber das kann auch im Reich der Mythen angesiedelt gewesen sein.

Element 7? Müsste ich googeln.

Aber auch dieses Teil hat gut und gerne 1500 € gekostet.

Und natürlich macht es keinen Sinn, ein Profi Fernrohr von 5000 € auf ein Luftgewehr zu setzen...😉😂

Es sei denn, man weiß jetzt gar nicht mehr wohin mit seiner Kohle...

Update:

Es war wohl dieses hier, das soll wirklich sehr sehr gut sein.

Und eigentlich ist es gar nicht so teuer.

Eigentlich... 🙄💸

Ich vermute: Wenn man auf wirklich lange Distanzen schießen möchte (wo diese ZF erst Sinn ergeben) die Korrektur im Glas vermutlich viel zu klein ist. Bei 300/400/500m muss man so weit drüber halten das das vermutlich da nicht mehr funktioniert? Deshalb gibts für Luftgewehre ja so tolle Aufnahmen die man dann anstatt des Zielfernrohrs justiert damit man überhaupt so weit justiert bekommt.

Das hier ist wohl das krasseste ZF das ich bisher entdeckt habe:

Zitat von m4ko

> Ich vermute: Wenn man auf wirklich lange Distanzen schießen möchte (wo diese ZF erst Sinn ergeben) die Korrektur im Glas vermutlich viel zu klein ist.

Das funtioniert schon. Das Verstellen des Absehens ist ja nur ein Teil der Fähigkeiten. Die messen auch Distanz, kennen die Pulverladung, Projektilgewicht, Temperatur, Wind, Winkel, Luftdruck, Projektilballistig (BC) u.s.w. - in Summe wird der Zielpunkt also mehrfach in die richtige Lage korrigiert (Und das reicht, wenn nicht sowas wie eine plötzlich auftauchene Windströmung, die man wohl auch messen könnte, oder ein Wolkenbruch auf halber Höhe, der vermutlich auch wieder messbar wäre), um den Ballistikrechner im ZF nicht über die Maßen zu verwirren. Gerade im Gebirge muß man ja mit allem dovon rechnen. Gleichzeitg.

So ein ZF ist quasi der kleine zivile Bruder der militärischen ZF's, mit denen man, unter Nutzung von größeren Kalibern, auch auf über 2 KM noch Ersttreffer landen konnte. Nur optisch schönere Geräte (auch wenn die auf dem Bild reviel zu klein rüberkommen. Die haben einen 40er Korpus). Alles tageslicht-/dämmerungssfähig und legal. Und ohne 4 Jahre Scharfschützentraining!

Ob sie allerdings einen Drop von 30cm, auf 20m Entfernung, bei einer "F" .50er PCP unterstützen- das weiß ich leider wirklich nicht. Aber offen, auf 100m? Das sollte schon passen.

Ich würde mal sagen, Dreamline offen, 50-100m Max.

Max offen, 100m. Der Rest Glück.

Challenger, 150-200m.

Dy700, 300m.. 357.

Dy 600 7,62 200m.

Benjamin Bulldog M357 407J, 250+m

Zeus....Alles Glück 😂 aber wehe sie trifft.

Pilldriver. 50 150-250m

Dartpfeil 2,43m😉

Also Entfernungen, auf dem man einen durchschnittlichen Zombie noch ausknocken kann.