Handpumpe Pflege

  • Ich habe diese Standard Handpumpe, die man für 40-50€ bekommt. Als ich die Handpumpe die ersten Male genutzt habe, siffte regelrecht Öl unten raus und sammelte sich bei der Gummi Dichtung. Hab mich gewundert: war eine richtig schwarze zähe Suppe.

    Mittlerweile ist das nicht mehr so. Mir fällt zudem auf, dass die Handpumpe in der Mitte sehr warm wird.


    Frage mich nun, ob und in welchen Intervallen man da ölen sollte oder sowas. Und wo genau. Habt ihr da Erfahrung?

  • Ich habe diese Standard Handpumpe, die man für 40-50€ bekommt. Als ich die Handpumpe die ersten Male genutzt habe, siffte regelrecht Öl unten raus und sammelte sich bei der Gummi Dichtung. Hab mich gewundert: war eine richtig schwarze zähe Suppe.

    Mittlerweile ist das nicht mehr so. Mir fällt zudem auf, dass die Handpumpe in der Mitte sehr warm wird.


    Frage mich nun, ob und in welchen Intervallen man da ölen sollte oder sowas. Und wo genau. Habt ihr da Erfahrung?

    Warm ist normal, ggf mal zwischendurch abkühlen lassen.


    Wartung etc kenne ich mich leider garnicht aus, da genau diese 40-50€ Pumpe bei mir primär als Backup zum Kompressor gedacht ist und seltenst bis garnicht genutzt wird.

    Meine alte Gehmann Pumpe hab ich gekillt; hätt ich vllt mal warten sollen oder besser nicht bis 300bar pumpen sollen, da nur bis 200bar zugelassen und 250max ;) jedenfalls hatte ich da gen "Ende" schwarze Schlieren am Pump-Gestänge, die mir aber eher wie überhitzte Gummirückstände aussahen.

    sapere aude

  • Hmm, ich bin in der gleichen Situation - ich nutze gern mal die einfache Handpumpe doch sie wird schwergängiger und schnell warm. Ich denke, man muss sie mal zerlegen und innen ölen. Aber wie geht man da am besten vor?


    Ich hab' mir mal ein paar youtube Filme zum Thema angeschaut und es zeigte sich, dass einem nicht alles entgegenkommen wird und wahrscheinlich nichts groß falsch zu machen ist.

    Also habe ich mal das Hauptrohr festgehalten und das obere Teil mit den Griffen aus dem Rohr rausgedreht. Dort kam ein dünnes Gestänge zum Vorschein, dass habe ich mit Silikonfett gefettet und dann alles wieder zusammengeschraubt. Läuft schon viel leichter.

    Dann die Pumpe mit dem mitgelieferten Schlüssel vom Fuß abgeschraubt. Sieh da, die Verbindung war schon viel zu locker. Nach dem die Pumpe vom Fuß gelöst war zeigte sich, dass die innenliegende Dichtung zermurkst war. Wahrscheinlich doch die lockere Verbindung. Gut, es gibt ja Ersatzdichtungen zur Pumpe dazu.

    Unten an der Pumpe ist ein Düse, die auch nicht mehr fest saß, also habe ich diese gleich mal rausgeschraubt. Da war schon etwas dunkler Schmott drin, den ich weggeputzt habe. Danach hab ich mal etwas Silikonfett draufgemacht und die Düse wieder fest eingeschraubt.

    Dann noch das innere des Fußes ausgewischt, die Ablaßschraube mal rausgedreht, doch da sah alles gut aus. Das gleiche mit dem Schlauch. Am Ende des Schlauches in der metallischen Hülse steckt ein Filter, aber da der noch gut Luft durchlässt, hab' ich den drin gelassen.

    OK, alles zusammengeschraubt und noch etwas Silikonfett auf's Pumpenrohr -> sie läuft prima. Bei den mitgelieferten Teilen ist eine Kappe dabei, mit der man den Schnellverschluß am Schlauchende verschließen kann. Hab's gemacht und die Pumpe mal auf 300 Bar aufgepumpt. Alles ok, denke ich.

    Ich hab' erst überlegt Öl zum Schmieren zu nehmen, aber ich dachte mir, in der HPM nehme ich auch nur Silikonfett/-öl, also bleib ich mal dabei, nicht dass sich da was blöd mischt.

    Immer wieder bin ich auf Wassertropfen gestoßen. Wahrscheinlich normal bei PCP und kein Problem, wenn immer alles schön gefettet ist.

    Und noch ein Tipp - immer schon darauf achten, dass ihr keine Krümel, Späne oder sonstige Partikel reinbringt. Das macht das PCP Leben leichter.

    Einmal editiert, zuletzt von Forum Moderation () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Maxe mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Da ich mir dachte, das Wasser im Tank kann auf Dauer nicht gut sein, habe ich mir einen einfachen Filter von Amazon geholt:

    https://www.amazon.de/gp/product/B0C363ZYJW (Affiliate-Link)

    Damit war das Problem gelöst, es war kein Wasser mehr im Tank zu finden. Nachteil dieser Lösung ist, dass man zusätzliches Volumen hat, in welchem man Druck aufbauen muss. Macht sich schon bemerkbar, ist wie ein zusätzlicher Tank der gefüllt werden will.

    Mittlerweile bin ich auf eine Hill MK 5 umgestiegen und da ist das schlau gelöst - der Feuchtefilter ist am Lufteinlass der Pumpe. Damit ist auch kein Wasser im Tank zu finden, doch ich muss nicht jedes mal auch noch den Filter aufpumpen.

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