Lufttankbefüllung per Muskelkraft

  • Hat schon jemand, der die Handpumpe bestellt hat, ausprobiert, wie lange es nötig ist, den leeren Tank bis Max. zu befüllen?

    Wenn es mit dem Kompressor schon 10-15 min. braucht, stelle ich mir vor, man steht da ne halbe Stunde und Braucht dann noch eine Stunde, bis Puls wieder im grünen Bereich ist. Wenn jemand damit schon Erfahrungen hat, bitte teilen. Danke

  • Ich habe einmal eine Flasche mit gleichem Volumen komplett gefüllt, das waren knapp 2 Stunden aber auf 3 Abende aufgeteilt, sonst fällt man ja um. Das Wiederauffüllen von 150 bar auf 275 bar hat mich dann 30min gekostet.

    Bei 7,5 Joule spielen, sollte man nach dem Spaß haben wieder direkt aufpumpen um nicht vor dem Spaß zu pumpen und dann, wie von Dir erwähnt, mit hochrotem Kopf nach Luft hechelnd sich einen Abzuzittern wenn man die 6kg stemmt.


    Für den Schießstand bei offener Leistung nicht zu empfehlen, ich betrachte die Handpumpen als Notfallmittel wenn gar nichts mehr geht. Ich habe mir zwei große Atemdruckluftflaschen, wie sie die Feuerwehr verwendet, besorgt und mit 300 bar voll gejagt, ist mein Backup.

  • Ich habe mir zwei große Atemdruckluftflaschen, wie sie die Feuerwehr verwendet, besorgt und mit 300 bar voll gejagt, ist mein Backup.

    Die Dinger sind ein relativ teurer Spaß, oder? Hast Du dafür eine gute Quelle?

  • Hab meine über Ebay-Klein.... aus einem Sonderpostenverkauf von Gewerblich. Einfach mal suchen. Habe 20L für 50€ und 6€ Versand erworben. Von Gewerblich deshalb, da man dabei eher sicher gehen kann das kein Schindluder mit der Flasche betrieben wurde.


    Nur mal zum TÜV der Flasche. Klar, es ist ein Druckbehälter, aber ich habe meine Flaschen auch mit gerade abgelaufenem TÜV erworben. Der TÜV für Atemdruckluftflaschen geht mehr um Fremdkörper und Rost.

    Wasserabscheidung wäre natürlich von Vorteil beim Füllen. Der verwendete CrNiMo-Stahl ist ein korrosionsbeständiger und somit nahezu rostfreier Stahl, somit sehe ich da kein Rostproblem.

    Ein defekt am Ventil wird man definitiv rechtzeitig erkennen und ist eher als Undichtigkeit zu erwarten, also langsames Entweichen. Fremdkörper gelangen bei richtiger Verwendung der Filter an den Elektrischen Pumpen nicht hinein.

    Materialermüdung ist eher selten. Tritt auch bei Stahl eher auf wenn fast der gesamte Druck abgebaut und wieder gefüllt wird, ich nutze aber nur bis 250 Bar runter und fülle dann auf 275-300bar wieder auf. Das sind aber auch schon einige Ladungen.

    Wenn, dann wird diese Flasche bei Materialermüdung seitlich aufplatzen, ein umherfliegen von Metallsplitter ist bei diesem Stahl auch nicht zu erwarten, es wird nur kurz laut.


    Wasser kann zB wieder etwas raus gebracht werden wenn man die Flasche Kopfüber kurz etwas ins freie Entleert. Aber macht erst Sinn wenn nach dem Füllen die Druckluft abgekühlt ist.


    !!! Wichtig ist aber, eine Nutzung von Druckluftflaschen ohne TÜV kann eine Gefahr sein. Jeder muss selber für sich abwägen ob er das Risiko händeln kann und gewissenhaft damit umgehen!!! Verwendung nur auf eigene Gefahr, Meine Anmerkungen beziehen sich nur auf die üblichen Druckluftflaschen aus Stahl, welche zB. die Feuerwehr verwendet. Diese Aussagen gelten NICHT für Aluminium und Verbundwerkstofflaschen, da diese definitiv Altern und Porös werden. Diese sind zwar leichter, aber halt auf Kosten der Lebensdauer.

  • Vorsicht! Da steht ohne Ventil.

    Oder man kauft die mit TÜV bis 2032 für 106€, ist auch OK. Und wir reden davon das man "Spielzeug" für 1.000€ ohne Anbauten und Zubehör, einen Kompressor für ca. 250€ aufwärts kauft aber bei der Flasche dann vor 125€ zurück schreckt? ;)

  • Vorsicht! Da steht ohne Ventil.

    Hast recht, ein Ventil kann schon mal ins Geld gehen.


    Und zum TÜV: Der wird halt blöderweise von gewerbl. Befüllern beachtet. Für einen selbst: Sichtprüfung außen und innen! Wenn innen kein Rost ist, ist vermutlich auch die Lackierung noch intakt. Ist außen auch kein Rost, kann man davon ausgehen, dass die Flasche noch o.k. ist.


    Und 10L bei 300 bar sind auch für einen Yong Heng/Klon schon ein gutes Stück Arbeit.


    Ein brauchbarer Luftkompressor Wasserfilter Tauchen Abscheider 300bar (Affiliate-Link) (also nicht nur der Yong Heng Öl-/Wasserabscheider) ist hier m.E. Pflicht, wenn man selbst befüllt.

    Einmal editiert, zuletzt von Andre ()

  • Und 10L bei 300 bar sind auch für einen Yong Heng/Klon schon ein gutes Stück Arbeit.

    Für meine 20L bei Neubefüllung ab 20bar hab ich bis 300bar ca.6-7 Befüllungen a10 Minuten gebraucht und bis Max 60°C am Verdichter mit 10L Wassereimer laufen lassen. Heißt zwar 75°C kann der ab, aber ich gehe lieber auf Nummer sicher. Immer die Druckluftleitung wieder entleert.

    250bar bis 300bar machen alleine 30min bzw 3Befüllungen aus.

  • Für meine 20L bei Neubefüllung ab 20bar hab ich bis 300bar ca.6-7 Befüllungen a10 Minuten gebraucht

    Du befüllst eine 20L Flasche, ~6000L / 300Bar mit einem Yong Heng 1800W in max. 70 Minuten?


    85L / Min im Schnitt?


    Und das sogar unter Druck?


    Kannst Du Dein Gerät mal verlinken?

  • Verlinken kann ich nicht, hab ich vor über 2 Jahren gekauft und das Via Ebay, dort kann ich nur bis 2021 zurück.

    Angaben des Volumen der Modelle gibt es von 50l/min bis 90l/min und ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten. Es gab in den Jahren wohl auch unterschiedliche Ausführungen der Verdichterkolben und Hubvolumen!


    Verstehe dein Problem nicht. Ob Druck oder nicht, ist bei dem Volumenstrom nicht relevant,da es sich um einen Kolbenverdichter handelt Das Volumen ist bei jedem Hub gleich.

    Müsste ca.0,0304L/Hub sein. 85l/min bei 2800U/min. Genau wüsste man es nur wenn man die Zylindervolumen der Kompressoren wirklich genau kennt.


    Da es ein sich um eine recht hohe Leistung zu kleiner Arbeit mit den 1800W handelt, erkenne ich subjektiv auch kein Leistungsabfall bei höherem Druck.

    Er kann sogar gegen einen höheren Druck anlaufen, auch wenn man es nicht machen sollte.


    So, 85L/Min mal die 70Minuten gibt 5.950Liter! Ich habe gesagt 20L Restdruck, 20bar/20l entsprechen 400L bei Normaldruck.

    Bedeutet das meine 5.950L verdichtet die rechnerisch benötigten 5.550L überschreitet.


    Also habe ich kein Wunderwerk, nur einen Chinakracher, wo man auch gerne ca. Angaben hat.

  • ... erkenne ich subjektiv auch kein Leistungsabfall bei höherem Druck ...

    250bar bis 300bar machen alleine 30min bzw 3Befüllungen aus.


    Hier schreibst Du doch selbst, dass bei höherem Druck langsamer befüllt wird. *verwirrt*


    Ich kann nur sagen: Ich habe selbst u.a. einen Yong Heng Klon, und der braucht viel länger. An 20L Flaschen würd' ich mich gar nicht rantrauen. Und ich bekomme das Teil inzwischen auf stabile 45°C - 49°C gekühlt.


    Also ist irgendwo der Wurm' drin. Vielleicht habe ich ja das bekannte "Montagsgerät".


    Wie ist denn die Erfahrung der anderen hier, die Yong Heng's oder deren Klone besitzen?

  • Zitat von g1cs2009

    250bar bis 300bar machen alleine 30min bzw 3Befüllungen aus.


    War schlecht von mir ausgedrückt. Der Druck steigt langsamer an, liegt daran weil das Volumen je Hub gleich bleibt! Gasgesetze halt.


    Wo ich damals geschaut habe, bin ich drauf gestoßen das es auch bei den Clonen verschiedene Kolbengrößen und Kolbenqualitäten gibt. Ich habe daraufhin einen Kompressor mit Angabe hoher Förderleistung und positiven Bewertungen gesucht.



    So, nochmal geschaut. Die Chinesen haben 2 Verschiedene Pleulversionen, Somit gibt es schon mal einen unterschied in der Antriebsleistung weil anderer Max Auslenkungswinkel und eventuell damit einhergehend unterschiedlichen Hub.

    Rechnerischer Hub bei 85l/min wäre 21,91mm, den auf 19mm (2,91mm weniger) reduziert, sind es "nur" noch 73,7l/min. Das sind nur noch 87% des Volumen aber der Kraftaufwand und somit Stromverbrauch wäre geringer. Vielleicht liegt da der Hase im Pfeffer.

    Einmal editiert, zuletzt von g1cs2009 ()

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